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Nach einer Mitteilung des „Osseroatore Romano" wird Papst Pius XI. am Montag, den 1. April, ein geheimes Konsistorium abhalten, bei dem die frei gewordenen Bischofs sitze vergeben und das Kardinalskollegium sich über die ge plante Heiligsprechung von zwei englischen Märtyrern aus sprechen soll. Außerdem wird der Papst den Kardinal- staatssekretär Pacelli bei dieser Gelegenheit an Stelle des verstorbenen Kardinalstaatssekretärs Gasparri zum Kämme rer der Heiligen römischen Kirche ernennen. Wie aus vati kanischen Kreisen verlautet, werden bei dem geheimen Kon sistorium auch einige Kardinüle ernannt, deren Zahl seit dem letzten vor zwei Jahren abgehaltenen Konsistorium bis auf 51 gesunken ist. Die Vollzahl des Kardinalskollegiums beträgt bekanntlich 70 Mitglieder. Anarchie auf Kuba? Carlos Heoia, der im Jahre 1934 drei Tage lang Präsi dent von Kuba war, ist von Havanna im Flugzeug in Miami (Florida) angekommen. Wie er erklärte, sei sein Leben dort in Gefahr gewesen. Er erzählte, gegen 200 Menschen seien am Sonnabend in Kuba abgeschlachtet worden. Es herrsche dort die größte Verwirrung. Man finde überall Leichname. Er versicherte, weder Mendieta noch Batista hätten die Be fehlsgewalt. Er wisse nicht, wer Befehle erteile Bon gestern bis heute Die JtaNenisierung der deutschen Namen. Nunmehr ist der zweite Teil des von dem Senator To lomei zusammengestellten Verzeichnisses von SO 000 italieni- sierten Namenssormen erschienen, in die die deutschen Nam«y in Südtirol umgeänüert werden sollen. Unter den neu ver öffentlichten Namen befindet sich auch der Name Hitler, kür Oefsentlichkeit nicht so stack in Erscheinung, weil ihre Be treuer eine große Anzahl von Schützenverbänden und ähn- lichen Vereinen sind, die sich in ihrer Dachorganisation den irreführenden Namen „Commitö National des Sports" gaben. Vom 15. Lebensjahr ab wird der junge Franzose sozusagen auf soldatische Denkweise gedrillt. Unter der Lei tung von aktiven Offizieren und Unteroffizieren beginnt mit dem 16. Lebensjahr die eigentliche militärische Vorberei tung. Ausgerechnet Frankreich ist es, das „die Weit vor dem deutschen Militarismus gerettet" und den „Sieg der Zivilisation" errungen zu haben behauptet, und das heule schon 16jährige Jugendliche zu Soldaten ausbildet. Aehnlich liegen die Dinge In Polen. Da sieht man etwa polnische Gymnasiasten auf einem Kasernenhof unter Lei tung von Mitgliedern des aktiven Heeres Gewehr- und Bajonett-Uebungen ausführen. Da üben sie im offenen Ge lände das Vorgehen hinter künstlichem Nebel während des Gefechts, da bedienen polnische Schüler reguläre Batterien einschließlich der Bespannung — den Gipfel aber erreicht Rußland: Dort werden auch bei den Jugendlichen die Ge schlechter vollkommen gleich behandelt, Knaben und Mäd chen werden unterschiedslos in besonderen Kursen mit der Waffe geschult. Gerade zur rechten Zeit ist die kleine mit vielen außer ordentlich reichen Bildern ausgestattetr Broschüre „Spiel mit dem Feuer" erschienen (Ludwig Voggenreiter Verlag Potsdam). Zweifellos gehen jene Staaten, wie es das Vor wort besagt, von der Erkenntnis aus, daß sich angesichts der enormen Entwicklung der Kampftechnik ein vollwertiger moderner Soldat nicht von heute auf morgen oder auch nur in einigen Monaten heranbilden läßt. Wir haben es ja auch in der Kriegszeit immer wieder erlebt, daß die in der Garnison ausgebiloeten Rekruten erst in der Feldschlacht zu Soldaten, zu Kämpfern wurden. Hier aber handelt es sich um etwas ganz anderes. Es ist das Verdienst dieser hochinteressanten Broschüre, die nach ausländischen Bild dokumenten von Major Röhricht bearbeitet wurde, daß sie den krassen Widerspruch zwischen dem offiziellen Friedens gerede und einer aufs äußerste gesteigerten Schulung sür den Krieg aufzeigt, die schon der kindlichen Jugend richtige Kriegswassen in die Hand drückt. Gleichzeitig aber, wäh rend in den Uebungen und kriegsmäßigen Manöver» jener ausländischen Jugendkurse die Maschinengewehre knattern und die Geschütze dröhnen, ereifert man sich über die Sonn tagsausflüge und sportlichen Geländespiele der deutschen Jugend! Und gleichzeitig kann auch dieser schreiende Wider spruch die englische Regierung unmittelbar vor dem Besuch ihres Vertreters in Berlin nicht hindern, Deutschland und den seiner Jugend angeblich anerzogenen „militärischen Geist" als Vorwand für noch größere Aufrüstungen hinzu stellen! Spiel mit dem Feuer. Aus ähnlichen Spielen sind schon Weltkriege entstanden. 228V0 Arbeitsplätze in Sachsen wieder desetzt Das in der zweiten Hälfte des Monats Februar ein getretene gelindere Wetter begünstigte die Wiederaufnahme der Arbeit in den Außenberufen. Sowohl in der Industrie der Steine und Erden als auch im Baugewerbe sowie zum Teil in der Landwirtschaft erfolgten Einstellungen von Arbeitskräften in größerer Zahl; ferner wurde eine Reihe von Notstandsarbeiten und teilweise Arbeiten an den Reichs autobahnen wieder ausgenommen. In bedeutsamem Umfang sind jedoch an dem Arbeits einsatz im Monat Februar die für die sächsische Wirtschaft ausschlaggebenden Produktionsgruppen des Metallgewerbes und der Textilindustrie sowie das Holz- und Schnitzstoff gewerbe und das Bekleidungsgewerbe beteiligt. Bei der Besserung der Arbeitstage, die sich auf fast alle Berussgruppen erstreckt, erhielten insgesamt 22 822 Volksgenossen wieder Arbeit und Brot. Damit ist die Ge samtzahl der Arbeitslosen in Sachsen aus ZV5 297 gesunken, und zwar aus 294 Z92 Männer (89,S v. H.) und 79 995 Frauen 119,4 v. H). Da steht eine Gruppe Knaben, Kinder im Alter von höchstens 12—14 Jahren, und hantiert mit kleinen Ge wehren. Flink reißen oie kleinen Hände die Ladehebel zurück, schieben die Patronen ein, das Schloß klappt zu — schuß- fertig. Es sind nicht etwa Attrappen, mit denen den Kindern die Schießausbildung erteilt wird. Es sind, wenn auch in verkleinertem Maßstab, voll gebrauchsfähige Gewehre, wie sie das italienische Heer auch verwendet. Die da vor uns stehen, gehören der italienischen Balilla an. Draußen, am Eingang ihres Lagers, steht der sehr ju gendliche Posten unter Gewehr mit aufgepflanztcm Bajonett. Er steht neben einer monumentalen Tafel, die in wuchtigen Lettern ein Wort Mussolinis trägt: „Krieg, ein Wort, das wir nicht fürchten." Die vormilitärische Ausbildung beginnt nicht etwa erst in der Balilla. Eine Lrr Vorschulung setzt schon bei den Figli della Lupa. den Leiern der Wölfin", ein, die sechs bis acht Jahre alt sind Bcm frühester Jugend an wird den Kindern die Ueberzeugun; rmgeimpft, daß sie sich als „Soldaten der Nation" zu füiür" haben Bei der Avanguardia, den 14—18jährigen, ikhrr L»r schon eine re guläre Ausbildung sogar am Maichinrr.c-wehr, und wenn der Achtzehnjährige dann in die Or^rr' rrion der Jung- faschisten Übertritt, dann wird leine - .arische Schulung bereits nach Waffengattungen lpezi^-'-rr. Genau wie der Soldat schießt jedes Mitglied der r- : mehren ausgerüste ten Jugendorganisationen Jtalier- > -- oorgejchriebenen Uebungen. Es gibt Spezialkur'e 'ur c-äinuche Waffen. Und wie ernstlich man den jungen Ao:.-:.2.'dsiren schon als an gehenden Soldaten ansieht, gehr u. a daraus hervor, daß er zusammen mit den Mitgliedern d-- aktiven Heeres auf Posten zieht. Es ist nicht etwa in Italien allein so. In England gibt es zwar keine Wehrpflicht. Aber die Mehrheit der englischen Jugend unterzieht sich schon seil längerer Zeit freiwillig s einem umfasfenden Ausbildungsdienst in allen militärischen > Disziplinen. Unter den Jugendorganisationen gibt es so- ! gar solche, die unter kirchlicher Leitung stehen, aber eine j reguläre Schießausbildung als unerläßlich ansehen. Die militärische Norschulung in England, die in erster Linie die oberen Klassen der höheren Schulen und die Hochschulen er faßt, hat vor allem zum Ziel die Heranbildung des späteren Führernachwuchses. Die Abschlußprüfung, die in einen praktischen und einen theoretischen Teil zerfällt, berechtigt später nach kurzem Dienst bei der aktiven Truppe zur Er langung eines Offizierspatentes. Dementsprechend beschränkt man sich nicht auf die Ausbildung in kleinen Verbänden, sondern veranstaltet regelrechte Brigademanöoer, bei denen die modernsten technischen Waffen mitwirken. Die Freiwil ligkeit der ganzen Ausbildung steht heute in England eigent lich nur noch auf dem Papier; in Wirklichkeit kann sich heute kaum noch ein höherer Schüler der Teilnahme an den militärischen Schulungskursen entziehen. Auch in'Frankreich ist die militärische Vorschulung der Jugend seit Jahren praktisch geübt. Nur tritt sie dort in der Kurze Notizen Reichsminister Kerr! weilt in Oldenburg, wo er zu sammen mit drei Beauftragten des Ministerpräsidenten Gö ring die Auswirkung der oldenburgischen Verwaltungs reform studieren will. In München ist die einzige noch lebende Schwester Diet rich Eckarts, die Arztwitwe Maria Hcsselwander, im Hause ihrer Tochter plötzlich und unerwartet im Alter von 71 Ähren verschieden. Dem Reichsinnenminister Dr. Frick wurden aus Anlaß seines 58. Geburtstages am Dienstag viele Ehrungen zuteil. In Ballenstedt (Harz) starb in seinem fast vollendeten 88 Lebensjahre der Veteran und Führer des Auslands- deütschtums, der frühere deutsche Konsul sür Glasgow und den Westen Schottlands, Johannes N. Kiep. Eine türkische Abordnung unter Führung des General sekretärs !m Außenministerium, Numan, ist zu wirtschafts politischen Verhandlungen nach Berlin abgoreist. Wiener Zeitungsmeldungen zufolge hat Bundeskanzler Dr. Schuschnigg sämtliche Unterführer der Ostmärkischcn Sturmscharcn zu wichtigen Beratungen nach Wien berufen. U. a. soll die Gründung eines einheitlichen Milizkorps Gegenstand der Bera tungen sein. Der deutsche Gesandte Dr. Büsing überreichte dem Präsi denten der Republik Finnland in feierlicher Audienz sein Abbe- rusungsschretben. Abschließend gab der Präsident dem deutschen Gesandte» ein Frühstück, bei dem u. a. auch der sinnische Außen- Minister Hackzell anwesend war. Die türkische Regierung hat die Zustimmung" sür die Ernen nung des neuen bulgarischen Gesandten Pawlozs in Ankara er teilt. Damit ist ein neuer bedeutsamer Schritt zur Entspannung zwischen der Türkei und Bulgarien getan, nachdem die bulgarische oiplonmtische Vertretung in Ankara seit dem Weggang des frühe ren Gesandten Antonoss seit 6 Monaten verwaist war. Das amerikanische Repräsentantenhaus Hal den vom Senat beschlossenen Zusatz zum Heereshaushalt, der eine sofortige Er höhung der Armee auf 165 600 Mann vorsah, abgelehnt. Der Heereshaushalt geht deshalb nunmehr dem Konferenz-Ausschuß der beiden Häuser zu. Allerlei Neuigkeiten Der Raubmord in Berlin. Di« Ermittlungen der Ber liner Mordkommission zur Aufklärung des furchtbaren Raubmordes an der 65jährigen Näherin Johanna Mau, die in ihrer Wohnung in der Tilsiter Straße SI mit zertrüm- u eröffnen. Kundschaft en deshalb n auch auf rll jangece, ilfin st >n Ober- an padorsL. »»Ke Wellfleisch- kepetrr, ab ivucst Ium Heldengedenklag. Vom „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" wurde die deutsche Kriegsgräberstätte Hohburg-Barenstall Im Ober-Elsaß ausgebaut. Unser Bild zeigt einen der beiden Eck pfeiler am Kameradengrab und Gräberfeld. (Deutsches Nachrichtenbüro.) Der Vefreiungsappell de« Kyffhäuserbunder an der Saar. In Saarbrücken fand der Befreiungsappell des Reichskriegerbundes Kyffhäuser statt, an dem 50 000 Frontsoldaten teilnahmen. Oberst Reinhard nahm den Vorbeimarsch der 50 000 ab.