Volltext Seite (XML)
M KliLMWMjll Ü6ll llikämo iMkll ZebvW 1W N AngeVÄ^ MW MMtMlllhMM un- WIMM e.» ver- ja- mehreren Stellen in Brand, wodurch erheblicher Schaden ursacht worden ist. Zur Verfolgung der BanNten sind panische Truppen eingesetzt worden. Wien, 12. März. Das große Lawinenunglück in den Niederen Tauern ist die drittgrößte Lawinenkatastrophe iseit Bestehen des Skisportes in Oesterreich nächst dem Unglück am Sonnblick >923, das 12 Todesopfer und dem auf dem Schneeberg 1910, das 13 Todesopfer forderte. Nach den vorliegenden.Meldungen konnten bisher 6 von den Verschütteten geborgen werden. Drei Leichen find noch nicht gefunden. Wenn alle Leichen geborgen sind, sollen sie in feierlichem Leichrnzuge zur Totenkammer in Schladmings gebracht werden. Die Lawine, die das Unglück verursachte, war eine sogenannte Grundlawine, nicht besonders breit aber sehr tief. HaaptsHrttttttter: Felix Zehn«, Dippoldiswalde, stellvertretender gaupttchrifttelter: Werner Kuntzsch, Altenberg. «Verantwortlicher Änzeigenleiter Felix Jehn«, Dippoldiswalde. D.-A. Il 1935: 1209 Druck and «Verlag: Carl Dehne, Dippolditwald«. übertragen zu wollen. Dippoldltwalde, den 13. Mürz 1935. Mit deutschem Grah Fleischermeister Clemens Fleischer und Frau MöMke öLiMll üdkckllen ckk miMedimM Hsinking, 12. März. Wie aus Tsitsikgr gemeldet wird, hat eine Bande chinesischer Banditen die Stadt Ningien über fallen und ausgeplündert. Die Banditen, die 2Y japanische und mandschurische Beamte entführten, steckten die Stadt an Zhr«n Unterricht im Weißnähen und Schneider« SOM KM, SdtklölM 1S7.II Eintritt jederzeit Morgen Donnerstag MW« Ab S Uhr Wellfleisch Otto Pötzsch, Kleine Müblstraße MMtSIhW t« MtWlllWllM« ili AWlMM Freitag, den 1S. Mürz 1935, 19 Uhr, »m RathauSsaal. Tagesordnung hängt im Rathaus« auS. Geschäfisübernahme! Mir zeigen hierdurch ergebenft an, daß wir die Fleischerei von Herrn Haubold Freiberger Straße morgen Donnerstag, den 14. März übernehmen und neu eröffnen. Es wird unser eisrigsteS Bestreben sein, unsere geschützte Kundschast mit nur srischer und guter Ware zu bedienen und bitten deshalb höflich, das Herrn Haubold «ntgrgengebrachtt Vertrauen auch aus ?MjM VMMM in ÜN vlliWk Kiew, 13. März. Der Vorsteher der politischen Abteilung der Staatsgüter in der Ukraine, Sobda, sowie 8 Direktoren der politischen Abteilungen der Staats- und Kollektiogüter wurden auf Anordnung des Obersten Staatsanwalts wegen gegenrevolutionärer Umtriebe und Sabotage sestgenommen. Sie sollen der Opposition Kamenem-Sinowjew angehört haben und sind deswegen aus der Partei ausgeschlossen worden. In mehreren Versammlungen haben sie d'e Ansicht vertreten, daß Kamenew und Sinowjew die Opfer von Parteiintrigen seien. Chronik * vipvoldlswalde. Unter Zustimmung zu den betreffen den Ratsbeschlüssen gaben die Stadtverordneten heule vor 25 Jahren der Volksschule die offizielle Bezeichnung „Bürger schule" und verpflichteten die hier wohnenden Fortbildungs schule! zur Teilnahme am Zöglingsturnen in einem der Deut schen Turnerschaft angehörenden hiesigen Turnvereine. ' bauensktin. Am 14. März 1910— also vor 25 Jahren — wurde Curt Reimann zum Bürgermeister unsrer Stadt gewählt. * bsurnskeln, 13- März. Heute vor 25 Jahren beschlossen die hier versammelten Schuhmachermeister die Gründung einer Fachinnung für die Amtsgerichtsbezirk« Lauenstein und Alten berg mit dem Sitz in Glashütte. " hltenbepg. Vor 25 Jahren wurde die „Altenberger Zinn-Manufaktur" gegründet. * Selslng. Dor 25 Jahren wurde die alte Flechtschule abgebrochen, nm den Bauplatz für das neue Rathaus zu schaffen. Oberwiesenthal. Die an der Bahnhofstraße aufgeschüktete mächtige Schneehalde haben eine Anzahl Zungen dazu benutzt, die Tätigkeit der Bergknappen, die sie sa nur aus -er Geschichte kennen, nachzuahmen. Zn mühevoller Maulwurfsarbeit durchbohr ten die Zungen den ganzen Schneeberg, hieben zahlreiche Gänge «in, in denen man sich tatsächlich ohne Führung nicht so leicht zurcchtfindet. Mit Stolz berichten die Knaben jedem Besucher, ole diese Höhle als Sehenswürdigkeit betrachten, daß die Gänge eine Gesamtlänge von weit über 50 Meter aufznweisen hätten. Die geschäftstüchtigen Buben tragen sich sogar mit -er Absicht, die Schneegrotte zu beleuchten. Do««e>t»tag, den 21. MLrz1SS8, nachmittags 2 Ahr, MWe Mm ide; »ezirlMMOs der AMM- MMsWUMldiMOe lm amtshauptmannschaftlichen Sitzungssaal« Die Tagesordnung hangt im amtshauptmannschaftlichen Dlenstgebüode und lm Verwaltungsgebäude des BezlrkSverdändes, Planihstrahe, aus Dippoldiswalde, den 12. März 1935. Der Amtshauptman«. WM teil Milde» Ml»! SWl die Mel! Am Donnerstag hatte die NS-Volkswohlsahrk, Ortsgruppe Dippoldiswalde, ihre Amtswalter zu einer Dienstbesprechung ins „Huthaus" berufen. Ortsgruppenamtsleiter Pg. Hertel gedacht« dabei zuerst des kürzlich auf so tragische Weise ums Leben g«. Kommenen Gauleiters und bayrischen Staatsministers Huns Schemm. Alle Anwesenden halten sich von -en Plätzen erhob«,, und verharrten ein« Minute in völligem Schweigen. — Zu v». schiedenen geschäftlichen Dingen sprach alsdann der Geschäft, führer der Ortsgruppe, Pg. Kiesewetter. Er behandelte u. a. auch die im Avril geplante Amtswalterfahrt nach Dresden. Sie so» eine Schulungsveranstaltung sein. ES wir- das Deutsche Hygiene- museum unter sachkundiger Führung eines ArzteS besticht, der sich W auch zu einem biologisch — und auch für NSV-AmtSwalker I außerordentlich wertvollen — Lichtbildervortrage: „AuS der Wiege I des Lebens" bereikgefunden hat. Anschließend sollen auch Käme- I radschaft und Geselligkeit auf ihre Kosten kommen und daSGanze I soll gleichsam als Abschluß der schweren, arbeitsreichen Monaie I LeS WHW gelten. Anregungen und teils auch' organisatorische I Fragen beschlossen den geschäftlichen Teil. Darauf nahm der Sachbearbeiter für Schadenverhütung. Pa- I nitz, Las Wort, überleitend zu einem mit Lichtbildern ausgestatte- I ken Vorträge: Schädlingsbekämpfung. Zn Wort und Bild wurde I aufgezeigt, wie die verschiedenen Schädlinge des Waldes auftre- I ten und welch ungeheuren Schaden sie anrichten; beziffert man I doch von der Wissenschaft z. B. allein den Znsektenschaden jähr- I lich auf 2,5 Milliarden Mark. Wold ist Volksgut und als sol- I ches muß es auch Angelegenheit des ganzen Volkes sein, sorgsam V darüber zu wachen und ihn vor Schaden zu bewahren! . D Schließlich marschierten die Schädlinge des Waldes alle ein- I zeln auf der Leinewand auf, begonnen beim braunen Rüsselkäfer, I folgend der Maskäfer. Dann die Nonne, kenntlich an der I schwarz-weißen Zeichnung Ihrer Flügeldecken, die aber auch dun- I kelgrau bis schwarz sein können. Auch ihr« Weibchen sind außer- I ordentlich kinderreich. — Dazwischen wurden Bilder des Vernich- I tungswerkes solcher Schädlinge und schließlich die Art und Weise I ihrer Bekämpfung gezeigt. Als weitere Waldschädlinge treten auf die Kleferneule un» I der Kiefernspanner. Namentlich die Raupe des letzteren ist sehr I gefräßig. — Mit den folgenden Bildern wurde nunmehr darge- I legt, wie nützlich die Vogelwelt ist und wie gerade sie auf dem I Gebiet« der Schädlingsbekämpfung als trefflicher Bundesgenosse I und Mitkämpfer infrage kommt. Die Vögel sind bekanntlich ge- I schwörens Feinde der Znsekken, und ungezählt« Vogelscharen ver- I tilgen jährlich Millionen Zentner der gefährlichsten Fliegen und l Käfer, sämtlich Todfeinde unserer Erntefrüchke. Zn Bildern er- I schienen: Specht, Kohl- und Blaumeisen, Kleiber, Star, Amsel, > Turm- und Baumsalk, Mäusebussard, Schleiereule und Storch. I Man lernte deren beliebteste Aufenthalte und Nistplähe kennen I und bekam schließlich auch noch (teils ebenfalls bildlich dargestelll) I Anregungen, wie man solche Nistgelegenheikeü, wie auch Futter- I plätze schafft und anbringt. Besonders wurde auch der Fütte- I rung der Vögel im Winter Erwähnung getan, — die beste Mög- I lichkeik, dadurch die Vogelwelt in unserer Heimat zu Holken und I auch gleichzeitig zu erhalten, zu Nutz und Frommen unserer I Baum- und Waldbestände, wie auch zu unserer eigenen Freude I und Erbauung an diesen und der gefiederten Sängerschar. — Die Vorführung der Bilder erfolgte erstmalig mit einem für I Las gesamte Kreisgebiet der NSV zur Verfügung stehenden Steh- I bildapparat, der sich durch scharfe Wiedergabe auszeichneke. k. I Gelegenheit nicht auf dem üblichen studentischen Wege ausgetragen wurde. Der akademische Gerichtshof In Dorpat ha! sich jedoch auf den Standpunkt gestellt, -ah Tankos in -en Ver tretern -er estnischen Studentenschaft Beamtenpersonen -er Uni versität beleidigt hält« und kam zu dem oben erwähnten Spruch. Erzeugungsschlacht Die Leist««gssrage i« der Schweinehaltung Das deutsche Volk benötigt jährlich 23 Millionen Schlacht schweine von je 2 Zentner Lebendgewicht, um den Bedarf an Schweinefleisch zu decken. Diese 23 Millionen Schlachtschweine können im eigenen Lande erzeugt werden und decken wohl -en Fleischbedarf, nicht aber den Fettbedarf. 1933 mußten noch 80 090 Tonnen Schweinefett eingeführt werden. Da eine Vermehrung der Zahl unserer Schweine nicht gut möglich ist, führt auch hier der Weg von der LeistungSpsüfung über die Lriflungsfütterung zur Leistungszucht. Zeder praktische Schweinehalter weiß, daß unsere Schweine große Unterschiede bei der Aufzucht der Ferkel und auch in der Mast aufweisen. Diese Unterschiede beruhen auf der Verschieden heit -er Blutlinien und der Familien und lassen sich durch Leistungsprüfungen feststellen. Die Zuchtleistungsprüfung besteht 1. in der Feststellung der Anzahl der geborenen Ferkel (Fruchtbarkeit der Sau), 2. der Feststellung der am 28. Lebenslage noch vorhandenen Ferkel (Lebenskraft der Nachkommenschaft) und 3. Feststellung des WursgewichteS am 28. Lebenslage (Aufzuchtleistung der Muller). Durch diese Zuchtleistungsprüfung wird erst -er Wert der Zucht tiere erkannt, so daß die Beurteilung eines Tieres nicht mehr nur nach Formen wie früher, sondern auch, nach Leistungen ge schehen muß. Außer der Zuchlleistungsprüsung gibt es noch eine Mast le istu ngsprüfung; dadurch wird festgestellt, in welcher Zeit und bei welchem Futterverbrauch ein gewisses Gewicht von den einzelnen Tieren erreicht werden kann. Zuchtleistungsprüfung, Formenbeurteilung und Mastleistungsprüsung lassen den Wert deS Tieres und der Nachkommenschaft erkennen. Auch bei der Schweinesütkerung gilt folgender oberster Grundsatz: Erst muß das Ti,er satt werden, dann kann es Leistun gen hervorbringen. Natürlich besteht ein großer Unterschied in der Fütterung der Zucht- und Mastschweine. Die ausgewachsenen niedertragenden Sauen kommen im Sommer mit guter Weide oder Klee und im Winter mit rohen Runkelrüben und Spreu eben '/-k§ Kraftfutter aus. Das gleiche Grundfutter erhält der Zuchteber mit Veigaben von Hafer. Die hochtragende Sau be kommt zirka 1kg Kraftfutter, die säugende Sau zunächst eben falls; nach der Größe -eS Wurfes muß aber die Kraftfuktergabe nach und nach gesteigert werden (je Ferkel dis zu '/-kg täglich). Das Kraftfutter kann folgende Zusammensetzung haben 30 Al Gerstenschrot, 25 Al Haferschrot, 25 Weizenkleie, 0 Fischmehl, 13 Al Leinmehl, Fischmehl oder Fleischmehl (eiweißreich), 1 9L Schlämmkreide. Als Tränke wird klares Wasser vor dem Fressen oder sonst in einem besonderen, reinem Trog gegeben. Bei Magermilch- oder Buttermilchtränke können die obenerwähnten 13 A in Wegfall kommen. Saugferkel sollen zeitig an selbständige. Futleraufnahme (Gerstenkörner) gewöhnt werben. Zm Alker von 8 bis 8 Wochen erhallen sie dann Getreideschrot und 10 Fischmehl sowie einige gedämpfte Kartoffeln, rohe Rübenstückchen oder etwas Grünfutter. Außerdem empfiehlt sich als Tränke eine Gabe von Bulker- oder Magermilch, jedoch in einem besonderen Gefäß. Als Absatzferkel erhallen die zur Mast bestimmten Tiere gedämpfte Kartoffeln bis zur Sättigung, die zur Zucht ausgewählten dagegen je nach der Zahreszeit rahe Rüben ober Grünfutter, oder wenn möglich Weidegang. Bemerkt sei hierbei, daß die aus Frühjahrswürfen stammenden Tiere sich gut als Zuchttiere eignen. Bei den Mastschweinen unterscheiden wir' Fleischmaslschweine (etwa 2 Zentner schwer) und Fettmastschweine (etwa 3 Zentner schwer). Bei den ersteren beginnt -ie Mast bereits, während sie noch junge Läufer sind; es wird dann entweder Getreideschrot oder Kartoffelfutter bis zur vollen Sättigung gereicht, während als Tränk« klares Wasser oder Magermilch dient. Steht Mager milch zur Verfügung, kann die Gabe von Fischmehl und Schlämm- kreibe gering gehalten werden, außerdem gibt man Getreideschrot. Fehlt die Magermilch, so erscheint ein Kraftsuttergemisch von 70 A- Getreideschrot und 30 26 Fisch- und Fleischmehl angebracht. Die ko gefütterten Schweine erreichen bald ein Durchschnitts gewicht von 2 Zentnern und damit die Schlachtreife. Bei den Fsltmastschweinen beginnt die Mast erst später, nachdem sie eine Mastvorbereikung -urchgemacht haben; sie erhalten in dieser Zeit ballastreiches, bauchweitendes Futter, wie Spreu, Grünfutter, Rüben usw. Die eigentlich« Kartoffel- oder Getreidemast setzt erst bei einem Gewicht von 1'/- Zentner ein. Bei dieser Mast sehen die Schweine sehr gut Speck an und sind erst mit 3 bis 3V- Zent ner Gewicht.schlachtreif. Leistungszucht heißt richtige Zuchtauslese treiben. Aus ge sunden zahlreichen Würfen werden bi« am besten entwickelten Ferkel zur Zucht ausgewählt, richtig gefüttert und erst im Alter von mindestens 9 bis 10 Monaten zur Zucht verwendet. Der Eber wird am besten auS einer Leistungszucht mit guter Abstammung Zugekauft. Um -en Fettbedarf aus eigener Erzeugung -ecken zu können, muß das Ziel eines jeden Schweinehalters sein, nur noch futter- dankbare Schweine zu halten und zu züchten, die bei richtiger Fütterung gute Zunahme aufweisen. Zuchlschweine müssen gute Würfe leicht aufzietzen können. Tierzuchkaffistent Frohberg, Frauenstein. Letzte Nachrichten Die Gründe zum Doppelmord in Chemnitz Zu der Bluttat in Chemnitz, wo der zwanzig Jahre alte Rudolf K! editzscham Sonnabend seinen Vater, seinen früheren Arbeitgeber Weber und sich erschoß, teilt das Chemnitzer Kriminalamt jetzt nähere Einzelheiten mit. Es wurde einwandfrei festgestellt, daß zwischen Kleditzsch und seinem Vater kein gutes Einvernehmen bestand; öfter war ec zu Streitigkeiten gekommen und eine heftige Ausein andersetzung erfolgte noch am Freitagabend. Dieser Streit veranlaßte Kleditzsch, sofort das Verhältnis mit seiner Braut ;m beiderseitigen Einverständnis zu lösen. Den Plan, feinen Vater zu tötezr, hatte Kleditzsch offenbar schon zu diesem Zeitpunkt gefaßt und führte ihn wohlüber legt am Sonnabendmittag aus. Darnach fuhr er mit keinem Fahrrad zur Firma Weber 8c Söhne und erschoß don den Fabrikanten Weber. Den Mord an Weber hatte Kleditzsch offenbar aus Aerger darüber begangen, daß er von der Firma nicht wieder eiügestellt worden war. Die Wiedereinstellung hatte nicht erfolgen können, weil Kleditzsch unier fünfundzwanzig Jahre alt und arbeitsdienstpflichtig war. Die Annahme, daß Kleditzsch beabsichtigt hatte, seine Braut bei der Firma Weber anzutrefsen und zu erschießen, dürste nicht zutreffen. 4 Sach« für 1. April jüngere, schulfr«t« Hausgehilfin für mein Zweiggeschäft In Ober- bärenlmrg. Angebot« an Max Holfert, Kurort KipsdorfE- Nskenscdävke Morgen früh ab 9 llhr Wellflelsrb. Bratwürste und Hackepeter, ab 4 Ähr frisch« Wulst Motorisierte Kavallerie auch in der Wüste überlegen Kairo, 12. März. Zn Anwesenheit -es Königs Fuad von Aegypten haben in dem Wüstengebiet zwischen Suez und Kairo Manöver stattgefunden, bei denen zum ersten Male motorisierte Kavallerie anderen Kavallerieabteilungen gegenüberstand, die lediglich mit Pferden und Kamelen ausgerüstet waren. Es war erstaunlich, zu sehen, mit welcher Leichtigkeit die Panzerwagen im Wüstensand operierten und wie sie schneller und wendiger waren, als -ie mit -er Wüste vertrauten Kamele. MMdie immIWkSsm» Ms M» Washington, 12. März. Zn amerikanischen Regierungskrcisen ist man der Ansicht, daß es der Regierung Mendieta gelingen wird, auf Kuba wieder geordnete Verhältnisse herzustellen. Seit dem Kuba volle Souveränität zuerkannt worden ist, befolgt man in Washington streng ein« Politik -er Nichteinmischung. Obwohl die spanische Regierung soeben einen Kreuzer nach Kuba in Marsch gesetzt hak, erachtet man eine solche Maßnahme in Washington noch nicht für notwendig. Sollten jedoch die Ereignisse auf Kuba zu einer ernstlichen Gefährdung -er amerikanischen Bürger führen, so würde man zwar nach Havanna Kriegsschiffe schicken, um -en Amerikanern eine Zuflucht zu bieten, keinesfalls wür-e man jedoch sich in die innerpolitischen Streitigkeiten auf Kuba In irgend einer Weise einmischen wollen. MmdtlldU MM« MW» StÄkM Der Vertreter der deutschen Studentenschaft relegiert Reval, 12. März. Der akademische Gerichtshof der Universität Dorpat hat den Vertreter -er deutschen Studentenschaft beim sogenannten Studentenparlament, Tantos, für «In Zahr von der Universität Dorpat relegiert. Tantos hatte das Vorgehen der estnischen Vertreter -er Studentenschaft als verächtlich bezeichnet, weil diese, ohne die Vertreter der Minderheiten davon in Kenntnis zu setzen, im Namen der gesamten Studentenschaft eine Denkschrift an die Regierung gerichtet hatte, in der dl« Einführung -es Numerus clausus für Minderheiten an -er Universität Dorpat gefordert wurde. Dieses Vorgehen -er estnischen Skudentenvertreter, die die Abwesenheit von Tantvs dazu benutzten, um die erwähnte Denk schrift aufzusetzen, erregt in den hiesigen deutschen Kreisen stärk-