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Weitzeritz-Zeilung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippolöiswalöe, Schmieöeberg u. U. - Bezvgtprei«: Für «Inen Monat 2.— RM. - - mir Zutragen; «inz«ln« Rr. 10 Rpfg. - - :: Gemeinde-BerbanoS-Dirokonü» Nr. 3 :: - - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Rr. 403 - t Postscheckkonto Dresden 12548 - Aelteste Zett««g des Bezirks Mes« Bla« enihLt die amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast. d« Stadtrak« and de« Finanzamts Dippoldiswalde Nr. 213 Mittwoch, am 12. September 1934 - Anzeigenpreis: Dte 46 Millimeter breit« - - Millimeterzeile 6,Rosa.: im TertteU di« VS - - Millimeter breit« Mtlllmekrzril« 18 Rpfg. - Anzeigenschluß 10 Uhr vorm. i l 190. Jahrgang Internationale Polizei überflüssig Eingabe der Deutschen Front an den Lötterbund Der Landesleiter der Deutschen Front und die Fraktion Deutsche Front des Landesrats des Saargebiets haben an den Völkerbundsrat ein Schreiben gerichtet, In dem es u. a. heißt: Der Präsident der Regierungskommission hat dem Hohen Rat des Völkerbundes verschiedentlich berichtet, die Lage im Saargebiet erfordere es dringend, ihm internatio nale Polizeitruppen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Saargebiet zur Verfügung zu stellen. Die Deutsche Front im Saargebie« hat gegen diele Maß nahme stets protestiert, da sie geeignet sei, Schwierigkeiten zu schaffen, die heute nicht vorhanden sind. Sodann hat die Deutsche Front auch Einwendungen zu machen gegen die Art. wie die im Saargebiet verfügbaren Polizeikräfte zur Zeit verwendet werden. Wenn nach dem eigenen Bericht des Präsidenten Knox vom 12. März 1934 rund ein Drittel der staatlichen Polizisten der Stadt Saar brücken im Bürodienst verwendet wird, so müssen wir diese Art der Diensteinteilung beanstanden. Auch bei den Land jägern sind große Abkommandierungen zur Lohn» und Ver kehrssteuerkontrolle, als Büroschreiber bei der Direktion des Innern, im Ordnungsdienst, bei den Amts- und Landgerich ten und bei anderen Behörden zu verzeichnen. Lei einer ganzen Reihe von amtlichen Stellen leisten Landjäger lediglich Vortierdienste. Es dürfte daher bei einer Umgruppierung nicht schwierig sein, eine ganz erhebliche Zahl von Polizeikräften für den eigentlichen Polizeiüienst frei zu machen. Die Schwierigkeiten hinsichtlich der Polizei des Saar- gebieks liegen unserer Auffassung nach nicht darin, daß die Polizeitruppen nicht geeignet wären, sondern darin, daß vor allen Dingen bei der staatlichen Polizei in Saarbrücken un geeignete Kräfte mit der Führung betraut worden sind. Mir haben mehr als einmal auf die Tatsache hingewiesen, daß Präsident Knox Emigranten wie Machts und Rihel mit maßgebenden Funktionen der polizeileltung betraut hat. Uns ist inzwischen die Tatsache bekannt geworden, daß der Emlgranlenkommisfar Machts noch am S. November 1SZ3 für den französischen Spionagedienst arbeitete und aufsallen- verweise bereits am 1. Dezember vorigen Jahre» mit seiner jetzigen Funktion bei der staatlichen Polizei in Saarbrücken betraut wurde, 2m übrigen steht fest, daß die beiden Lmi- arantenkommissare Machts und Ritzet bei führenden Leute» des französischen Spionagedienstes in Forbach heute noch regelmäßig ein- und auagehen. hiermit ist wohl der ein wandfreie Nachweis erbracht, daß die beiden Genannten sich in ihren Dienstobliegenheiten von Gesichtspunkten leiten las sen, die zu ihrer Dienstpflicht, Ruhe und Ordnung im Saar gebiet aufrechlzuerhalten, in scharfem Widerspruch stehen. Die Verwendung derartiger Elemente bei der Haussuchung! bei der Deutschen Front, auf deren Ungesehmahigkeit wir bereits in der letzten Denkschrift hinwiesen, wird dadurch la ein merkwürdige» Lich» gerückt. Vor einigen Wochen ist der englische Staatsangehörige Mr. Hemsley zum Leiter der gesamten Polizeikräfte de»! Saargebiets ernannt worden. Wir haben die Hoffnung, daß durch diese Maßnahme nicht nur eine Besserung des Einsatzes der Polizei zu vernünftigeren Zwecken heroeige führt wird, sondern daß Herr Hemsley auch eine den augen blicklichen Verhältnissen entsprechende andere Verwendung, der vorhandenen Gendarmerie und Polizisten vornimmt. Lei den im Saargebiel herrschenden Verhältnissen ist es sicher eine Kleinigkeit, reichlich Arbeitskräfte zur geeig neten Erfüllung derjenigen Aufgaben zu finden, für die jetzt Polizisten und Gendarmen verwendet werden. , Den Einwand des Präsidenten Knox, daß die Zahl der, Polizeikräfte nicht ausrelche, dürfen wir mit dem Hinweis! beantworten, daß in Luxemburg, einem Lande, das über! eine sehr starke Industriebevölkerung verfügt und daher in! ungefähr der gleichen Lage ist wie das Saargebiet, auf 135 Einwohner ein Polizist oder Gendarm kommt, während im" Saargebiet schon aus 133,7 Einwohner ein Mann der staat- lichen Polizei oder Gendarmerie kommt. Hier ist nicht ein»! begriffen die kommunale Polizei, die durchaus nicht so un bedeutend und unzulänglich ist. wie Herr Präsident Knox behauptet. Denn es sind noch mindestens 300 Kommunal beamte vorhanden, dle Ihren Dienst in durchaus befriedi gender Form ausüben. Wir bitten daher den hohen Rat des Völkerbunde», zu nächst alle Maßnahmen veranlassen zu wollen, welche ge eignet sind, die vorhandenen polizeikräste zweckmäßig zu verwenden und die Führung auch in den mittleren polizei stellen so zu gestalten, daß das vertrauen der Bevölkerung und der unterstellten Beamten zu dieser Führung wlederher- qestellt wird. -ertliches mit Sächsisches Dippoldiswalde. Nach Beendigung de« Parteitages kehrten gestern nachmittag mit dem >/r3-Uhr-Zuge die hiesigen Amts- Walter, insbesondere die Teilnehmer der Marschstafsel zurück. Am Bahnhof wurden sie vom Spielmannszug der SA emp fangen und nach der Aue geleitet. Bor dem Gebäude der Kreisleitung richtete Pg. Müller noch herzliche Worte an die Nürnbergfahrer, worauf der Zug sich auflöste. Begeistert er zählen die Teilnehmer von den Nürnberger Tagen. Heute abend wird das der hiesigen Standarte 178 verliehene, in Nürnberg vomFührer geweihteFeldzeichen hieher gebracht werden. Dippoldiswalde. Schön ist's in der Deutschen Kinderschar! Das „Fest der Kleinsten", das Kinderfest der Deutschen Kinder schar in der NS.-Frauenschaft, findet nun doch noch am kommenden Sonntag auf der Aue statt. Aus der gesamten Amtshauptmannschaft werden hier gegen 1000 Kinder zu sammentreffen. Der Himmel wird hoffentlich sein freundlichstes Gesicht zeigen und die Stimmung der Kleinen nicht trüben, wenn sie in ihren Fest- oder Scharkleidchen mit niedlichen Kränzchen im Haar oder in Uniform den Festzug bilden. Was in den Ccharnachmlttagen für dieses Fest geprobt und geübt worden ist, soll den andern Kindern zeigen, wie schön es in der „Deutschen Kinderschar" ist und was man da alles lernen kann. Mit dem Festprogramm tun Tanten und Kinder zwar noch sehr geheimnisvoll, aber nett und reichhaltig wird es ganz bestimmt. — Der Abbruch der Sonnenbrücke schreitet rüstig vorwärts. Schon ist der Brückenbogen zu einem großen Teile entfernt. Die schweren Sandsteinquader machen viel Arbeit, auch hin dern die in der Brücke liegenden Wasser- und Gasrohre an der Arbeit. Heute Abend vielleicht schon dürfte der Bogen aber gart) entfernt sein und, soweit nötig, der Abbruch der Widerlager beginnen. Die neue Brücke soll, wie wir hörten, eine Eisenbeton-Brücke werden. — Beim Aufwärtsschieben eines besetzten Krankenfahr stuhles auf der Bahnhofstraße wurde gestern nachmittag einem hiesigen männlichen Einwohner plötzlich unwohl, sodaß er besinnungslos zu Boden stürzte. Hilssbereite sprangen ihm bei und hielten auch den rückwärts rollenden Fahrstuhl auf, sodaß Unfälle vermieden werden konnten. — 3n Frankenberg fand am Sonnabend und Sonntag die Wiedersehensfeier der Kriegsteilnehmer des Sächsischen Roten Kreuzes statt. Als einziges Mitglied der Freiwilligen Sanitätskolonne nahm Palitzsch—Berreuth teil. Einem Be- grüßungsabend am Sonnabend im Kaisersaale, bei dem Be zirks-Inspizient Dr. Pensel die Grüße des Landesverbandes überbrachte folgte am Sonntag vormittag nach einem Vor beimarsch der aktiven Sanitäts-Kolonnen vor den Kriegsteil nehmern ein Feldgottesdienst, an dem auch Abordnungen der SA, PO, BdM und des NSDFB teilnahmen. Darnach for mierten sich die Kolonnen und marschierten zur Unfallübung. An ihr betelligten sich auch die Kolonnen der Umgebung. Grundgedanke der Uebung war eine Katastrophe in den Schühenhallen' und möglichst schneller Abtransport zu einem Hilfstransporlzug. Ein Spaziergang nach Schloß Lichtenwalde beschloß diesen I. „Regimentstag" der Kriegsteilnehmer von Sachsens Rotem Kreuz. Seifersdorf. Der Turnverein „Frohsinn': (D.T.) e. V. hielt am vergangenen Sonnabend und Sonntag sein SS. Stiftungsfest mit Wetlurnen ab. Den Sonnabend eröffneten die Kinder des Vereins mit einem Dreikamps. Nach der Flagaenhissung sprach Turnbruder Grunicke ermunternde Worte zu den Kindern. Am Sonntag morgen begann ein Geländekurnfünkkampf, für über 30 Zähre alte Turner nur Vierkampf, an dem sich auch der SA-Trupp Seifersdorf vom Sturm 14/178 beteiligte. Ferner fand statt ein Neunkampf für Turner und ein Siebenkampf für Turnerinnen. Sonntag mittag 11lhr stellten sich dte Teilnehmer und zahlreich« passive Turner zum Ausmarsch nach dem Turnplatz, voran dle unermüdlich spielen de Feuerwehrkavelle, die auch nachmittags ein Platzkonzert bot. Schön und exakt ausgesllhrte Freiübungen aller Abteilungen wechselten ab mit Vorführungen von Volkstänzen, Hebungen an sämtlichen Geräten, Spielen usw. Den Nachmittag beschloß die Siegerverkündigung der Kinder. Hier sprach Vereinsführer Turn- bcuoer Mende lobende Worte über die Leistungen der Kinder, desgleichen Turnbruder Grunicke, und der Oberlurnwart nahm die Verteilung der Preise vor. Als ».Sieger der Knaben ging Horst Dietze, von den Mädchen Lieselotte Schöbel hervor. Mit flotter Marschmusik ging es nach dem Gasthof, wo fleißig dem Tanz gehuldigt wurde. Punkt 21 Uhr nahm der Oberlurnwart dle Siegerverkündigung vor, nachdem vorher Vereinsführer Mende allen denen gedankt halte, dle am Turnen leilgenommcn batten. Sein besonderer Dank galt der SA. Die Siegerliste zeigt folgendes Bild: Turnerinnen, Oberstufe: 1. mit 120 Pkt. Marg. Fischer, 2. mit 111 Pkt. Dora Hauptmann, 3. mit 109 Pkt. Irma Richter, 4. mit SS Pkt. Liesbeth Legler, 5. mit 92 Pkt. Marg. Bormann, 6. mit 87 PK». Hilde Göhler und Ella Püschel. Turnerinnen, Unterstufe sZugend): 1. mit 122 Pkt. Marianne Fischer, 2. mit 113 Pkt. Suse Zimmer, 3. mit 106 Pkt. Marianne Mende, 3. mit 10« Pkt. Ella Krönert, 4. mit 104 Pkt. Lotte Hamann, 5. mit 99 Pkt. AnnelieS Guder, 5. mit 99 Pkt. Hertha Hillig, 6. mit S3 Pkt. Lenni Reichel, 7. mit 85 Pkt. Gertraud Bellmann, 8. mit 83 Pkt. Hanni Müller. Turner: 35 bis 40 Zahre: 1. mit 152 Pkt. Rudolf Klinkicht- 2. mit 130 Pkt. Paul Arnold, 3. mit 57 Pkt. Erich Grunicke. 25—35 Zahre: 1. mit 142 Pkt. Rudolf Meyer. Turner: Oberstufe: 1. mit 217 Pkt. Arthur Göpfert, 2. mit 191 Pkt. Hans Semel, 3. mit 188 Pkt. Markin Ulbrich, 4. mit 187 Pkt. Walter Lohe, 5. mit 184 Pkt. Walter Arnold, 6. mit 171 Pkt. Erich Schröter. Turner: Mittel stufe: 1. mit 194 Pkt. Heinz Weigelt, 2. mit 171 Pkt. Hellmut Arnold, 3. mit 1S8 Pkt. Gotthard Mühle, 4. mit 180 Pkt. Walter Bellmann, 5. mit 143 Pkt. Martin Liebscher, 5. mit 143 Pkt. Fritz Zimmermann, 6. mit 142 Pkt. Hellmuth Zimmermnn, 7. mit 132 Pkt. Erwin Hauptmann. Z u g e n d t u r n e r: Oberstufe: 1. mit 111 Pkt. Karl Voigt. Unterstufe: 1. mit 146 Pkt. Werner Göbel, 2. mit 124 Pkt. Walter Grumbt, 3. mit 123 Pkt. Walter Querner, 4. mit 1M PKt. Willy Schröter, 5. mit 105 Pkt. Walker Göhler, 6. mit 78 Pkt. Herbert Börrnerk. Geländesport wettkampf der SA: Ueber 30 Zahre (Vierkampf): 1. mit 61 Pkt. Willy Lieber, 2. mit 49 Pkt. Erich Grunicke, 3. mit 47 Pkt. Richard Meyer, 4. mit 38 Pkt. Willy Höll. Bis 30 Zahre (Fünfkampf): 1. mit 89 Pkt. Alfred Ulbrich, 2. mit 78 Pkt. Arno Hauptmann, 3. mit 67 Pkt. Hans Klügel, 4. mit 62 Pkt. Fritz Klinkicht-Bormann, 5. mit 61 Pkt. Alfred Schurig, 6. mit 59 Pkt. Erwin Hauptmann, 7. mit 58 Pkt. Herbert Hauptvogel, 8. mit 54 Pkt. Rudi Geißi, 9. mit 52 Pkt. Georg Philipp, 10. mit 49 Pkk. Erwin Baumgart. Geländesportwetkkampf der Turner: 1. mit 93 Pkt. Marlin Ulbrich, 2. mit 84 Pkt. Artur Göpfert, 3. mit 83 Pkt. Walter Arnold, 4. mit 82 Pnt. Walter Lotze, 5. mit 80 Pkk. Heinz Weigelt, 6. mit 7S Pkt. Erich Schröter, 7. mit 74 Pkk. Hans Seckel, 8. mit 68 Pkt. Aellmukh Zimmermann, 9. mit 63 Pkk. Walker Wolf, 10. mit 60 Pkt. Hellmut Arnold. Ueber 30 Zahre: 1. mit 72 Pkt. Rudolf Meyer, 2. mit 71 Pkt. Rudolf Klinkicht, 3. mit 57 Pkt. Paul Arnold. Zugend- turner: 1. mit 82 Pkk. Werner Gäbel, 2. mit 62 Pkt. Karl Voigt, 3. mit 58 Pkt. Willy Schröter, 4. mit 57 Pkt. Malter Querner. E i n z e l w e ttk ä m p f« : Turner: 100-m-Lauf: 12-/, Sek. Martin Ulbrich: W-itsprung: 5,44 m Martin Ulbrich: Hochsprung: 1,55 m Arthur Göpfert: Weithochsprung: 2,70/1,45 m Arthur Göpfert: Dreisprung: 10,91'm Arthur Göpfert: Stabhoch, sprung: 2,50 m Martin Ulbrich: Stadweltsprung: 6,55 m Karl Schneider: Slelnsloßen: 15 kg 6,47 m Archur Göpfert: Kugelstoßen: 10 kg 8,48 m Arthur Göpfert: Kugelstoßen: 7-/. Ke 8,82 m Karl Schneider: Kugelstoßen: 7'/. kg 15,61m (beidarmig) Han» Seckel; Kugelschocken: 5 Ke 1S,60m Archur Göpfert; Schlaaballweihourf: 85,70 m Martin Ulbrich; Schleuderball: 51m Archur Göpfert; Speerwurf: 40.50» Archur Göpfert; DiskuS: 2S,75m Karl Schneider; Wursktulenukitwurf: 55,70 m Walker Arnold. Zugendkurner: Kugelstoßen: 5kg7,S5m Karl Voigt. Tur nerinnen: 75-m-Lauf: 11,3 Sek. Mara. Fischer; Weitsprung: 3,95 m Suse Zimmer; Hochsprung: 1,15 m Annelies Guber; Kugel stoßen: 4 kg 7,12 m Marg. Fischer; Stoßdall: 19.85 m Marg. Fischer; Schlagballweitwurf: 40,95 m Marg. Fischer. Ivfinsdact». Während schon ein großer Teil der Laub bäume ansängt in die Herbstfärbung überzugehen, kann man beim Gutsbesitzer Paul Erhard im Niederdorf einen Kastanien baum im neuen Blätter- und Blütenschmuck sehen, der von den anderen durch ein frisches Grün absticht. Iolmsbacfi. Bei der am 4. September vorgenommenen Schweinezählung wurden insgesamt 306 Schweine gezählt» davon 225 unter und 69 über ein halbes Jahr, während 12 zur Zucht benutzt wurden. Kälber wurden im Juni 22» Juli 41 und August 43 geboren. Bei der Obstbaumzählung wurden 1620 Apfel-, 451 Bkn-, 379 Pflaumen-, 238 Süß- Ursch-, 58 Sauerkirsch-, Reineflauden- und 9 Nußbäume im hiesigen Ortsbereich festgestellt. Dresden. Die Teilnehmer der Brigade 33 (Dresden) am Reichsparteitag in Nürnberg tresfen am Mittwoch gegen 19>/r Uhr auf dem Hauptbahnhof in Dresden ein. Zum Empfang wird am Bahnhof von jeder der in Dresden liegenden Stan darten ein Ehrensturm mit Kapelle antreten. Der Marsch durch die Stadt erfolgt in der Reihenfolge: Standarte 108, Pi 12» I 13, 48, 100, M 33 und führt durch die Prager-, See- Straße, Altmarkt, König-Johann-, Pirnaische Straße, Pirnaischer Platz, Lennestraße, Stübelplatz zur Stübelallee. Dort erfolgt Auflösung. Dresden. Am 14. September können der hier wohnhafte Bahnhofsvorsteher i. R. Carl Zschörnig und seine Ehefrau Helene geb. Beirig das Fest der diamantenen Hochzett feiern. Dit Ehejubilare sind körperlich und geistig noch sehr rüstig. Wetter für morgen: Schwache Winde au« östlichen Richtungen. Ketter: Nachts örtlich Nebel. Nach kühler Nacht am Tage ziemlich warm. Kein Niederschlag.