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ielrußland -«Wah der, «le man hört, den Sowjettnsfen durch franzSNsche vermIttluna schon uniet-E wor^n Ist. Litwinow soll sich in der MH- G-nf- auf französischem Boden aufholten; außerdem beslad«t stw eia sowjetrussischer Mittel,mann bereit» in Gens. Die in dem ursprünglichen.Schreiben enthaltene aus- » drückliche Anerkennung der sowsetrussischen Eignung für den Völterbundelntritt und der Erfüllung Der im Pakt oorge- schriebenen Bedingungen soll in dem jetzigen Tert nicht mehr enthalten lein. Man wartet nunmehr auf die Antwort. In diesem Zusammenhang wird versichert, daß die in Genf anwesenden Juristen den Sowsetrussen den Entwurf einer Antwort übermittelt haben, die allen Ansprüchen genügen würde. Die Einladung vollzieht sich also in außerordentlich umständlicher und für die Sowsetrussen nicht gerade sehr ruhmreichen Weise. Das ganze Spiel zeigt die schwere Verlegenheit, in der sich die Völkerbundsstaa ten befinden. Die französische Politik hat schon manche Pflöcke zurückstecken müllen, um den Eintritt Sowjetruß- lands überhaupt durchsetzen zu können. Vermischtes Line Zähre ln Arkansas gesunken. In Texarkana (Ar- kansas) ist eine Fähre untergegangen. An Bord befand sich eine Gesellschaft, die zur Tauffeier unterwegs war. Die Fahr gäste waren größtenteils Neger. Elf tote Neger sind bereits geborgen worden. Raubübersav aus eiuen Banlboten Hannover, 12. September. Auf dem Adolf-Hiller-Plah in der Bähe der Börse wurde ein Sassenbole der Lommerz- und Privatbank überfallen. Es wurde eine Tasche geraubt, in der sich außer 20 000 Mark in Bargeld mehrere wechsel befanden. Der Bote befand sich auf dem Wege von der Reichsbant zum Hause der Commerz- und Privatbank in der Theaterstraße, als ein Mann, der einem kraftwagen entstie gen war, auf ihn zulprang, ihm mit einem Totschläger über den Racken schlug, so daß er blutend zusammenbrach, und ihm die Banttasche raubte. Bevor der Verbrecher festgehal- ten werden tonnte, bestieg er wieder den Kraftwagen und enttam. Die Rümmer des Kraftwagens tonnte sestgeslellt werden. Bergleute buugern lm Schacht kaltowih, 12. September. Die Belegschaft der Karls grube in Sosnowice, insgesamt 104 Arbeiter, die wegen der beabsichtigten Stillegung des Werkes seit sechs Tagen im dunklen Schacht in passiver Resistenz verharren, sind nun in den »Hungerstreik getreten. Dieser Kamps der Bergleute um ihre Arbeitsstätte hat im gesamten Dombrowaer Bezirk große Anteilnahme hervorgerufen. Der Landrat von Bendzin hat jetzt die Leitung der Verhandlungen übernommen, um zwi schen der Grubenoerwaltung und den Bergleuten eine Ver ständigung herbeizuführen. Zwei Ballone lu bio Tiefe gestürzt kattowih, 12. September. In der Hauptstraße in Bendzin ereignete sich ein schweres Unglück. An einem Hause löste sich im Zweiten Stockwerk plötzlich ein Balkon von der Mauer, aus dem' sich 8 Personen befanden und stützte mit seiner ganzen Last auf den darunter befindlichen Balkon, auf dem sich gleichfalls vier Personen aufhielten. Dieser Balkon hielt dem Anprall nicht stand und löste sich aus der Verankerung. Die Trümmer der beiden Balkon« und di« 12 Menschen stürzten auf die Straße. Zwei Per sonen waren sofort tot, sieben weitere erlitten schwere Ver letzungen, drei der Schwerverletzten liegen im Sterben. Die Untersuchung hat ergeben, daß die Eisenträger, auf denen die Ballone ruhten, vollständig verrostet waren. Der Be sitzer des Hauses wurde verhastet. Sinderlühmuugsepidemie in Vönemari 700 Krankheitsfälle Infolge der Ausbreitung der spinalen Kinderlähmung la verschiedenen Teilen Dänemark» Hai der Sriegrminlster beschloss«^ di« HerbstmaaSoer abzusagen; ein leit der Reservisten war bereit» für Mittwoch einberufen. Rach Angaben der obersten Gesundheitrbehörde betrug die Zahl d«r an spinale« Kinderlähmung Erkrankten in ganz Dänemark ln den letzte« Lagen etwa 790. davon etwa die yikfie tu de« erste« zehn Tagen de» September. Siebe» Tote -ei einem KrastmageulmglüL In der Rähe von Risch in Südslavlen stiek ein Militär- lkaslwagen mit einem Güterzug zusammen. Von den auf dem Lastwagen befindlichen Soldaten wurde« vler sofort gelötet und achtzehn verletzt. Drei von den Verletzte« star ben auf dem Transport ln» hosplkal. 4« Todesopfer der LMgeapest Rach einer amtlichen Meldung lst la de« Gebiet an der Lisenbahnstrecke zwischen Sipingal und Taonan in der Mandschurei die Lungenpest ausgebrochen; bl, setz, werden 48 Tote gemeldet. heftige krdstöbe auf Sizilien In der Rächt zum Dienstag wurde die Gegend von Catania und Syrakus aus Sizilien von heftige« Erdstößen erschüttert. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Obwohl kein größerer Sachschaden angerichlet wurde, waren die Erdstöße doch so heftig, daß einzelne Fußgänger auf der Straße da» Gleichgewicht verloren und zur Erde geschleu dert wurden. Zn Lalda Glrone, wo dle Stöße am heftigsten auftratea, suchten die Einwohner de» Städtchens in den Kirchen Schutz. Eigenartige Zustüude auf der.Morro Castle" Die Untersuchung über die Ursache des Unterganges oer „Morro Castle" dauert an, Während er erste, der zweite und der dritte Offizier der „Morro Castle" bei ihrer Ansicht blieben, daß Brandstiftung vorliege, enthüllte die weiter« Untersuchung die unerklärliche Tatsache- daß der erste Offizier, der uäch de« Lod des Kapitän» da, Kom mando übernommen hatte, uach AueknMch de» Brande, weder den Chefingenieur noch de» zweiten Ingenieur wecken lieh, weiter wurde sestgeslellt stah der Chefsuge, «leur, anstatt feiueu Posten lm Maschineuraum Z« beziehen, auf Deck ging, um da, breaaeade Schiff zusammen mit dreißig Matrosen und nur zwei Passagieren zu verlassen. Die Untersuchung ergab weiter, doch ein oorbeifahren- der Dampfer den Telegraphisten der „Morro Castle" über das Großfeuer befragt», bevor die „Morro Castle" ihren ersten Notruf „An alle" ausgesandt hatte, daß der Tele graphist diesem Ruf auf eigen« Verantwortung bereits um 4,15 Uhr Newyorker Zeit gegeben hatte und erst zehn Mi- nuten später auf Befehl de» Kapitän» mit dem Senden de» SOS-Rufe» begann. Im weiteren Verlauf der Untersuchung sagte ein al« Fahr gast Mitreisender Feuerwehrmann aus, er sei 3 Stunden vor der Aussendung de» SOS-Rufe» durch Brandgeruch aufge wacht. Andere Fahrgäste erklärten, sie hätten keinen Feuer alarm gehört. Ueberhaupt seien sie in ihrem Bemühen, in die Rettungsboote zu kommen oder Rettungsgürtel zu erhalten, nicht unterstützt worden. Die weitere Untersuchung ergab, daß sich die Verlustliste der Fahrgäste auf 29 v. H., die der Be satzung jedoch nur auf 18 v. H. belaufe. Ein noch nicht verhörter Telegraphist deutete an, daß die wahre Ursache bes Unglücks bisher noch nicht dargestellt worden sei. — Außer der Verhandlung vor dem Seemannsgericht dürsten weitere Untersuchungen vor dem Schwurgericht und bei zwei Versicherungsgesellschaften, die die „Morro Castle" für 51/2 Millionen Dollar versichert hatten, zu erwarten fein. vLS äsr „Uorro LasUs" kreppt Lmmsr voek Newyork, l l. September. Der Brand, der im Wrack der „Morro Castle" weiterwütet, hat erneut' so bedrohliche Formen angenommen, daß die auf dem Schiff tätigen Feuer wehrleute zurückgezogen werden mußten. Auch das Ufer an der Strandungsstelle wurde von Zuschauern geräumt. Man erwartet eine Erplosion der großen Heizölvorräte, die das Schiff vollständig auseinanderreißen dürste. DsutsoLso Lsüsiä in 2ur LLtLLtroxks äsr „Uorro Washington, 12. November. Botschaftsrat Leitner drückte am Dienstag dem Unterstaatssekretär im Außenamt, Philipps, das Beileid der Reichsregierung zu dem entsetzlichen Unglück auf dem Dampfer „Morro Caslle" aus. 42311 486 3 238 916 45 550 402, 435ÜS6SS 873 787^ 42 695 «08 38 394 479 j 4 301429/ Zahl -er' Stimmberechtigten Zahl der abgegebenen Stimmschein« Gesamtzahl der Stimmberechtigten Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen Zahl der ungültigen Stümpen Zahl der gültigen Stimmen , Ja-Stimmen Nein-Stimmen Küdergedui; derBoUMMmuns vom 1S. August 1934. Im „Reichsanzeiger" wird vom Reichswahlleiter nach den Feststellungen der Abstlmmungsausschüss« und des Reichswahlausschussss- das „endgültige Ergebnis -er Volks abstimmung über das Staatsoberhaupt des- Deutschen Rei ches" wie folgt bekanntgegeben «MW m» M Ze«M Lln« seltsäme Kostprobe. Ein ungewöhnliches Essen sand kürzlich im Berliner In- genieurhau» statt» Der Arbeitsausschuß für die Kühllagerung von Gemüse, Obst und Blumen hatte zu einer „Kostprobe* durch Kätte frisch erhaltener Nahrungsmittel eingeladen» Diese Kostprobe galt der Beweisführung, daß menschlicher Forschergeist über die natürliche Neigung zum Verderben selbst bei unseren empfindlichsten Nahrungsmitteln, Obst und Gemüse, Sieger bleibt. So gestaltete sich di« kleine Kostprobe zu einem Feieressen. Was oorgeführt wurde, sollte keine Sensation sein sondern di« praktisch nüchternen Ergebnisse wissenschaftlicher und technischer Gemeinschaftsarbeit auf das eine Ziel hin: Daß die vom Bauern mühsam der Natur abgerungenen Ernteergebnisse ihrer Zweckbestimmung, der Ernährung zugeführt werden. Das dichtbevölkerte, wieder aufstrebende Deutschland der Arbeit braucht seine gesamt« Nahrung,' ungeschmälert durch Verderb, für die Entfaltung seiner Leistungsfähigkeit. Jeder Verlust an deutschen Nah rungsmitteln verteuert unsere Lebenshaltung. Di« Kühl- iagerung ist erprobt. Es braucht nichts mehr zu verderben Vie durch sie möglichen Millionenersparnisse an wertvollen Lebensmitteln werden für unsere wirtschaftliche Gesundung 00m größter Bedeutung fein. Interessant ist die „Speisenf 0 lge" mit den Alters daten der Obst- und Gemüsesorten. Sie brachte als Vor speise Salate von Tomaten vom 12. Juli, Wachsbohnen vom sl .Iuli, junge Erbsen entpahlt (die sich sonst nur einen Tag halten) vom 14. August. Dann folgten warme Speisen: Spargel vom 26. Mai bis 2. Juni, grüne Bohnen vom 2. August. Als gekühlter Nachtisch wurden Erdbeeren vom 28. Mai und Pfirsiche vom 24. Juni gereicht. Den Abschluß bildete Kaffee mit kleinem Gebäck und Erdbeermarmelad«, ungekocht aus gekühlten Früchten. Die Zelt des Alterns für die empfindlichsten Gewächse, Obst und Gemüse, ist, wie diese „Kostprobe^ zeigte, durch den Erfolg deutscher Pionierarbeit ausgeschaltet. Das Ver fahren zur Frischhaltung ist auch schon Im Auslande zur Geltung gekommen. Auf der gegenwärtig stattfindenden Wiener Herbstmesse hat das österreichische Landwirtschasts- Ministerium das deutsche Verfahren in seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten, auf breitem Naum zur Schau gestellt. In Deutschland wird e» in den kommenden Jahren al» wert- volles Mittel zur Sicherung der deutschen Rahrungsgrund- lag« und jur Vermeidung von Verlusten in oer deutschen Volkswirtschaft Verwendung finden. Die Adorrnerfttvoersicherlmg Der PräsHM der Reichspressekammer hat ein« Anord nung betreff«^ Abschaffung -«r Abonnentenoersicherung bei Zeitungen ertasten. > Au»'der Anordnung ergibt sich, daß Mit Wirkung vom I. Januar lvSL ab di« Lbonn«nt«noersicherung bei Zeitung«» gänzlich in Fortfall komm«» wird. Lediglich für ein« bestimmte Snzahl von Sonntags- und Wochenz«i- tungen, di« rein unterhaltenden Charakter tragen und die ausdrücklich jeweils bekanntgemacht werden, wird die Abon nentenoersicherung bestehenbleib«n. Gleichzeitig mit der An ordnung ist eine erste Liste solcher Wochenzestung«« ver öffentlicht worden. Mit dies«r Anordnung ist ein im deut- Ichen Zeitungswesen seit langem angestrebtes Ziel erreicht word«n, aus d«m Wettbewerb der Zeitungen untereinander einen Fremdkörper auszuschalten, der mit der eigentlichen Ausgabe und presseMäßigen Leistung der Zeitungen nicht das geringste zu tun hat. Durch dl« Anordnung des Präsi denten der Reichsprelsekammer werden gleichzeitig alle Ge rücht« widerlegt, nach denen ganz allgemein di« Abonnen tenoersicherung, insbesondere auch bei Zeitschrift«», abge schafft würde. MM MKM Mejk«WM Vom Sächsischen Ministerium des Innern wird geschrieben: Die Arbeilsschlacht in Sachsen, soweit sie -le Ausbesserung -eS Straßennetzes angeht, hat zur Folg«, daß an verschiedenen Straßen zahlreiche Baustellen entstanden sind. Dadurch wird naturgemäß der Verkehr ln gewisser Weise beschränkt, weil ge legentlich nur di« eine vom Bau nicht betroffene Straßenseite für ihn frei ist. So sehr es jedermann begrüßen muß, wenn die Baustellen im Lande wieder zahlreicher werden, so müssen doch die an den Baustellen tätigen Firmen dafür besorgt sein, daß der Verkehr nicht mehr als nötig beschränkt wird. Es hak sich sehr bewährt, wenn besonders bei längeren Baustrecken auf Straßen mit lebhaftem Verkehr, ein« Person ausschließlich mit der Regelung des Verkehrs an dieser Strecke beauftragt worden ist. Es wäre zu begrüßen, wenn die den Ban ausfahrenden Firmen durchweg von dieser Maßregel Gebrauch machen würden. Selbst verständlich muß darauf gesehen werden, daß dieser Verkehrs posten auch -le Vorschriften -eS Straßenverkehrs beherrscht und auch in der Lage Ist, di« verschied«n«n Interessen abzuwägen, -atz z. B. die dringlichen Transporte vor weniger wichtigen bevorzugt werden. Und der Verkehrsposten muß auch verstehen, -atz der Kraftwagenverkehr ein Interesse daran hak, so wenig als möglich aufgehalten zu werden. Auf -er andien Seite mutz von -en StraßenbenuherN er wartet werden, daß sie auf die an -en Baustellen beschäftigten Volksgenossen i«-e nur -enkbare Rücksicht nehmen. Bei -er aus Rücksicht auf den Verkebr nur halbseitig vorgenommenen Aus führung der Straßenarbeiten ist es unvermeidbar, daß di« Arbeiter hark an -er Grenze des für -en Verkehr freigegevenen Streifens ihre schwere Arbeit verrichten. Sie befinden sich also ständig In Gefahr, von einem nicht mik -er erforderlichen Rück sicht fahrenden Straßenbenuher angefahren und unter Umständen an ihrer Gesundheit geschädigt zu werden. Me an den Baustellen vorgeschrieben« Fahrgeschwindigkeit von höchstens 15 km ist deshalb streng elnzohalten. Da aber auch die Materialanfuhr für -en Straßenbau nur auf dem für den Verkehr freigebliedenen Straßensireifen möglich ist, läßt es sich nicht vermelden, daß -er Verkehr auch einmal auf lwrze Zeit ganz ruhen muß, bis -aS Material abgela-en ist. Dafür sollten die Straßenbenutzer um so mehr Verständnis ausbringen. als ja -le Straßenbauken gerade lm Interesse des Verkehrs durchgeführt werden, damit dieser sich nach Beendigung der Arbeiten auf ein wandfrei hergestellten Straßen um so reibungsloser abwick«ln kann. * Sächsisches loßnsbaeß. Eine unerwartete Trauerbotschaft durcheilte am letzten Freitag den Ort. Der Fleischbeschau» und Kauf mann Mar Lehmann, welcher vor kurzer Zett sich in dar Frledrichstädter Krankenhaus nach Dresden begeben hätte, um Heilung von seinem Herzleiden zu suchen, war dort am Frei tag früh plötzlich und unerwartet verschieden; ärztlich« Kunst hatte es nicht vermocht, den erst 41jährigen von seinem ihm schon lange anhängenden Leiden zu heilen. Seit Jahren schon war der Verstorbene auch Kassierer der hiesigen Darlehnskose und erfreute durch sein ruhiges, sachliches und gewissenhaftes Wesen Vorstand und Mitglieder. In der Partei begleitete er seit Monaten das Amt eines Funkwartes. Eine zahlreiche, Trauergemrlnde Hütte sich am Montag nachmittag zum letzten Geleit eingefunden, aus dem Ott und auch von auswärts, Amtswalter, SA, Krlegerverein mit Fahnen gaben geschlossen ihrem Kameraden das letzte Geleit. Vorsitzender Mar Klotz widmete im Namen der Darlehnskasse dem Verstorbenen Motte der Anerkennung und des Danke» für sein treues und ge wissenhaftes Pslichtbewußtsein in seinem Amt al» Kassierer der Genossenschaft. Schulungsleiter Voigtländer würdigte das Pflicht» bewußtsein und dle Verdienste des dahingeschiedenen Amts leiters im Namen der Ottsgruppenlritung der NSDAP. Vor- steher Zimmermann hob in seinem Nachruf die vorbildliche Treu« -es Verstorbenen zum Kriegeroerein hervor, der seit kurzem da» Amt eines Kassierers im Verein übernommen hatte. 3m Namen des Fleischbeschauerverbandes im Bezirk Dippoldiswalde widmete Clement—Schellerhau dem Kollegen einen innigen Nachrus. Die Fahnen senkten sich zum letzten Gruß über das offene Grab, die Amtswalter grüßten zum letzten Mal mit dem deutschen Gruß. Körperliche Ueberan- strengung beim Amtrwaltertreffen in Chemnitz dürften zur Verschlimmerung des Leidens beigetragen haben. Hrdergpün. Bei dem Weber Dörfel war wiederholt der Hasenstall erbrochen und die darin befindlichen Tiere geraubt worden. Nun ist der Täter in Gestalt eines wildernden Hunde« ermittelt und der wohlverdienten Strafe zugeführt worden. Das Tier hatte sich in einem Tellereisen verfangen und mußte erschossen werde». Dresden. In einer Schrebergarlenkolonie in Naußlitz ver unglückte am Dienstag ein 27 jähriger Schlossergehilfe beim un vorsichtigen Umgang mit einem Spirituskocher. Der Kocher explo dierte un- der Mann zog sich erhebliche Brandwunden lm Gesicht und an -en Händen zu, so daß er Ins Frledrichstädter Kranken haus gebracht werden Mußte. Meißen. In den Meißner un- Lößnitzer Weinbergen war-« in -iesen Tagen bereit» mit -«r Weinlese begonnen. Infolge -ex