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r ZUR EINFÜHRUNG Richard Strauss, 1900 Tenortuba, von der redseligen Solobratsche fortgeführt. Diese bei den Gesellen, diese beiden The men begeben sich nun in den Stru del der an „kriegerischen" Erleb nissen, an musikalischen Variatio nen reichen Ereignisse. Variation I: Don Quixote und Sancho Pansa reiten in die Welt. Sie haben den Kampf mit den Windmühlen zu bestehen. Variation II: Eine blökende - von Strauss naturalistisch wiedergege bene - Hammelherde stellt sich in den Weg. Sie wird besiegt. Variation III: „Gespräche, Fragen, Forderungen und Sprichwörter Sancho Pansas. Belehrungen und Verheißungen Don Quixotes." Die beiden Soloinstrumente werden ausführlich gegenübergestellt. Far big wird die Verheißung vom phantastischen Königreich in gro ßer ausdrucksvoller Steigerung ausgemalt. Variation IV: Don Quixote be kämpft eine Prozession von Pilgern (Choral in Fagotten, gedämpften Trompeten und Posaunen) und wird fast totgeschlagen. Am Ende er wacht er wieder. Variation V: Don Quixote denkt an seine geliebte Dulcinea - großer kadenzartiger Monolog des Solo violoncellos. Variation VI: Sancho Pansa führt eine derbe Bäuerin seinem Herrn als die geliebte Dulcinea vor, was diesen entrüstet. Variation VII: „Luftfahrt" des Ritters und seines Knappen. Hier zieht Strauss alle Register seines Kön nens, setzt in artistischer Weise Windmaschine und alle Finessen des Orchesters zur Beschreibung der Luftfahrt ein. Variation VIII: Don Quixote und Sancho müssen auf ihrer Kahnfahrt - wiegende Wellenbewegung der tiefen Streicher und Holzbläser - einen Kampf mit einer Wassermüh le ausfechten und kentern dabei, doch werden sie gerettet.