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ZUR EINFÜHRUNG Robert Schumann, 1850 neue Gedanken hinzu, in den Po saunen, in den Holzbläsern (ein Marschmotiv), in den ersten Violi nen (eine zarte Melodie, welche die Bedeutung des zweiten Themas erhält). Wie die Gedanken wech seln die Stimmungen. Doch der Schwung des Ganzen führt zu ei nem jubelnd-hymnischen Ausklang. Nach einem unerwarteten, schrof fen d-Moll-Akkord wird man von einem volksliedhaften Thema der Solo-Oboe und des Solo-Violoncel los in die schwermütige Welt des zweiten Satzes, einer Romanze in a-Moll, eingeführt. Dieser klagen den Weise folgt unmittelbar in den Streichern die Achtelfigur der lang samen Einleitung, aus der vom Komponisten der etwas tröstlichere Mittelteil der Romanze entwickelt wird. Der klanglich fein ausgewo gene Satz schließt wieder in der Anfangsstimmung. Energisch-freudig hebt das Scher zo an, ja sogar der Humor stellt sich ein. Aber die straffe Haltung entspannt sich im Trio mehr und mehr und geht fast ins Träumeri sche über. Beim zweiten Erschei nen des Trios löst sich das Thema förmlich auf, wodurch ein Über gang zur langsamen Einleitung des Schlußsatzes geschaffen wird. Hier erklingt zunächst das Kopfmotiv des Hauptthemas aus dem ersten Satz, das den Hörer in die düstere Anfangsstimmung zurückversetzt. Jedoch schlagartig bricht strahlen der D-Dur-Jubel mit dem Allegroteil herein. Das vor Kraft, Optimismus und Lebenslust überschäumende Hauptthema, dessen siegesgewis se Impulse vom Seitenthema weiter getragen werden, vermag sich ge gen düstere Gedanken durchzuset zen. In der Durchführung kommt es zu einem Fugato über das Haupt thema, grell-dramatische Einwürfe erzeugen vorübergehende Unge wißheit. Doch der glückliche Aus gang ist eigentlich schon entschie den. Im hinreißenden Presto bricht heller, eindeutiger Jubel aus, herrscht ungebrochene Freude über den endlich errungenen Sieg über die Philister.