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AuS“ 3222228 ööö / fakten czuegeneezwseseeeewwmugax, 3 WESTDEUTSCHLAND Gegen den USA-Krieg in Vietnam In mehreren westdeutschen Universitätsstädten halten die Proteste gegen den schmutzigen Krieg der USA in Vietnam unvermindert an. Uber 1000 Münchner Studenten demonstrierten mit Fahnen der südvietnamesischen Befreiungsfront vom Königsplatz zum amerikanischen Generalkonsulat, wo auf einer Kundgebung die USA als Aggressor gebrandmarkt wurden. Plakate und Spruchbänder forderten die so fortige Beendigung des Krieges und den Abzug der USA-Truppen aus Vietnam. In einem Flugblatt lehn ten die Studenten vor allem jede westdeutsche Be teiligung am Krieg in Vietnam ab. Ruff zum Rücktritt gezwungen Durch die zahlreichen Proteste im In- und Ausland (vgl. auch UZ 1/66, Seite 8) wurde der Bonner Luft fahrtmediziner Prof. Siegfried Ruff gezwungen, seine medizinische Lehrtätigkeit „auf eigenen Wunsch“ aufzugeben. Auch die Angriffe auf die Universitäts leitung nahmen ständig zu, nachdem diese entschie den hatte, daß „eine Entziehung der Lehreriaubnis für Ruff nach der Habilitationsordnung der Fakultät nicht möglich sei". Ruff hatte im KZ Dachau Häft linge bei Unterdruckversuchen ums Leben gebracht. Er bleibt Leiter des Instituts für Luftfahrtmedizin in Bad Godesberg. Südafrika-Beziehungen forciert Ein Vertreter des westdeutschen Außenministe riums kündigte bei einem Besuch in Pretoria und Windhuk an, daß die Zahl der westdeutschen Lehr kräfte in Südafrika und in dem in kolonialer Abhän gigkeit gehaltenen Südwestafrika unbedingt erhöht werden muß. Legationsrat v. Dziembowski forderte außerdem eine raffinierte Abstimmung dieser ideo logischen Bastionen der westdeutschen Imperiali sten auf dem afrikanischen Kontinent. Erster westdeutscher Diplom-Biochemiker Die Universität Tübingen verabschiedete vor kur zem den ersten westdeutschen Diplom-Biochemiker. Seit dem 1. Mai 1962 besteht in Tübingen die Mög lichkeit, in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ein Diplomstudium der Physiologischen Chemie und Biochemie zu absolvieren. Neues Amt in Göttingen Das neue Amt eines KONREKTORS wird es mit Beginn des Sommersemesters an der Göttinger Uni versität geben. Diesen Titel trägt künftig der Rektor nach seiner einjährigen Amtszeit, wenn er sein Amt dein bisherigen Prorektor übergeben hat, fakten Bedauerliches Versehen 2ac& Ko-- 4340 R-s S eZ— ,o8 f Ve~&‘e, M o a Von E. Cohn, Verwaltungs- ieitehn der Math.-Nat. Fakultät, zur Stipendienzahlung (UZ 10/66, : Seite 6): Die Stipendienzahlung ist wiederholt j ' Gegenstand ausgiebiger Diskussionen ■ gewesen, denn sie krankt schon seit । langem - insbesondere an der Mathe- I matisch-Naturwissenschaftlichen Fakul- I tat — an Raum- und Arbeitskräfteman gel. Wir sind uns dessen bewußt, daß mit der Verlegung der Stipendienzah lung der Lehrerstudenten in das Phy- sikalische Institut, Linnestraße, zwar eine gewisse Entlastung der Zahlstelle Schillerstraße geschaffen, jedoch leider bei weitem noch kein Idealzustand er reicht wurde. Da infolge der gegenwärtigen Raum und Personalsituation an der Fakultät eine weitere Zahlstelle vorläufig nicht errichtet werden kann, müssen wir uns alle — nicht nur die Kollegen des De kanats, sondern auch die Studenten - bemühen, der augenblicklichen Situa tion Herr zu werden. Deshalb werden wir auch dem Vorschlag, das Stipen dium für Lehrerstudenten der Fach verbindung Geographie/Germanistik im Dekanat auszuzählen, in Zukunft Rech nung tragen. Anders verhält es sich • allerdings mit dem Wunsch nach Ver legung der Stipendienzahlung für Phy- antworten !■■■■■>■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Der Antrag der DDR auf Auf nahme in die UNO bewegt viele Gemüter. Es gibt verschiedene Fragen dazu — einige von ihnen betreffen erneut das Recht auf Selbstbestimmung konkret in Deutschland, das von den west deutschen Ultras schamlos ver fälscht wird. Wir möchten heute versuchen, an Hand von Auszü gen aus dem Sonntagsgespräch des Deutschlandsenders vom 13. März 1966 einige solcher Fra gen zu beantworten. Wir konzen trieren uns dabei auf die Aus führungen von Prof. Dr. jur. habil. Rudolf Arzinger, Di rektor des Instituts für Völkerrecht und Dekan der Juristenfakultät unserer Universität. die Zeit der souveränen National staaten ist vorbei. Das heißt, in be zug auf Frankreich verstehen sie darunter das Recht der westdeut schen Monopole, der französischen Bevölkerung ihren Willen aufzu zwingen; in bezug auf die DDR — den Sozialismus rückgängig zu ma chen; in bezug auf Polen — große Gebietsteile zu rauben; in bezug auf die jungen Nationalstaaten — diesen Völkern eine bestimmte Richtung der gesellschaftlichen Entwicklung, den kapitalistischen Wirtschaftsweg, vor zuschreiben und mit ökonomischen Mitteln und poitischem Druck aufzu zwingen. Prof. Eisler: Würden die westdeut schen Politiker die Losung von der Selbstbestimmung ernst nehmen, so müßten sie folgendes sagen: Es gibt zwei deutsche Staaten. Die Leute in der Deutschen Demokratischen Re publik haben sich ihren Staat ge schaffen. Sie bestimmen selbst, wie sie leben wollen. Die Heiligkeit des Selbstbestimmungsrechtes bedeutet, daß wir mit diesem Staat in Frieden leben, daß wir den Willen der Deut schen anerkennen, die in der DDR leben, und jene Politik der Verstän digung beginnen, die von der DDR in vielen Dokumenten, zuletzt im offenen Brief, vorgeschlagen wird. Prof. Arzinger: Noch eins, weil es oft mißverständlich dargestellt wird: Gerade die Art der Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts für die Westdeutschen einerseits, für die Bevölkerung der DDR andererseits ist eine entscheidende Voraussetzung überhaupt für eine Verständigung, für die Schaffung einer Atmosphäre des Vertrauens, dafür, daß wir überhaupt wieder zusammenkommen und eines Tages Schritte auf dem Wege zur Wiedervereinigung gehen können. (Nichtautorisierte Bandabschrift) Prof. Arzinger: Wir haben ja als Marxisten eine große Tradition. Letzten Endes. wurde das Selbstbe stimmungsrecht zu einem wirksamen politischen Instrument entwickelt durch die beiden größten Söhne un seres Volkes, durch Marx und En gels; durch Lenin und die Sowjet macht wurde es dann in die inter nationalen Beziehungen hineingetra gen. Es ist selbst von bürgerlichen Autoren nicht zu bestreiten, daß das Selbstbestimmungsrecht in der Charta der Vereinten Nationen ver ankert wurde auf Grund der so wjetische Initiative, während die Westmächte bei der Ausarbeitung der Charta dagegen waren, dieses Prinzip dort zu fixieren. Was Deutschland betrifft, so waren wir dafür, das Selbstbestimmungs recht aller Deutschen einheitlich aus zuüben. Nicht wir haben das unmög- . lieh gemacht. Heute ist die Lage tatsächlich so, daß nur die Bevölke rung der DDR für sich als Volk und die Westdeutschen für sich das Selbstbestimmungsrecht in getrenn ten Akten ausüben können. Es ist notwendig, klar davon auszugehen, was das Selbstbestimmungsrecht heute eigentlich ist. In allen UNO- Dokumenten der letzten Jahre, z. B. auch in der Unabhängigkeitsdekla ration, in den Entwürfen der Men schenrechtskonvention, überall wird eindeutig gesagt: Das Selbstbestim mungsrecht ist das Recht jedes Vol kes, frei seinen politischen Status zu bestimmen und seine soziale, öko nomische und kulturelle Entwick lung zu betreiben. Gehen wir davon aus: Wir haben in der DDR frei den Sozialismus auf gebaut — niemand kann eine Be völkerung zwingen, eine politische Revolution durchzuführen. In West deutschland wurden soziale Umge staltungen, die von der Bevölkerung gewollt wurden, durch Befehl der Zonen-Oberbefehlshaber einfach an nulliert. Zum Selbstbestimmungs recht gehört aber auch das Recht, friedlich in der Völkergemeinschaft zu leben — wer hat die westdeutsche Bevölkerung jemals eindeutig ge fragt, ob sie die Bonner Politik des Krieges unterstützt? Gesandter Kegel: Könnte man behaupten, daß das Selbstbestim mungsrecht auch das Recht ein schließt, ein anderes Volk mit Krieg zu überziehen? Prof. Arzinger: Nein! Aber sie fragten vorher schon, was verstehen die westdeutschen Impe rialisten unter Selbstbestimmungs recht? Sie verstehen im Grunde ge nommen überhaupt nichts Bestimm tes darunter. Strauß sagte einmal, Selbstbestimmung in Deutschland glatte Papier Ke%,1‘ 5, -.e - A schlicht und einfach' Ki ko Papier ist ' ( einem freundlichen D kelweiß, der Druck be " . EchA weiblichen Pronominok dezent durchgesth^ da sie auf mich nicht treffen. Eine Mapp®; die man das Di i eventuell einlegen kö" hat man voller Bes” Vergleichendes Diplomstudium von Jürgen Braban® Nach fünfjährigem '; dium an der Karl-M . Universität bekam ich’ einiger Zeit mein Di i mit der Post zugesca , Ich stellte erfreut “ daß es sich in s äußeren Form ohne • , teres mit den Urkuna und Diplomen ma. Kleingärtner- oder Ko chenzüchtervereine me kann. Das nicht 0 I vo Ai Von ® teiligi lern , post die Druckkosten eins könnte. ses, 9end nnder len Arbei len findet .Ui Partei unser faltun kultur komm tursch Kultur leitun •Zum Und : der c der Ke Die bereits vor längerer' VervielfältigungsapP rate erfunden Wo sind, mit deren Hilfe’ denheit vermieden. Außerdem muß " etwas gelobt werden: Vordruck enthält b die Titel des neuen ’ tors, Prof. Dr. G. M Auf den vorjährigen. plom-Vordrucken ston dagegen noch Säffl“ Titel von Prof. Dr? Dr.) Dr. h. c. G. Mayer; " die „Dr. h. c.“ fein ’ berlich durchgestr waren. Insgesamt gesehen, dieses Diplom m® Stolz auf die Alma m beträchtlich erhöht. P. S. Sollte die Un sität sehr auf Sparsoa angewiesen sein; m® icii darauf hinweisen.: ahlre künstl staltu Woch der S der S Die voll | Ewar in dit Und K chin i zur W lersiti hen Zeitsp ! diuk haß c deok Besta gung wälzu leitun es he selver vicklt Erforc kultur Unive fisch oligei sende lersiti -mge Die 'Irene Weisst Arbei Schön der s jetzur Woch ‘iolist scheit 9runc Sung .‘orde t Di e Kensc •AIrbei "iner ‘Tont Slensc ^er sd der I gelte jden W. Schade, Dolmetscher-Insti tut, zu „Quo vadis, Praktikum?“ (UZ 9/66, Seite 2): 1. Das Institut hat bereits seit meh reren Jahren das Übersetzerpraktikum als integrierenden Bestandteil in seine Studien- und Erziehungspläne aufge nommen. Dabei wurde auch berücksich tigt, daß ein Übersetzerpraktikum, wenn es sowohl für die Studenten als auch die Praktikumsstellen wirklich sinnvoll sein soll, für Studenten des 1. Studienjahres noch nicht in Frage kommt. Daher wird die Zeit des Prak tikums dafür benutzt, um die zu die sem Zeitpunkt noch vorhandenen, z. T. wesentlichen Unterschiede in ihrem Wissensstand weitgehend auszuglei chen. Während dieses „Intensivkurses“, der in dem Artikel offensichtlich auf Grund unvollständiger Information dem Institut vorgeworfen wird, werden weiterhin Maßnahmen zur ideologisch politischen Erziehung der Studenten durchgeführt, die vor allem der Bil dung fester Studienkollektive dienen. 2. Für die inhaltliche und organisato rische Durchführung des Praktikums der Studenten des 2. und 3. Studien jahres besteht am Institut eine Kon zeption, an deren Vervollkommnung im Sinne der Ermittlung optimaler Formen des Praktikums ständig gea beitet wird. 3. ... Wir glauben, daß zu minde an unserem Institut die in dem Arti’ erwähnte Tendenz zum „weniger Pr tikum“ nicht festzustellen ist und s der Ansicht, daß auch aus der Art, Durchführung des Praktikums für D0 metscher-Studenten wohl schwerl zu entnehmen ist. daß von selten d Instituts die Bedeutung des Pra5 kums in irgendeiner Weise, unterscha wird. Was unseres Wissens auch kei behauptet hat — jedenfalls nicht Na Wir danken dennoch für dies Schreiben. Aber, „Altera pars“, 0a andere Seite ist für uns vor all 1 -, das Prorektorat, das zu „hören“ CS ungeduldig erwarten; auch da 980 es jedoch iceniger um Vorwürfe ti deren Entkräftung, sondern um d Frage, ob die beobachteten tl schwer zu leugnenden Tatsachen 4 Tendenzen tatsächlich gerechtfeth sind — dann muß man darüber sP’,, chen — oder ob — das haben zia ivir entschieden — doch Versag nisse und Nachlässigkeiten sich " ter manchem verbergen. a Die Redakti® eeemomwew***: AUS DEM AUSLAND „Welt am Sonntag“: „Unter den .Marschierern': Wolfgang Neuss und die 2. SED-Sekretärin Schöneberg, Erika Heuff." Während wir noch überlegten, ob „Welt am Sonntag“ mit diesen bösartigen Etiketten die Kundgebung oder die Angeprangerten mit der Kundgebung, die SED mit Neuss oder Neuss mit der SED diskriminieren wollte, sprach Wolfgang Neuss im schwedischen Fernsehen mit Peter Weiss. Aus der autorisierten „Sonntag“-Fassung dieses Gesprächs hier Auszüge: WEISS: Das ist wohl einer der Grundunter schiede zwischen diesen beiden Deutschlands, daß in der DDR die alten Kräfte völlig ausgeschaltet wurden und daß man die Vergangenheit analy sierte und entmythologisierte. NEUSS: Vielleicht könnte man sagen, daß die DDR immer noch nicht vollendet sozialistisch ist, weil die Bundesrepublik immer noch. teilweise faschistisch ist. WEISS: Du meinst also, der Sozialismus in der DDR kann sich nicht frei entwickeln, weil er von der anderen Seite ständig bedroht wird. NEUSS: Und der Faschismus in der Bundes republik kann sich nicht frei entwickeln, weil er auch bedroht wird. WEISS: Der Begriff Faschismus — jedenfalls in Westdeutschland — läßt sich mit den Schlag- Vorläufer des Judensterns Worten braun und Hakenkreuz und Juden«’ allerdings nicht decken; inzwischen sind 200 Rassen die verfolgten und andere Gedan” gänge die verbotenen, und neue Seuchen Nichtaufklärung breiten sich aus. Währe^ Presse auf die Hakenkreuzler schimpft, W marxistisch denkende Personen in Westde" land angeprangert. NEUSS: Könntest du mir das mit del”' prangern mal etwas näher erklären? WEISS: Na, du selbst hattest doch in 17 so einer Westberliner Presse einen Pf® ; deinen Kopf gerichtet im Zusammenhang einer Demonstration gegen die amerikat Regierungspolitik in Vietnam. , NEUSS: Ja, die Pfeile sind heute das. । früher die Sterne waren. Wer ihn hat, den ihn, der geht nicht wieder ab. Ich habe 80 daß Schweden ganz offiziell für die natil Befreiungsfront in Vietnam Spenden samnea WEISS: Und nicht nur Spenden, sonder” " Blutplasma für die FNL. NEUSS: Also, diese Schweden, die das ‘ sähen sich in Berlin und in Westdeutscb einer argen Verfolgung ausgesetzt. Die Ge, der Bevölkerung gegen Kommunisten oder / nur Nicht-Antikommunisten sind von de” ’ nungsmachern so hochgeputscht, daß schona einer schwachen wirtschaftlichen Schwaß) diese Haßgefühle pauschal gegen den Oste”' Ausbruch kommen könnten. sikstudenten in die Linnestraße. Dieser Bitte kann sowohl aus räumlichen als auch personellen Gründen nicht ent sprochen werden, um so weniger, als fast alle Fachrichtungen unserer Fa kultät Vorlesungen im Physikalischen Institut besuchen und daher mit Recht | den gleichen Anspruch auf Verlegung I der Zahlstelle erheben könnten. Von einem „rigorosen Widerspruch I der Auszahlungszeiten zu den obliga torischen Lehrveranstaltungen“ kann in einer Fakultät mit neun (!) Fach richtungen und deren verschiedenen Stundenplänen wohl kaum die Rede sein, zumal die Auszahlungstage (20. bis 22. jeden Monats) von Monat zu Monat auf einen anderen Wochentag fallen. Überdies hat das Dekanat be gründeten Wünschen auf Verlegung des Zahltages jederzeit entsprochen Übrigens: Ist es denn unbedingt nö tig; daß man „kostbare“ Zeit opfert und die Pförtnerin bald über den Hau fen wirft, nur um als Allererster sein Geld zu bekommen? Nachweislich kann man schon etwa eine halbe Stunde „nach dem Sturm“ ohne blaue Flecke, dafür aber im Besitz sämtlicher Mantelknöpfe zum Zahltisch gelangen. Den ganz Mißtrauischen sei verra ten: Alles Geld ist eingeplant, die Geldquelle versiegt also nicht! Hochschulunterricht per Fernsehen Das polnische Fernsehen beginnt mit dem Stu dienjahr 1966 67, fünfmal wöchentlich halbstündige Vorlesungen über Mathematik, Physik, Chemie und andere Fächer auszustrahlen. In die Sendereihe werden alle Pflichtfächer der ersten beiden Studien jahre an den technischen Fakultäten aufgenommen. Die UNESCO arbeitet an diesem Vorhaben mit und will die polnischen Erfahrungen auch anderen Län dern vermitteln. Vergleichende Studien Der Universitätsweltbund, dem 472 Universitäten aus 90 Ländern angehören, hat auf seiner Sitzung in Paris über eine Angleichung der Universitäts bestimmungen aller Länder der Erde debattiert. Es wurde beschlossen, vergleichende Studien über Ver waltung und Strukturen der verschiedensten Univer sitäten anzufertigen. Bildungsmisere in Spanien Nur 10 Prozent der spanischen Jugendlichen zwi schen 15 und 19 fahren besuchen eine Schule (Frankreich über 30, Italien fast 20, DDR weit über 50 Prozent). Das stellte kürzlich die von Professor Ruiz Jimenez herausgegebenen „Cuadernos para el dialogo" fest. Nur 1,7 Prozent der Bevölkerung hat eine Hochschulbidung, 86 Prozent besuchten nur die Grundschule, 9 Prozent haben keinerlei Schulbil dung. Spanien hat einen der höchsten Analpha betenanteile Europas. fakten Vermißt »werden noch die Ant- 1 Worten 1 des Prorektorats für Studienangelegen- ij heiten auf „Quo va- , dis, Praktikum?“ (UZ 9/66, Seite 2) und der UGL auf die Anfrage unseres Le sers G. Lewin (UZ 10 66, Seite 6).