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IIIIIII Aus dem Inhalt: Prof Dr. Eberhard Perlick " 1 Aktives Mit- und Füreinander von Forschung, Diagnose und Therapie Dr. Günter Mahn Rosen und Menschen Dr. Klaus Gölzler Rationelle Wissenschaftsorganisation ebnet Weg zu schöpferischer Tätigkeit Prof. Dr. Wolfgang Fleischer Spitzenleistungen In Erforschung und Beschreibung unserer Sprache werden erwartet Prof. Dr. Werner Ries Kampf dem Prozeß des Alterns — für echte Lebensverlängerung 1 Prof. Dr. Christa Kohler Engere Verbindung von Medizinern und Gesellschaftswissenschaftlern notwendig Prof. Dr. Friedrich Kortüm Weltweite Überwachung des Zustandes und globale Erforschung der Atmosphäre Prof. Dr. Gottfried Holle Studenten künftig viel mehr einbeziehen in ernsthafte Forschungsvorhaben Seife 2 Seife 3 Seife 4 Seife 4 Seife 5 Seife 6 Seife 7 Seite 8 AllIlilli Ro ich li I des hen enen ich z i wor digtei t nur volle Abe nde I Vent und Prof. Dr. Eberhard Perlick, Medizinische Klinik h g> Aktives Mit- und Füreinander von Forschung Diagnose und Therapie einschließlich bew — beizutragen. Naturwissenschaftler bel ünste Überwindung von e A •gen. 8 or. ‘d p ‘ 199 Ung emei liehen Prophylaxe als eine Teilaufgabe im 2 den. und Forscher, die den Pulsschlag der dentischen Jugend erfassen, wissen verstehen, sie zu begeistern für die künftigen Aufgaben. Sie sollen auf der Grundlage des dialektischen Materialismus tätig sein. Die Hochschullehrer sollen da für sorgen, daß die Umsetzung wissen schaftlicher Erkenntnisse in die Praxis und Produktion sich konsequent und kurzfri stig vollzieht, und daß schließlich mit die- stu- und zu- Sozialismus rechtzeitig uliu w-mag zu erkennen sowie sachkundig zu en) übersteigen. Es ist zu beweisen, daß im ner und wettl! rmer " “wuß der Hochschulkader zur Die wissenschaftlich-technische Revolu tion setzt in den nächsten Jahren unge ahnte Produktivkräfte frei, die mit den Produktionsverhältnissen in Übereinstim mung zu bringen sind. Um planmäßig und proportional die Entwicklung der Wissen schaft und Technologie voranzutreiben, müssen Disproportionen zwischen Ziel stellung. Planung und Realisierung recht zeitig erkannt und beseitigt werden. Will die Hochschule den zukünftigen Aufgaben gewachsen sein, muß sie umfassender als bisher die Impulse der neuen Zeit auffan gen und verarbeiten Gleichzeitig muß sie aber ihrerseits auch Impulse ausstrahlen, damit sie als führende Kraft bei der gei stigen Bewältigung des Entwicklungstem- pos auf die Gestaltung unseres Lebens in Kultur und Kunst, Technik, Produktion und Ökonomie sowie in Bildung und Erzie hung der Menschen innerhalb der soziali stischen Gesellschaft einen entscheidenden Einfluß ausüben kann. Die 3. Hochschul reform schafft die Voraussetzungen für einen solchen Wandel, den die wissen- schaftlich-technische Revolution von uns in der heutigen Zeit fordert. Der Student von heute und morgen soll weniger mit Wissensballast überfordert sein; er muß eher mit der Fähigkeit aus gestattet werden, als Einzelner und in der Gemeinschaft mit Mut zum Neuen eine rasch sich wandelnde Welt mitzuge stalten — d. h. der stürmischen Wissen schaftsentwicklung gewachsen zu sein. Er muß in lebendiger Beziehung stehen zur gesamten Entwicklung seines Faches und Wissenschaftszweiges, seines zukünftigen Berufes und vor allem zur gesellschaftli chen Entwicklung unserer Zeit. Er muß die Bewegungsgesetze der revolutionären Ver änderungen der gesellschaftlichen Verhält nisse erkennen und beherrschen. In den heutigen Studenten haben wir als Hoch schullehrer die allseitig sozialistischen Per sönlichkeiten von morgen zu formen, die in unserer Gesellschaft in den siebziger und achtziger Jahren wichtige Positionen be gleiten sollen. Die Hochschulreform ist zugleich auch die Grundlage zur Bewährung als Lehrer sen neuen Erkenntnissen in evolutionärer und revolutionärer Art die Zukunft geprägt wird. Die Hochschulreform ermöglicht viel schichtige Strukturveränderungen auf den einzelnen Leitungsebenen in Universitäts instituten und -kliniken im Interesse der Kranken und der wissenschaftlichen Aus bildung des fachärztlichen Nachwuchses sen wir mehr denn je, daß wisse liehe Entdeckungen und Erkenntnis sehends mehr das Ergebnis groß ter Planungen und koordinierter Bä von Forscherkollektiven sind. Es is 0 kein Zufall, daß immer häufiger als. die entscheidenden Kenntnisse durd schungsgemeinschaften erarbeitet We Das Jahrzehnt von Großraumforscha d. h. zum einen im Inland selbst, nd anderen im Ausland mit Forschung 5 ' tuten der sozialistischen Staatengen schäften — liegt vor uns. In den Sh des sozialistischen Lagers gegebene 8 schaftliche Bedingungen geben die no digen Voraussetzungen, auf der Grun' von Koordinierungvereinbarungen schungsprojekte im Geist des intet nalen Sozialismus gemeinsam zu era ten. Wissenschaft und Technologie mi immer raschere Fortschritte; steil ve die Kurve der Wissensinformationen neuer wissenschaftlicher Fragestelll Immer größer wird der Umfang de senschaftlichen Expansion und der 8 schaftlichen Entwicklung unserer E Zwangsläufig hat die Hochschule ma 4 1 - 1 • - 1 •-9 - W • X 1 —1" . 5 -l häufen sich an und drohen, den Toh er n pegel der biologischen Abwehrmec, ollek men bei Mensch, Tier und Pfla0” "d - Durchführung der theoretischen und klini schen Grundlagenforschung auf den ein zelnen Fachgebieten. Die bei der Gestaltung des entwickelten Systems des Sozialismus bereits erzielten und weiter angestrebten Verbesserungen der medizinischen Betreuung der Bevöl kerung sind nur dann zu sichern, wenn zielstrebig Schritt gehalten wird mit dem Entwicklungstempo der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dies trifft zum einen für die von jeher bekannten Gebiete der Gastro enterologie, der Gerontologie, Kardiologie usw. und zum anderen auch für die jetzt stärker in den Vordergrund tretenden Fachgebiete der klinischen Hämatologie bzw. Immunologie und Gerinnungsfor schung zu. Eine konsequente Einhaltung der Schwerpunktsbildung und Konzentra tion auf die strukturbestimmenden Zweige der medizinischen Wissenschaft unter Ein beziehung der dafür notwendigen Raum und Kaderkapazität sind unabdingbare Voraussetzungen zur Erfüllung unserer Forschungsaufgaben. Immer mehr Spezialkenntnisse sind erforderlich. Dies bedeutet u. a. auch eine Ausweitung des Aufgabenkreises der Inneren Medizin — zugleich ebenso ein Überdenken überholter Vorstellungen über die möglichen Gefahren einer Einengung oder Aufsplitterung der Medizin insge samt. Vielmehr eröffnet dies dem Spezia listen die Tür zur Vermittelung und erfolg reichen Anwendung seines Wissens über ein Netz von fachlichen Querverbindungen, so daß eine neue Einheit in der Medizin entsteht, zumal das Berufsbild des klini schen Forschers trotz seiner Spezialausbil dung zugleich die eines Allgemeinklinikers sein muß. Auch hier führt der Weg vom Detailbefund zur gegenseitigen Verflech tung der einzelnen Sparten der Medizin. Das aktive Mit- und Füreinander des kli nisch-experimentell forschenden Medizi ners und des mit naturwissenschaftlichen Methoden sich ausbildenden Diagnostikers und Therapeuten wird das Leitbild des Arztes im kommenden Jahrzehnt stärker prägen als bisher. Bej den großen Entdeckungen der Ver gangenheit spielte im wesentlichen der Zufall eine nicht seltene Rolle; heute wis- va ihm Vor allen Dingen werden wir als M Bzialis seren ~mwen, me auren RaOOa, " - Detergentien, industrielle und Hausd al abwässer. Insektizide, Kohlenmo ßig Peroxyde und viele andere Subst9 k heraufbeschworen werden. Diese ' 4 je zur Analyse und Lösung von mea sehen Gegenwartsproblemen — ins) । , dere zum weiteren Aufbau des Soziall dal Systeme der Sozialismus mit seiner , Möglichkeiten dem Kapitalismus übe3316. ist. Das Wissen und das Verantwo 1 . itä bewußtsein der sozialistischen Füla omu Persönlichkeiten für die Gemei sner dürften ausschlaggebend sein, um D5 BEsst Neugestaltung unseres Lebensraumed meir Arbeitsplatzes die Fragen der gesun% ' daf _ —— . . gesuv • ua. ke ais eine wese 8 un entwickelten Systena Ch ii und weitscn Sei elä-idi-iet -le wiuung vou Paradoxien 20 sie Existenz im Zeitalter der Industrialisis hen 2 vor besondere Aufgaben gestellt. 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