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HiiiniiiiiiiiiiiiiiiniiiifiiiniiiiiiinmiiniiiiimiimiiiHiimnmmiiniiniiiiiiiiih 3] n dem Vorwort des Bu ches „Politische Ökono mie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ schreiben seine Autoren, daß „dieses ^5 Werk auf der wissen- P aftlichen Lehre des Marxismus- i hinismus in Verbindung mit den i ährigen Erfahrungen bei der i öpferischen Anwendung und Wei- A Entwicklung dieser Lehre in der g Rtschen Demokratischen Repu- " E": basiert. Sie weisen die All- ; Peingültigkeit dieser Lehre in un- W Epoche, deren grundlegende Ge- kmäßigkeit der Übergang vom . ; pitalismus zum Sozialismus ist, h und zeigen, daß sich die Ge- Jheit des Sieges der sozialistischen dnung im Weltmaßstab aus dem Fken objektiver Gesetzmäßigkei- 1 ergibt. Ausgehend von dem wis- schaftlichen Nachweis, den Marx “Engels führten, daß mit der ka- Plistischen Produktionsweise nicht t die Voraussetzungen, sondern Ch die Notwendigkeit der revolu- hären Umgestaltung herangereift d und mit der Arbeiterklasse die ellschaftliche Kraft enstanden ist, ter deren Führung die soziali- che Revolution vollzogen wird, gern die Autoren: „Nicht subjek- e Wünsche, sondern die innere twicklung des kapitalistischen Sy- ms erzeugen gesetzmäßig die Not- ndigkeit seiner Beseitigung und I Übergangs zum Sozialismus.“ 24) Kieser prinzipielle Ausgangspunkt mit der im Kapitel I stark heraus- arbeiteten Grundlinie verknüpft, 8 die wissenschaftlich-technische Solution, die durch sie ausgelösten d vertieften Widersprüche und so llen Folgen in den Ländern des atsmonopolistischen Kapitalismus ! Notwendigkeit des Übergangs m Sozialismus wesentlich ver- rken. Und aus dieser Sicht wird F erstrangige aktuelle Bedeutung F marxistisch-leninistischen Theo- » von der sozialistischen Revolu- mi- n begründet. Indem die Autoren eDs e Reihe durch Marx und Engels Eogener Schlußfolgerungen heraus- «eiten, „die alle bedeutsamen ge- lschaftlichen Prozesse unserer bche, insbesondere' ihren Charak- l betreffen und deren Richtigkeit - Ech die Praxis inzwischen längst •tätigt wurde“ (S. 25), weisen sie Eh, daß sich die grundlegenden dersprüche der kapitalistischen Seilschaftsformation unter den Be- gungen der wissenschaftlich-tech- chen Revolution nicht abschwä- m, sondern unaufhörlich verschär- . So wird der Grundwiderspruch s Kapitalismus außerordentlich stieft weil die wissenschaftlich- Etische Revolution der Gegen- An sowohl die Vergesellschaftung k Produktion als auch die Konzen- ökonomischen und poli- Konon Macht in den Händen der Femoole in bisher unbekanntem I Aforbeschleunigt. Khaftr nin gestützt, der die wissen- chen Ihe Begründung der histori- ie Mission der Arbeiterklasse als es Mntscheidende Schlußfolgerung arxismus kennzeichnete, wird Gesetzmäßigkeit unserer Zeit - Übergang zum Sozialismus Von Dr. Helmut Griebenow, Sektion Geschichte Probleme aus den Kapiteln 1 und 2 des unten abgebildeten Buches arbeitet Dr. Helmut Griebenow, Oberassistent an der Sektion Geschichte, heraus. In 14 Tagen setzen wir die Serie mit einem weiteren Beitrag Dr. Griebenows zu neuen Aspekten dieser beiden Kapitel des Buches fort. Lenin ehren heißt: den Leninismus studieren, weiterentwickeln, anwenden! hervorgehoben, daß die wissen schaftlich-technische Revolution den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit vertieft und damit die füh rende Rolle der Arbeiterklasse, ihr Bündnis mit den werktätigen Bauern und der Intelligenz eine besondere Bedeutung gewinnen. Eine andere Schlußfolgerung be steht darin, daß unter den Bedingun gen des staatsmonopolistischen Ka pitalismus die Grunderkenntnis von Marx, Engels und Lenin, daß die Ar beiterklasse nur ihre historische Mission erfüllen kann, wenn sie die politische Herrschaft der Bourgeoi sie beseitigt und selbst die Staats macht erkämpft, aktueller denn je ist. In Ländern des staatsmonopoli stischen Kapitalismus kann von einer demokratischen und sozialisti schen Umwälzung nicht gesprochen werden, wenn nicht die Macht der Monopole eingeschränkt und besei tigt wird. Als eine weitere wichtige Schluß folgerung der Klassiker des Marxis mus-Leninismus ist hervorgehoben, daß die Arbeiterklasse ihre histo rische Mission nicht erfüllen, die po litische Macht nicht erobern kann, wenn sie sich nicht ihre eigene Par tei als führende Kraft schmiedet. Lenin, der die von Marx und Engels begründete Theorie von der soziali stischen Revolution in seiner prak tischen revolutionären Tätigkeit und in se’nen Werken weiterführte, „schuf die marxistisch-leninistische Revolutionstheorie unserer Epoche“. (S. 29) Er wies nach, daß im imperia listischen Stadium des Kapitalismus die Beseitigung des Kapitalismus und der Aufbau des Sozialismus- nicht nur objektiv möglich und not wendig wurden, „sondern historisch unmittelbar auf der Tagesordnung stehen, zu einer Existenzbedingung der menschlichen Gesellschaft wer den“. (S. 29) Lenin gelangt zu dem Schluß, daß durch die Ungleichmäßigkeit der ökonomischen und politischen Ent ¬ wicklung der Kapitalismus im Welt maßstab nicht zur gleichen Zeit be seitigt werden kann, daß sich die Widersprüche in den einzelnen Be reichen, in einzelnen Gebieten und Ländern nicht gleichzeitig vertiefen und zuspitzen. Die Möglichkeit, den Kapitalismus in einem Land oder in Ländergruppen zu stürzen, schließt zugleich ein, daß für eine längere Zeit kapitalistische und sozialistische Länder nebeneinander bestehen wer den und daß der Kampf zwischen ihnen zur entscheidenden internatio nalen Bewegungskraft wird. Daraus ergibt sich, daß die sozialistische Weltrevolution nicht ein kurzfristi ger Akt ist, sondern eine ganze hi storische Epoche umfaßt. Und weiter wies Lenin nach, daß nach der Errichtung der Herrschaft der Monopole kaum noch die Mög lichkeit besteht, mit einem Sprung die Diktatur' dös Proletariats zu er richten. Es kommt vielmehr darauf an, in einem breiten antimonopoli stischen Bündnis unter Führung der Arbeiterklasse den Kampf um De mokratie zu entfalten, Schritt um Schritt die Macht der Monopole zu rückzudrängen und Bedingungen für die Machtergreifung zu schaffen.“ Die richtige Verbindung zwischen antimonopolistischem Kampf um Demokratie und sozialistischer Re volution ist ein Wesenselement der Leninschen Theorie der sozialisti schen Revolution.“ (S. 30) Gerade sie erlangt heute unter den Bedingungen des staatsmonopolistischen Kapita lismus bei der Ausarbeitung der Strategie und Taktik des antiimperia listischen Kampfes eine besondere Aktualität. Das Grundmodell der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus Die Allgemeingültigkeit des Le ninismus und der Erfahrungen der Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution wie des sozialistischen Auf baus in der Sowjetunion bilden eine Leitlinie des Buches. Die Autoren heben besonders den Grundgedanken aus der Bede Walter Ulbrichts „Die Bedeutung und die Lebenskraft der Lehren von Karl Marx für unsere Zeit“ hervor, daß alle Bestrebungen eines dritten Weges zwischen Kapi talismus und Sozialismus gescheitert sind, sich aber der unter Führung der KPdSU nach den Grundvorstel lungen von Marx, Engels und Lenin von den Volksmassen revolutionär verwirklichte Sozialismus als Leuchtturm für die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft erwiesen hat. Und sie zitieren die Schlußfolge rungen Walter Ulbrichts, daß „die aus der Großen Sozialistischen Ok toberrevolution hervorgegangene Staats- und Gesellschaftsordnung zum Grundmodell der ausbeutungs freien, sozialistischen Gesellschaft“ (S. 32) wurde. Die Große Sozialistische Oktober revolution hat mit der Sowjetmacht jenen Staat hervorgebracht, der das erprobte gültige Wesen jeder sozia listischen Staatsmacht, die Diktatur des Proletariats, repräsentiert. Von den Erfahrungen sozialistischer Staatsentwicklung in einem halben Jahrhundert ausgehend, gelangen die Autoren zu dem Schluß, daß mit der Diktatur des Proletariats das Volk zum Subjekt der Geschichte wurde, daß es sein Schicksal selbst, mit Hilfe seiner eigenen, ihm immer enger verbundenen Staatsmacht ge staltet. Indem sie folgern, „Diktatur des Proletariats und sozialistische Demokratie sind identisch“ (S. 32), heben sie vor allem die schöpfe rische, aufbauende, den Reichtum der Gesellschaft und die Persönlich keit aller Werktätigen entfaltenden Züge des sozialistischen Staates her vor, der fähig ist, „einen im Ver gleich zum Kapitalismus höheren Typus der gesellschaftlichen Organi sation der Arbeit“ zu verwirklichen. Für die Entscheidung der Grund frage „Wer — wen?“ im weltweiten Kampf zwischen Sozialismus und Imperialismus ist die rasche Ent wicklung der sozialistischen Ökono mie von grundlegender Bedeutung. Auf diesen Gedanken hat Lenin einen umfassenden Plan zur Schaf fung der Grundlagen der sozialisti schen Ökonomie begründet, verbun den mit der Erkenntnis, daß die So wjetmacht ihre Haupteinwirkung auf die internationale Revolution über ihre Wirtschaftspolitik ausübt. Der Leninsche Plan des sozialisti schen Aufbaus schließt die Anwen dung der entscheidenden Schlußfol gerungen ein, die Marx und Engels sowie Lenin selbst aus der Überwin dung des Kapitalismus für die poli tische Ökonomie zogen. Lenin und die KPdSU arbeiteten bereits un mittelbar bei der Durchführung der Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution grundlegende Züge der poli tischen Ökonomie des Sozialismus aus. Trotzdem blieb aber die soziali stische Ökonomie immer „Mittel zum Zweck des umfassenden Aufbaus des Sozialismus“ und stets wurden die Wechselbeziehungen zur Politik, Wissenschaft, Technik, Bildung, Ideo logie, Demokratie und zur Landes verteidigung hervorgehoben.“ (S. 40) IllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Nesen des sozialistischen Eigentums - Charakter der sozialistischen Arbeit ^PS-Ergebnisse: Der vorliegende Beitrag von Renate eier, Journalistikstudentin des 2 Studienjahres, ist der erste Teil einer m wissenschaftlich-produktiven Studium der politischen Ökonomie des Sozialis mus entstandenen Kollektivarbeit (Be- teuer: Dr. Werner Kapfenberger). Das Thema der Kollektivarbeit, deren wei- tere drei Teile UZ ebenfalls veröffent- licht, lautet: Des sozialistische Eigentum an den Produktionsmitteln — die grundlegende Existenzbedingung der sozialistischen Gesellschaft «Oie Volkswirtschaft der DDR beruht dem sozialistischen Eigentum an Pro- ktionsmitteln", heißt es im Artikel 9 der assung der DDR. Weiter wird im Ar- pl 10 gesagt: „Das sozialistische Eigen- m zu schützen und zu mehren ist die ticht des sozialistischen Staates und sei- ir Bürger“. Was ist Eigentum und welche Merkmale onzeichnen das sozialistische Eigentum? sentum ist das Verhältnis von Personen, ssen oder Gesellschaften zu den Bedin- ineen und Mitteln der Produktion sowie 8 Verhältnis, das sie im Produktions- 228 eingehen. Grundsätzlich unter- peidet man in der politischen Ökonomie , Tvateigentum und gesellschaftliches 8entum an Produktionsmitteln. Karl rx definierte das Eigentum in der Deutschen Ideologie“: „Eigentum ist das erhältnis von Individuen zueinander in *dehung auf Material, Instrument und todukt der Arbeit.“ (1) In erster Linie ? das Eigentum eine ökonomische und ästorische Kategorie, wobei sich daraus G8 Eigentumsrecht ableitet. Die Eigen- msformen sind durch das Verhältnis der enduzenten zu den Produktionsmitteln ge- Ehnzeichnet. Marx sagt dazu im „Kapital“ tind 2. Kapitel 5, daß dieses Verhältnis L7 verschiedenen ökonomischen Epochen 1 Gesellschaftsstruktur unterscheidet.“ Die Eigentumsverhältnisse stellen also ak tive Entwicklungsformen der gesellschaft lichen Produktivkräfte dar. Damit ist durch das Eigentum an Produktionsmitteln der Kern der jeweils historisch konkreten Produktionsverhältnisse und damit die Grundlage jeder Gesellschaftsformation ge geben. Der Besitz an Produktionsmitteln entscheidet, ob kameradschaftliche Zu sammenarbeit und gegenseitige Hilfe zwi schen den Menschen herrschen oder Aus beutung. Denn wer über das Eigentum an den wichtigsten Produktionsmitteln ver fügt, besitzt die Macht. Die Beseitigung des Privateigentums an Produktionsmitteln ist für den Sieg der proletarischen Revolution eine unbedingte Voraussetzung. Lenin formulierte das auf dem 9. Parteitag der KPdSU 1920 so: „Als wir die Frage des Eigentums praktisch ent schieden hatten, war die Herrschaft der Klasse gesichert... Nur durch die Herr schaft der Klasse wird das Eigentums verhältnis bestimmt, wird bestimmt, wel che Klasse die Oberhand hat.“ Durch die Beseitigung des Privateigentums an Pro duktionsmitteln wurde die Trennung der Produzenten von den Produktionsmitteln überwunden und damit die Ausbeutung be seitigt. Durch die Schaffung des sozialisti schen Eigentums sind die gesellschaft lichen Produzenten jetzt auch gesellschaft liche Eigentümer. Die neuen sozialistischen Produktionsverhältnisse sind Verhältnisse assoziierter Produzenten, die frei von Aus beutung in schöpferischer Tätigkeit für sich selbst als Produzenten, Eigentümer und Konsumenten in Beziehung treten. Das sozialistische Eigentum ist ein kom plexer, dynamischer Prozeß, der seinem Wesen nach identisch ist mit freier, schöp ferischer Arbeit. Das Eigentum ist nur durch die planende und lenkende Tätigkeit des Staates zu realisieren. Die schöpfe rische Tätigkeit der Arbeiterklasse bei der Gestaltung des Eigentums hob Lenin in seinem Werk „Die große Initiative“ hervor. Die wirkliche Vergesellschaftung setzt ein neues Denken voraus. Lenin betont beson ders die Aufgabe des Proletariats, die Mas sen auf den Weg des neuen, wirtschaft lichen Aufbaus zu führen, auf den Weg einer neuen Arbeitsdisziplin, einer neuen Arbeitsorganisation, die das letzte Wort der Wissenschaft und Technik vereint mit dem Massenzusammenschluß bewußt ar beitender Menschen. Heute bedeutet die Realisierung der so zialistischen Eigentumsverhältnisse: 1. Bewußte Ausnutzung des Systems der ökonomischen Gesetze des Sozialismus; 2. Organisation der Wirtschaft nach einem wissenschaftlich begründeten Plan; 3. Umfassende Einbeziehung der Werktäti gen in die gesamte Planungs- und Lei tungstätigkeit, Verwirklichung der sozia listischen Demokratie; 4. Anwendung der marxistisch-leninisti schen Organisationswissenschaften; 5. Ständige Erhöhung der Arbeitsproduk tivität durch komplexe sozialistische Ra tionalisierung; 6. Verwirklichung der Strukturpolitik durch komplexe sozialistische Automatisie rung als den entscheidenden Weg zur Stei gerung der Arbeitsproduktivität, wie ihn Walter Ulbricht auf dem 12. Plenum er läuterte; 7. Durchführung des sozialistischen Wett bewerbs; 8. Durchsetzung der wirtschaftlichen Inte gration sozialistischer Länder. Die Realisierung dieser Anforderungen, besonders der Entfaltung der Demokratie, hängen ab von der Erkenntnis und Umset zung der Wesenszüge des sozialistischen Eigentums. Die drei hauptsächlichen Wesenszüge sind: I. Das sozialistische Eigentum, besonders das gesamte Volkseigentum, ist dadurch gekennzeichnet, daß es eine Identität von Eigentümer, Produzent und Konsument gibt. Daraus folgt, daß das Eigentum dann am wirkungsvollsten gehandhabt wird, wenn sich der Produzent über seine Eigen tümerfunktion völlig im klaren ist. II. Das Volkseigentum als die führende Eigentumsform ist Eigentum im Maßstab der Gesellschaft. Diese Feststellung ist be sonders wichtig in der Auseinandersetzung mit bürgerlichen und revisionistischen Auf fassungen, z. B. der vom Gruppeneigentum. III. Das sozialistische Eigentum ist durch einen hohen Grad der Konzentration ge kennzeichnet. Damit steigt die Verantwor- Penönhchheit Zusammen n Zusammen- mA Persönlichkeit m arbeit E in der B begenseitigen Sozialist- Hilfe ‘ Menschen- ‘ gemeinschaft Kamerad-. schaftüche Gleiche Rechte Gleiche Pflichten Freie Ent faltung der Doppel- . eigenschaft der WerMätigerr. koHehtiver Produzent kollektiver ■Eigentümer Ziel: wachsende Befriedi gung der Bedürf nisse SoziaHsb'sches gesellschaftliches Eigentum an den Produktionsmitteln Grundsätze^ Durch die Menschen - für die Menschen Mit planen, mit arbeiten, mit regieren Überein stimmung geseilsdiafd. kollektnrer persön licher Interessen tung der Arbeiterklasse im ganzen wie auch die Verantwortung des einzelnen am Arbeitsplatz in bezug auf die rationellste Nutzung der ihnen übertragenen Anlagen. (2) Die Wesensmerkmale des sozialistischen Eigentums zeigen, daß sich die dem Eigen tum innewohnenden Potenzen nur durch die bewußte Tätigkeit von Millionen Men schen realisieren lassen. Diese bewußte Tä tigkeit des Menschen — die Arbeit also, er hält auf der Grundlage des gesellschaft lichen Eigentums an Produktionsmitteln einen neuen Charakter. Die gesellschaft liche Arbeit im Sozialismus bedeutet Selbstverwirklichung des Menschen. Sie ist freie Arbeit freier Produzenten, Aktion wirklicher Freiheit, denn „nicht in der ge träumten Unabhängigkeit von den Natur gesetzen liegt die Freiheit, sondern in der Erkenntnis dieser Gesetze und in der da mit gegebenen Möglichkeit, sie planmäßig zu bestimmten Zwecken wirken zu lassen“, wie Friedrich Engels im Anti-Dühring schreibt. Das sozialistische Eigentum er fordert in seiner Realisierung adäquate Formen der sozialistischen Arbeit. Sein Vorzug kommt in der prinzipiellen Über ¬ einstimmung zwischen den gesellschaft lichen Erfordernissen und den persönli chen Interessen der Werktätigen zum Aus druck und realisiert sich im sozialistischen Wettbewerb. Somit sind sozialistischer Wettbewerb und Gemeinschaftsarbeit ty pische Erscheinungsformen der sozialisti schen Arbeit. Sie ist im Sozialismus also von völlig neuen Merkmalen geprägt. Als schöpferische, freie Tätigkeit der Menschen dient sie der sozialistischen Gesellschaft und dem einzelnen in gleichem Maße. Durch die Verwirklichung der Demokratie in allen gesellschaftlichen Bereichen ent wickeln sich die sozialistische Gemein schaftsarbeit und die sozialistische Ideolo gie. Damit wächst das Verantwortungs bewußtsein des einzelnen für die Gesell schaft. Das sozialistische Eigentum ist so mit die Grundlage für eine neue Einstel lung zur Arbeit, die zum Lebensbedürfnis für alle Menschen der sozialistischen Ge sellschaft wird. (1) Karl Marx, Deutsche Ideologie, S. 18. (2) Nach Prof. Dr. Richter: UZ 39-40 69. uz in r i Ssite s