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LENINPREISEfür.., HOCHSCHULEN DDR J wissenschaftliche Arbeit?' für unsere UZ 23/70, Seite 3 chen des Zentralen Musikkorps FDJ. Im Kontrast dazu das Blau FDJ-Hemden der Delegierten aus der der der dem der Bun- kön- Auf Seite liefen uns BERICHTIGUNG 1 unserer letzten Ausgabe unter- und der Druckerei zwei Fehler. Formel gebracht, heißt das: ,Wer die DDR nicht ehrt, ist den Sozialismus nicht wert'", rief er unter dem stürmi schen Beifall der Delegierten aus. Die gemeinsamen Grundinteressen der Jugend in der DDR und der de mokratischen Kräfte in Westdeutsch land hob Genosse Horst Sindermann hervor. „Wir werden in der DDR so viel Sozialismus wie möglich schaffen, damit die Reaktion nie wieder eine Chance erhält", war sein Kampfauf trag an die Arbeiterjugend der DDR. In seinen weiteren Ausführungen ent larvte das Mitglied des Politbüros den aggressiven Charakter der SPD/FDP- Regierung, die sich vor den militari stischen Karren der westdeutschen Mo nopole gespannt hat. „Wer nach in nen die Reaktion stützt, kann nicht nach außen eine fortschrittliche Poli tik betreiben" sagte er. Worte, gespro chen in Erfurt, die aber auch für die Zentralrates der FDJ, ter Jahn, das Mitglied der DKP, Kurt Erlebach, Vorsitzende Premier Platz nehmen. Begegnung in Kassel zwischen Vorsitzenden des Ministerrates DDR, Genossen Willi Stoph, und deskanzler Brandt hätten stehen Neue Akademiezeitschrift „Spektrum“ mit Keldysch-Interview Die bestehenden Pläne über die Zusam menarbeit zwischen den Akademien der Wissenschaften der UdSSR und der DDR sind eine gute Grundlage für eine Koopera tion bei der Lösung wissenschaftlicher Probleme, die beide Länder interessieren. Dies erklärte Prof. Mstislaw Keldysch, Präsident der Akademie der Wissenschaf ten der UdSSR, in einem Exklusiv-Inter- view für die neue Zeitschrift der Deutschen Akademie der Wissenschaften „Spektrum“, deren erstes Heft jetzt erschienen ist. „Spektrum“ soll helfen, die mit der Wei terführung der Akademiereform zusam menhängenden Fragen und Probleme zu klären und dazu beitragen, die Beschlüsse von Partei und Regierung über die sozia listische Wissenschaftsorganisation an der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu verwirklichen. Heft 1 des neuen wissenschaftlichen Publikationsorgans der DDR\ enthält u. a. Material von der 22. Staatsratssitzung, einen Artikel Prof. Alfred Kureilas über seine Begegnungen mit Lenin sowie eine mehrseitige Umfrage der Redaktion unter Wissenschaftlern und Mitarbeitern der Akademie zum Thema „Was gibt uns Lenin Genosse Gün- des Präsidiums und derSDAJ- im Präsidium nen. Kassel war für diese Worte ein weiterer Beweis. Polizeiterror gegen die demokratischen Patrioten, aber Frei heit für die Aktionen der revanchisti schen und neonazistischen Organisa tionen. Viele große Worte von Mensch lichkeit, die dem Bundeskanzler wie Honig über die Lippen fließen, aber erfolgreiche Wühlarbeit eines Herrn Schnippenkötter gegen die Aufnahme der DDR in die Weltgesundheitsorga nisation. 20 Beteuerungsphräsen, ■ aber kein Wort von der völkerrechtlichen Anerkennung der DDR, um sich doch noch die DDR eines Tages auf „inner deutsche Art und Weise“ einzuverlei ben. In Erfurt wurde besonders zu die sem letzten Punkt das Kampfbündnis der Arbeiterjugend aus der DDR, Westdeutschland und Westberlin noch fester geschmiedet. Es ist ein Bündnis, das getragen wird von der Gewißheit, daß der gemeinsame Kampf heute, morgen und übermorgen ein sozialisti sches Deutschland schaffen wird. Peter Viertel DDR. Um einen Singeklub hat sich schnell eine dichte Traube gen--t. In Erfurt diskutierten die jungen Arbei ter aus Hessen, Karl-Marx-Stadt, Ham burg, Dresden, Nordrhein-Westfulen und Leipzig. Ohne viel Worte wurde schnell ein gemeinsame Sprache ge funden. Die Sprache von Klassenge nossen, die einen gemeinsamen Feind im Imperialismus haben und diesen Schulter an Schulter bekämpfen. Püntklich 9 Uhr wird der Kongreß eröffnet. Eine große Beifallswoge durchflutet die Thüringenhalle, als Ge nosse Horst Sindermann, Mitglied des Politbüros und Erster Sekretär der SED- Bezirksleitung Halle, der 1. Hekretär des Jugend in Politik und Wirtschaft. Ein junger Arbeiter aus Nordrhein-West falen berichtete von einem Lehrlings tribunal, das auf der Grundlage der bestehenden Gesetze in Westdeutsch- zu dem Urteil kam, den Thyssen-Kon zern zu enteignen. Zwar stehe der Beschluß heute nur auf dem Papier, aber ihr Kampf habe auch das Ziel, dieses Urteil eines Tages zu vollstrek- ken. Scharf angeprangert wurde das antiquierte Bildungssystem der BRD. Im Gegensatz dazu wurde stets die Vorbildrolle der DDR hervorgehoben. Inge Krull aus Nordrhein-Westfalen er zählte über ihren Besuch der Lehraus bildungsstätten beim VEB Barkas Karl- Marx-Stadt. Vieles, was sie dort stu diert hätten, stehe heute in ihrem Kampfprogramm. „Die DDR sitzt bei allen unseren Verhandlungen stets als 3. Partner am Tisch. Ihrer Existenz ver danken wir die Durchsetzung von vie len unserer Forderungen", sagte Klaus Christens aus Hamburg. „Auf eine kurze Thüringenhalle war an diesem sonni gen Sonntagmorgen festlich ge schmückt. Vor der Eingangstreppe leuchteteten die rote Röcke der Mäd- D ie Pfingsttage gehören der Jugend. In Erfurt trafen sich junge Arbei ter aus der DDR, BRD und West berlin. Zur gleichen Zeit rotteten sich in Westdeutschland die revanchistischen Jugendverbände zusammen. Ihr Thema: Gebietsforderungen an souveräne so zialistische Staaten wie die VR Polen und CSSR. Ihr Ziel; offene militärische Aggression, verborgen unter dem Man tel der Heimkehr in die „deutschen Ostgebiete". Es ist eine Jugend, die in Westdeutschland aufwuchs und im Geiste des Militarismus erzogen wurde und die die neue braune Drachensaat von Becker, Strauß und Barzel verkör pert. Und so sind die gleichen Schlä gergarden, die in Kassel die DDR- Fahne zerfetzt:n und Morddrohungen gegen den Vorsitzenden des Minister rates der DDR ausstießen. Auch aus diesem Grunde versam melte sich in der Blumenstadt Erfurt die Arbeiterjugend aus beiden deut schen Staaten und Westberlin. Die Der Jugend den Sozialismus Notizen und Gedanken zum 10. Arbeiterjugendkongreß in Erfurt Den Höhepunkt am Vormittag bilde ten die Kampfesgrüße des Vertreters der Republik Südvietnam. Das „Amis 'raus aus Vietnam" wurde zu einem mächtigen Orkan der Klassensolidari tät. Immer wieder wird der vietname sische Genosse vom Beifall unterbro chen. Mitglieder der SDAJ schwenken Fahnen der Republik Südvietnam, um auch in Erfurt öffentlich zu demonstrie ren, daß es noch ein anderes West deutschland gibt, als das der Brandt, Strauß, Barzel, Wehner und Schmidt, die den Mordfeldzug der US-Solda teska in Indochina unterstützen. Vom Willen einer demokratischen Veränderung in Westdeutschland wa ren alle Diskussionsbeiträge auf dem 10. Arbeiterjugendkongreß geprägt. „Das Übel an der Wurzel packen, die Macht der Monopole knacken" ver langte Stephan Krull aus Niedersach sen. Davon ausgehend forderten viele Redner eine echte Mitbestimmung der Selbstverständlich war am 5. Mai 1910 der 152. — nicht der 125. — Geburtstag Karl Marx’; und auf der Arbeitsberatung des FDJ-Zentralrates sprach Marlies K n o b e . nicht Marlies Nohle, Wir bitten um Entschuldigung. Das Redaktionskontegium: Rolf Möbius (ver antwortlicher Redakteur); Günter Vogel, Renate Völker (Redakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch: Hans Groba; Prof. Dr. lut;, habil. Ri chard Hähnert; Dr. phil. Günter Katsch: Dr. agr. Reinhard Lehmann: Gerhard Mathow; Karla Puerschke; Jochen Schlevoigt; Dr. phil. Wolf gang Weiler. Veröffentlicht unter Llzenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wö chentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, PSF 920. Ritterstraße 26. Fernruf 7 15 62 64. Bankkonto: 5622-32-550060 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ- Druckerel „Hermann Duncker". III 18/138 Bildungsbemühungen im 24. Staat, der die DDR anerkannte Oberschüler im von 183 000 uaf Gegen Ende des len alle Kinder, gleichen Zeitraum 445 000 an wachsen. Vierjahrplanes sol- die däs schulfähige ergänzt wurden, standen zur Diskus sion. Vom algerischen Erziehungswesen wird die Anpassung an die nach der Erringung der Unabhängigkeit und Ent- ge- ver- (197.0 und schäftigen. die durch regionaler Wilayaten ren Qualifikationsstufe ausgebildet . werden. Die geforderte Demokratisierung des Erziehungswesens soll allen alge rischen Kindern ohne Ausnahme die Möglichkeit bieten, sich ihren Fähigkeiten entsprechend ein hohes Maß an Bildung aneignen zu können. Der Bau neuer Schulen und die Aus bildung von Lehrkräften nimmt da her in Algerien einen besonderen Platz ein. Die Zahl der Grundschüler soll beispielsweise von 1,6 Millionen in diesem Jahr auf rund 2,6 Millio nen im Schuljahr 1973/74 und die der sozialen Entwicklung wird gefor dert, grundlegende Veränderungen im Schul- und Ausbildungswesen vorzunehmen, um die noch viel höheren Anforderungen in den kom menden Jahren erfüllen zu können. Nach oberflächlichen Schätzungen werden beispielsweise bereits 21 000 Fachkräfte mit einer Hochschulaus bildung und 40 000 mittlere Kader bis zum Ende dieser Planungsperiode in den verschiedenen Bereichen der algerischen Wirtschaft gebraucht. Von den eigenen nationalen Bil dungseinrichtungen können aber zur Zeit nur 7 000 Akademiker und die Hälfte der Arbeitskräfte der mittle- Diese Untersuchungen, die Arbeitsergebnisse Kommissionen in den (frühere Departements) Alter erreichen, auch tatsächlich ein- . geschult werden können. Innerhalb der Lehrprogramme wird der naturwissenschaftlich-tech ¬ nischen Ausbildung eine besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht. Diese Tendenz wird in allen Stufen des Bildungs- und Ausbildungswe sens spürbar. Dennoch ist das alge. ‘ rische Bildungswesen bisher noch nicht in der Lage gewesen, die stei genden Anforderungen zu erfüllen, die von der ökonomischen Entwick lung an die Ausbildung gestellt wer den müssen. Mit der Gründung technologischer Institute ist kürzlich in Algerien ein völlig neuer Weg be schritten worden, um in einer rela tiv kurzen Zeit hochqualifizierte Arbeitskräfte für die Landwirtschaft und die junge nationale Industrie auszubilden. Die Gründung dieser Institute war „eine ungewöhnliche Antwort auf einen außergewöhnli chen Bedarf“ an qualifizierten Ka dern, heißt es dazu in einem algeri sehen Kommentar. Die nationale Kommission für die Re form des algerischen Erziehungs wesens hat kürzlich ihre zweite Ta gung durchgeführt. Es wurden die verschiedensten Aspekte der Reform des Erziehungswesens behandelt. Nach der ersten Tagung der Kommis sion im Februar dieses Jahres waren vier Unterkommissionen gegrün det und beauftragt worden, sich auch mit Fragen der wissenschaft lichen und technischen Ausbildung sowie mit der allgemeinen Orientie rung des Bildungswesens zu be- mit der Ausarbeitung erster wicklungspläne entstandenen sellschaftlichen Bedürfnisse langt. Mit dem Vierjahrplan bis 1973) der wirtschaftlichen und wer lisi gen Pro erzen auf der Halbinsel Taimyr fort. in einem reich unterrichtet. Foto: lanun ten Ergebnissen angewandt. In den " Institut kontrollierten Territorien ist % Häufigkeit der Masernerkrankungen im ‛5 gangenen Jahr durchschnittlich auf. Neuntel und in Moskau auf ein Sieb’l undzwanzigstel zurückgegangen. 50 UdSSR-Expeditionen 1970 ins Nördliche Eismeer B( l3rd 1 Univer Dachmi 89zialis “em R Neue Aufgaben für 15. UdSSR-Antarktisexpedition Das wissenschaftliche Programm * 15. sowjetischen Antarktis-Expedition 5 mit vielfältigen neuen und kompliziert^ Aufgaben bereichert worden. So werdä die Wissenschaftler erstmalig die Angab von Wettersatelliten in der Praxis diräh auswerten. Weiter wird die Atmosphän mit Hilfe meteorologischer Raketen unte sucht. Ein großer Teil der dadurch 8 wonnenen Informationen wird uneigg” nützig ausländischen Schiffen und Stab’ nen übermittelt. Erstmalig wurden 2 sehen der „Wostok“-Station und dä „Mirny“-Observatorium (1410 km) Marb rungspfähle eingesetzt, mit denen 0 Schneeanhäufung in den inneren Gebieä der Antarktis erforscht wird und diesä Navigationszeichen für Exkursionen d nen. Zur Ausrüstung der Station „Wosto gehören diesmal ein Bohrturm, Win»’ und Thermo-Bohreinrichtungen für “ Gewinnung von Eisproben. hing i der gr er w bi d DAMASKUS: GERN IM DDR-KULTURZENTRUM Mehr als 250 Studenten kommen wöchentlich d" mal zum Deutschunterricht in- das Kulturzen"I der DDR in Damaskus. Sie werden in eiei . modernsten Sprachlabors des Nahen Ostens er® Moskau: Präparat gegen Mase" „ Moskauer Wissenschaftler entwickel de unschädliche Vakzine, womit die Mas? k als epidemische Krankheit vollstä?0 P ausgerottet werden können. Dieses Pr rat wurde bei der Immunisierung von Ü acht Millionen Kindern mit ausgezeicb/ Noch in diesem Jahr werden 50 Ex? " ditionen des sowjetischen Institutes 1 j Geologie in der Arktis eingesetzt. Nachen ölfündigen Strukturen wird in der an d rh Bering- und Ochotsker Meer angrenzend* ntuu Polarzone gesucht. Eine der Expedition Stes C gruppen Setzt die Erkundung von Meta* 1 ‘ende Cer Ei: Vertra D Uni tun iie ein 3. 1 chet den Hon terf vor Fra mot zeit Ein besi D Arb der zur bes für an gen tun von bei den we1 fun tun ein: Der norwegische Forscher Thor Heyelt dahl will im Mai von Marokko au zum zweiten Versuch mit einem Pap!” rusboot starten. Bereits 1969 hotte Heyerdahl versucht, mit einem Papyrus boot den Atlantik zu überqueren, un zu beweisen, daß die alten Agyple’ schon vor rund 3000 Jahren den ame. rikanischen Kontinent erreichen konm ten. Das neue Boot ist ohne Meto. teile von bolivianischen Indianern an Titicacasee zusammengefügt, 12 Meto lang und damit rund 3 Meter küre als das erste, das wegen seiner Läng Hypothese der Pflanzengenetik Ein georgischer Wissenschaftler fandl den Zellkernen von Kulturpflanzen 1 Desoxy-Ribonukleinsäure (DNS), die2 malerweise nur im Zyto-Plasma k triert sind. Das Vorhandensein versde ner DNS-Moleküle in den Zellkernen Ö- darauf hin, daß sie sich aus urspri chen Formen entwickelt haben, die J heute der Wissenschaft noch nicht beb® sind. manchmal von zwei Wellenkämmen 92. tragen und dadurch großen Belastun gen unterworfen worden war. No- Bewältigung von zwei Dritteln de Strecke hatte 1969 die Mannschaft o ein Begleitschiff umsteigen müssen, d sich das Boot im Sturm völlig auflo ste. UNO-Generalsekretär U Tho’ wünschte den sieben Wagemutig 6 " Erfolg. I ;; . Weltraumkonstruktionen Den Leninpreis 1970 für Wissen schaft und Technik erhielt ein Kol lektiv von Wissenschaftlern, das mit Hilfe des Sojus-Raketensystems die erste experimentelle Orbitalstation der Welt schuf. Die hohe Auszeich nung erhielt auch eine große Gruppe von Wissenschaftlern, Konstrukteu ren und Industriearbeitern für die Entwicklung der automatischen kos mischen „Venus“-Stationen und für die Schaffung des Wettersatelliten systems vom Typ „Meteor“. . . . Kernphysik Drei Auszeichnungen gingen an Arbeiten auf dem Gebiet der Kern physik. Für die Entwicklung des leistungsstärksten Protonensynchro trons in Serpuchow bei Moskau, die Schaffung neuartiger Funkenkam mern und den Zyklus von For schungsarbeiten über die Plasma theorie haben die korrespondieren den Mitglieder der Akademie der Wissenschaften der UdSSR Wassili Wladimirski und Artjom Alichan- jan, Professor Anatoli Wlassow von der Moskauer Universität und andere Wissenschaftler den Lenin preis erhalten. . . . Diamanten und Erdöl Für die Entdeckung reicher Erdöl- und Erdgasvorkommen im Westen und Norden Sibiriens und für Metho den zur beschleunigten Erschließung der neuen Erdöllager wurde eine Gruppe von Geologen, unter ihnen Wladimir Abasarow, Genadi Bogom- jakow und Boris Krjutschkow, mit dem Leninpreis ausgezeichnet. Eine andere Gruppe erhielt den Preis für die industriemäßige Erschließung von Diamantenvorkommen in Jaku tien. . . . Fernsehturm und IL-62 Zusammen mit dem Konstrukteur Nikolai Nikitin erhielten auch die Fachleute den Leninpreis, die den Fernsehturm Ostankino in Moskau, mit seinen 537 Metern der höchste der Welt, entworfen haben. Zu den neuen Lenin-Preisträgern gehören auch die Konstrukteure des inter kontinentalen Düsenpassagierilug- zeuges vom Typ IL-62. . . . Wörterbuch Akademiemitglied Sergej Obnorski und das Korrespondierende Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR Stepan Barchudarow er hielten den Preis zusammen mit dem von ihnen geleiteten Autorenkollek tiv, das ein 17bändiges Wörterbuch der modernen russischen Literatur sprache herausgab. Georgi Speranski und mehrere andere angesehene sowjetische Ärzte wurden für ihre Arbeiten über die Physiologie und Pathologie von Kleinkindern ausgezeichnet. Mit dem Leninpreis wurden auch sowjetische Wissenschaftler gewür digt. die auf dem Gebiet der Wahr scheinlichkeitstheorie, der Optik und des Gerätebaus tätig sind. die monatliche Lebens haltung eines Studenten in die Rechnung einge setzt werden muß.“ Lan ger Rede kurzer Sinn: Schon jetzt reicht der Betrag, mit dem die Versicherung gerechnet hat, nicht aus — und eine Sicherheit gibt's ja in Bonn: Das Leben wird noch teurer. Also ist „der überwiegende Teil der Studenten dar auf angewiesen,'daß ihre Eltern die Kosten des Studiums tragen. Dies entspricht der Forderung des Staates, nach der die Familien verpflichtet sind, für die Ausbildung aller ihrer Mitglieder selbst aufzukommen“. Und dafür gibt es auch eine Begründung: „Diese Auffassung ... wurde von den Naturreclttlern des IS. Jahrhunderts verbreitet, die davon ausgingen, daß die Fa milie die Grundgemein schaft — und damit so zusagen die Keimzelle — der Gesellschaft sei. Diese Vorstellungen sind der Bestandteil aller bürgerlichen Parteipro gramme.“ Quod erat demonstrandum: Das westdeutsche Gesell schaftssystem stammt aus dem vorvorigen Jahrhundert. rom So der Text der An zeige einer Versiche rungsgesellschaft. Über flüssig zu sagen: einer westdeutschen. Die „Süd deutsche Zeitung“ kom mentiert den letzten Satz der Anzeige so: „Hier irrt die Versicherung. Sie verschweigt nicht nur, daß während der angenommenen sech zehnjährigen Laufzeit einer Ausbildungsver sicherung nach aller menschlichen Voraus sicht die Lebenshaltungs kosten weiter steigen werden, sondern sie ist sich auch im unklaren darüber, was heute als notwendiger Betrag für Faksimile aus „Süddeutsche Zeitung“ Wie teuer ist ein Studium? Anachronismus Bonn 1970 Mmgsgä Mdende a a1s0 1-9989 E288925 mHk 58su 2888 - 54/ etc# 38'25R28 In Papier via Atlantik