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- UNIVERSITATSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL-MARX-UNIVERSITÄT LEIPZIG 16. Jahrgang Leipzig, den 8. Juni 1972 | Unsere Initiative — Antwort auf den Brief der Bezirks leitung unserer Partei a an die jungen Genossen " 22 In Auswvertui allem EHüllun das Beißt vor fgabe — des ing der SED . standnis erklären, werden wir je dem Genossen unserer Parteigruppe konkrete Aufträge erteilen. Bei ihrer Formulierung werden wir uns von den Schwerpunkten für die Vorbe reitung auf die X. Weltfestspiele lei ten lassen. Es geht darum, daß wir dabei einen großen Katalog von Fra gen, wie der Verbesserung der Semi narmitarbeit, über gute Prüfungsvor bereitung und qualitativ hohe Semi nare im Praktikum, bis zur ideolo gisch-politischen ' Vorbereitung der Absolventenlenkung, je nach konkre ten Erfordernissen’ erfassen. Die Arbeit mit den Parteiaufträgen soll und wird — das zeigen die Erfah rungen — uns in erster Linie ideolo gisch-politisch vorwärtsbringen. Wir werden beim gemeinsamen Ringen um die Erfüllung der Aufträge auch in der Festigung und Entwicklung der gesamten Seminargruppe vor wärtskommen, kämpfen wir doch auch um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“. Briefes Ser 1 an die - &en^ der Karl-Manx-UKitersjfätden wir mit Interesse, aufgenomgen haben und mit dem wirjsgse vollstes Ein- Parteiauftrag - abrechenbare Verpflichtung Die bisherige Arbeit mit Partei aufträgen, da sie genau gefaßt und somit gut abrechenbar sind sowie eine bessere Einschätzung, der Ent wicklung des J&SfiossraVerlauben, hat sich nicht z8letzgiKandjdatenjahr gut bewäkrt,- (02 — &, - Erklärung des Kreisparteiaktivs der Karl-Marx-Universität Initiativen fördern und wecken Kreisparteiaktiv beriet über weitere Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zentr. der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Prof. Dr. Gottfried Handel, Direktor des „Franz-Mehring-Instituts" gastronomische Einrichtungen an Erich Honecker 1000 steigende ordnungsgemäß kann. Darüber Semesterbeginn der Ingenieur-, betrages um rund 30 Prozent gestie gen ist und . mit weniger Arbeits kräften bewältigt werden mußte. Besondere Anstrengungen unter nehmen die Teilbetriebe der Abtei- Leistungssteigerung auf allen Ge bieten geführt 'hat, um den Titel: „Versorgungseinrichtung der ausge zeichneten Qualität“ kämpfen. Durch Rationalisierungsmaßnahmen schaf fen wir bereits jetzt die Vorausset zungen. dafür, daß die mit Beginn des; neuen Studienjahres um fast mierung der .Parteikräfte für die bevorstehenden Aufgaben und der. Kampf um ein höheres Niveau der wissenschaftlichen Arbeit, be sonders der Gesellschaftswissen- Genossen ab (vgl. Seite 3). , In der Diskussion stand dieFor- Über die der Kreisparteiorgani- sation Karl-Marx-Universität vom 5. Plenum des ZK der SED, vom Ersten Sekretär des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, bei der Beratung mit den 1. Kreissekretä ren am 18. Mai und von Genossen Horst Schumann, Mitglied des ZK und 1. Sekretär der SED-Bezirks leitung, auf der Sitzung der SED- Kreisleitung Karl-Marx-Universi tät am 14. April gestellten Auf gaben zur Verwirklichung der Be schlüsse des VIII. Parteitages be rieten am Dienstag der vergange nen Woche die Parteiaktivisten der Karl-Marx-Universität. An der Tagung des Kreispartei aktivs nahm eine Delegation der SED-Bezirksleitung unter Leitung des Sekretärs für Wissenschaft und Kultur der Bezirksleitung, Genossen Prof. Dr. Peter Heldt, Zahl der Studenten versorgt werden hinaus werden’ ab zusätzlich Studenten Handels- und Bau- und niveauvolle Versorgung an der Karl-Marx-Universität zu sorgen. Trotz erheblich größerer personel ler' Schwierigkeiten konnten die Mitarbeiter unserer Abteilung die Leistungen im I. Quartal 1972 im Verhältnis zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 2,6 Prozent stei gern, die höhere Effektivität unserer Arbeit wird besonders deutlich, wenn man berücksichtigt, daß dank der großzügigen Beschlüsse von Par tei und Regierung der Warenum- Krasemann, Sekretär Die rund 250 Mitarbeiter'der Abt. Mensen und gastronomische Ein- richtungen der Karl-Marx-Universi tät möchten ihre’ Freude über die neuen sozialpolitischen Errungen- Internationaler Kindertag wird im neuen Kindergarten in der Hautklinik der Karl-Marx-Universität gefeiert. Von einem Besuch in dieser Einrichtung berichten wir auf Seite 6. Foto; Raschke schäften, wie sie auf dem 5. Plenum lung bei der Verbesserung der Qua- des ZK der-SED verkündet wurden, lität und' des Niveaus der Versor- zum Ausdruck bringen. gungsleistungen, indem sie im Rah- Mit dem Dank verbinden wir men des sozialistischen Wettbewer gleichzeitig die Verpflichtung, noch- bes der Abteilung, der seit über •besser als bisher für eine umfassende 1 3 Jahren zu einer kontinuierlichen Auf dem Foto: Pausenversorgung' im Universitätshauptgebäude. Foto; HFBS (Golzsch) Die Partei hat unserem Institut für die nächsten Jahre Aufgaben ge stellt. die im wahrsten Sinne des Wortes neue Maßstäbe für unsere Lehre, . Erziehung und Forschung setzen. Am Franz-Mehring-Institut beginnt mit dem Übergang zu 5-Monate-Weiterbildungslehrgängen demnächst eine ein schneidend neue Phase. Sie verlangt sorgsames Auswerten der sowjetischen Wissenschaft und ihrer Weiterbildungspraxis, besonders die enge Zusam menarbeit mit unserem Schwesterinstitut in der Sowjetunion. Unsere Überlegungen sind gerichtet auf die höhere Qualität der Lehre, insbesondere ihres theoretischen Niveaus und ihrer politischen Wirk samkeit, auf engere Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern, die die Bestandteile des Marxismus-Leninismus und die Geschichte der Ar beiterbewegung vertreten, auf differenziertere Formen und Methoden i der wissenschaftlich produktiven Tätigkeit Unserer Lehrgangsteilnehmer. In diese höheren Aufgaben gilt es bewußt und mit jener Zielstrebigkeit, die unsere Parteiführung vordemonstriert, hineinzuwachsen und sie Schritt für Schritt zu bewältigen. Uns hilft dabei, daß Lehre und propagandisti sche Tätigkeit eng mit einer höheren Stufe in der Forschung verbunden werden müssen. Unser Kollektiv wirkt mit an der Ausarbeitung der Lehr bücher für die Grundlagen des Marxismus-Leninismus, die die Partei feder führend der Karl-Marx-Universität übertrug. Auch hier sind Aufgaben ge stellt, die uns fordern und fördern. Die hohe Wertschätzung, die das Po litbüro der ideologisch-weltanschaulichen Bildung und Erziehung in Ge genwart und Zukunft beimißt, ist auch uns ehrenvoller und verpflichtender Auftrag. (Weitere Stellungnahmen führender Wissenschaftler auf Seite 2) . modernsten und ceine der größten Versorgungseinrichtungen unserer Stadt, die Großmensa am Karl- Marx-Platz vor,, um damit möglichst schnell, die geforderten Leistungs- Karl-Marx-Universität, unter strich in seinem Referat als Aus gangspunkt unserer Anstrengun gen die ’ Aufgabe, unsere DDR als sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern weiter zu stärken, ihr ; Medaille „Bekenntnis und Tat zum Schutze der DDR" verliehen Anläßlich des 20. Jahrestages der Übernahme der Patenschaft der FDJ über die bewaffneten Organe wurden am 1. Juni, dem 2. Jahres tag der Gründung der zentralen Kommission für sozialistische Wehr erziehung, im Haus der Wissen schaftler Ehrenmedaillen verliehen. Mit der Medaille „Bekenntnis und Tat zum Schutze der DDR“ wurden ausgezeichnet: Dr. Rudolf Koschulla, Vorsitzender der zentralen Kommis sion für sozialistische Wehrerzie hung, Sektion ML; Inge Silbermann, SED-Kreisleitung, Mitglied der zen tralen Kommission für SWE; Lothar schlag bei Mensaessen durch die hochschule verpflegt. Erhöhung des staatlichen Stützungs- Mit besonderem Elan und berech. brüderliches Bündnis mit der So wjetunion ständig zu vertiefen und sie noch fester in der sozia listischen Staatengemeinschaft zu verankern. „Darauf beruht — wie . bisher auch künftig — jeder er folgreiche Schritt beim Aufbau des Sozialismus, damit leisten wir un seren Beitrag zur Festigung der sozialistischen Staatengemein schaft, dazu, daß sich das Kräfte verhältnis weiter zugunsten des Sozialismus verändert.“ Auf, dieser Grundlage .stellte der. . Referent konkrete: Schwerpunkte der ideologischen Arbeit in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, sprach über Aufgaben auf dem Weg zu einem hohen Niveau der wissenschaftlichen Arbeit an der Karl-Marx-Universität und leitete daraus die Anforderungen an die konkrete Arbeit der Parteileitun gen und Grundorganisationen, der Parteigruppen und jedes einzelnen J. Genrich Parteigruppe ML/Ge III1, Sektion Geschichte (Auf Seite 2 eine weitere Antwort auf den Brief unserer Bezirksleitung) Kommission für SWE und Kreis sekretär des DRK; Dr. Rolf Krah mer, Vorsitzender des Kreisvor standes der GST und Mitglied der zentr. Kommission für SWE, Sek tion TV; Dr. Karlhans Treiber, Mit glied der zentr. Kommission für SWE, verantw. für militärpolitische Bildung, Sektion ML; Dr. Harry Drewel, stellvertr. Vorsitzender d. zentr. Kommission für SWE, Sektion Wirtschaftswissenschaften; Joachim Sauerbier, Mitglied der zentr. Kom mission für SWE und Leiter der Abt. soz. Wehrerziehung im Direk torat für Erz. und Ausbild.; Rolf Rahmig, Sekretär des Kreisvorstan des der GST; Harald Wlodasch, Stellvertr. f. Ausbildung im Kreis vorstand der GST; Ullrich Gerner, Mitglied der FDJ-Kreisleitung, Vor sitzender der Kommission soz. Wehr erziehung der FDJ-Kreisleitung, Student der Sektion Phil./WK; Ul rich Hubalek, Student der Sektion TV. Eamzmamaemmzenneaenrummezmesmezezmnmemmae- Kampfkraft weiter erhöhen Wissenschaftler - Bündnispartner der Arbeiterklasse Auf unserer heutigen Kreisparteiaktivtagung berieten wir über die Auf gaben, die der Kreisparteiorganisation Karl-Marx-Universität vom 5. Ple num des ZK der SED bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages gestellt sind. Wir gehen davon aus, daß die vom VIII. Parteitag formulierte Hauptauf gabe, alles zu tun für das Wohl des Menschen, für die Interessen der Ar beiterklasse und aller Werktätigen, mit dem Wesen der Wissenschaft im Sozialismus zutiefst übereinstimmi. Daraus resultiert die Achtung der Wis senschaftler als Bündnispartner der Arbeiterklasse und zugleich ihre große Verantwortung für die Erfüllung der Hauptaufgabe. In der Beratung des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED, des Genossen Erich Honecker, mit dem Präsidium der Akademie der Wissen schaften, wird das enge Bündnis von Arbeiterklasse und Intelligenz als Unterpfand für die Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse erneut hervor gehoben. Daraus ergibt sich für uns, daß wir die von unserer Partei gestell ten Aufgaben nur erfüllen können, wenn wir es verstehen — immer von den Beschlüssen der-Partei der Arbeiterklasse auszugehen und tief in den theoretischen Reichtum des Marxismus-Leninismus, der Weltanschauung der Arbeiterklasse, einzudringen. — unsere wissenschaftliche Arbeit stärker auf die realen gesellschaftlichen Bedürfnisse zu orientieren und den notwendigen wissenschaftlichen Vor lauf zu schaffen, — die Arbeiterklasse mit den neuesten Ergebnissen der Wissenschaft ver traut zu machen und diese Verbindung für die weitere Wissenschaftsent wicklung zu nutzen, — eng mit den Wissenschaftlern der Sowjetunion zusammenzuarbeiten und uns die reichen Erfahrungen der KPdSU und der Sowjetwissenschaft an zueignen. Wir versichern dem Zentralkomitee unserer Partei und seinem Ersten Se kretär. Genossen Erich Honecker, daß wir durch verstärkte politisch-ideo logische Arbeit aller Genossen, durch die Schaffung einer vertrauensvollen schöpferischen Atmosphäre in allen Kollektiven unserer Universität, durch Nutzung und Verallgemeinerung aller Initiativen, durch Fleiß und große Einsatzbereitschaft um beste Ergebnisse in Erziehung und Ausbildung, um höchste wissenschaftliche Leistungen zur Stärkung unserer Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft ringen und damit unseren Beitrag in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus leisten werden. tionalismus zu erziehen. . . Das ' Parteiaktiv nahm ein stimmig eine . Erklärung zu den vor der Kreisparteiorganisation stehenden Aufgaben, an, die- wir nebenstehend abdrucken. teil. Genosse Prof. Dr. Horst Richter, tigtem : Stolz bereiten wir uns auf parameter erreichen und unsere Ver- die -termingemäße Übernahme der sorgungsaufgaben noch besser als bisher bewältigen zu können. schaftler im Mittelpunkt. Wesent lichen Raum nahmen Fragen der ideologischen Auseinandersetzung mit dem Klassengegner, die Vor bereitung der X. Weltfestspiele und die Verbesserung der sozia listischen Wehrerziehung durch die Hochschullehrer ein. Das Schlußwort hielt Genosse Prof. Heldt. Er würdigte die reale, sachliche Einschätzung und die Konstruktivität des Referats und betonte, daß die Hauptauf gabe der Parteiarbeit an der Uni versität darin besteht, stets an der Weiterentwicklung . des Bewußt seins aller Genossen, Freunde und Kollegen zu arbeiten. Dabei komme es. besonders darauf an, die . Überzeugung von der Ent wicklung . des. internationalen Kräfteverhältnisses zu unseren Gunsten, von der Sieghaftigkeit des Sozialismus zu festigen und auf dieser Grundlage zu sozialisti schem Patriotismus, und Interna- Aufgaben.diefordern und fördern Freundschaftliche Begegnungen und Arbeitsberatungen führender Re- , . m . ... I kl« ■ Präsentanten der Partei der Arbeiterklasse mit sozialistischen Wissen- II m (Judlitüt unc Nivecu der schaftlern sind eine für uns seit langem vertraute und bewährte Tradition. Vi. S-MII-- Ml IVI ■ "IV—M UUI Den besonderen Rang der jüngsten Zusammenkunft des Genossen Erich Honecker mit Vertretern des Akademie-Präsidiums sehe ich darin, mit Versorgung welcher Zielstrebigkeit. Weitsicht und Konsequenz die vom VIII. Partei- . r. tag beschlossenen Hauptaufgaben wie auf allen anderen Gebieten, so auch in Aus einem Brief der Mitarbeiter der Abt. Mensen und der Wissenschafts- und Bündnispolitik der Partei, Wirklichkeit Wird.