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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 16.1972
-
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- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
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Band
Band 16.1972
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FDJ-Wahlen: Station auf dem Weg zu den X. Weltfestspielen Gerüstet für den Auftrag der Partei Erfahrungen auf dem Weg zum sozialistischen Studentenkollektiv Am Ende des 3. Studienjahres stellte unsere Gruppe den Antrag auf Verleihung des Titels „Sozialisti sches Studentenkollektiv“. Was be rechtigte uns, den Antrag auf diese Auszeichnung zu stellen? Eine unserer Hauptaufgaben war die politisch-ideologische Festigung unseres Studentenkollektivs. Für uns als ML-Lehrerstudenten, denen nach Abschluß des Studiums im Auftrag der Partei die politisch-ideologische Erziehung junger Menschen anver traut wird, war es unbedingt not wendig, sich zu einer Reihe prin zipieller Fragen einen klaren politi schen Standpunkt zu erarbeiten. So setzten wir uns über folgende Haupt probleme in zahlreichen Diskussio nen, Aussprachen und in regelmäßig geführten aktuell-politischen Gesprä chen auseinander: — klare Haltung jedes einzelnen zum Absolventenbild, — feste Freundschaft zur Sowjet union und Festigung einer proleta risch-internationalistischen Haltung, — Anerkennung der wachsenden Führungsrolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, — Erkenntnis des reaktionären Cha rakters des Imperialismus und sei ner Ideologien und Abgrenzung vom imperialistischen System in der BRD. Woran sich eine klare politische Einstellung zeigt Heute haben alle Freunde zu die sen Grundfragen eine klare poli tische Einstellung. Das zeigt sich u. a. — in der erhöhten und ständigen Einsatzbereitschaft jedes einzelnen bei der Lösung der ihm übertrage nen Aufgaben. — in der kollektiven Einsatzbereit schaft aller bei außerordentlichen gesellschaftlichen Einsätzen, — an der gewachsenen politischen Verantwortung, die über den Grup penbereich hinausgeht, durch Über nahme zahlreicher gesellschaftlicher Funktionen im Rahmen der Sektion, — an der erhöhten Aktivität jedes einzelnen beim Schaffen einer At mosphäre ständiger aktuell-politi scher Auseinandersetzungen, — in der unbedingten Bereitschaft jedes einzelnen, nach Abschluß des Studiums den ihm von Partei und Regierung gewiesenen Platz einzu nehmen. Es bedurfte der aktiven Mitarbeit, des Beitrages jedes Jugendfreundes, um die Gruppe voranzubringen. Wir als Gruppe mußten es lernen, mit jedem Jugendfreund ganz konkret zu arbeiten, alle in das Gruppenleben aktiv einzubeziehen. Dabei war es wichtig, für jeden von uns die Auf gabe zu finden, die ihn persönlich, wie auch das gesamte Kollektiv, in der Entwicklung voranbrachte. Bei der Lösung dieses nicht einfachen Problems half der enge persönliche Kontakt der Gruppenleitung zu al len Gruppenmitgliedern. Regelmäßig führte die Gruppenleitung persön liche Gespräche, in denen es um ak tuell-politische Fragen, Fragen der Gruppenarbeit und nicht zuletzt um persönliche Probleme der Jugend freunde ging. Das war der Ausgangspunkt für die Festlegung ganz spezifischer, den Erfordernis sen entsprechender Aufgaben für je den einzelnen von uns. Seinen Nie derschlag fand das in den persönli chen Plänen, die wichtige Ausgangs punkte für die Erfüllung unseres Gruppenarbeitsplanes bilden. In den vergangenen Monaten diente diese Diskussion der genann ten Grundfragen vor allem der poli tisch-ideologischen Vorbereitung al ler Jugendfreunde auf die X. Welt festspiele. Von Anfang an war das Bestre ben aller zu spüren, Probleme in haltlicher und organisatorischer Na tur im Kollektiv zu lösen. So mach ten wir uns gemeinsam Gedanken über die bessere Absicherung der künftigen Praktika und legten diese in einer Aussprache mit Vertretern des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen dar. Diese gemein same Arbeit half uns, das Niveau des Praktikums zu erhöhen und ef fektiver zu gestalten. Das weist deutlich das erreichte Ergebnis aus: viermal die Note 1, elfmal die Note 2 und nur einmal die Note 3. Für uns war es zur Selbstver ständlichkeit geworden, unsere Lei stungen politisch zu werten. Das schließlich bedeutet, das Studium als Auftrag der Arbeiterklasse zu verstehen. Eine ständige Analyse der Leistungen jedes einzelnen ließ uns auftretende Schwächen schnel ler erkennen und Mittel und Wege zu ihrer Beseitigung finden. Besonderen Wert legten wir auf die Studiengruppenarbeit. Hier be mühten wir uns, die Qualität der Studienarbeit durch konkrete An forderungen an jeden einzelnen zu erhöhen. Das Ergebnis waren nicht nur bessere fachliche Leistungen, was sich in der Leistungssteigerung von einem Durchschnitt von 2,46 im 1. Studienjahr zu 1,92 im 3. Studien jahr ausdrückte, sondern auch eine erhöhte Eigenverantwortung aller Jugendfreunde. Ein konkreter Anknüpfungspunkt beim Kampf um hohe Studienlei stungen war die Auseinandersetzung über unser Verhältnis zur Sowjet wissenschaft. Hier gab es in der Gruppe Jugendfreunde, bei denen eine deutliche Diskrepanz zwischen ihren Leistungen in den ML-Fächern und ihrer Russischnote bestand. Es gab sogar einen Fall mit sehr guten Leistungen in den marxistisch-leni nistischen Grundfächern und der Note 5 in Russisch. In zahlreichen Diskussionen setzten wir uns damit auseinander. Im Mittelpunkt stan den dabei die politische Wertung der Russischleistungen, das Begrei fen der Bedeutung dieses Faches für unsere Ausbildung. Dadurch zwan gen wir diesen Jugendfreund, seine Reserven voll auszuschöpfen. Im Laufe dieser Diskussionen war uns allen • klar geworden, wie wichtig gut fundierte Russischkenntnisse sind. Ein weiteres Problem ist die Kul turarbeit der Gruppe. Es gab einige gute Ansatzpunkte. So nutzten wir ein gemeisames Theateranrecht, führten Buchlesungen durch und unternahmen eine Wochenendfahrt, Gute Formen der gemeinsamen kul turellen Betätigung waren auch Filmbesuche mit anschließender Dis kussion. Enge Zusammenarbeit von Partei- und FDJ-Gruppenleitung In Auswertung der Ergebnisse unserer Gruppenafbeit im 2. Stu dienjahr zogen wir die Schlußfolge rung, daß sich für die Lösung der vor uns stehenden Aufgaben die Leitungstätigkeit verbessern mußte. Hier zahlte sich besonders die enge Zusammenarbeit von Partei-- und FDJ-Gruppenleitung aus. Unter FESTIVAL INITIATIVEN GO „Heinrich Rau" €7% (Wirtschaftswissen- ANDP schäften): $b Argumentation Ein Schwerpunkt der politischen Arbeit in der 2. Vorbereitungs etappe auf die X. Weltfestspiele ist die Erarbeitung von Argumen tationsmaterial zu den Komple xen „Die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxi stisch-leninistischen Partei" und „Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses". $a GO „August Bebel" NW (Geschichte): Veranstaltungen Anläßlich des 50. Jahrestages der Bildung der UdSSR wird eine Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Freundesland" vorgestellt werden. GO „Edwin Hoernle" K4V (Tierproduktion/Vete- ANNU rinärmedizin): •e Arbeitseinsätze Das RGW-Objekt der Land wirtschaft, das Bauvorhaben Borna-Ost, wird jeden Sonn abend durch Arbeitseinsätze unterstützt. Dabei wollen die Studenten mit um eine vorfristige Planerfüllung kämpfen. • GO Sektion Theoreti- (TS sehe und angewandte AV ZZ* Sprachwissenschaft: $9 Symposium Ein Symposium zur Leninschen Nationalitätenpolitik wird anläß lich des 50. Gründungstages der UdSSR vorbereitet. Außerdem wird die GO die Erfahrungen anderer Länder hinsichtlich des Russischunterrichts auswerten. GO „Bertolt Brecht" (Kulturwissenschaften/ Germanistik): Finanzierung Zum 50. Jahrestag der Bil dung der UdSSR wird ein Abend mit Komsomolzen veranstaltet. Damit verbunden wird ein Festi val-Basar sein, dessen Erlös zur Finanzierung der X. Weltfest spiele zur Verfügung gestellt wird. Ja vaI9 7D (Philosophie/WK): 1 Philosophieklub Im Zentralen Klub der Jugend und Sportler der Stadt Leipzig wird ein „Klub Philosophie" ge gründet. Er wird zu einem Treff punkt von Studenten, Arbeiter jugend und Oberschülern gestal tet werden. Führung der' Parteigruppe werden hier Richtlinien für unsere Arbeit abgesteckt. Ein Hauptproblem war dabei, die Verantwortung jedes Ju gendfreundes für die Leitungspro bleme ständig zu erhöhen, um die Mitarbeit und Hilfe aller nutzen zu können. Der Kampf um den Titel „Soziali stisches Studentenkollektiv“ hat uns geholfen, unsere Aufgaben im ver gangenen Studienjahr besser zu lö sen. Er war praktisch der Motor, der uns in der politisch-ideologi schen Festigung des Kollektivs, in der politischen und fachlichen Qua lifizierung jedes Jugendfreundes voranbrachte. FDJ-Gruppe ML/Geschichte IV/2 UNVERGESSENE TAGE auch für viele Angehörige der Karl-Marx-Universität: III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1951 in der DDR-Hauptstadt. Auf unserem Foto: Kundgebung mit sowjetischen Freunden. Unsere Ziele sind abgesteckt Aus dem Programmentwurf der FDJ-Gruppe ML/Geschichte IV/2 Im 4. Studienjahr kommt es für uns vor allem darauf an, höchste Leistungen bei der Erfüllung der Aufgaben sozialistischer Absolven ten — zukünftiger Lehrer für Mar xismus-Leninismus —, die die Welt anschauung der Arbeiterklasse ver treten und propagieren, zu errei chen. Das bedeutet für jeden von uns, um einen bestmöglichen Stu dienabschluß zu ringen, um als voll wertige Lehrkräfte dort eingesetzt werden zu können, wo Partei, Re gierung und sozialistische Gesell schaft uns benötigen... Als FDJ-Kollektiv steht vor uns allen auch die Aufgabe, Vorbild zu sein und andere FDJ-Gruppen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Bei der Vorbereitung der X. Weltfestspiele kommt es darauf an, jeden einzel nen für unsere sozialistische Sache zu gewinnen und keinen zurückzu lassen. Hauptaufgabe ist auch in diesem Studienjahr die weitere politisch- ideologische Festigung unseres FDJ- Kollektivs und die Erhöhung unse rer Ausstrahlungskraft als Propa gandisten der X. Weltfestspiele an unserer Sektion Geschichte und dar über hinaus an der ganzen Univer sität und in der Stadt Leipzig. Wir nehmen uns vor: • Regelmäßig werden aktuell-poli tische Gespräche durchgeführt. • In unserem Wohnheim, Nürnber ger Straße, führen wir mit Wissen schaftlern unserer Sektion öffent liche Foren zu aktuell-politischen Fragen durch. Wir werben für eine breite Teilnahme der Studenten ver schiedener Sektionen und überneh men die inhaltliche Vorbereitung und Leitung dieser Foren. • Mit Studenten des naturwissen schaftlichen Bereiches führen wir als FDJ-Gruppe einen Erfahrungs austausch zur Wirksamkeit des ML Grundlagenstudiums durch, um die wissenschaftliche Weltanschauung der Arbeiterklasse noch überzeugen der lehren zu können. • Unsere Gruppe übernimmt die Vorbereitung und Durchführung eines Themas der propagandisti schen Reihe von FDJlern unserer Sektion „Zu Gast in Freundesland“, durch die wir die Unionsrepubliken der UdSSR vorstellen wollen. Da mit wollen wir einen Beitrag zur Propagierung der Leninschen Na tionalitätenpolitik leisten. • Mit einer Komsomolgruppe der Kiewer Schewtschenko-Universität treten wir in brieflichen Erfahrungs austausch. 0 Um die Straße-des 18. Oktober mit dem Bayrischen Platz zu einem Zentrum der Sichtagitation für In itiativen der FDJ-Siudenten zum X. Festival zu gestalten, fertigen wir Schaukästen an. Geld- und Unterschriftensamm lungen für Vietnam, Losverkäufe und Subbotnik für die Finanzierung der X. Weltfestspiele wollen wir ver stärkt vor unserem Wohnheim und auf dem Bayrischen Platz durchfüh ren, .. Höchstleistungen im Studium Einen wichtigen Beitrag zur Vor bereitung der X. Weltfestspiele lei sten wir durch Höchstleistungen im Studium, Das heißt für uns auch; die Diplomarbeiten termingerecht und in bester Qualität anzuferti gen. .. Um höchste Leistungen zu vollbringen und auf andere auszu strahlen, nehmen wir uns folgendes vor: • Drei Freunde verpflichten sich, ihre Diplomarbeiten vorfristig in be ster Qualität anzufertigen, so daß sie zur Universitäts-Leistungsschau ein gereicht werden können. Diese Freunde stellen sich anschließend für die unmittelbare Vorberei tung der X. Weltfestspiele zur Ver fügung. • Einige Freunde nehmen zur Ver vollkommnung ihrer Russischkennt nisse am fakultativen Russischun terricht teil. 9 Wir übernehmen die Patenschaft über eine Gruppe des 1. Studienjah res, um besonders die FDJ-Gruppen leitung in der Leitung der politi schen Arbeit zu unterstützen... Wir streben eine sozialistische Le bensweise und eine regelmäßige kul turelle Betätigung an. Wir legen dabei verstärkt die Materialien der 6. ZK- Tagng der SED zu Grunde... Wir stellen uns folgende Aufgaben: ... In unserer Gruppe und im Wohnheim nehmen wir aktiv an Kul turveranstaltungen teil; wir führen Schallplattenabende, Buchbespre chungen und ähnliches durch, gehen regelmäßig ins Theater und ins Konzert. Die NVA-Reservisten unserer Gruppe unterstützen aktiv die Stu denten unserer Sektion bei der Er höhung der sozialistischen Verteidi gungsbereitschaft. Wir arbeiten mit Festivalaufträgen Zur Realisierung der Aufgaben arbeiten wir in diesem Jahr mit den „Festivalaufträgen“, wie wir in dem vergangenen Jahr erfolgreich mit persönlichen Plänen gearbeitet haben. Die persönlichen Gespräche der Gruppenleitung mit jedem Mit glied unserer Gruppe sind eine be währte Leitungsmethode, die wir fortsetzen werden ... Die persönlichen Gespräche der neuen Gruppenleitung mit jedem Mitglied zur Erteilung des Festival auftrages beginnen wir am 9. Okto ber, nach unserer Wahlversamm- lung am 4. Oktober... Meinung der FDJ-Kreisleitung sen öffentlich anerkannt sein, d. h. gestellt. Nach dem Beschluß der eine öffentliche Verteidigung des GOL und der Sektionsleitung stellen Gruppenprogramms vor der FDJ- beide an den Rektor und die FDJ- Grundorganisation und den Arbei- Kreisleitung den Antrag auf Aus tern, Angestellten und Hochschul- zeichnung. Dazu müssen vorliegen: lehrern der eigenen Sektion ist er- der Antrag von der GOL und Sek- forderlich. Mit dem von der FDJ- tionsleitung nebst Begründung, ein GOL und dem Sektionsdirektor be- Bericht über die Verteidigung, das stätigten Programm nimmt die neue Gruppenprogramm, Gruppe am Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv arum stellen wir den Werdegang der FDJ- Gruppe „Marxismus-Le- ninismus/Geschichte IV/2“ zu einem Kollektiv sozia listischer Studentenper sönlichkeiten vor? Was ist Besonderes an dieser Gruppe? Wir denken, jeder sollte den Be richt der Gruppe, die Auszüge aus dem Entwurf ihres Gruppenpro gramms aufmerksam lesen, um Schlußfolgerungen für die eigene Wahlversammlung, für das eigene Gruppenprogramm und damit für die eigene Vorbereitung der X. Welt festspiele zu ziehen. Übrigens wa ren die Materialien des VIII. Par teitages. des IX. Parlaments und der 4. ZK-Tagung Grundlage und Aus gangspunkt der Arbeit. Das „Geheimnis" einer Seminargruppe Diese Gruppe hat ein hohes Ni veau in der Arbeit mit jedem einzel nen Mitglied erreicht. Für sie sind die persönlichen Gespräche der Gruppenleitung mit jedem Mitglied, in deren Ergebnis der Festivalauf trag übergeben wird, keine „Ak tion“, deshalb werden die persön lichen Gespräche auch nach Über gabe der Festivalaufträge regelmä ßig fortgesetzt Die Arbeit und die Auseinander setzungen in der Gruppe dienen der Formung eines echten Kollek tivs, das sich aus sozialistischen Stu dentenpersönlichkeiten zusammen setzt. Die Arbeit ist folgerichtig auf jedes Mitglied und seine Entwick lung gerichtet. Fragen der Studiendisziplin und des fachlichen Leistungsniveaus je des Mitglieds sind für die Gruppe politische Fragen. Es gibt in der Gruppe keine Trennung zwischen Fragen des täglichen Studiums und FDJ-Arbeit. Die Gruppe hat in ihrer gesam ten Entwicklung gut verstanden, daß überdurchschnittliche Vorhaben und Anforderungen, das Auftreten in der Öffentlichkeit den einzelnen und das Kollektiv rascher voran bringen. Die Vorhaben im neuen Gruppen programm bieten gute Voraussetzun gen, den einzelnen in seinem Kollek tiv weiter voranzubringen. Sie sind auch nicht zu „klein“, sondern zeu gen von dem Vertrauen in die eigene Kraft und sind gerade in Vorbereitung der Weltfestspiele öf fentlichkeitswirksam. Bei der Wettbewerbsführung beachten Schon bei der Beratung des neuen Gruppenprogramms sollte jede FDJ-Gruppe von den objekti ven Anforderungen an sozialisti sche Studenten ausgehen und den Vergleich zu anderen — zu den be sten Gruppen — suchen. Jedem Gruppenmitglied muß bewußt sein, daß seine Gruppe, daß er selbst mit seinen Leistungen und seinen Vorha ben. mit dem Programm seiner Gruppe am Wettbewerb aller Grup pen um die Erfüllung der Planauf gaben teilnimmt und teilnehmen will. Für die GO- oder FO-Leitung kommt es darauf an, diesen Prozeß inhaltlich zu führen, u. a. dadurch, daß sie Einfluß nimmt auf die Qua lität der Gruppenprogramme und dadurch, daß sie die Erfahrungen der besten Gruppen ständig propa giert. Maßstab für den Stand im Wett bewerb aller Gruppen der GO ist die Erfüllung der Planaufgaben — als deren wesentlichste die Erzie hung und Ausbildung sozialistischer Absolventen anzusehen ist —, der Vergleich zu den anderen Gruppen und somit auch die Erfüllung der hohen Normen, die anspruchsvollen Forderungen, die das eigene Grup penprogramm setzt. Jede GO-Lei- tung sollte also regelmäßig den Stand im Wettbewerb aller Grup pen einschätzen, ihn öffentlich füh ren und stimulieren. Zum Kampf um den Titel „Sozialistisches Studenten- kollektiv“ Unsere besten Gruppen kämpfen um den Titel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv der Karl-Marx-Uni versität“. Was ist dazu erforderlich? Zunächst eine hohe, über den Durchschnitt herausragende Ziel setzung und Aufgabenstellung, hin ter der jeder einzelne in der Gruppe steht. Die Vorhaben der Gruppe, der Stand ihrer Entwicklung, usw. müs- der Karl-Marx-Universität“ teil. Na türlich ist zu erwarten, daß gerade diese Gruppen im Wettbewerb aller FDJ-Gruppen der GO auf Grund überdurchschnittlicher Leistungen an der Spitzengruppe liegen. Rektor und FDJ-Kreisleitung ha ben den Verfahrensweg übrigens vereinfacht. Der Sektionsdirektor und die FDJ-GO-Leitung sind be vollmächtigt, nach der öffentliclen Verteidigung und einem entspre chend positiven Beschluß im jewei ligen Leitungsgremium, die Urkunde zur Teilnahme am Kampf um den Titel in würdiger Form selbst aus zustellen. Wer kann den Titel erhalten? Maßstab ist, ob die Gruppe ein Kollektiv sozialistischer Studenten persönlichkeiten ist, das die im Gruppenprogramm öffentlich aner kannten hohen Zielstellungen ver wirklicht hat. Das wird auf einer öffentlichen Verteidigung fest- Nach der Bestätigung durch Rek tor und FDJ-Kreisleitung erfolgt die Auszeichnung am 7, Oktober und zum Gründungstag der FDJ am 7. März jedes Jahres. Die Gruppe erhält eine Kollektivurkunde, jeder Freund eine Einzelurkunde und das Kollektiv eine Geldprämie. Die Er ringung des Titels wird auf Antrag der GOL in die Diplomzeugnisse eingetragen. Jede Gruppe sollte anläßlich der Verbandswahlen überprüfen, ob sie den Antrag auf Teilnahme stellen und in der öffentlichen Verteidi gung Rede und Antwort stehen kann. Dabei gibt es keinen Unter schied zwischen Gruppen des 1. und Gruppen des 4./5. Studienjahres. Alle sind in gleicher Weise aufge rufen: Mit hervorragenden Initiati ven und hohen Leistungen — vor wärts zu den X. Weltfestspielen. Walter Lorenz, 2. Sekretär der FDJ-Kreisleitung UZ 35/72
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