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Die Angehörigen der KMU setzen ihre ganze Kraft dafür ein, die Beschlüsse der 5. Tagung des ZK der SED und der Volkskammer der DDR zu realisieren. In Mitgliederversammlungen, Gesprächen in den Parteigruppen und mit parteilosen Kollegen werden' neue Initiativen zur Stärkung unserer Republik ausgelöst. Für Aufgaben 1983 Kampfposition jedes Genossen notwendig Dr. Werner Fuchs sprach auf Gesamtmitgliederversammlung der GO Journalistik zur Auswertung der 5. ZK-Tagung Der ersten Auswertung der 5. Tagung des Zentralkomitees und der Formulierung der Aufgaben in Lehre, Studium und Forschung im Karl-Marx-Jahr 1983 diente eine Gesamtmitgliederversammlung der Grundorganisation Journalistik am Montag. In Anwesenheit des 1. Se kretärs der Kreisleitung. Dr. Wer ner Fuchs, berieten die über 400 Kommunisten über ihren Anteil bei der weiteren Stärkung der DDR. Im Referat der Parteileitung bi lanzierte der Sekretär der GO. Dr. Karl-Heinz Röhr, den Stand der Er füllung der Kampfprogramme und formulierte die Maßstäbe für die Arbeit jedes Genossen im kommen den Jahr, um den anspruchsvollen Aufgaben des Planes gerecht zu werden. Ausgehend von den Be schlüssen der 5. Tagung des ZK formulierte die GO-Leitung Grund linien für die Erarbeitung der Kampfprogramme. Das Referat der Leitung und die Diskussion brachten deutlich zum Ausdruck, daß in den vergangenen Wochen und Monaten eine inten sive Parteiarbeit in allen APO und Parteigruppen geleistet wurde. Wertvolle Erfahrungen in der mas senpolitischen Arbeit, bei der noch besseren Nutzung der Möglichkei ten. die sich aus dem neuen Stu dienjahresablauf ergeben, aus der in der vergangenen Woche durchge- führten wissenschaftlichen Kon ferenz mit Vertretern der journali stischen Praxis wurden in der in teressanten Diskussion verallge ¬ meinert und mit Schlußfolgerungen und Vorschlägen für die Arbeit im kommenden Jahr verbunden. So gibt es z. B. Überlegungen in ver schiedenen Parteigruppen der Stu denten, noch aktiver die politische Arbeit im Territorium zu unter stützen. In seinem mit viel Interesse auf genommenen Schlußwort formulier te Dr. Werner Fuchs wichtige Auf gaben für die Arbeit der GO Journalistik: Erstens komme es darauf an. die Ausstrahlung der Kommunisten der GO an der ge samten Universität und auf die Stadt Leipzig weiter zu erhöhen. An der Sektion komme es zweitens darauf an, durch die engagierte und beharrliche Arbeit aller Wissen schaftler. die wissenschaftliche Lei tungstätigkeit der Sektion noch deutlicher in konkreten Ergebnis sen widerzuspiegeln und die Absol venten der Sektion noch besser auf ihre Tätigkeit als Journalisten der Partei vorzubereiten. Ausgehend von den Dokumenten der 5. Tagung, besonders dem Schlußwort des Ge nossen Honecker, argumentierte Dr. Fuchs zu einer Reihe von Fragen zur Innen- und Außenpolitik’ der Partei. ..Auch 1983 wird uns die Frage Krieg und Frieden als zentrale Frage beschäftigen“, unterstrich der 1. Sekretär der Kreisleitung. Die entscheidendste Aufgabe, diese zu unseren Gunsten zu lösen, bleibt nach wie vor die Stärkung unserer Republik. Weitere Wortmeldungen nach der 5. Tagung: Wir begrüßen besonders den Be schluß des Zentralkomitees unserer Partei, das Jahr 1983 zum Karl- Marx-Jahr zu erklären. Als eine der konkreten Verpflichtungen sehen wir das Kolloquium an, das unser Insti tut im März 1983 zur Auseinander setzung mit spätbürgerlichen Auffas sungen durchführen wird, die den Versuch unternehmen, die marxi stisch-leninistische Lehre zu verun glimpfen. Wir verpflichten uns, die ses Kolloquium in höchster Qualität durchzuführen. GO-Leitung FMI Auch in meinem Verantwortungs bereich gilt es, die Hinweise der Par tei von der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik als die entscheiden de stimulierende Kraft zu beachten. Der Beschluß, das Jahr 1983 als Karl-Marx-Jahr zu begehen, wird mir und den Mitarbeitern der Hauptabteilung als Angehörige unse rer Karl-Marx-Universität, die ihren 30. Jahrestag der Namensgebung be geht, Ansporn sein, durch unsere qualitäts- und quantitäts- und ter mingerechte Erfüllung der Planauf gaben unseren Beitrag für die Stär kung des Sozialismus, die Erhaltung des Friedens und die Erfüllung der Beschlüsse der Partei zu leisten. Wolfgang Christel, Mitglied der GOL ZLO. HA Wohnheime Nachdrücklich unterstütze ich die vom 5. Plenum des ZK der SED ge gebenen Einschätzungen und die dar aus hervorgehenden Aufgaben im Ringen für den Frieden. Meinen Beitrag zur Erfüllung die ser lebenswichtigen Aufgaben sehe ich u. a. in der weiteren Vertiefung der Wissenschaftskooperation mit sowjetischen Arbeitskollektiven so wie in der möglichen ergebnisreichen Fortsetzung der Forschung auf dem Gebiet der Wirksamkeit der russi schen Sprache gemeinsam mit Stu denten im Rahmen unserer Jugend objekte. Prof. Dr. sc. Kurt Buttke, Sektion TAS Aus Anlaß des 60. Jahrestages der Gründung der UdSSR findet am Mittwoch, dem 15. Dezember, 16 Uhr, im Hör saal 19 (Neues Hörsaalgebäude), die Festveranstaltung der Karl-Marx-Universität statt. Es spricht der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Wer ner Fuchs. Konferenz mit Teilnehmern aus sechs Ländern (UZ-Korr.) Die Sektion Rechtswissenschaft der Karl- Marx-Universität Leipzig ver anstaltete Mitte November ihre zehnte internationale wissen schaftliche Konferenz. Sie war dem Thema ..Sozialistisches Recht und sozialistischer Über bau — Zur Rechtskonzeption des entwickelten Sozialismus“ gewidmet, zu dem Prof. Dr. Ingo Wagner Thesen vorgelegt hatte. An der Konferenz nah men Rechtswissenschaftler aus der CSSR. der VR Polen, der VR Ungarn, der VR'Rumänien und der BRD sowie Vertreter aller wissenschaftlichen Ein richtungen der DDR teil. Ziel der Tagung war auch die Vertiefung der internationalen und nationalen wissenschaft lichen Kooperation, die sich u a. in einem gemeinsam zu gestaltenden Protokollband äußern wird. Sprache - Instrument im Klassenkampf (ADN) Mit Fragen der im perialistischen Sprachpolitik in den 70er und 80er Jahren be faßte sich eine Konferenz, die am Herder-Institut stattfand. Rund 60 Wissenschaftler- aus der DDR analysierten, wie die Strategen des kalten Krieges die Sprache als Kommunikationsmittel für ihre Droh- und Gewaltpolitik mißbrauchen. In seinem Vortrag unterstrich Instituts direktor Prof. Dr. Erhar l He- xelschneider, daß die Sprache ein wichtiges Instrument des Klassenkampfes im ideologi schen Bereich sei, sowohl in nerhalb der antagonistischen Klassengesellschaft als auch in der Auseinandersetzung zwi schen Sozialismus und Impe rialismus. Auszeichnung verliehen (UZ) An sechs Wissen schaftler wurde kürzlich durch den Minister für Hoch- und Fachschulwesen Prof. Dr. h. c. Hans-Joachim Böhme der Jakob- und Wilhelm-Grimm- Preis der DDR 1982 verliehen, j Unter den Ausgezeichneten befindet sich auch Prof. Dr. Wolfgang Fleischer, -Sektion Germ./Lit. Der Preis wird all jährlich für hervorragende Verdienste um die Förderung der deutschen Sprache ver liehen. Journalisten berieten Unter dem Thema „Der Bei trag der Bezirkszeitungen der SED zur politischen Orientie rung der Werktätigen im Pro zeß der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft führte die Sektion Journalistik am 1. Dezember eine wissenschaftliche Konfe renz durch, an der sich zahl reiche Vertreter aus der jour nalistischen Praxis beteiligten. Prof. Dr. Rödel betonte in sei nem Referat die Aufgabe, die die Bezirkszeitungen der SED als Instrument der Partei er füllen, indem sie den Lesern in den zunehmend komplexen und komplizierten gesellschaft lichen Prozessen, in den viel- schichtigen Zusammenhängen unserer schnellebigen Entwick lung eine rasche und richtige politische Orientierung ermög lichen. In der Diskussion würdigte Dr; Krüger, Chefredakteur der „Freiheit“ Halle, die geleistete Forschungsarbeit und bekun dete das Interesse der journa listischen Praxis an neuesten Analyseergebnissen. überzeugend auf Fragen unserer Zeit antworten Rotes Ehrenbanner des ZK für FDJ-GO Wiss. Kommunismus Rechenschaft über Ge leistetes und Orientierung auf die kommenden Auf gaben bestimmten den Inhalt der Wahlversamm lung an der FDJ-GO der Sektion WK, an der auch der 1. Sekretär der SED- Kreisleitung Dr. Wernei Fuchs sowie weitere Gäste teilnahmen'' In seinem Rechenschaftsbericht konnte der GO-Sekretär Dr. P. Müller auf gute Er gebnisse in der FDJ-Ar- beit verweisen, so u. a. im Kampf um hohe Stu dienleistungen. Gleichzei tig verwies er, indem er auch konkrete Schluß folgerungen aus der 5. ZK-Tagung für die GO zog, auf vorhandene Lei stungsreserven. Dazu ge höre z. B. das tiefere und problemorientiertere Ein dringen in den Lehrstoff. In der Diskussion griffen' die Jugend freunde solche Probleme auf wie die Notwendigkeit des eigenen ständigen Beitrags zur Friedenssicherung durch höhere Leistungen in den MQ- und ZV- Lagern und die Erreichung eines wür digen Beitrags zur Vorbereitung der Studentenkonferenz 1983. Der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Dr. W. Fuchs unterstrich in seinen Aus führungen, daß die Ergebnisse der 5. ZK-Tagung das Kampfprogramm für 1983 darstellen und rief die Jugend freunde auf, ihren Beitrag zur weiteren Entwicklung des Sozialismus in der DDR noch zu erhöhen und damit einen ent ¬ scheidenden Beitrag zur Friedenssiche rung zu leisten. Er forderte die jungen Genossen und FDJler auf, noch mehr die Dialektik von Stärke des Sozialis mus und Versuchen des Imperialismus, das Rad der Geschichte zurückzudre hen, in den Mittelpunkt der Diskus sion zu stellen und ausgehend von einem festen Vertrauensverhältnis zur Partei der Arbeiterklasse überzeu gende Antworten auf die Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung zu geben. Er überreichte an die FDJ-GO ein Rotes Ehrenbanner des ZK der SED (Foto). Neugewählt als GO-Sekretär wurde Bernd Feil. Würde eines Ehrendoktors an Prof. Dr. Rapoport Neue universitätsoffene Vortragsreihe eröffnet (Pi.) Die Würde eines Ehrendok tors der Medizin verlieh der Wis- senschaftliche Rat der Karl-Marx- Universität am 1. Dezember an den langjährigen Ordinarius für Bioche mie und Direktor des Instituts für Physiologie und Biologische Chemie der Humboldt-Universität Berlin, Prof. em. Dr. med. Dr. phil. Dr. med. h. c. Samuel Mitja Rapoport. Mit die ser Ehrung würdigte, die Leipziger Universität die hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen Prof. Rapoports auf dem Gebiet der Bio chemie, insbesondere des Blutes und der Regulation des Stoffwechsels. In seiner Laudatio hob Prof. Dr. sc. Eberhard Hofmann, Dekan der Me dizinischen Fakultät der KMU und Direktor des Physiologisch-Chemi schen Institutes, den nachhaltigen Einfluß Prof. Rapoports auf die Ent wicklung der medizinischen und bio logischen Wissenschaften in der DDR und die Erhöhung ihres internatio nalen Ansehens sowie auf die Profi lierung von Forschungsarbeiten an der KMU hervor. Zugleich verwies Prof. Hofmann auf die großen Ver ¬ dienste des Gelehrten bei der Her ausbildung sozialistischer Arztper sönlichkeiten und eines schöpferi- sehen wissenschaftlichen Nachwuch ses. Im Anschluß an die feierliche Ver leihung sprach Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Rapoport zum Thema „Ärzte der DDR zur Verhütung eines Nu klearkrieges“, Mit diesem Vortrag wurde zu gleich eine neue universitätsoffene Vortragsreihe der Leipziger Univer sität unter dem Motto ..Frieden statt Krieg. Lehren der Geschichte und aktuelle Aufgaben der Friedensbe wegung“ eröffnet. In diesem Zyklus werden hervorragende Wissenschaft ler der Universität und Vertreter des gesellschaftlichen Lebens der DDR zu aktuellen Problemen des Kamp fes um den Frieden sprechen. Vor gesehen ist im Januar ein Vortrag des Präsidenten des Friedensrates der DDR, Prof; Dr. Dr. h. c. Günter Drehfahl, zu diesem Thema. Diese neue Vortragsreihe ist ein Beitrag der Leipziger Universität zur Karl- Marx-Ehrung. Prof. Rapoport erhält aus den Händen des Rektors die Ehrenurkunde, Foto: HFBS/Weicker Zum Tag des Gesundheits ¬ wesens Von Prof. Dr. sc. Fritz Müller, Prorektor für Medizin W ie an den vergangenen Ta gen überall an unserer Uni versität hat auch die Lei tung des Bereiches Medizin Bi lanz' gezogen. Dabei konnten wir mit großer Genugtuung feststellen, daß wir in der medizinischen Betreuung' sehr gute Ergebnisse erzielt ha ben. Die Auslastung der Betten kapazität erreichte erstmalig 80 Prozent, das ist ein hervorragen des Ergebnis im Gesamtmaßstab unserer Republik, und die vorge sehenen Planvorgaben über die stationäre und ambulante Be treuung werden wir überbieten. Natürlich darf man solche quan titativen Kennziffern auf dem Sektor der medizinischen Be treuung nicht falsch verstehen — es geht in erster Linie um Qua lität und Wirksamkeit bei der Betreuung unserer Patienten — aber ich will diese Zahlen hier bewußt einmal nennen, um zu verdeutlichen, wieviel Einsatz bereitschaft und Fleiß aller Mit arbeiter des Bereiches Medizin sich dahinter verbergen. Das ist eine gute Ausgangspo sition, um allen Angehörigen des Bereiches Medizin sehr herzlich zum „Tag des Gesundheitswe sens“ 1982 zu gratulieren und ih nen Dank zu sagen. Ne ben den Schwestern und Ärz ten denke ich dabei gleicherma ßen an die Arbeiter und Ange stellten in den Küchenbetrieben und Wäschereien. Gleiche Aner kennung verdient die Arbeit der Sekretärinnen und der Mitarbei ter in den Verwaltungen, der Techniker und Meister in den Werkstätten und unserer Heizer. en Kolleginnen und Kollegen in der Zentralen Apotheke gebührt Dank für die weitere Steigerung der Eigenproduktion von Arzneimitteln und die Sen kung von Verlusten im Umgang mit Arzneimitteln und ebenso auch den Angehörigen der Neue rerbrigaden des Bereiches Medi zin. Zugleich möchte ich alle Mit arbeiter auffordern, aktiv an der Plandiskussion teilzunehmen. Um die anspruchsvollen Ziele des nächsten Jahres erfüllen zu kön nen, müssen wir in mancher Hin sicht umdenken. Es geht um den sorgfältigen Einsatz aller ma teriellen und finanziellen Fonds und um die noch schnellere und verzögerungsfreie Überführung der Forschungsergebnisse in die Praxis. Jeder Arzt und jede Schwester muß sich überlegen: Gibt es auf unserer Station wirklich keine Medikamente mehr, die unge nutzt verfallen, welche neuen Diagnostik- und Therapiestan dards können wir einführen? Wie können wir die Zeitspanne zwi schen dem Abschluß der Diagno stik und dem Beginn der Thera pie verkürzen, um dadurch die den Patienten belastende Aufent haltszeit im Krankenhaus zu ver kürzen? An die Hochschullehrer richten wir die Aufforderung, alles zu tun, um ihre persönliche Wirk samkeit zur kommunistischen Er ziehung der Studenten effektiver zu gestalten und die neuen Ele mente im Studienprozeß abzusi chern. ie Mitarbeiter des Bereiches Medizin begehen den „Tag des Gesundheitswesens “ 1982 im Bewußtsein ihrer guten Arbeitsergebnisse und betrach ten ihn zugleich als Start für das kommende Jahr. Wir wissen, daß das Jahr 1983 an alle Angehörigen der KMU besonders hohe Anforderungen stellen wird. Wir ehren in die sem Jahr Karl Marx, und feiern den 30. Jahrestag der Namensge bung unserer Universität. Das wird auch für alle Mitarbeiter des Bereiches Medizin Ansporn sein, durch hervorragende Lei stungen an der Spitze der Univer sität zu marschieren. Wissenschafts kooperation mit der Sowjetunion 4 1m Blickpunkt: Vorbereitung des Studentensommers ‘83 Zum Tag des Gesundheitswesens Qualifizierungs lehrgang der Kulturfunktionäre