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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
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- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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Band 1982
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PARTEILEBEN 3 UZ/09 5. März 1982 Erste Parteiwahlen nach dem X. Parteitag Die ökonomische Strategie der Parteigruppe 15, GO Journalistik, zog Schlußfolgerungen aus der Rede Erich Honeckers 80er Jahre - Teil 6 Zehn Schwerpunkte der ökonomischen Strategie sind der Maßstab Parteigruppenorganisator Lutz Storbeck hob in seinem Rechen- , Partei der Arbeiterklasse. Als Grundfonds von men je 1000 Mark zu. Studienjahr Parteigruppe 1, insbesondere mit seninitiative 7 Das konkrete Ansprechen dieses Problems war u. a. Anknüpfungs punkt für die folgende Diskus sion. die sich durch eine offene, kritisch-konstruktive Atmosphäre auszeichnete und sich in entspre chenden Zusätzen und Präzisie- Denn durch sein kritisches und selbstkritisches Auftreten gewann er alsbald die Anerkennung der Genossen und Kommilitonen aus der Seminargruppe 15; verstand er es, die Parteigruppe entspre chend den gestellten Anforderun gen zu führen. Deshalb erhielt er bei der Wahl am 24. Februar auch einstimmig das Vertrauen «seiner“ Genossen. (Aus dem Bericht des Politbüros an das Zentralkomi tee der SED, Berichterstatter: Genosse Erich Honecker, 3. Tagung des Zentralkomitees der SED 19./20. 11. 1981.) Auf innenpolitischem Gebiet kommt es bei der Ver wirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages darauf an, sowohl den materiellen als auch den kulturellen Aufgaben Rechnung zu tragen, die sich bei der weite ren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft ergeben. Es liegt auf der Hand, daß hierbei die zehn Schwerpunkte unserer ökonomischen Strategie für die achtziger Jahre Maßstab des Handelns sind. Sie verlangen von uns die Beherrschung all jener Fakto ren, welche die weitere stabile dynamische Entwick lung sichern. Bei der Realisierung dieser Politik ha ben wir seit dem X. Parteitag ins Gewicht fallende Erfolge erzielt, zumal schon während seiner Vorberei tung große Fortschritte auf den Gebieten zu verzeich nen waren, von denen unsere ökonomische Strategie be einflußt wird. Wir stehen jedoch bei der Verwirkli chung der großen Aufgabe, unsere Wirtschaft vollin haltlich entspechend den Anforderungen der achtziger Jahre zu gestalten, erst am Anfang. Die sozialistische Intensivierung, die Tatsache, daß Alle Mitglieder in die Vorberei tung der Parteiwahlen einbe ziehen, ist auch in der APO I der GO Planung und Ökonomie ein Grundanliegen der APO-Leitung. Durch die Führung,'der persönli chen Gespräche mit den Genös sen ist dieses Anliegen zu einem großen Teil verwirklicht worden. Die gemeinsame Rationalisie- Um mehr als die Hälfte wird die zum Regenerieren der Läuferwellen von An- triebsmotoren benötigte Arbeitszeit durch ein von Arbeitern und Konstrukteuren des Erfurter Reparaturwerkes „Clara Zetkin" entwickeltes Verfahren gesenkt. Foto: ADN-ZB/Kasper wir mit noch weniger Rohstoffen und Material, als zum X. Parteitag angenommen, seine volkswirtschaft liche und sozialpolitische Direktive verwirklichen wol len, stellen hohe Ansprüche an die Leitung der volks wirtschaftlichen Prozesse, an die Steigerung der Qua lität und Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit. Daraus ergab sich, daß das Politbüro in jeder Sitzung Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik behandelte, wobei der Erhöhung der Arbeitsproduktivität stets eine erstrangige Bedeutung zukam. Unter Berücksich tigung der Weltlage sowie der Beherrschung jener Pro bleme, die sich aus der internationalen Arbeitsteilung ergeben, wurden vom Politbüro und vom Ministerrat Entscheidungen verlangt, die es uns ermöglichen, die Direktive des X. Parteitages für die volkswirtschaftli che Entwicklung bis 1985 zu erfüllen. Einheit von Leistung — Aufwand — Ergebnis in der Planung, Be wertung und ökonomischen Ab rechnung aller Leistungsprozesse der KMU das System der Kon trolle und Rechnungslegung von ökonomischen Prozessen vervoll kommnen?“ Die Lösung dieser Aufgabenstellung fordert alle Ge nossen des Direktorates zum Mit denken und -handeln auf, denn sie reicht in alle Abteilungen des Direktorates. Der Inhalt der Gespräche, die von den ‘Parteigruppenorganisa toren und Mitgliedern der APO- Leitung geführt werden, reicht von der Aktivierung der FDJ- Gruppenarbeit über die bessere Gestaltung der „Schule der sozia listischen Arbeit“ bis zu Proble men der Erhöhung der Ordnung und Sicherheit irn Neubaukom plex, der Senkung des Verbrauchs an Elektroenergie und Vergaser kraftstoff. Michler, Sekretär der APO I „Um den hohen Anforderungen der 80er Jahre gerecht werden zu können, müssen wir. die Genos sen, das Niveau in der Studienar beit der Seminargruppe bestim men“, sagte Lutz Storbeck — seit fünf Monaten Partei gruppenorga- nisator und Student der Sektion Journalistik — in dec Parteigrup- penwahlversammlung am ver gangenen Mittwoch. Diesen An spruch stellt Genosse Storbeck zuerst an sich selbst. Das bewies er vor allem durch seine umsich tige Arbeit als kommissarisch eingesetzter PO der Parteigruppe 15. Es ist die erste Funktion, die Lutz nach einjähriger Mitglied schaft in der SED übertragen wurde, und die Genossen seiner Gruppe konnten ihm auf der Wahlversammlung bestätigen, daß, er diese Aufgabe mit parteilicher Besonnenheit zu lösen vermochte. schleunigte Entwicklung und An wendung der Mikroelektronik in der Volkswirtschaft, die Produktion und Anwendung moderner elektro nischer Steuerungen, die Produktion und Anwendung von Industrie robotern, der Einsatz der modernen Rechentechnik für die Rationalisie rung der informationsverarbeitenden Prozesse und die effektivere Organi sation der Produktion bezeichnete G. Mittag als „Grundlinie der um fassenden sozialistischen Rationali sierung“. In diesem Sinne bilden die genannten Entwicklungslinien das Kernstück eines einheitlichen Kon zeptes der verstärkten sozialistischen Rationalisierung. (Vgl. Einheit, Nr. 11, 1979, S. 1124). Entsprechend der Rolle von Wis senschaft und Technik nimmt die Bedeutung des internationalen Aus tausches von Lizenzen bzw. multi valent verwertbarer Rationalisie rungslösungen als spezifische Seite der Forschungskooperation im RGW Schaftsbericht die kontinuierliche Arbeit der Mitglieder und Kan didaten der Gruppe auf fachli chem wie gesellschaftlichem Ge biet hervor, die maßgeblichen An teil am derzeitigen ersten Platz der SG 15 im Wettbewerb .inner halb des 1. Studienjahres habe. Zugleich sprach Genosse Stor beck an, daß dieser Leistungs stand jedoch nicht zur Zufrie denheit verleiten sollte, da es doch beispielsweise noch einige „Schweiger“ in den Seminaren „Dialektischer und historischer Materialismus“ und „Aktuell-poli tisches Argumentieren“ gibt, die sich selbst einer wesentlichen Möglichkeit zur journalistischen Profilierung berauben, und das kann der Parteigruppe nicht egal sein. In den Pärteigrup'penversamm- lungen Januar und Februar stan den Probleme der, weiteren Kon kretisierung der Aufgabenstel lungen für die Arbeitskollektive auf der Tagesordnung. Maßstab sind die sich aus der 3. ZK-Ta- gung ergebenden höheren Anfor derungen, die bei der Lösung öko nomischer Aufgaben gestellt wer den. Die Genossen des Direktorats Ökonomie stellten dabei die Problematik in den Mittelpunkt, die auch im Kampfpregramm und im sozialistischen Wettbewerb enthalten ist: „Wie können wir zur besseren Gewährleistung der wichtiges Ziel erachtete Genosse Storbeck zudem den erfolgreichen Kampf um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“, bei einzelnen Genossen kann die Ausstrahlungskraft der Partei gruppe insgesamt auf die anderen Kommilitonen verstärkt werden. Als PO wurde Angela Giersch aus der Seminargruppe 4 gewählt. Sie ist 22 Jahre und seit Oktober 1979 Mitglied unserer Partei. Für ihre ausgezeichneten Leistungen erhält sie ein Leistungsstipen dium von 150 Mark. Ihr Ziel als PO: Alle Genossen sollen in den Seminargruppen an Einflußkraft gewinnen. rungen für die Arbeitsentschlie ßung nützlich niederschlug. Genosse Michael Pommert, einer der Ausländer-Betreuer mit Parteiauftrag, forderte dazu auf, das Manko an Kenntnis der SED- Politik unter den ausländischen Kommilitonen zu beseitigen. Denn diese Studenten mit den Partei dokumenten näher vertraut zu machen, würde ihnen in fast je dem journalistischen Lehrfach zu gute kommen. Gegenstand der weiteren Dis kussion bildeten vor allem die Qualifizierung des Parteilehrjah res durch eine Erhöhung der Ei genbeiträge, die notwendige Ak tivierung der GST-Arbeit und die Gewinnung der besten parteilo sen FDJler als Kandidaten der Automatisierungsgrad der Ausrüstungen in der Industrie der DDR rung und Rekonstruktion erweist sich als eine perspektivische Form der sozialistischen internationalen Kooperation. Eine umfassende Re konstruktion erfährt beispielsweise das Dresdner Sachsenwerk in Zu sammenarbeit mit dem Partner unternehmen „Elektrosila" Lenin grad. Bei einem Rückgang der Ar beitsplätze auf 87,4 Prozent wird sich bis 1985 die industrielle Waren produktion auf 175,5 und die Ar beitsproduktivität auf 184 Prozent erhöhen. Aus den Erfordernissen und Poten zen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und seiner intensiven Wechselwirkung mit dem ökonomi schen und sozialen Fortschritt er gibt sich die wachsende Bedeutung einer zunehmenden Komplexität der Rationalisierungsprozesse. Das be deutet, daß innerhalb der Kombi- nate ganze Betriebe und Betriebs abteilungen rationalisiert werden, daß die Umgestaltung und Erneue rung zusammenhängender technolo gischer Prozesse erfolgt. Die Tat sache, daß sich die sozialistische Rationalisierung auf den gesamten Reproduktionsprozeß des jeweiligen Territoriums oder Betriebes bezieht, muß natürlich auch zur Folge haben, daß sie mit allen Formen der Mas- UZ-Seminar zum „X. 350 Mark auf 368 Mark zu erhöhen. Das heißt, der Nutzeffekt der Inve stitionen muß bedeutend erhöht wer den, indem sie vorwiegend für Zwecke der Rationalisierung einzu setzen sind. 4. Gleichzeitig sollten Rationalisie rungsvorhaben auf die Vergröße rung des Produktionsvolumens ge richtet sein, da der Bedarf nach Er zeugnissen unterschiedlichster Art sehr schnell steigt. Damit verbunden ist die qualitative Verbesserung be kannter Erzeugnisse bzw. die Ein- Der X. Parteitag der SED orien tiert: Einer der zehn Schwerpunkte der ökonomischen Strategie für die 80er Jahre ist die umfassende sozia listische Rationalisierung, die gleich zeitig von ihren Voraussetzungen und Wirkungen mit allen anderen Schwerpunkten untrennbar verbun den ist. Insbesondere gilt das für die Aufgabe, „einen neuen Schritt bei der Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit den Errungenschaf ten der wissenschaftlich-technischen Revolution zu tun.“ (Bericht des ZK der SED an den X. Parteitag, Dietz Verlag Berlin 1981, S. 49). Da mit wird der Rationalisierung ob jektiv ein höheres Gewicht im Pro zeß des Wirtschaftswachstums ver liehen. Unter Rationalisierung ist die Ge samtheit der Wege, Methoden und Verfahren zu verstehen, die darauf gerichtet sind, mit den vorhandenen Arbeitskräften, den vorhandenen baulichen Anlagen und Ausrüstun gen und mit den verfügbaren Res sourcen an Energie und Material ein möglichst hohes Endprodukt zu erreichen; dies bedeutet, den Nutz effekt des Wirtschaftsprozesses ins gesamt zu erhöhen. Die Notwendigkeit der qualitati ven Vervollkommnung und effek tiveren Nutzung der im Produk tionsprozeß fungierenden lebendigen Und vergegenständlichten Arbeit er gibt sich aus der Intensivierung des gesellschaftlichen Reproduktions prozesses, einem Reproduktionstyp, der wirtschaftliches Wachstum vor allem durch steigende Effektivität der Arbeit bewirkt und zum bestim menden Wesensmerkmal der Plan wirtschaft geworden ist. Die Not wendigkeit und die Möglichkeit einer Vertiefung der Intensivierung und damit einer umfassenden Ratio nalisierung resultieren aus objek tiven Veränderungen in den Repro duktionsbedingungen, die in den siebziger Jahren eintraten und die Vor allem Veränderungen in den grundlegenden wirtschaftlichen Res sourcen (Arbeitskräfte, Rohstoffe, Energie) betreffen. Daraus ergeben sich die Schwer punkte der sozialistischen Rationali sierung und die Maßstäbe, denen sie in den achtziger Jahren gerecht Werden muß: 1. Das gesellschaftliche Arbeits vermögen ist noch effektiver mit Hilfe der wissenschaftlichen Arbeits organisation zu nutzen. Die Bemü hungen um die Senkung des Auf wandes lebendiger Arbeit je Pro dukt müssen verstärkt werden und gleichzeitig bis zur Reduzierung der Arbeitsplätze geführt werden. Mit Beginn der achtziger Jahre wird die Zahl der Beschäftigten in der Indu strie zunächst gleichbleiben und dann absolut zurückgehen. Deshalb müssen für jeden neu geschaffenen Arbeitsplatz mehrere eingespart Werden. 2. Die Rationalisierung ist darauf zu richten, die Steigerung der Pro duktion mit gleichem bzw. gering Wachsendem Energie- und Material bedarf zu bewirken. In den 80er Jah- Jen wird der steigende Energie- und Materialbedarf zu 90 Prozent dadurch gedeckt werden müssen, daß der spe- zifische Energie- und Materialver brauch in allen Volkswirtschafts bereichen verringert wird. . 3. Sozialistische Rationalisierung ist auf die Erhöhung der Effektivi tät der Grundfonds und Investitio- nen auszurichten. In Zukunft muß die Arbeitsproduktivität schneller teigen als die Fondsausstattung der Arbeit. In der Direktive zürn Fünfjahr- Plan für die Entwicklung der Volks wirtschaft der DDR wurde die Auf- gäbe gestellt, das Naticnaleinkom- dem die Genossen natürlich auch, ihrer Vorbildrolle gerecht wer den müssen. Die eigentliche Wahl indes, aus der Lutz Storbeck als PO und der erporbte Mitstreiter Wolfgang Hübner als sein Stell vertreter hervorgingen, bedurfte keiner großen Zeitaufwände, da in der Gruppe Einmütigkeit über die begründeten Kandidatenvor schläge herrschte. Dem Schluß-' wort des gewählten Parteigrup penorganisators schloß sich die Übergabe von schriftlich formu lierten Parteiaufträgen, „zuge schnitten“ für jedes Mitglied- der Gruppe, an. Bleibt festzustellen, daß die Parteigruppe 15 die Orientierung der Parteileitung, nämlich die Wahlen zur exakten Zwischen bilanz und Präzisierung der Kampfprogramme zu nutzen,’ richtig verstanden und in die Tat umgesetzt hat. Frank Maiwald/Peter Scholz Humanmedizin, war Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreis leitung. In den Mittelpunkt ihrer Dis kussion stellten die zukünftigen Mediziner Fragen der internatio nalen Entwicklung und Probleme des Studiums. Dabei ging es um die Leistungsbereitschaft jedes einzelnen Genossen. So stellten sie fest, daß bei konsequenter Vorbereitung die Physikumslei stungen hätten besser sein müs sen. Patenschaften, die die Ge nossen der Parteigruppe über Lei stungsschwächere ausüben, sollen helfen. In der angeregten Diskus sion ging es auch um solche Fra gen, wie: Wie können wir die in haltliche Vorbereitung des Par teilehrjahres verbessern? Wie können wir Einfluß auf die Ver besserung des FD J-Studienjahres nehmen? Wie werden wir Genos sen stärker in der FDJ-Gruppe wirksam? Mehrfach griff auch Dr. Wer ner Fuchs in die Diskussion ein. Er bestärkte die jungen Kommu nisten der Parteigruppe 1, sich die selbstkritische und konstruk tive Haltung zu bewahren, denn nur durch Vorbildwirkung jedes führung qualitativ neuer Erzeug nisse. Die Qualitätssteigerung ist in größerem Umfang als die industrielle Warenproduktion zu erbringen. Ein wichtiges Anliegen der Ratio nalisierung muß die Verbesserung des Umweltschutzes sein, die Ein führung technologischer Lösungen, die die natürliche Umwelt weniger belasten. Es gibt bereits eine Viel zahl von Möglichkeiten. Schadstoffe nicht nur zurückzuhalten, sondern als Rohstoffe wieder in den Produk tionsprozeß zurückzuführen. Der Ra tionalisierungsbegriff im Sozialismus schließt grundsätzlich die Verbesse rung der Arbeits- und Lebensbedin- gungen ein. Es sollen weitestgehend schwere körperliche, gesundheits schädigende und monotone Arbeiten reduziert werden. Die Fortschritte, die auf dem Weg der sozialistischen Rationalisierung in den letzten Jahren in der DDR erreicht wurden, resultieren vor al lem aus ihrer untrennbaren Ver bindung mit dem wissenschaftlich- technischen Fortschritt. Die be- Weshalb Lutz Storbeck das Vertrauen erhielt Die kürzliche Rede Erich Hon- eckers vor den 1. Kreissekretä ren wurde von den Genossen der Parteigruppe 15 aus der SED- Grundorganisation der Sektion Journalistik mit Aufmerksamkeit aufgenommen. Das war auf ihrer Wahlversammlung immer wieder zu spüren. Nicht nur, daß die Rede selbst verschiedentlich eine Rolle in dieser Versammlung spielte, sondern überdies wurde deutlich, daß sich die Partei gruppe solchen Ansprüchen wie dem Wahren der Kollektivität der Leitung, dem Beherzigen des Prinzips der Rechenschaftslegung sowie dem Üben von Kritik und Selbstkritik stellt. UZ setzt den Abdruck der zehnteiligen Beitragsserie zur Wirtschaftsstrategie der SED fort. Wissenschaftler der Sek tion Wirtschaftswissenschaften sind die Autoren der Bei träge, in denen die im Rechen schaftsbericht an den X. Par teitag formulierten Schwer punkte der ökonomischen Strategie einer eingehenden Analyse unterzogen werden. Der 6. Teil befaßt sich mit "der umfassenden sozialistischen Rationalisierung. dem sozialistischen Wettbewerb — verbunden ist und daß sie im Mit telpunkt der Leitungstätigkeit der Kombinate und Betriebe steht. Das muß hinführen bis zu Rationalisie- rüngsstrategien, die auf die Er höhung der Effektivität des Pro zesses insgesamt abzielen. Sylvie Lehmann Zählbare Resultate liegen vor Persönliche Gespräche in APO I der GO Planung/Okonomie erfolgreich Junge Genossen werden FDJ-Arbeit aktivieren Parteigruppe 1, 3. Stj. Humanmedizin, begrüßte Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Herzlich begrüßter Gast der Berichtswahlversammlung der Orientierung der GO-Leitung wurde in die Tat umgesetzt
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