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Die deWe» WWOMlme Has neue MerjchesprMW Voll Niemals ehrlas und wehrlos dann nur, Wenn rund 15 ohne oder um 50 Prozent zu erhöhen. Allein die L o h n e r h ö h u n g ohne eine Produktions st eigernng ist ein Selbstbetrug, den das deutsche Volk schon einmal durchgemacht hat. die deutsche Nationalwirtschaft heute nm Milliarden Löhne und Gehälter mehr auS- zahlt als im Jahre 1933, weil die Gesamtproduktion sich in einem ähn skonomen nur den Nat geben, sich einmal zu überlegen, was denn die Folge sein würde, wenn die Millionenmasse oer deutschen Arbeiter, die heute für die inneren deutschen- Bedürfnisse tätig ist, auf die Fabrikation von Export artikeln angesetzt würde. Ich fürchte sehr, daß diese klugen Wirtschaftspolitiker dann erst recht Verzweiflungsschreie ausstoßen würden, angesichts -er unter solchen Umständen nicht zu vermeidenden Ueberschwemmung des Weltmarktes mit billigen deutschen Exportwaren. Die Probleme unserer nationalen wirtschaftlichen krhaltung sind unendlich schwere. 1. Die l36 Menschen auf den Quadratkilometer in Deutschland können — selbst bei den größten An strengungen und genialster Ausnützung des vorhan denen Lebensraums — ihre vollkommene Ernährung aus dem Eigenen nicht finden. Auf einigen Ge bieten in unserer Ernährung wird stets ein Mangel vorhanden sein. Diesen Mangel durch einen Import von außen zu decken, ist um so schwie riger, als wir leider auch eine Anzahl wichtigster Roh stoffe in Deutschland nicht besitzen. 2. Die deutsche Wirtschaft ist daher gezwungen, die fehlenden Lebensmittel und Rohstoffe durch einen industriellen Export zu decken, der, weil es sich besonders bei den Lebensmitteln um unabwend bare Importe handelt, ebenfalls unter allen Um ständen statifinden muß. Wenn das deutsche Volk und das Deutsche Reich nicht fünfzehn Jahre lang ausgepreßt und um seine gesamten internationalen Ersparnisse gebracht worden wäre, wenn es nicht seine gesamten Auslandskapitalien verloren hätte und wenn es vor allem noch seine eigenen Kolonien be säße, Vann würden wir diese Aufgaben jedenfalls leichter zu meistern in der Lage sein. Es waren wirklich' ungeheure Anstrengungen notwendig, um unter diesen Umständen 1. die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland zu ver mindern und 2. ihnen auch das tägliche Brot zu sichern. Die nationalsozialistische Wirtschaftsführung hat viel leicht auf manche populären Schlagwörter und Handlungen für alle Zukunft wieder zwei Jahre lang gehören die- jungen Söhne unseres Volkes, auf daß sie die Kraft und Fähigkeit erhalten, im Kamps für die Unabhängigkeit und Freiheit des Vaterlandes, zutn Schutze der deutschen Nation. Indem ich dies am 4. Reichsparteitag offen auszusprechen in der Lage bin, blicke ich in tiefem Glück zurück auf diese stolzeste Leistung nationalsozialistischer Staatsführung und nationalsozialistischen Soldatentums. Nun wird wieder Generation um Generation dieses edelste Opfer bringen, das von einem Mann gefordert werden kann. Tas deutsche Volk aber hat damit im Jahre 1936, im vierten Jahre des nationalsozialistischen Regimes, dir Zeit seiner geschichtlichen Ehrlosigkeit geändert. Es lebe die nationalsozialistische Bewegung, es lebe unsere nationalsozialistische Armee, es lebe unser Deutsches Reich! verzichten müssen, aber sie hat dafür das deutsche vor Enttäuschungen bewahrt. Die LoKnsrage Es wäre der Staals- und Wirtschaftsführung weiteres möglich gewesen, die Löhne um 20, um 40 Feierfiimmung Mittwoch. Leiser Sprühregen geht über Nürnberg nieder. Aber niemand von den Tausenden, die iii diesen Tagen zum höchsten Feste der Partei in Nürnberg ver« sammelt sind, spürt ihn. Feierstimmung erfüllt sie aller Feierstimmung, die sie allen äußeren Beeinträchtigungen entrückt. So stehen die Menschen m dichtesten Reihen ^Üf den Straßen, die der Führer auf feinem Weg zur Kon« gretzhalle durchfahren wird, stehen wie eiste Mauer utid- harren des Augenblicks, an dem der Führer erscheint. Vorbeimarsch der SZ. Der Auftakt dieses Tages ist der H i t l e r- I u g e n d- Vorbehalten, die 1600 Hitlerjungen sind aus den 25 Ge bieten mit 370 Bannfahnen im „Adolf-Hitler-Marsch* durch ganz Deutschland gezogen. An diesem Morgen Nun war der Marsch von insgesamt 12 000 Kilometern an seinem Ziel angelangt, und mit leuchtenden Augen durften die Hitlerjungen mit ihren Fahnen obergebfets- weise vor dem „Deutschen Hof* an dem Führer voxböt- marschieren. Punkt >L1O Uhr hörte man den ersten Trommelschlag. Im gleichen Augenblick erschien auch' der Führer mit dem Reichsjugendführer Baldur von Schirach auf dem Balkon des Gästehauses de^ „Deutschen Hofes*. Minutenlang jubelte die Menge ihm- zu, dann waren der Musikzug und der Spielmannszug deS- Gebietes Franken heran, die in schneidigem Schritt vor dem „Deutschen Hof* einschwenkten. Nun marschierten obergebietsweise die Hitlerjungen mit ihren Fahnen äuu Führer vorbei. Diesem Auftakt, diesem ehrerbietigen Gruß der deut schen Jugend, der deutschen Zukunft au ihren Führer folgr das alljährlich größte Ereignis der Nürnberger Festzeitr der Parte ikong reß. Zschopauer Tageblatt An-ei«« oen verruchten internationalen Hetzern zu glauben, über all dieselbe innere Arbeit geleistet wie wir. Es könnte heute, besonders in Europa, eine festere Gemeinschaft der Nationen geben, die dann durch gemeinsame Anstrengun gen der gemeinsamen Rot auch leichter Herr zu werden oermöchte. Allerdings: Dieser staunenswerte und geschichtlich ein malige Emporstieg ist uns nicht als unverdientes Glück in den Schoß gefallen, sondern er ist das Resultat uner hörter Anstrengungen und nervenaufreibender Sorgen. Zn diesen vier Jahren Hai die Regierung des deutschen Volkes mehr Sorgen gehabt als alle anderen Negierungen vielleicht in einem halben Jahrhundert. griffen und zum Teil schon entschieden und festgelegt. EA wird daher nur eine Frage unserer Energie und Ent schlossenheit sein, dieses Programm zu verwirklichen. Als Nationalsozialisten haben wir das Wort „un möglich" nie anerkannt und wollen es daher auch in Zukunst nicht als eine Bereicherung unseres Wört- schatzes ausnehmen. In vier Jahren werden wir der Nation über diese Riesenarbeit der Sicherung ihrer Ernährung und damit ihres Lebens und ihrer Unabhängigkeit wieder Rechen schaft ablegen. Vielleicht wird aus dem Munde westlicher Demokraten bald erneut die Klage zu vernehmen sein, daß wir nun auch der Wirtschaft keine Freiheit der eigen beliebigen Betätigung geben, sondern sie in die Zwangs jacke unserer staatlichen Planung nehmen. Allein Sie wer den, meine Volksgenossen, verstehen, daß es sich hier nicht um Demokratie oder Freiheit, sondern um Sein oder Nichtsein handelt. Nicht die Freiheit oder der Gewinn einiger Industrieller steht zur Debatte,, sondern das Leben und die Freiheit der deutschen Nation. « Mell an den inneren sozialen Weden Soll diese gewaltige Aufgabe derwirtschaftlicheu Em Haltung unseres Volkes gelingen, dann ist die Votant setzung der geschlossene willensmäßige und staatsrechtliche- Einsatz unseres Volkes, das heißt: Ohne den inneren sozialen Frieden kann dieses neue Riesenprogramm seine Lösung Nicht finden. -- Donnerstag, de« 10- September Hills Die deutsche Wirtschaft hat wie jede gesunde National wirtschaft zunächst das Bestreben, die eigenen Möglich keiten der wirtschaftlichen Erhaltung unseres Volkes so gut als möglich auszunützen, um sich erst in zweiter Linie mit der in sich und damit auch an sich gesunden eigenen Wirtschaft an der Weltwirtschaft zu beteiligen. Da nun der nationalsozialistische Staat unter keinen Umständen gewillt ist, eine Beschränkung seiner Volkszahl vorzu nehmen, sondern im Gegenteil entschlossen ist, diese natür lichste Fruchtbarkeit der Nation zu steigern, sind wir ge zwungen, die Folgen dieser Entwicklung für die Zukunft zu überlegen und zu bedenken. Eine wesentliche Steigerung des Bodenertrages ist nicht möglich, eine wesentliche Steigerung des Exports in absehbarer Zeit kaum. Es ist also die Aufgabe der nationalsozialistischen Stals- und Wirtschaftsführung, genauestens zu unter suchen, welche notwendigen Rohstoffe, Brennstoffe usw. in Deutschland selbst hergestellt werden können. Die dann dadurch eingesparten Devisen sollen in der Zukunft als zusätzlich der Sicherung der Ernährung und zum Ankauf jener Materialien dienen, die unter keinen Umständen bei uns beschafft werden können. Und ich stelle dies nun heute als lichen Verhältnis gehoben hat. Es ist aber klar, daß diese Steigerung der deutschen Produktion sich im wesentlichen nur auf jenen Gebieten vollziehen kann, die ihre Befriedi gung in Grundstoffen finden, die wir in Deutschland selbst besitzen, d. h.: wenn wir durch die stärkste innere Wirt- schaftsbelebung das Einkommen unseres Volkes noch so sehr erhöhen und den letzten Mann in Arbeit bringen, so wird dadurch die deutsche Getreideanbaufläche nicht größer, d. h. der deutsche Lebcnsmittelmarkt kann durch die nun einmal gegebene Begrenzung unseres Bodens nur ganz unwesentlich gebessert werden. Und das ist das schwerste Problem, dem wir gegenüber stehen. Denn wir haben seit 1933 über fünf Millionen Menschen zusätzlich in die Produktion gebracht. Es ist verständlich, daß viele dieser jahrelang unterernährten, nun zum erstenmal wieder wenigstens etwas verdienenden Volksgenossen sich zuerst auf den Lebensmittelmarkl stürzen. Das heißt aber, daß nun mit einem Schlag fünf Millionen Einkommensträger mit einer größeren Kauf kraft als die früheren Arbeitslosen den deutschen Le b e n s m i t 1 e l m a r k t zusätzlich belasten. Dem sind die immer >wiederkehrenden und durch die Jahres zeiten bedingten Verknappungen an Butter, Eiern, Fett und zum Teil auch an Fleisch zuzu schreiben. Der Einwand unserer ausländischen Besser wisser, daß die Negierung dann, statt Rohstoffe zu kaufen, eben Lebensmittel kaufen sollte, ist ebenso kindisch wie be wußt verlogen. Die Vuttersrage ist nicht entscheidend Denn die Rohstoffe, die benötigt werden, sind ja die Voraussetzung, um überhaupt einen Export zu treiben, der uns den bescheidenen Lebensmittelankauf ermöglicht. Wollten wir diesen Rohstoffimport aufgeben, so würde die Folge davon nur eine sofortige Steigerung der Arbeits losigkeit sein. Es bewegt uns nicht so sehr die Frage, ob manches mal die Butter mehr oder weniger ist, oder ob die Eier etwas knapper werden, sondern es verpflichtet uns iy erster Linie die Sorge, daß die breite Mässe unseres Volkes in Arbeit und Verdienst bleibt und sich damit vor dem Zurücksinken in die grauenhafte Not der Erwerbslosigkeit bewahren kann. Da eine Pro- duktionssteigerung unserer Landwirtschaft nur in sehr be grenztem Matze stattfinden kann, mutz die Steigerung unserer Produktion auf anderen Gebieten stattfinden. Es ist die Aufgabe unserer Volksführung und Volkserziehung, das Interesse der Nation auf diese Gebiete hinzuführen und seine Lebensbedürfnisse nach diesen Richtungen hin tu steigern. Wenn aber fremde Kritiker für die deutsche Butternot die deutsche Rüstung verantwortlich machen, d. h. uns also vorwcrfen, daß wir, statt Butter zu kaufen, die deutsche Aufrüstung durchführen, dann kann ich diesen bedeutenden National- So wie wir aber in Deutschland die hinter uns liegen den und vor uns ruhenden Aufgaben nur lösen konnten und nur lösen können unter der Voraussetzung des inne ren Friedens der Nation, so glauben wir, daß die euro päische Völker- und Staatengemeinschaft nur unter Auf rechterhaltung des europäischen Völkerfriedens einer glück lichen Zukunft entgegengehen kann. sd Es ist aber jedenfalls unser grimmiger Entschluß, K Deutschland unter keinen Umständen zum wehrlosen 8 Objekt irgendeiner fremden militaristischen Gewalt K «blinken zu lassen. Wir sehen um uns die Zeichen einer böse werdenden Zeit. Was wir jahrelang predigten über die größte Weltgefahr dieses endenden zweiten Jahrtausends unserer christlichen Geschichte, wird furchtbare Wirklichkeit. Ueberall beginnt die Minier arb eit der bolschewistischen Drahtzieher wirksam zu werden. In einer Zeit, da bürgerliche Staatsmänner von Nichteinmischung reden, betreibt eine internationale jüdische Revolutionszentrale von Moskau aus über Rundfunksender und durch tausend Geld- und Agitationskanäle die Revolutionierung dieses Kontinents. Man sage uns nicht, daß wir durch den fort gesetzten Hinweis auf diese Tatsachen und diese Gefahren in Deutschland eine Angstpsychose entwickeln würden. Wir sind Nationalsozialisten. Wir haben daher noch niemals vor dem Bolschewismus Angst gehabt! Und ich möchte hier in dieser Proklamation vor dem ganzen deutschen Volke es aussprechen, daß ich, überzeugt von der Notwen digkeit, den äußeren Frieden Deutschlands genau so zu wahren, wie ich den inneren Frieden sicherte, vor keiner Maßnahme zurückscheuen werde, die gc- eignet ist, der Nation nicht nur dad Gefühl der Sicher- heil, sondern vor allem uns selbst das Gefühl der Ucbcrzeuguug der unter allen Umständen garantier ten Unabhängigkeit des Reiches zu geben. Die Moskauer kommunistischen Hetzer Neumann, Bela Khun und Genossen, die heute Spanien im Auftrage der Komintern-Bewegung verwüsten, werden in Deutschland keine Nolle spielen, und die auffordernde Heye des Mos kauer Senders, das unglückliche Spanien in einen Schutt» und Trümmerhaufen zu verwandeln, wird sich in Deutsch land nicht wiederholen. Dafür garantiert die National sozialistische Partei und die nationalsozialistische Armee des Drtten Reiches. Das deutsche Volk aber hat keinen anderen Wunsch, - als mit all denen, die den Frieden wollen und die uns in unserem Lande in Ruhe lassen, in Frieden und Freundschaft zu leben. Abschließend begründete die Proklamation des Führers die Notwendigkeit der zweijährigen Dienstzeit und der deutschen Rüstungsmaßnahmen. Diese deutschen Maßnahmen wachsen oder senken sich nur nach dem Grad der sich steigernden oder vermindernden Gefahren um uns: Denn es macht uns kein Vergnügen, die Kraft unseres Volkes in Rüstungsbetriebe oder in Kasernen zu bannen. Allein, wir sind auch Manns genug, dieser Notwendigkeit kalt und hart ins Auge zu sehen. Der Wehrmacht sollen auf:JnvterJahren muß Deutschland in allen jenen Stoffen vom Ausland gänzlich unabhängig sein, die' irgendwie durch die deutsche Fähigkeit, durch unsere Chemie und Maschinenindustrie, sowie durch un seren Bergbau selbst beschafft werden können! Der Neuaufbau dieser großen deutschen Rohstoff- Industrie wird auch die nach Abschluß der Aufrüstung frei werdenden Menschenmaffen nationalökonomisch nützlich beschäftigen. Wir hoffen, damit die nationale Pro duktion aus vielen Gebieten erneut stet- gern zu können, und zwar im inneren Kreislauf unserer Wirtschaft, um damit die aus unserem Export stammenden Eingänge in erster Linie für die Lebensmittelversorgung bzw. für die Versorgung mit den uns dann noch fehlen den Rohstoffen zu reservieren. Die notwendigen Anordnungen zur Durchführung dieses gewaltigsten deutschen Wirtschaftsplanes habe ich soeben erlassen. Die Ausführung wird mit nationalsozia listischer Energie und Tatkraft erfolgen. Kein Verzicht auf koloniale Forderungen Unabhängig davon kann Deutschland aber nichtanf die Lösung seiner kolonialen Forderun genverzichten. Das Lebensrecht des deutschen Volkes ist genau so groß wie die Rechte der anderen Nationen! Ich weiß, meine nationalsozialistischen Volksgenossen, daß dieses Programm eine gewaltige Aufgabe darstellt, allein sie ist wissenschaftlich auf vielen Gebieten bereits gelöst, die Produktivnsmethoden sind in Erprobung be- «r. S1S iächter der ganzen Welt als einen Wahnsinnigen ge- brandmarkt. Allein dies alles ist nun Wirtlichkeit geworden. Dies ist die Tat von knapp vier Jahren. Das zweite Wunder aber, was uns mit bitterer Befriedigung er füllen muß, ist die Feststellung, daß wir leider mit unseren sonstigen Prophezeiungen nur zu recht behalten haben. Unruhe, Haß und Mißtrauen erfüllen die andere Welt. Von einer Großmacht und wenigen anderen Ländern ab gesehen, finden wir in Europa fast überall die Zuckungen bolschewistischer Ausstände und Revolutionen. bätien doch unsere Kritiker in den anderen Völkern, statt