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Nr. 118. Zschopauer Tageblatt «>d Anzeiger Moatag, dea 18. Mai 1SSS Der Luftschutz wir-i. Der Reichsluftschutzbund führt vom 18. bis 24. Mai 1936 eine Reichswerbewoche durch. Wieder wen det er sich an alle deutschen Volksgenossen, Männer und Frauen in Stadt und Land, sich in den Dienst des Luft schutzes zu stellen. Gewaltiges wurde schon geleistet, vieles bleibt noch zu tun. Deutschland braucht Luftschutz — der Luftschutz braucht alle! Jeder hat nicht nur seine selbstverständlichen Pflich ten im Lnftschutzdienst zu erfüllen, sondern es ist darüber hinaus ein Gebot der Stunde und hohe vaterländische Pflicht, den Reichsluftschutzbund als Träger des Selbst schutzes nach jeder Richtung zu unterstützen. Dazu mutz man sich durch Erwerb seiner Mitgliedschaft in die ge meinsame Selbstschutzfront einreihen, die eine wesentliche Voraussetzung unserer Wehrfreiheit ist. Auch das Landvolk hat gerade im Grcnzland Sachsen besonders wichtige Aufgaben im Luftschutz zu erfüllen. Es wird im Bewußtsein dieser Verantwortung durch mög lichst vollzähligen Beitritt zum Reichsluftschutzbund seine Verbundenheit mit dessen Zielen und seinen Willen zu tatkräftiger Mitarbeit am besten zum Ausdruck bringen. Die Parole lautet: Jeder Deutsche im Reichs luftschutzbund ! Helmut Körner, Landesbauernführer. Alle sächstUen Handwerker in der NM! Zwei Millionen schaffender Sachsen in der DAF! Das soll das stolze Ziel des großen Angriffes sein, der nun überall als die bisher wichtigste aller Werbungen der DAF über das Land rollt. Bei diesem großen Werbefeld zug, der den Schlußstein zum Aufbau der Front aller Schaffenden bilden soll, setzen sich alle Angehörigen des sächsischen Handwerkes dafür ein. daß auch alle Hand werkbetriebe geschlossen die Mitgliedschaft der DAF erwer ben. Die große Zahl der seit langem in der DAF stehenden Handwerker sieht es als ihre Aufgabe an. auch die noch nicht zur DAF gehörenden Volksgenossen aus dem Hand werk von der Notwendigkeit der Zugehörigkeit jedes Hand werkers zur DAF zu überzeugen, weil der unerschütterliche Bestand des Handwerkes nur dann gesichert ist, wenn es geschlossen in die große Geineinschaftsorganisation der Deutschen Arbeitsfront eingebaut ist. Die in der DAF stehenden Handwerker übernehmen somit als ein Gebot der Stunde die Aufklärung ihrer noch nicht der DAF angehörenden Berufskameraden. Hand werker und Innungen sehen es als ihre Ehrenpflicht an, zu diesem Feldzug der Erfassung der letzten Außenseiter zur DAF mit ihrer Unterstützung nach besten Kräften beizutragen. Alle schaffende Volksgenossen weist diese große Wer bung darauf bin. daß es fortan keinen schaffenden Arbeits kameraden mehr geben darf, der als Mitglied in der DAF nicht steht. Es geht nicht mehr um Industrie, Handel oder Handwerk, nicht mehr um Sondervorteile für Meister, Ge sellen, Angestellte. Vorarbeiter oder Lehrlinge, sondern einzig und allein um die Herstellung der endgültigen, un zerstörbaren Geschlossenheit unseres Volkes, bekundet durch den einheitlichen Zusammenschluß aller in der DAF. , (Urheberschutz durch T. Ackermann, Romanzentrale Stuttgart) 39. Fortsetzung. Rolf Breitner entgegnete hastig: „Jetzt habe ich das Recht, davon zu sprechen; jetzt, nachdem die Verhandlung gegen de Verde stattgefunden, bindet Magda nichts mehr an diese Stadt." Magda dachte, ein wenig milder und mit anderen Worten hätte Rolf das zu dem alten Herrn sagen können. Es klang so schroff und unfreundlich. Sie lächelte den Großonkel nur an, als sie Rolf ant wortete: „Wir wollen daheim vernünftig darüber sprechen. Jetzt habe ich noch gar keine Ruhe dafür, mir geistert noch all das von vorhin im Kopf herum." Obwohl man von nun an über allerlei Dinge redete, die weder mit dem Prozeß noch mit dem Thema, über das sich Rolf Breitner zu unterhalten wünschte, zusammen- hingen, lag doch etwas Ungemütliches in der Luft zwischen den dreien. Kaum hatte Magda in ihrem Zimmer den Mantel abgelegt, als es klopfte und der Großonkel eintrat. „Mein Kind, ich muß mit dir sprechen. Rolf Breitner wird es dir imlper wieder zum Vorwurf machen, daß ich mich früher nicht darum gekümmert habe, wer von mei ner Familie noch lebt. Aber jetzt, nachdem ich weiß, wie schön das ist, wenn man einen Menschen um sich hat, der zu einem gehört, bin ich schon bestraft genug, das nicht frü- her erkannt zu haben; es will mir nicht in den Kopf, daß dein Verlobter dich hier ganz einfach wegschleppen möchte. Er soll doch auch hierbleiben; tut er das nicht, dann ist's nur Eigensinn von ihm." Magda neigte ein wenig den Kopf. „Ich glaube, du hast recht inbezuq auf Rolf, Großonkel; ich denke ähnlich wie du. Seine Liebe zu mir müßte ihn die Selbstsucht überwinden lassen." Magda hatte in diesem Augenblick das starke, selbst sichere Gefühl, Rolf werde aus Liebe nachgeben. Und jetzt trat Rolf ein. Ein leichter Schatten zog über seine Stirn. Edward Evenhoff sagte: „Ich will euch allein lasten, Kinder, denn ihr wollt euch aussprechen. Unbeeinflußt von meiner Gegenwart sollt ihr das tun." Er sah beide an, erst den Mann, dann Magda, und sagte dann leise, aber eindringlich: „Ich bitte euch, überlegt es euch gründlich, ehe ihr euch fest entscheidet, ob Amerika oder Deutschland. Ich habe Magda lieb, und Sie, Breitner, sind mir unge- mein sympathisch." Nah und Kern. „Hummel, Hummel" erhält ein Denkmal. Beim Wiederaufbau des Altstadtgebietes, dem sogenannten Gängeviertel in Hamburg soll auch dem alten Wasser träger Wilhelm Lenz ein Denkmal gesetzt werden. Vor einem knappen Jahrhundert war er als „Hummel- Hummel" ein Hamburger Original. Wenn der alte Mann mit seinen Waffereimern durch die Straßen ging, dann zog die Hamburger Schuljugend hinter ihm her, neckte ihn und rief ihm „Hummel — Hummel" nach. Dieser Ruf und die Antwort des Wasserträgers, die etwa so lautete, wie Götz von Berlichingen sich ausgedrückt haben würde, wenn er Hamburger gewesen wäre, sind zum Losungswort der Hamburger geworden, an dem sie sich in der ganzen Welt erkennen. Erschaffen ausgefunden. Auf dem Friedhof in Plohn bei Plauen wurden zwei Personen erschossen aufgefunden. Die sofort angestellten Ermittlungen haben ergeben, daß es sich um Mord und Selbstmord handelt. Der 1895 in Plohn geborene verheiratete Berthold Domser und seine Geliebte, die 37 Jahre alte aus Reichen bach gebürtige Witwe Johanna Götz geborene Karch, hatten beschlossen, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden. Domser brachte seiner Geliebten einen Kopfschuß bei, der sofort tödlich war, und jagte sich dann selbst eine Kugel in den Kops. Domser hinterläßt eine Frau und zwei Kinder im Alter von 16 und 20 Jahren. Aus über 1000 Kilometer nur 16 Mark Brennstoffkosten. Ein für die Stolper Kreisbahn bestimmter neuer Anthrazitgastriebwagen benötigte auf seiner überfüh- rungsfahrt von Aachen nach Stolp in Pommern auf eine Entfernung von 1027 Kilometer für nur 16 Mark Brenn stoff. Damit ist ein weiterer Schritt zur Devisenersparnis für den Treibstoffbezug getan. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine neuartige Triebwagenanlage, wie sie von einer Aachener Waggonfabrik vor einiger Zeit bereits für eine märkische Kleinbahn geliefert wurde. Gallertkrankheit vernichtet Austernkulturen. Infolge der sogenannten Gallertkrankheit, die die harte Äustern- schale zu einer gallertartigen Masse erweicht, sind die be rühmten niederländischen Austernkulturen in den Zeeuw- schen Gewässern von der vollkommenen Vernichtung be droht. In der fast ausschließlich von der Austernzucht lebenden Bevölkerung des Austerndorfes Jerseke herrscht Verzweiflung. Die Ausfuhr an Zeeuwschen Austern ist von 38 Millionen im Jahre 1930 auf 9 Millionen im Jahre 1935 zurückgegangen. Der Hauptabnehmer der niederländischen Austern ist England. Der Karren des Todes. In dem französischen Ort Vouziers gingen einem Bauernknecht die Pferde durch. Er geriet unter die Räder des Karrens, wobei ihm die Wirbelsäule gebrochen wurde, so daß er bald darauf starb. Einen Tag später, als der Bauer selbst zur Arbeit fuhr, scheuten die Pferde an der gleichen Stelle; auch der Bauer konnte sie nicht meistern und wurde vom Karren überfahren. Auch er verstarb wenige Stunden später an gebrochener Wirbelsäule. Junge Patrioten. In einer Londoner Schule, die sehr stark von italienischen Kindern besucht wird, übte ein cnalischcr Lehrer in einer Klasse an Abessiniens Eroberung Lebewohl! Nachdem der Schuhkönig gegangen, nahm Rolf Breit- ner Magdas Hände, küßte sie und meinte: „Er hängt an dir, als ob du unter seiner Obhut aufgewachsen wärst. Aber, Magda, deshalb darfst du dich nicht zu Gefühlen Hinreisen lassen, die falsch für uns beide wären. Wir zwei gehören doch nun einmal zsammen. Unsere Liebe ist die Hauptsache. Wir haben genug gelitten, Magdalein, jetzt wollen wir zusammenkriechen ins warme Nest! Wir reisen sobald als möglich heim. Es kommt jetzt auf nichts weiter an, als daß ich in meine Stellung zurückkehre und du meine Frau wirst. Ich möchte in meinem Beruf zu einem angesehenen Namen kommen." „Gut!" nickte Magda, „ich verstehe dich, aber ich bringe es nicht über das Herz, den alten Mann zu betrü ben und ihn allein zu lassen. Bleibe mir zuliebe hier; du findest bestimmt hier eine Stellung, die deiner bisherigen in Deutschland entspricht." Sie erhob sich und legte dem im Sessel Sitzenden von hinten die Arme um den Hals. „Sei so gut, mein lieber Rolf, erfülle meine Bitte. Du brauchst nichts weiter zu tun, als ein paar Worte an deinen Chef zu schreiben; damit sind alle Schwierigkeiten behoben." Sie bog ihren Kopf vor und küßte ihn, flüsterte ihm ins Ohr: „Du bleibst hier, nicht wahr. Liebster? Ich freue mich schon darauf, es dem Großonkel zu sagen." Er aber kam sich gegen den alten Mann zurückgesetzt vor und fand, daß Magda seinem Beruf nicht das richtige Verständnis entgegenbrachte; daher erwiderte er fast schroff: „Es handelt sich zwischen uns nur darum, an wes- sen Seite du leben willst — an der deines Großonkels oder an der meinen!" Sie schüttelte ernst den Kopf. „Nein, so einfach iß das nicht, Rolf; ich möchte selbstverständlich an deiner Seite leben, aber ich möchte auch den alten Mann nicht aufgeben. Und du solltest entgegenkommend sein, mir zu liebe." Dabei fah sie ihn bittend und zärtlich an. In ihm war roter Zorn wie eine wilde Flamme, die alle Klugheit und Vernunft auffrißt. So rief er Magda rauh entgegen: „Du willst hier nur nicht aus dem reichen Leben heraus; dir gefällt es, m angenehmen Zimmern zu wohnen und dir kaufen zu können, wonach du Verlangen hast. Dir gefällt es, hier die reiche Erbin des bekannten. Schuhkönigs zu spielen. Dafür sehest du die Liebe eines armen Schluckers gern aufs Spiel! „Halt ein, Rolf, halt ein. du beleidigst mich!" rief sie laut. Die anklagenden Warte waren auf sie niederge- saust wie scharfe Hagelkörner. Totenblaß war sie vor Ent setzen. Sie zitterte und fühlte plötzlich stechende Schmerzen in den Schläfen. Er befand sich in solcher Erregung, daß Magdas Ein wurf, der ihn zur Vernunft hätte bringen sollen, kaum be griffen, an seinem Ohr vorbeiglitt. I» seinen Augen war durch Italien und am Duce eine sehr abfällige Kritik. Darauf erhoben sich von den 50 Schulkindern 36 ganz spontan und sangen die Faschistenhymne, die Giovinezza. Der Lehrer, der über diese Demonstration seiner Zöglinge reichlich verblüfft war, ließ die Kinder ruhig zu Ende singen und setzte dann den Unterricht fort. Ltnglaubliche Zustände in einem litauischen Gefängnis. Milde Sühne für den Mord an einem Deutschen. Das Kownoer Bezirksgericht verurteilte den Zigeuner Cbwalus wegen tödlicher Körperverletzung an dem Deutschen Rimkus zu einem Jahr Zuchthaus. Die Aussagen der als Zeugen verhörten Gefängnis beamten enthüllten unglaubliche Mißstände. Die Beamten erklärten vor Gericht, daß es zwischen Cbwalus und dem Airgeklagten Rimkus, die beide eine gemein same Zelle teilten, im Laufe einer Woche dreimal zu Schlägereien gekommen sei. Das letztemal wurde Rimkus durch Fußtritte derart schwer verletzt, daß er einige Tage daraus verstarb. Als-Angreifer bezeichneten die Beamten den Zigeuner, da Rimkus in Hal dfesseln gelegen habe. Eine Trennung der Gefangenen sei indessen wegen Raummangels (!) nicht mög- lich gewesen. Fünf Personen an Gasvergiftung gestorben. In einem Hause in der Scheüingstraße in München wurden eine 42jährige Frau mit ihren drei Kindern im Alter von ein und fünf Jahren sowie ihre 40jährige Schwester durch Gas vergiftet tot aufgefunden. Aus einem Brief geht hervor, daß Selbstmord vorliegt, über die Gründe ist nichts bekannt. Schweres Verkehrsunglück. Auf der Höhe der Lindleinsmühle bei Würzburg fuhr eine Zugmaschine mit Anhänger durch die Vehrbacher Landstraße stadteinwärts. Zu gleicher Zeit kam aus ent gegengesetzter Richtung ein Omnibus, nahm eine Kurve zu scharf und streifte dabei den entgegenkom menden Anhänger der Zugmaschine, wodurch die linke Seite des Omnibus aufgeriffen und die Insassen auf die Straße geschleudert wurden. Zwei Personen erlitten so schwere Verletzungen, daß sie auf dem Transport ins Krankenhaus starben. Zwei Personen wurden schwer nnd eine leicht verlebt. . Leitspruch für 49. Mai. Wenn ein dem Geist bisher nur dunkel vorschweben des Naturgesetz plötzlich klar aus dem es verhüllenden Nebel hervortritt, wenn der Schlüssel zu einer lange ver geblich gesuchten mechanischen Kombination gefunden ist, wenn das fehlende Glied einer Gedankenkette sich glücklich cinfügt, so gewährt dies dem Erfinder das erhebende Ge fühl eines errungenen geistigen Sieges, welches ihn allein schon für alle Mühe des Kampfes reichlich entschädigt und ihn für den Augenblick auf eine höhere Stufe des Daseins erhebt. Werner von Siemens. etwas, das Magda zurückweichen ließ, als er erregt fort» fuhr: „Du durftest gar nicht überlegen, ob wir hier bleiben oder nach Deutschland reisen sollen, nachdem du meinen Wunsch kanntest. Bleibe hier, bleibe nur hier, zwin- gen will und kann ich dich nicht! Aber die Größe deiner Liebe kenne ich nun; das Geld, der goldene Rahmen gilt dir mehr als alle meine Zukunftshoffnungen." Er war aufgesprungen und hatte den Sessel zurückgestoßen. „Mö gest du deine Entscheidung nie bereuen, denn es gibt keinen Weg, auf dem ich zu dir zurückkehren würde. Habe ich einmal Amerika verlassen, ist alles zwischen uns zu ende. Entweder bleibst du bei dem alten Mann, der sich sein Leben lang nicht um dich gekümmert, oder du folgst m i» Schnell, entscheide dich, es handelt sich nm etwas, woz« keine Bedenkzeit nötig ist. So etwas weiß man einfach * Sie bat mit Tränen in den Augen: „Laß dir doch erst noch einmal klarmachen Er schnitt ihr das Wort ab. „Es ist gut, du hast schon entschieden. Und weil ich nun abreisen kann, ohne befürch- ten zu müssen, daß dir darüber das Herz bricht, soll es auch sofort geschehen. Wann der nächste Dampfer fährt, weiß ich nicht, aber hier im Hause bleibe ich auch nicht eine Stunde mehr." Er stampfte mit dem Fuß auf. „Ich hasse dieses Haus und den alten Mann, dem es gehört, und ich hasse auch das Land, das dich zurückhält." Sein Gesicht war entstellt von Kummer und Zorn. „Lebe wohl, Magda, möge dich hier nichts enttäuschen!" Schon war er zur Tür hinaus! Magda stand da mit schlaff niederhängenden Armen und blickte auf die Tür mit Augen, die überquollen von Tränen. Leise öffnete sich die Tür. Edward Evenhoff trat ein und erkannte mit Schrecken, in welcher Verfassung sich Magda befand. Schon war er bei ihr und sanft zog er die schmale Mädchengestalt an sich. „Kind, was fehlt dir denn- Du ähnelst ja mehr einem Gespenst als einem Menschen!" Sie schluchzte laut auf und stieß hervor, was soeben geschehen. Der alte Mann strich sacht über ihr Haar. „Armer Ding, dein Liebster ist ein ganz rabiater und verdrehter Mensch. Wie schön ließen sich alle Schwierigkeiten lösen, wenn er ein bißchen guten Willen hätte. Ich rate dir, gik> dem Dickkopf nach. Ich bin alt, auf mich kommt es nicht mehr so an." Er konnte es nicht verhindern, daß seine Stimme bei dem letzten Satz etwas zitterte. Magda schlang beide Arme um den Hals des alten Mannes. „Ich möchte Rolf nicht verlieren und doch bei dir bleiben. Rolf hat mir grenzenlos weh getan, er durfte mir nicht solch harte Worte sagen." Sie begann zu wei nen, leise und schmerzlich. Der alte Mann führte sie wie eine Kranke, mit der man behutsam umgehen muß, zum Sofa und sprach leise und beruhigend auf sie ein. (Fortsetzung folgtj,