Volltext Seite (XML)
Der Kaiser Friedrich, dieser herrliche Zweig der Hohenstaufen, die den ungehcu- crn Kampf mit der Hierarchie begannen, die Fehde mit den Guelphen glorreich kämpften, Kunst und Gesang und Wissenschaft begünstig ten und ihres Jahrhunderts Finsierniß erhellten, hatte nur eine Schattenseite seines gro ßen, thatenrcichcn Lebens. — Es war der Neid gegen der Wettiner wachsenden Rcichthum und die Begierde nach ihren Schä tzen. 65. In seinem Purpur saß der Kaiser auf dem Throne, der errichtet war in der kaiserlichen Pfalz der ehrwürdigen Stadt zu Nürnberg. Auf seinem Haupte strahlte die Krone des deutschen Reiches; auf Purpurkisscn lag die von Italien, der eiserne Reif der Long ob ar den; an seiner Seite hing Karls des Großen Kaiscrsch,wcrt; in der Rechten hielt er den Sceptcr; zu seiner Linken trug ein Fürst