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2 AKTUELLE INFORMATIONEN 3. April 1987 UZ ! Leitungskader wechsel Mit Wirkung vom 1. März wurde Prof. Dr. sc. Haas-Peter Kleber zum Prorektor für Na turwissenschaften berufen. Dem bisherigen Prorektor für Natur wissenschaften. Prof. Dr. sc. Horst Hennig, wurde für seine Tätigkeit in dieser Funktion ge dankt. Prof. Dr. sc. Siegfried Bönisch wurde mit Wirkung vom 1. April zum Stellv. Direktor für For schung an der Sektion Marxi- tisch-leninistische Philosophie berufen. Prof. Dr. sc. Kurt Wag ner, der diese Funktion bisher ausgeübt hatte, wurde für seine Tätigkeit gedankt. Promotionen^ Promotion B Franz-Mehring-Institut Dr. Klaus Ehlers, am 10. April, 11.30 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz. Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 5/6: Kritische Theo rie als Kommunikationstheorie. Studien zum Begriff des kom munikativen Handelns in der Ge sellschaftsauffassung von Jürgen Habermas. Sektion Psychologie Dr. Christina Schröder, am 9. April, 15 Uhr 7030, Tieckstraße 2, Hörsaal 116: Die Entwicklungs geschichte der Psychotherpaie im Zeitraum von 1880 bis 1932 unter besonderer Berücksichti gung der in Deutschland wirk samen Konzepte und Organi sationsformen. Sektion Rechtswissenschaft Dr. Eberhard Graul, am 14. April, 14 Uhr. 7010. Lortzing- straße 16, Außenstelle Leipzig der Abt. Fernstudium der Hum boldt-Universität zu Berlin: Die rechtliche Stellung des Kombi- nats-AHB und Außenhandelsbe reiches zur Sicherung der Inte gration der Außenhandelstätig keit in den Reproduktionsprozeß des Kombinates. Sektion Biowissenschaften Dr. Gert Brückner, am 3. April, 13.30 Uhr. 7010. Brüderstraße 34, Hörsaal Pharmazie der Sektion Biowissenschaften: Zellprolifera tion und frühe Differenzierung des Neocortex der Ratte. Promotion A Sektion Rechtswissenschaften Karlheinz Beilner, am 10. April, 14 Uhr, 7010 Lortzingstraße 16. Außenstelle Leipzig der Abt. Fernstudium der Humboldt- Universität zu Berlin: Die recht liche Gestaltung kooperativer Or- ganisationsformen im Stra ßengütertransport des Werkver kehrs und im Güterumschlag. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Jens Hofmann, am 10. April, 13.15 Uhr, 7010, Zwickauer Straße 59. Hörsaal des Wissen schaftsbereiches Chirurgie und Radiologie: Histometrische Stu die zum Verhalten der Faserty penkomposition und des Mus kelfaserdurchmessers des Mus culus triceps brachii, des Mus culus longissimus dorsi und des Musculus semitendinosus von Rindern in Abhängigkeit vom Al ter. Bereich Medizin Anita Martin, am 13. April, 14 Uhr. 7050. Oststraße 21-25, Kon ferenzraum der Kliniken für Kin dermedizin : Untersuchungen zur hydrokinetischen Pankreasfunk- tion mit Hilfe der kontinuierli chen Dünndarmperfusion bei Säuglingen und Kleinkindern mit chronischen enteralen Ge deihstörungen unterschiedlicher Genese unter Anwendung der Astrup-Methode zur Bikarbonat bestimmung. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur); Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur); Ulrich Heublein, Petra Schink (Redakteure); Martin Dickhoff; Tho mas Fülling; Wolfgang Gühne; Dr. Karl-Wilhelm Haake; Dr. Hans- Joachim Heintze; Dr. Günter Katsch; Dr. Wolfgang Lenhart; Dr. Roland Mildner; Dr. Jochen Schle- voigt; Prof. Dr. Klaus Schippel; Die ter Schmekel;, Dr. Karla Schröder; Dr. Karla Stingl, Dr. Annemarie Trö ger. Anschrift der Redaktion: Ritter straße 8/10, Postfach 920, Leipzig, 7010. Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 31. Jahr gang. erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Bedingungen für hochspezialisierte medizinische Betreuung am Bereich Medizin wurden weiter verbessert Rekonstruierte Knochenmarktransplantationseinheit übergeben (UZ) Auf der Station 8/1 im Bettenhaus des Bereiches Medizin wurde am Dienstag, dem 24. März, die rekonstruierte Knochenmark transplantationseinheit an ihre Nut zer übergeben. Die Übergabe an den Leiter der Abteilung Knochenmark transplantation der Klinik für In nere Medizin, Prof. Dr. sc. Werner Helbig, nahm der Verwaltungsdirek tor des Bereiches Medizin, Prof. Dr. sc. Karsten Güldner, vor. Während einer kurzen Zusam menkunft mit Vertretern der Par tei-, staatlichen und Gewerkschafts leitung des Bereiches Medizin sowie den bauausführenden Handwerkern würdigte OMR Prof. Dr. sc. Heinz Köhler, Mitglied der Bezirksleitung Leipzig der SED und Direktor der Klinik für Innere Medizin, das große Engagement und die hohe Ein satzbereitschaft aller an der Fer ¬ tigstellung dieser Knochenmark transplantationseinheit beteiligten Kolleginnen und Kollegen. Damit sind nunmehr die baulichen Vor aussetzungen und technischen Be dingungen geschaffen, um auch in den kommenden Jahren die Anfor derungen an diese hochspeziali sierte medizinische Betreuung, die bislang für Erwachsene in der DDR nur am Bereich Medizin der KMU möglich ist, erfüllen zu können. Prof. Dr. Helbig brachte im Ver laufe einer Besichtigung der Station 8/1 zum Ausdruck, daß sich hier mit der Schaffung von extrem keimar men Bedingungen für die Pflege der Patienten (mittels adaptierter ehe maliger Laboreinheiten — auf dem Foto links —) eine höhere Qualität der Betreuung erreichen läßt. Bis her gemachte Erfahrungen haben dies bereits bestätigt. Prof. Dr. sc. Werner Helbig (links) erläutert die Funktionsweise einer adaptier ¬ ten ehemaligen Laboreinheit. Foto: HFBS (Schulz) Friedensengagement vonArzten und Nachwuchswissenschaftlern hat traditionsreiche Geschichte Kolloquium am Karl-Sudhoff-Institut: Interdisziplinäre Verständigung / Vorstellung neuer Forschungsergebnisse (PI) Das Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und Na turwissenschaften führte im März ein Kolloquium zum Thema „Be deutende Naturwissenschaftler und Mediziner des 20. Jahrhunderts im Kampf für Frieden und Abrüstung“ durch. An der Veranstaltung, auf der be sonders herzlich als Gast Dr. Boen heim, Witwe des Antifaschisten Prof. Dr. Boenheim, begrüßt wurde, nahmen auch Kollegen von anderen Institutionen teil (Akademie der Wissenschaften Berlin, Akademie- Verlag, Vertreter der IPPNW). Neben der interdisziplinären Ver ständigung sollte das Kolloquium der 'Vorstellung von Ergebnissen des Projektes „Naturwissenschaft ler und Mediziner des 20. Jahrhun- derts im Friedenskampf“ dienen, in dessen Rahmen von den Mitarbei tern des Sudhoff-Instituts eine wis senschaftshistorisch fundierte An ¬ thologie „Bekenntnisse bedeutender Naturwissenschaftler und Mediziner zum Frieden“ erarbeitet wird. Nach einer Darlegung von Zielen, Problemen und wesentlichen Resul taten des Projektes wurden neue Er gebnisse der Forschung zur Ge schichte des Pazifismus vorgetragen sowie Kontinuität und Wandel in der Entwicklungsgeschichte der or ganisierten Friedensbewegung von Ärzten aufgezeigt. Die Teilnehmer waren sich dar über einig, daß es notwendig ist, sich verstärkt mit diesen Fragen zu beschäftigen, auch mit wissen schaftshistorischen Studien die be sondere Verantwortung von Natur wissenschaftlern und Medizinern für den Frieden zu begründen und das Engagement von Wissenschaft lern, die sich aus humanistischer Ge sinnung und Verantwortungsbe wußtsein gegen den Krieg wandten, zu würdigen. Kurz notiert Schulung für neugewählte Vertrauensleute CUZ-Korr.) Die Abteilungsge werkschaftsleitung Allgemeine Verwaltung im BGL-Bereicin des Verwaltungsdirektorats der Karl-Marx-Universität hatte ihre während der Gewerkschafts wahlen 1986/87 gewählten Ver- treuensleute zu einer ersten Schu lungsveranstaltung in der soeben begonnenen Wahlperiode ein geladen. Thema der Schulung waren die den gewerkschaftlichen Ver trauensleuten zustehenden Mit wirkungsrechte bei der Verwirk lichung des sozialistischen Ar beitsrechts. die sich vor allem aus dem Arbeitsgesetzbuch der DDR und aus einem diesbezügli chen Betriebsdokument der KMU (Betriebsdokument B 610) ergeben. In der interessanten seminari stischen Beratung erklärten die gewerkschaftlichen Vertrauens leute, die ausschließlich Frauen waren, daß ihnen eine solche Schulungsveranstaltung wert volle Hinweise und viele An regungen für die Ausübung ihrer ehrenamtlichen Funktion im In teresse der Gewerkschaftsmitglie der vermittelte. Studenten stellten Ihre Heimat vor (UZ-Korr.) Zu Beginn einer neuen Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Bei uns zu Gast“ wa ren sechs kamerunische Studen ten des Herder-Instituts im Klub der Volkssolidarität in der Gott schedstraße herzlich empfangene Gäste. Sie stellten den sehr in teressierten Teilnehmern aus den Volkssolidaritätsgruppen in Wort. Bild, Musik und Tanz ihre Heimat Kamerun vor und be antworteten viele Fragen. Erstau nen allgemein darüber, daß sie nach rund fünf Monaten Deutsch unterricht schon so gut sprechen konnten. Über medizinische Fachschulberufe wird informiert (UZ-Korr.) Wie bereits in der UZ/12 vom 27. März auf der Seite 1 angekündigt, informieren wir über weitere berufsorientie- rehde Veranstaltungen des Di rektorates Kader und Weiterbil dung des Bereiches Medizin der KMU. So findet im Berufsberatungs- Zentrum. Ritterstr./Nikolaistraße Leipzig. 7010 am Mittwoch, dem 8. April, eine zentrale Berufs orientierungsveranstaltung für die Fachrichtung stomatologi sche Assistenz. Zahntechnik (sto matologische Schwester/ Zahntechniker) um 14.30 Uhr statt. Im Carl-Ludwig-Institut. Lie- bigstraße 27. Flachbau Fachschul ausbildung. wird am 9. April um 16 Uhr die Fachrichtung Medizi nisch-technische Laborassistenz/ Radiologieassistenz (MTA- Labor/Radiologie) erläutert. Weitere Veranstaltungen wer den rechtzeitig in der UZ be- kanntgegeben. Rektor übergab zu Verleihung der Werdau^ Ehrenbürgerschaft Buch über Unigeschichte Nach der Verleihung der Werdauer Ehrenbürgerschaft (UZ berichtete 1 Ausgabe 12 vom 27. März auf der Seite 1) durch den amtierenden Bürgen meister V. Diettrich (2. v. r.) übergab der Rektor der KMU, Prof. Dr. 8 Dr. h. c. L. Rathmann (Mitte), im Beisein von H. Wihan, 1. Sekretär der SE Kreisleitung Werdau (2. v. I.), und des ersten Ehrenbürgers der Stadt We dau nach 1945, H. Lanzendorf, die „Geschichte der Alma mater Lipsiensis Veranstalter erkämpften Wanderpokal Mannschaft der Sektion Mathematik/ORZ Sieger im Fußballturnier Im Hallenfußballturnier um den Wanderpokal der Sektion Mathe matik errangen die Fußballer der Mannschaft Sektion Mathematik/ ORZ einen relativ ungefährdeten Sieg, mit dem sie nach dem 2. Platz im Hallenfußballturnier um den Wanderpokal des Rektors im Februar zum erfolgreichsten Team der diesjährigen KMU- Fußballturniere avancierten. Die am 22. März in der Sport halle Fichtestraße ausgetragenen Spiele um den Pokal der Sektion Mathematik zeichneten sich durch anspruchsvolles Niveau und Fairness aus. Nach Ab schluß der Vorrunde stand be reits die erste Überraschun'’ fest: Pokalverteidiger Physik war ausgeschieden. Er scheiterte aufgrund des schlechteren Tor- ■Verhältnisses an den Mannschaf ten der Sektion M.-L Philosophie und der Betriebstechnik des Be reiches Medizin, deren überzeu gende Vorrundenleistungen sie zu den Favoriten auf den Ge ¬ samtsieg zählen ließen. Aber 6 kam ganz anders. Beide Teams scheiterten Halbfinale. Dabei kamen die Fu baller der Sektion M.-l. Philos phie gegen den späteren Sieg, mit 0:5 kräftig „unter die E der“. Überraschend qualifizierte si) die Mannschaft der Sektion Afrika- und Nahostwissenscha ten/Marxismus-Leninismus das Endspiel, wo sie jedoch 1 0:1 den Fußballern der Sekti Mathematik und des ORZ unte lagen. Erwähnenswert ist. daß 0 Sieger sich im Verlaufe des Tu niers ungeschlagen und mit einem Gegentor durchsetzte. 1 Spiel um Platz 3 errang d Mannschaft der Sektion M. Philosophie einen 3:2-Sieg üb das Team der Betriebstech'' des Bereiches Medizin. a BERND FRITZSCP Bildungsstätte der SED-KL teilt mit: Dias, ein Tonband bzw. K asset" ein Textheft (Nr. 1940) In der Bildungsstätte der SED- Kreisleitung KMU. Hauptge bäude am Karl-Marx-Platz. Raum 02-15. sind folgende An schauungsmittel neu eingetrof fen: Dia-Ton-Vortrag: 750 Jahre Berlin. 108 Dias, ein Textheft ein Tonband bzw. Kassette. 28 Minuten Laufzeit (Nr. 1946) Dia-Fundus: Außenpolitisches Lexikon auf Dias — Fakten. Zah len. Grafiken zur internationalen Entwicklung — Folge 7. zehn Dias, ein Textheft (Nr. 1948) Dia-Ton-Vortrag: Hauptauf ¬ gabe — Kurs auf lange Sicht. 70 Dia-Ton-Vortrag: Die „ne 11 ?, Armut. 70 Dias, ein Textheft. 6 Tonband. 28 Minuten Laufz® (Nr. 1941) Dia-Ton-Vortrag: Den Fried auf der Erde und im Kosmos b wahren. 71 Dias, ein Tonba ein Textheft. 27 Minuten La 1 * zeit (Nr. 1942) Diese Anschauungsmittel kös nen in der Bildungsstätte d SED-Kreisleitung und des Be:ä ches Medizin ausgeliehen w den. Wettbewerb und Vergleich des Erreichten nutzen für einen weiteren Leistungsanstieg Studenten der Fachstudienrichtung Arbeitsökonomie stellten ihre Ergebnisse von Untersuchungen an vier KMU-Sektionen vor Wettbewerbskommission zur Diskussion Die Ergebnisse der Untersuchun gen über die Jahre, 1985/86 an den Sektionen Physik und Biowissen schaften sowie Journalistik und Ge schichte durch die Studentinnen Zeichart. Voitel. Küttner und Stein brück im Rahmen der Forschung der Arbeitsgruppe WAO im Hoch schulwesen unter Leitung von Doz. Dr sc. Hans Rieß wurden vor Ver tretern der Wettbewerbskommis sion beim Kreisvorstand der Ge werkschaft Wissenschaft der KMU zur Diskussion gestellt und mit Hin weisen zur Weiterführung zur Di plomarbeit verteidigt. Welche verallgemeinerungsfähi- gen Einschätzungen konnten getrof fen werden? In den untersuchten Sektionen zeigte sich, daß es noch einige Unklarheiten über Ziel und Inhalt der Organisation und Füh rung von Leistungsvergleichen und des sozialistischen Wettbewerbes gibt Die Ursachen sehen wir darin, daß dem Leistungsvergleich und dem sozialistischen Wettbewerb gleichermaßen zwei Kriterien zugrunde liegen, nämlich: 1 Politisch-ideologisch — die Überzeugung der Wissenschaftler. Arbeiter und Angestellten von der Notwendigkeit und Richtigkeit des Leistungsvergleiches, des Leistungs Prinzips und des sozialistischen Wettbewerbs als Methoden und For men der Leitung zur systematischen Erhöhung der Leistungen und da von ausgehend der Bereitschaft der Gewerkschafter zur aktiven Mitge staltung. 2. Fachlich-sachlich — die Mög lichkeit zur Bewertung und Abrech nung der erbrachten Leistungen, und zwar unter zwei Aspekten. a) die Bewertung von Einzelleistun gen nach möglichst objektiven Maß stäben, unabhängig von den Perso nen die sie erbracht habet) und b) die Bewertung der Leistungen eines Kollektivs, die u. a. auf der Summe der Bewertungen der ein zelnen Leistungen (persönliche Pläne) der Kollektivmitglieder un ter Berücksichtigung von objektiven Bedingungen und subjektiven Vor aussetzungen basieren. Ausgehend davon, setzt die Orga nisation von Leistungsvergleichen an der KMU einen hohen Stand der Durchsetzung des sozialistischen Lei stungsprinzips und der Organi sation Bewertung und Führung des sozialistischen Wettbewerbs voraus. Diese Gemeinsamkeiten sind u. a. Grundlage für die aufgetretenen Un klarheiten. Wii meinen, ausgehend von den Erfahrungen in der Industrie unter scheiden sich der sozialistische Wett ¬ bewerb und der Leistungsvergleich im wesentlichen dadurch, daß — der Wettbewerb zur Wertung der Leistung der Kollektive in ganzer Breite und bezogen auf strukturelle und organisatorische Zuordnungen in Verbindung mit einer angemes senen ideellen und materiellen Sti mulierung und — der Leistungsvergleich zur Wer tung thematisch vergleichbarer Kol lektive auch über institutionelle Grenzen der Sektion oder Hoch schule hinweg mit dem Ziel des Er fahrungsaustausches mit verbind lichen Festlegungen der jeweiligen Leitung und damit zur gezielten Er schließung von Leistungsreserven dient. Die von uns durchgeführten Un tersuchungen 1985/86 über den er reichten Stand zeigen, daß ein ho hes Niveau in der Bewertung von Leistungen im sozialistischen Wett bewerb ausgehend von den genann ten zwei Kriterien, im Vergleich der Wissenschaftsbereiche einer Sektion sowohl im Bereich Naturwissen schaften als auch im Bereich Gesell schaftswissenschaften und der ent sprechenden Anerkennung erreicht wurde, aber das eigentliche Ziel und der Inhalt des Leistungsverglei ches in den untersuchten Sektionen noch nicht erfaßt wird. So wird der Leistungsvergleich mit allen Kollektiven zu 15 und teil weise mehr Kennziffern geführt. Das heißt, daß meist Kenngrößen für den Nachweis fast aller Leistun gen eines Hochschullehrers, eines Kollektives der Sektion oder der Sektion ausgewiesen werden, um im sozialistischen Wettbewerb mög- liehst „objektiv“ bewerten zu kön nen. Also würde und wird eine Be wertung über die gesamte Breite mit gleichen Leistungen zum Ver gleich aller Kollektive zugrunde ge legt Selbst für den Wettbewerb ist eine solche Bewertung zu überprü fen. für den Leistungsvergleich soll ten nach den gemachten Erfahrun gen nur wenige, zunächst 2 bis 3 Kollektive ausgewählt und ihr 3 bis 4 Kenngrößen oder Kriterien, die von den Kollektiven vorgeschlasen unterstützt und beeinflußt werden können verglichen werden. Für den Vergleich thematisch ver gleichbarer Kollektive können und wo stehen wirin well bewein sollten sowohl quantitative Größ” absolut oder relativ und auch nic quantifizierbare Bewertungsgröß" herangezogen werden. Ausgehend vom Stand im sozial stischen Wettbewerb sollte in d fortgeschrittensten BGL-Bereich mit den Kollektiven, mit denen ° Leistungsantrag, ein Durchbruch neuen Methoden in der Wisse Schaftsentwicklung erreicht werd“, soll ein Leistungsvergleich orga siert und in Auswertung der dab- gemachten Erfahrungen, der erf derliche generelle Leistungsanstif an der Struktureinheit leitungs? ßig vorbereitet und dann alw durch die Leitung konsequent dure gesetzt werden. Doz. Dr. sc. HANS RTE§5 Mitglied der Wettbewerbskomm si0 des Kreisvorstandes der Gew. Wi