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Kubi 09 UNIVERSITÄT MARX stete mo- Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SEI 13. März 1986 daz des- ge Wo „Sächsjscho.. Ldhdesbipt otrek 1 7. MRZ. '937 24,009 ), XVII. Bezirksdelegiertenkonferenz der FDJ t tagte am 7. März in der Kongreßhalle DDR nha- Re Aka- ,Ge rset- , er hio- übet tuns eted, ach- die: ucb thei- nuf Stu- 1 aus hter Send nur den- Ma- iung fiel ge . als b es n in den ent- hin- tiger ima leut- chen lie- hne agen licht eho- nie- nen. i I en anl locb der den 1 ' r so. । sich, ichte s er volle s he chel’ ehe’ tuns lau- i be- die litär der ifte0 ielt tief' Bewegendes Bekenntnis zur bewährten Politik der Partei der Arbeiterklasse Brief der Delegierten und Gäste an Erich Honecker Annemarie Pester erneut als 1. Sekretär gewählt (LVZ/UZ) Als Höhepunkt und sind. „Wir haben das Wort, das Abschluß der Verbandswahlen wir der Partei gaben, ehrenvoll in unserem Bezirk fand am ver- eingelöst“, sagte Annemarie Pe- angenen Sonnabend, dem 41. ster. „und so werden wir es auch Jahrestag der Gründung der mit den neuen Vorhaben halten, EDJ, in der Leipziger Kongreß- zu denen wir uns heute verpflich- “alle die XVII. Bezirksdele- ten.“ Biertenkonferenz der FDJ statt. Während der konstruktiven, le- 630 Delegierte, darunter eine De- bendigen Aussprache, an der 23 legation der FDJ-Kreisorgani- FDJ-Mitglieder und Gäste teil- Sation KMU, gestalteten die nahmen, ergriff auch Horst Schu- Konferenz zu einem bewegenden mann das Wort. Im Namen der Bekenntnis der jungen Genera- SED-Bezirksleitung und ihres Se- lion zur Partei der Arbeiter- kretariats sprach er Glückwün- klasse und ihrer bewährten Poli- sehe zum 41. FDJ-Geburtstag lik für den Frieden und das aus und dankte allen Verbands- Wohi des Volkes. mitgliedern, allen Jung- und / - Thälmannpionieren im Bezirk .Einmütig unterstützten die herzlich für all das, was sie bis- Mandatsträger die neuen Abrü- her seit dem XI. Parteitag gelei- Singsnitiativen der UdSSR. Im stet haben. Die FDJ-Wahlen und Namen der 175 000 FDJ-Mitglie- diese Konferenz, die gute Bilanz Ser, der 110 000 Pioniere unseres und die neuen Ziele im Kampf- Bezirkes bekräftigten die Dele- Programm der Bezirksorgani- gierten gemeinsam mit ihren Gä- sation unseres sozialistischen Ju- Sten in einem Brief an Erich Hon- gendverbandes belegen an- ecker den festen Willen, im schaulich. daß die Jugend den 2FDJ-Auftrag XI. Parteitag der Ruf der Partei gut verstanden SED“ neue Taten zur allseitigen hat. Stärkung ihres sozialistischen Va- Hanjo Gliemann, Sekretär des terlandes zu vollbringen und es FDJ-Zentralrates, hob im Schluß- jederzeit zuverlässig zu schützen, wort hervor, jetzt im „FDJ- Auftrag XI. Parteitag der SED“ Zu Konferenzbeginn begrüß- mit allen Verbandsmitgliedern, ten die Delegierten überaus herz- allen jungen Leuten neue Lei- lieh die Delegation des Sekreta- stungen für die Stärkung des So- ‘iats der Bezirksleitung der SED zialismus, für sicheren Frieden mit ihrem 1. Sekretär, Horst zu Vollbringer. Schumann, sowie weitere Gäste, Einmütig beschlossen die Dele- Unter ihnen Dr. Siegfried Thäle, gierten das neue Kampfpro- 3 Sekretär der SED-Kreisleitung gramm und wählten die 65 Mit- “MU. Anschaulich belegte Anne- glieder und 15 Kandidaten der marie Pester. 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Leipzig so- PDJ-Bezirksleitung, im Referat, wie die Bezirksrevisionskommis- Welche Leistungen durch den Ju- sion. In ihrer konstituierenden Sendverband seit der vorange- Sitzung wählte die Bezirkslei- Rangenen Delegiertenkonferenz tung Annemarie Pester erneut im März 1985 vollbracht worden zu ihrem 1. Sekretär. Drei neue GST-Sektionen Computersport gebildet XI. GST-Kreisdelegiertenkonferenz beschloß die weiteren Aufgaben in der „GST-Verpflichtung XI. Parteitag der SED" wei- . das Stu- die urd 1 Hifi' chol nha- t In' i ei’ 1 ling ang wie s« Ge- Art ge- itige füll- EIN (UZ) Vor 107 Delegierten aus ol len Grundorganisationen und 14 Gästen, darunter dem Sekretär der SED-Kreisleitung, Dieter Urbanski, legte der KMU-Kreisvorstand der GST am 4. März Rechenschaft über die geleistete Arbeit in der zurück liegenden Wahlperiode. Kamerad Dr. Gerhard Zelnicek Wurde wieder zum Vorsitzenden des Kreisvorstandes gewählt und Kame- 'ad Wolfgang Rochlitzer zum Vor sitzenden der Kreisrevisionskommis- sion. Der wiedergewählte Vorsitzende des GST-Kreisvorstandes, Dr. Gerhard Zelnicek, verlas den Rechenschafts bericht über die geleistete Arbeit in der vergangenen Wahlperiode. Aufbauend auf den Erfolgen der 54 Wehrsportsektionen wurden in der Entschließung der XI. Kreis delegiertenkonferenz die Grundrich tungen der wehrpolitischen und wehrsportlichen Arbeit der Kreisor ganisation festgelegt. So bereitet der GST-Kreisvor- stand gemeinsam mit der Zentralen Leitung der Reservistenkollektive und dem Institut für Körpererzie hung der KMU den I. Zentralen Re servistenvergleich der KMU vor. Ge plant sind auch sechs neue Pokal wettkämpfe im Sportschießen, Mi litärischen Mehrkampf, Wehrsport und Tauchsport und ein Vergleichs wettkampf der Hoch- und Fachschu len der Stadt Leipzig im Sportschie ßen. Gemeinsam mit anderen Partnern der sozialistischen Wehrerziehung wird die Kreisorganisation 100 Fo- ren, Rundtischgespräche und ak tuell-politische Gespräche zur Propagierung der sozialistischen Friedens- und Verteidigungspolitik sowie des gesellschaftlichen Auf trages der GST durchführen. Neben 12 Sektionen in den tra ditionellen Wehrsportarten wurden drei neue Sektionen Computersport in den Grundorganisationen Handelshochschule, Psycholo gie und Wirtschaftswissenschaften auf der Delegiertenkonferenz ge gründet. In den Sektionen Compu tersport werden die Kameraden un ter anderem Wettkampf- und Aus bildungsprogramme entwickeln. Mit den Parteiwahlen weiterer Zuwachs an Kampfkraft Kommunisten an der Spitze ihrer Kollektive im Ringen um hohen Leistungszuwachs Bisheriger Verlauf der Berichtswahlversammlungen zeigt: überall stellen sich die Genossen den neuen Anforderungen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED / Wahlen in den Abteilungsparteiorganisationen begannen Sachlich, offen, optimistisch und auch kritisch gingen die Kommunisten in der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie an die Darlegung der vor ihnen stehenden Aufgaben in Erziehung und Ausbildung, Forschung und medizinischer Betreuung, bei deren Bewältigung sie sich an die Spitze ihrer Kollektive stellen. Fotos (2): MULLER (UZ) Über den konkreten Beitrag jedes Kollektives und jedes einzel nen Genossen zur weiteren Verwirk lichung der Beschlüsse des XI. Par teitages der SED berieten in den ver gangenen Tagen weitere Parteigrup pen und die ersten Abteilungspar teiorganisationen der Kreisparteior ganisation KMU. Die Kommunisten stellten sich dabei den neuen Anforderungen, die Erich Honecker in seiner Rede vor den 1. Sekretären der SED-Kreislei tungen begründet hatte. Gemeinsam mit Mitgliedern des Sekretariats der SED-Kreisleitung — so Prof. Dr. Michael Düsterwald, Se kretär der SED-KL, in der APO Herz- und Neurochirurgie, GO Medi zin, Dieter Urbanski, Sekretär der SED-KL, in der Parteigruppe Politi sche Ökonomie Sozialismus, GO Wirtschaftswissenschaften, und Dr. Gert Friedrich in der Parteigruppe Deutsche Literaturgeschichte II, GO Germanistik und Literaturwissen schaft — zogen die Kommunisten am Montag, dem 9. März, während der Berichtswahlversammlungen eine positive Bilanz ihrer geleiste ten Arbeit, deckten Reserven auf und legten neue Ziele ihrer Partei arbeit fest. ■ „Wer den Frieden will, der muß für den Frieden etwas tun!“ — so be gann der Rechenschaftsbericht der APO Herz- und Neurochirurgie. In beeindruckender Art und Weise zeigte er den Zusammenhang von höherer Qualität der medizinischen Betreuung, des dafür erforderlichen Bildungsvorlaufes auf der Basis hö herer Dynamik in der Erziehung und Ausbildung, eines steigenden Tempos und Niveaus der klinischen Forschung sowie ständiger bildung auf. Hauptanliegen der politisch- ideologischen Arbeit ist es, die poli tische Leistungsmotivation zum eige nen Beitrag zur Friedenssicherung bei allen Mitarbeitern weiter aus- zuprägen. In der Diskussion wurde dazu die Rolle des persönlichen Gesprächs und der Arbeit in den Massenorga nisationen hervorgehoben. Der Di rektor der Klinik für Herz- und Ge fäßchirurgie, Prof. Dr. sc. med. Karl-Friedrich Lindenau, Kandidat der SED-KL KMU, verwies in sei nem Diskussionsbeitrag darauf, daß sich die interdisziplinäre Zusam menarbeit zur Behandlung herzkran ker Patienten in einer neuen Quali tät entwickelt hat. Auf diesem Wege gilt es weiter voranzugehen, das Herzzentrum des Bereiches Medizin zu einem nationalen Füh rungszentrum mit internationaler Ausstrahlungskraft weiter aus zugestalten. Auf die Einheit von Leistungszu wachs auf fachlichem Gebiet und damit verbundener Aneignung kla rer weltanschaulich-politischer Posi tionen zu den Grundfragen unserer Zeit verwies Prof. Dr. Düsterwald in seinem Diskussionsbeitrag. Nach der Verabschiedung der Kommunisten der Klinik für Neu rochirurgie, die eine eigenständige APO bilden werden, wurde das Kampfprogramm der APO Herz- und Gefäßchirurgie beschlossen. In ihm ist die weitere Stärkung der Kampfkraft der APO zur Erfüllung aller Aufgaben im Klinikbereich festgelegt. Die Kommunisten ver pflichteten sich u. a„ zu den für 1987 geplanten 650 Operationen mit der Herz-Lungen-Maschine weitere 30 bis zum Jahresende durchzufüh ren. Als APO-Sekretär wurde Doz. Dr. sc. med. Ralf Widera wiederge wählt, ebenso wie sein Stellvertre ter Dr. med. Hartmut Goos. Weiter- / um Entwicklungsschwerpunkte der Alma mater erläutert 1. Prorektor beriet mit Abgeordnetengruppe der KMU Denkanstöße für effektivere Ausbildung gegeben Audio-visuelles Zentrum gegründet (Ri) Ein Audio-visuelles Zen trum für die wissenschaftliche und technisch-organisatorische Arbeit mit audio-visuellen Lehr und Lernmitteln wurde am 2. März an der Karl- Marx-Univer sität gegründet. Zu den Aufgaben des Zen trums gehören die Bestellung, Ar chivierung und Ausleihe von audio-visuellen Lehrmitteln so wie das Betreiben und die In standhaltung der fernseh-, ton- und anderen av-technischen Ein richtungen im Neubaukomplex der Universität. Zugleich oblie gen den Mitarbeitern des Zen trums die pädagogische Bera tung von Lehrkräften bei der Entwicklung, Gestaltung und beim Einsatz der av-Lehr- und Lernmittel sowie die Beteiligung an der zentralen Produktion sol cher Mittel. • Weiterhin ist das Zentrum für die Ausbildung der Lehrerstu denten im Fach „Arbeit mit audio-visuell technischen Gerä ten“ und die Weiterbildung von Wissenschaftskadern auf diesem Gebiet verantwortlich. Zum Leiter des Zentrums wurde Prof. Dr. sc. paed. Walter Jahn berufen. (PI) Der 1. Prorektor der KMU, Professor Dr. sc. Horst Stein, führte am 5. März eine Beratung mit den Mitgliedern der Volksvertretungen durch, die Angehörige der KMU sind. Er informierte über Hauptauf gaben der KMU für 1986 bis 1990, er läuterte Ergebnisse der Planerfül lung 1986 sowie Probleme des Pla nes 1987. Zu dieser Beratung im Haus der Wissenschaftler hatte' Prof. Dr. sc. Annelore Klose-Berger, Leiter der Abgeordnetengruppe, eingeladen. Der 1. Prorektor sagte einleitend, daß 1986 auf allen Gebieten gute Er gebnisse erreicht wurden. Er ver wies auf die beträchtlichen Leistun gen der KMU wie z. B. im Bereich Medizin, wo im Jahr rund eine Million Patienten ambulant und etwa 36 000 Patienten stationär be treut werden. Ein wichtiges Problem, das die KMU derzeit beschäftigt, ist die Fer tigstellung der Entwicklungskonzep tion der Universität bis zum Jahr 2000, Die ökonomische, technische und personelle Untersetzung der wissenschaftsstrategischen Linie ist eine wichtige Fragestellung. Hin sichtlich der Praxisbezogenheit gelte es, auf ein ausgewogenes Maß von Grundlagenforschung und ange wandter Forschung für die Praxis zu achten, was bei der Realisierung der bestehenden 12 Koordinierungs- und 115 Leistungsverträge erreicht werden muß. Des' weiteren gab Prof. Stein Denkanstöße für eine effektivere Ausbildung der Studenten und für ein differenzierteres System der Weiterbildung, der in der Zukunft eine ständig steigende Bedeutung zu kommt. Kennzeichnend für den Verlauf der Beratung der Abgeordneten- gruppe war die Vermittlung einer Fülle von Informationen und eine weite Problemsicht. Als Angehörige der KMU sind 53 Abgeordnete tätig, darunter vier für die Volkskammer und fünf für den Bezirkstag. Zustimmung zu sowjetischen Friedensvorschlägen Die Mitarbeiter der Zentralen Apotheke geben der Erklärung des Generalsekretärs des ZK der KPdSU, Michail Gorbatschow, über die Beseitigung der Mit telstreckenraketen in Europa in nerhalb von fünf Jahren ihre volle Zustimmung. Wir möchten unsere große Freude über diesen erneuten Vor schlag auf dem Wege zur voll ständigen Beseitigung der nuklea ren Rüstungen ausdrücken und der Führung der UdSSR Dank sa gen. Das Kollektiv der Zentralen Apotheke des Bereiches Medizin, in dem alle Mitglied der DSF sind, kann nur im Frieden mit einer guten Arzneimittelversor gung, -herstellung und -kontrolle seinen Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben des Bereiches Medizin leisten. Neuer Arbeitskreis an der Sektion Rechtswissenschaft (UZ-Korr.) Entsprechend einer Festlegung der SED-GO-Leitung und des Sektionsdirektors kon stituierte sich am 2. März an der Sektion Rechtswissenschaft un ter Leitung von Prof. Dr. Günter Tautz der Arbeitskreis „Recht und Friedenssicherung“. Anliegen des Arbeitskreises ist es, insbesondere die laufenden Forschungsvorhaben zu verfas- sungs- und grundrechtlichen Aspekten der Friedenssicherung, zur staats- und rechtsgeschicht lichen Entwicklung des Friedens gedankens im Recht und um rechtstheoretischen Probl Friedenssicherung als des sozialistischen Rechts ch rechtszweigübergreifendes und interdisziplinäres Zusammen wirken für Lehre und Rechtspro paganda wirksamer zu machen. Im Zusammenhang damit wird die Auseinandersetzung mit bür gerlichen Positionen auf dem Ge biet des Verfassungsverständ nisses, der Grund- und Men schenrechte, des subjektiven Rechts und globaler Probleme verstärkt. Der Arbeitskreis ist so wohl Diskussionsforum für her angereifte inhaltliche Probleme als auch Initiator des spezi fischen Beitrages der Sektion Rechtswissenschaft der KMU zur Sicherung des Friedens als wichtigste Frage unserer Zeit. Projektgruppe Sektionsgeschichte lud Aktivisten ein (UZ-Korr.) Eine Arbeitstagung der Projektgruppe Geschichte der Sektion Marxismus- Leninismus fand Ende Februar statt. Eingeladen hatten der Sek tionsdirektor der Sektion ML, Prof. Dr. Gerhard Wolter, und der Leiter der Projektgruppe, Doz. Dr. Peter Kranepuhl. An der Tagung, die sich mit der Einführung des gesellschafts wissenschaftlichen Grundstu diums bis 1955 beschäftigte, nah men vierzehn der Aktivisten der ersten Jahre teil. Alle Anwesenden stimmten dem Vorhaben zu, die Ge schichte der Sektion darzustellen und wollen dieses Projekt mit Rat und Tat und der Darstellung ihrer Erinnerungen tatkräftig unterstützen. Auch aus dieser Sicht wurde deutlich, wie wichtig es ist, den Anfängen nachzuspüren, stellt doch die Einführung des Stu diums der Theorie und Praxis der Arbeiterbewegung im Grund studium eine wichtige Seite der sozialistischen Umgestaltung der Universität dar. UZ berichtet vom Verlauf der Parteiwahlen 35 Jahre marxistisch- leninistisches Grundlagenstudium Symposium zu Methoden der Arbeitsmedizin Zu Gast im Hörsaal 19: Maria Malle