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Veranstaltungen im Januar Dienstags in der 19 13. Januar, 19.30 Uhr, HS 19, und sage gar, was mein Begeh ren ist“, ein Programm mit Hu bertus Schmidt und Susanne Grütz Filmzyklus 15. Januar, 17 Uhr, Filmkunst theater Casino, „Sonnensucher“ — DDR 1958, Regie: Konrad Wolf Künstlerische Ensembles / Arbeiterjugendanrecht 21. Januar, 20 Uhr, Gewandhaus, Großer Saal, Sonderkonzert mit dem Akademischen Orchester, Werke von Jean-Baptiste Lully, Charles-Camille Saint-Saens und Georges Bizet, Solist: Josef Schwab, Violoncello; Dirigent: Dr. Horst Förster. Karten Vorver kauf: 9. 1. von 10 bis 12 Uhr, 14. und 15. 1. von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr in der Hauptabteilung Kultur Akademisches Konzert 22. Januar, 20 Uhr, Gewandhaus, Großer Saal, 4. Akademisches Konzert mit Werken von Lully, Saint-Saens und Bizet, Solist: Jo sef Schwab, Violoncello; es spielt das Akademische Orchester un ter der Leitung von Dr. Horst Förster Schriftstellerlesung 22. Januar, 19.30 Uhr, Hörsaal 12, Christiane Grosz Poetisches Theater 10. Januar, 20 Uhr, Ernst-Beyer- Haus, „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ von Peter Dehler Elke Schuhmann und Maike Scheer- Schmidt sind die beiden Akteure in Peter Dehlers Stück „Ich sehe was, was du nicht siehst!" Foto: Lorenz 16., 18.. 23., 24. und 25. Januar, je weils 19.30 Uhr, Ernst-Beyer- Haus. „Die Kaiserin von Neu fundland“ ein Pantomimestück von Frank Wedekind 31. Januar und 1. Februar, 19.30 Uhr, „Der Auftrag“ von Heiner Müller A& A-Klub 9. Januar, 19.30 Uhr, „Lieder zwi schen Liebe und Haß“ mit „In digo“, anschl. Bierabend 23. Januar, 21 Uhr, P 20, Tanz für junge Eheleute 28. Januar. 19.30 Uhr. Filmothek, anschl. Bierabend 16. und 30. Januar. 19.30 Uhr, Dis kothek Jeden Samstag Diskothek Sonderveranstaltung 15. Januar, 19 Uhr, A & A-Klub, Gemeinschaftsveranstaltung des Bulgarischen Kultur- und In formationszentrums Berlin und des Klubs der Bulgaristcn an der KMU. Es läuft der bulgarische Spielfilm „Träumer“, Regie: Iwan Andonow (Eintritt frei). Abend der Freundschaft und der Solidarität (UZ) Zu einem Abend der Freund schaft und der Solidarität mit dem bolivianischen Volk lädt das En semble „Solidarität“ am Sonnabend. 17. Januar, in das Ernst-Beyer-Haus ein. Von 18 bis 22 Uhr erwarten Sie die Freunde zu einem kurzweiligen Pro gramm, in dem sich die Gruppen „Boli via Masis“ (Bolivien), „Alerce“ aus Chile (Foto) u. a. mit Liedern und Tänzen ihrer Heimat und der Solidarität vorstellen. Do kumentarfilme und ein reichhalti ger Solidaritätsbasar vervollständi gen das Programm. Das Motto des Abends: „Es kommt die Morgen röte“. Karten zum Solidaritätspreis von 3 Mark erhalten Sie am 14. Januar, 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr in der Hauptabteilung Kultur. Ernst- Schneller-Str. 6, Leipzig, 7010. Foto: UZ/Archiv (MÜLLER) Vorhandene gute Ansätze zielstrebig ausbauen Erfahrungen der Universitätsbibliothek bei der Gestaltung eines regen geistig-kulturellen Lebens in den Kollektiven Die Förderung eines reichen gei stig-kulturellen Lebens, aber auch die Schaffung einer kulturvollen Ar beitsatmosphäre, sind Schwer punkte, die in Vorbereitung und Durchführung der Gewerkschafts wahlen auch an der UB eine große Rolle gespielt haben bzw. spielen; gewinnt doch der spezifische Bei trag von Kunst und Kultur zur Ent wicklung allseitig gebildeter soziali stischer Persönlichkeiten und zur Ausprägung einer sozialistischen Le bensweise zunehmend an Bedeu tung. Die Einheit von politisch- ideologischer und fachlicher Bil dung ist hierbei ebenso wichtig, wie eine abwechslungsreiche Freizeitge staltung, die die individuelle künst lerische Betätigung einschließen sollte. Als Schwerpunkt meiner weiteren Arbeit als Kulturfunktionär der BGL sehe ich deshalb die weitere Erhöhung des Niveaus der Kultur- und Bildungspläne der Gewerk schaftsgruppen durch eine gezielte Anleitung, Kontrolle und Unterstüt zung der Gruppenfunktionäre. Da die bisher zweimal jährlich durch geführte Beratung in Vorbereitung und Abrechnung der Kultur- und Bildungspläne nicht ausreichend Ge legenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Besprechung allgemeiner Probleme der Kulturarbeit bot, soll in Zukunft eine weitere Zusam menkunft die Möglichkeit dazu schaffen. Daran werden auch die Kulturfunktionäre der SED-GOL und FDJ-GOL, sowie der staatliche Beauftragte für Kultur teilnehmen, da sich die Zusammenarbeit in der Vergangenheit bewährt hat und ge rade bei der Vorbereitung und Durchführung größerer kultureller Vorhaben diese auch unbedingt not wendig ist. Gut und gern genutzt werden von unseren Mitarbeitern die zahlrei chen kulturellen Angebote der KMU. Neben den Anrechten, Thea terfahrten u. a. Sonderveranstal tungen waren das in letzter Zeit zu nehmend die vielfältigen Ausstel lungsangebote im Hörsaalgebäude, im Ausstellungszentrum der KMU und nicht zuletzt in der Zweigstelle der UB. So wurde die Ausstellung anläßlich des XI. Parteitages von al len Gewerkschaftsgruppen im Rah men der „Schule der sozialistischen Arbeit“ besucht. Gute Ansätze gibt es auch auf dem Gebiet der eigenen künstle rischen Betätigung der Mitarbeiter im Rahmen der Gewerkschafts ¬ gruppe bzw. der UB die es aber noch auszubauen gilt. So fand das Gitarrenkonzert eines Kollegen bei den Mitarbeitern großen Anklang, und auch die schon traitionelle Aufführung des Weihnachtsmär chens bereitet nicht nur den Kin dern, Veteranen und Mitarbeitern der UB großes Vergnügen, sondern wird auch von anderen Einrichtun gen gern besucht. Besonders her vorzuheben ist hier das große Enga gement der Akteure, die gerade wäh rend der intensiven Probenphase auch manche persönliche Interessen zurückstellen müssen, um eine gute Aufführung zu garantieren. Auch die Kollegen, die bei der Herstel lung der Kulissen u. ä. mitwirken, für die technische Absicherung sor gen oder auf andere Weise Unter stützung geben, sollen nicht verges sen werden. Dennoch sind gerade die Gruppenfunktionäre aufgefor dert, noch schlummernde Talente zu entdecken, zu fördern bzw. ihnen Mut zu machen, sich z. B. auch ein mal am kulturell-künstlerischen Wettbewerb zu beteiligen, d. h. an die Öffentlichkeit zu treten. Probleme gibt es noch bei der sportlichen Betätigung, denn in der Regel geht diese über die Durchfüh rung einer Wanderung nicht hinaus. Hervorzuheben ist aber ein Tisch tennisturnier, das in einer Gewerk schaftsgruppe durch geführt wurde. Eine zunehmende Rolle spielt die Vermittlung des kulturellen Erbes. Die Mitarbeiter zeigen großes Inter esse daran, die wertvollen Bestände unserer Bibliothek näher ken nenzulernen, z. B. Handschriften Münzen, Gemälde, und so werden Vorträge oder Führungen gern be sucht, die mit diesen Sondersamm lungen vertraut machen. GABRIELE ALBANI, Prof. Dr. Max Pommer ab 1. August 1987 RSO-Chefdirigent (ADN) Prof. Dr. Max Pommer übernimmt ab 1. August 1987 als Chefdirigent die Leitung des Rundfunk-Sinfonieorchesters (RSO) Leipzig. Seit über zehn Jahren wirkte er als Universitäts musikdirektor an der KMU. Be sondere Verdienste erwarb er sich dabei um die Pflege der Chorsinfonik. Internationale An erkennung fanden seine Inter pretationen zeitgenössischer Werke und in jüngster Zeit welt weit beachtete Bach-Aufführun gen. Für die Schallplatteneinspie lungen von Orchesterwerken des großen Thomaskantors mit dem Neuen Bachischen Collegium mu- sicum Leipzig erhielt er 1985 in ternationale Plattenpreise. In der DDR wurden seine Verdien ste mit der Verleihung des Na tionalpreises gewürdigt. Im Dezember leitete Max Pom mer in Tokio eine Aufführung al ler sechs Teile von Johann Seba stian Bachs ., Weihnachtsorato- rium“. Mitwirkende des Kon zerts in der neuerbauten Sun- tory-Hall waren der Tokioter Philharmonische Chor, das Nip- pon-Yomiuri-Orchester sowie So listen des Landes. Neue Ausstellung in der „Galerie im Hörsaalbau" (ÜZ) Eine neue Ausstellung zum Thema „Handeinbände/ Werkkunst“, die von der Arbeits gruppe Leder/Papier des Ver bandes der Bildenden Künstler der DDR ausgestaltet wird, wird morgen in der „Galerie im Hör- saalbau“ eröffnet. Veranstalter dieser Schau, die bis 28. Februar gezeigt wird, sind der VBK/DDR, Zentralvorstand, der Rat des Be zirkes Leipzig und die Karl- Marx-Universität. Die Eröffnung erfolgt mit einer Veranstaltung im Hörsaal 19. Am Donnerstag, dem 29. Ja nuar. findet um 18 Uhr in der Ausstellung ein Gespräch statt. Die Galerie lädt von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr zum Besuch ein. Winterbilder (UZ) Winterbilder vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart sind gegenwärtig in einer Exposi tion des Museums der bildenden Künste zu sehen. Gezeigt werden Gemälde, Zeichnungen und Gra fiken aus den Sammlungen des Museums. Geöffnet ist die Schau bis 22. März. Mit hohem künstlerischen Anspruch, Sicherheit und Ausstrahlungskraft Wieder überzeugende Aufführung des Bachschen Weihnachtsoratoriums durch Leipziger Universitätschor Alle Jahre wieder... möchte man fast sagen, denkt man an all die zahlreichen Aufführungen des Bachschen Weihnachtsorato riums durch verschiedenste Chöre. Gerade bei denen des Uni- versitätschores schleicht sich ein Gefühl von „Routine“, aber nicht ein — Gleichmaß gilt hier nur hinsichtlich des hohen künst lerischen Anspruchs, der Sicher heit und Ausstrahlungskraft der Interpretation. Auch diesmal er klangen alle sechs Kantaten, nun sogar an einem Tag (21. Dezem ber). Dabei spürte man von kon ditionellen Problemen eigentlich nichts — die über zweistündige Pause zwischen den beiden Tei len wurde so nicht ganz verständ lich. zumal manch einer sich für staltung. Auch jene der Arien reichte von größter Ruhe und In nerlichkeit bis zu enormer Be wegung, so, daß es bei letzterer beinahe verwundern mußte, daß beispielsweise in der ersten Alt- bzw. Baß-Arie noch eine Auszie rung des da capo möglich wurde. Fast durchweg großes sängeri- sches Format hielt denn auch über das Ganze in Spannur, setzte zahlreiche Akzente. Natür lich sich einprägend der mühelos strahlende Sopran Venceslava Hruba-Freibergers — gewohn termaßen, ist man versucht zu sa gen, doch nur, wenn man dies als beglückend Hervorstechendes versteht, und nicht als selbst verständlich zu betrachten sich gewöhnt. Beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des Leipziger Universitätschores zeigte sich Dr. John Eric Floreen (USA), der als Gastdirigent die Auffüh rung des „Weihnachtsoratoriums" durch den Uni-Chor leitete. „Es ist je derzeit sichtbar und spürbar, daß jeder Sänger, jede Sängerin das Beste gibt", schätzte Dr. Floreen ein und verband damit seinen Wunsch, wieder einmal mit dem Chor arbeiten zu dürfen. Foto: Müller den zweiten, weniger „geläufi gen“ Teil nicht nochmals auf den Weg gemacht hatte. In dem Solistenquartett und dem Neuen Bachischen Colle gium musicum hatte der Chor von vielen gemeinsamen Auf führungen her wohlvertraute Mitstreiter. Es ist längst kein Ge heimnis oder Neuigkeit mehr, daß ihr aller Bemühen im Um gang mit Bachscher Musik dabei im Zeichen der Aufführungs praxis des 18. Jahrhunderts steht und jene ein stets sehr frisches, lebendiges Gepräge erhält. Dr. John Eric Floreen, Gastdi rigent aus den USA, konnte auf diesem sicheren Fundament gut aufbauen. Konzentriert, präzise und -erfüllt wurde hier von Be ginn an musiziert, wenngleich mitunter Immenses, gerade vom Chor oder auch von den Blech bläsern, gefordert wurde. Beson ders für mehrere der Chorsätze wählte Floreen ein sehr zügiges Tempo; daß sie dennoch wirk lich „klangen“. nichts ins Schwimmen kam, mag jeglichen Einwand zurücktreten lassen; weniger wohl fühlt man sich allerdings bei dem Eindruck, von der Musik fast gehetzt zu wer den oder ihr „hinterherlaufen" zu müssen — so erging es mir lei der in einigen Momenten. An dererseits erfuhren viele Chor sätze und Rezitative eine ganz tief ausgelotete, ja durchlebte Ge- Erstaunlich ist auch, mit wel cher Konstanz die Mezzosoprani stin Bettina Denner-Deckelmann die sehr zahlreichen Aufgaben ih rer jungen Sängerlaufbahn mei- stert. ja sich ständig steigert. Auch hier zeigte sich, wie sie klug die Möglichkeiten ihrer vita len, wohltönenden, modulations fähigen Stimme für eine dif ferenzierte, packende Gestaltung einzusetzen vermag. Daß Gotthold Schwarz dem schon länger zu beobachtenden Weg stetiger Entwicklung treu bleibt, unterstrich er erneut; er stattete die Baßpartie mit indi viduellen Zügen aus, bewies große Sicherheit. Den Tenorpart hatte Martin Petzold übernommen. Um ihn ’ farbreich auszufüllen, vertraute er mehr differenzierter Dekla mation und aus ihr resultieren den Charakterisierungsmöglich keiten. denn auf uneinge schränkte stimmliche Entfal tung. Daß dies höchstens mo mentan, kaum für die Zukunft eine Basis für diese und auch an dere Partien sein kann, kann und darf nicht Gegenstand der Kritik sein, sondern sollte an an derer Stelle ernsthaft bedacht werden. Alle Einzelheiten und Hö hepunkte dieser Aufführung las sen sich schwerlich erwähnen — neue Nuancen werden auch die nächsten bringen. A. BEHRENDT 119. Folge Rund um das liebe Bier Studenten sitzen beim Frühschop pen im Thüringer Hof zu Leipzig. Dieser Ausschnitt stammt aus einem Ölgemälde von W. Gause, des sen farbige Reproduktion die „Leip ziger Illustrierte Zeitung“ anläßlich der 500-Jahr-Feier der Leipziger Universität veröffentlichte. Blickt man auf die Krüge und in die Ge sichter der Trinkenden, so wird einem bewußt, wie recht Plutarch hatte: „Bier ist unter den Geträn ken das nützlichste,, unter den Arz neien die schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das angenehm ste.“ Glücklicherweise fehlt es auch heutzutage nicht an Gelegenheiten, beim Bier fröhliche Geselligkeit zu pflegen. Der 1454 von Dietrich von Buk- kensdorf erbaute „Thüringer Hof“ lädt ebenso zum Biergenuß ein wie manche kleinere Gaststätte. Eine Mediävistin überraschte ihre Freunde und Bekannten nach erfolg reicher Verteidigung der Promotion B durch eine Einladung in die Bier stube Joachimsthal (Kleine Flei schergasse Nr'. 8). Wissenschaftler der Sektion Afrika- Nahost-Wissenschäften, Philosophie und Marxismus-Leninismus bevor zugen die Bierstube in der Ko lonnadenstraße, kurz „Kolle“ ge nannt. Ein Tisch für acht, einer für sieben, einer für sechs und drei für fünf Personen — dazu einige Hocker am Tresen. Schwedenquell aus Fla schen und Sternburg-Pilsator vom Faß. Spezialität des Hauses: Eisbein mit Sauerkraut und Brot. An den Wänden Fotos aus der Geschichte’ der Sternburg-Brauerei und sinnfäl lige Sprüche: „Bestaubt sind unsere Bücher, der Bierkrug macht uns klü ger; das Bier schafft uns Genuß, die Bücher nur Verdruß“ oder „Soll ein Bier uns wahrhaft letzen und er freuen Herz und Sinn, muß es auf die Tafel setzen eine hübsche Kell nerin“. Gerda Richter, die Leiterin, ihr Kollektiv und der Gaststättenbeirat sind um mehr als um schnelle Be dienung, gepflegtes Bier und schmackhafte Speisen bemüht. Für Bewohner der Kolonnadenstraße, die sich beim Wohngebietsfest enga giert hatten, fand z. B. ein zünftiger Biernachmittag mit Trinkliedern, Bierproben und Wettspielen statt. Eine besondere Attraktion die Gosenschänke „Ohne Bedenken“ in der Menckestraße. Heute völlig kon kurrenzlos. Im Jahr des 500jährigen Universi tätsjubiläums wäre sie eine von min destens 24 gewesen, in denen „Döll- nitzer Rittergutsgose“ ausgeschenkt wurde, 10 in den Restaurants „Zum goldenen Helm“ (Eutritzsch), „Drei Linden“ (Lindenau), „Thalia“ (Elsterstraße), „Goldene Säge“ (Dresdner Straße), „Gasthof zum Reiter“ (Dölitz), „Blauer Hecht“ (Ni ¬ kolaistraße) oder „Goldener Apfel“ (Brühl). Wer zu Hause eine zünftige Bier party veranstalten will, findet man nigfache Anregungen in der Bro schüre Emil Ulischberger „Rund ums Bier“ (VEB Fachbuchverlag Leipzig 1977). Besonders interessant die Kochrezepte mit Bier. Im Grunde genommen ist es mehr oder minder belanglos, in welcher Bierstube man Bier trinkt oder ob man das häusliche Flaschenbier be vorzugt. Worauf es ankommt, sagte uns tref fend Alexander Meyer (1832 bis 1908):- „Bier wird nur zu dem Zweck gebraut, um getrunken zu werden, und dasjenige Bier, was nicht getrunken wird, hat eben sei nen Beruf verfehlt.“ G. K./G. S.