Volltext Seite (XML)
Mit guter Bilanz zu den Kommunalwahlen Vieles entstand, worauf wir mit Recht stolz sein können Forum in Vorbereitung der Kommunalwahlen mit GO- und APO-Sekretären / Weitere Auswertung der 7. Tagung des ZK (UZ) 43 000 neue oder modernisierte Wohnungen; elf neue und sechs re konstruierte Schulen; Leistungen im Werte von 360 Millionen Mark in der „Mach mit!"-Bewegung. - Drei von vie len Fakten zur Stadt Leipzig, die auf einem Forum in weiterer Aus wertung der 7. ZK-Tagung und in Vor bereitung der Kommunalwahlen am 7. Mai zur Sprache kamen. Kompetente Gesprächspartner für die GO- und APO-Sekretäre waren dabei Genosse Erich Müller, Sekretär der SED-Stadt leitung, Genosse Jürgen Bernhardt, Vorsitzender des FDGB-Stadtvorstan- des, Genosse Dietrich Walter, Se kretär des Rates, Genosse Wolfgang Geißler, Stellvertreter des Chefarchitek ten der Stadt. Wir können mit einem guten Gefühl vor die Wähler treten, denn auch in der zu Ende gehenden Wahlperiode ha ben wir fortgeführt, was seit 40 Jahren charakteristisch ist, sagte Genosse Wal ter,.alles zu tun für das Wohl der Bür ger. Dabei, so betonte er, wollen wir mit einem kritischen Blick auf das Er reichte, aber auch darüber sprechen, was wir nicht erreichten und wo die Ur sachen dafür liegen. Zu diesem Kriti schen gehört beispielsweise der nach wie vor unbefriedigende Stand bei der Er füllung von Dienstleistungen. Hier gilt es einen wesentlichen Schritt zuzule gen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Ausführungen war der organisato rischen Arbeit in Vorbereitung der Wahlen gewidmet. Genosse Walter ver mittelte eine Reihe von Fakten, wie die Arbeit in den kommenden Wochen ge staltet werden muß, damit am Wahltag die Bürger Unserer Stadt gut informiert jenen Kandidaten ihre Stimme geben können, denen ihr volles Vertrauen ge hört. Die Veränderungen zu den dies jährigen Kommunalwahlen — dazu ge hört z. B. die Verkleinerung der Wahl kreise und die Beschränkung der Man date je Wahlkreis auf 8 bis 10 - sind dazu geeignet, die Bürgerrechte weiter auszubauen. Das Forum gab Antwort auf viele Fra ¬ gen, die nunmehr zu lösen sind. Wei tere Veranstaltungen dieser Art werden folgen. Im weiteren Verlauf der Beratung be richteten die Sekretäre der GO Physik, Edeltraud Kolley, Geschichte, Hartmut Lauenroth, Wiss. Kommunismus, Kurt Mühler, und der APO-Sekretär der Kin derklinik, Günther Boehm, über die wei tere Auswertung der 7. Tagung in ihren Parteikollektiven. So berichtete Genn. Kolley u. a. darüber, daß sich beispiels weise die Studenten des 1. Studienjah res zu höchsten Studienleistungen ver pflichteten und das auch in den Prü fungen unter Beweis stellten. Wie die Hochschullehrer stärker mit den Stu denten ins Gespräch kommen wollen, um. sie besser zu befähigen, selbst Ant wort zu finden auf Fragen unserer Zeit, darüber sprachen Gen. Lauenroth und Gen. Mühler u. a., während Gen. Boehm u. a. auch darüber, berichtete, wie . sich die Mitarbeiter der Klinik um hohe Leistungen bemühen in der me dizinischen Betreuung trotz vielfältiger Baumaßnahmen. Der 1. Sekretär der SED-KL, Dr. Wer ner Fuchs, verwies in seinen Ausfüh rungen auf die vielfältigen Aktivitäten, die überall unternommen werden, u'm jeper Verantwortung gerecht zu wer den, die unsere Universität als Bil dungseinrichtung in unserem Territo rium trägt. Die Zeit bis zum 7. Mai müsse gut genutzt werden, um eine breite Volksaussprache mit allen Uni versitätsangehörigen zu führen und dabei ausgehend von der guten Bilanz des Erreichten auch jene Reserven auf zudecken, die uns weiter voranbringen. Es gelte jeden,.für unsere gute Politik zu gewinnen. Eine kritische Haltung zur eigenen Arbeit ist dabei unabdingbar. Notwendig ist es, konsequent die ei gene Verantwortung wahrzunehmen. In den Mitgliederversammlungen der Par tei im Februar — inzwischen haben die meisten stattgefunden — sind dabei die konkreten Aufgaben in Vorbereitung der Kommunalwahlen zu beraten und zu beschließen. Der Sekretär des Rates der Stadt, Genosse Dietrich Walter, sprach auf dem Forum mit GO- und APO-Sekretären. , Wie wir den Wahlaufruf mit Leben erfüllen Künftige Aufgaben werden abgesteckt Am 7. Mai wählen wir die Ab geordneten für die Kreistage, Stadtverordnetenversammlungen und Gemeindevertretungen. Ge genwärtig erfolgen überall Re chenschaftslegungen über das, was in der vergangenen Legisla turperiode im Interesse der Bür ger entschieden und gemeinsam erreicht wurde. Auch in unserem Kollektiv bil den die Wahlen einen politischen Höhepunkt, auf den wir uns mit folgenden Aktivitäten vorberei ten: • Im Rahmen einer Gewerk schaftsversammlung im WB er folgte schon neben einer Rechen schaftslegung durch Genossen Prof. Günther Gebhardt in sei ner Wahlfunktion als Stadtver ordneter und Vorsitzender der Ständigen Kommission für Ter ritoriale Planung und Rationali sierung eine Zwischenbilanz zur Planerfüllung sowie die* Orien tierung unserer Plan- und-Wett- bewerbsaufgaben auf den 40. Jah restag der DDR und den XII. Parteitag der SED. • Genosse Gebhardt legt dar über hinaus während verschie dener Veranstaltungen (z. B. Mit gliederversammlungen der APO TP II und der APO Veterinär medizin der Sektion TV sowie der APO des Verwaltungsdirekto rates und der Parteigruppe Ab geordnete beim Rat der Stadt, Schulen der sozialistischen Ar beit beim Direktorat für Kader, Veranstaltung des WBA Südost, Jungwählerforum der FDJ-AO des II. Studienjahres der Sektion TV) Rechenschaft über die gelei stete Arbeit ab und informiert über Schwerpunktaufgaben. e Eine Wandzeitung soll alle Be legschaftsmitglieder auf die Wahl einstimmen. • Alle Gesprächsmöglichkelten mit den unserem WB zugeordne ten Studenten, werden genutzt, um eine pünktliche und geschlos sene Wahlbeteiligung am Hoch schulort abzusichern. ©Der Zeitraum 28. Februar bis 4. März bzw. 24. bis 29. April wird verstärkt zur Überprüfung bzw. Verbesserung von Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit im WB und dem angrenzenden Ge lände genutzt. • Unsere Kollektivmifglieder fungieren in ihren Wohnbezir ken als Wahlhelfer. CHRISTINE RUHE, PO des WB Tierernährungsphy siologie und Futtermittelkunde (UZ) Als Angehörige der KMU se hen wir unsere Verpflichtung darin, den 1. Mai 1989 im 40. Jahr des Be stehens unserer Republik durch hohe Leistungen in Forschung, Lehre, Aus- und Weiterbildung so wie medizinischer Betreuung würdig vorzubereiten und somit am Vor abend der Kommunalwahlen unser einmütiges Bekenntnis zur Politik un seres Staates zu demonstrieren. Un ter der Losung „Hohe Leistungen zum Wohle des Volkes und für den Frieden — Alles für die Verwirkli chung der Beschlüsse des XI. Par teitages der SED — Vorwärts zum 40. Jahrestag der DDR!" und dem bewährten Grundsatz „Mein Arbeits platz — mein Kampfplatz für den Frieden" sind alle Arbeits-, Stu dien-, Gewerkschafts- und FD!- Kollektive aufgerufen, den Kampf Monifestation der Leistungsbereitschaft Zentrales Maikomitee der KMU konstituierte sich und Feiertag der internationalen Ar beiterklasse zu einer Manifestation der Leistungsbereitschaft zu gestal ten und durch vielfältige Initiativen und Verpflichtungen einen würdi gen Beitrag zum 40. Jahrestag der Gründung der DDR zu leisten. Das unterstrich das Zentrale Kreismaikomitee der KMU, das sich am 9. Februar unter dem Vorsitz des 1. Sekretärs der SED-KL, Dr. Werner Fuchs, konstituierte. Es ist un ser Ziel, so wurde hervorgehoben, anläßlich der Abrechnung der I. Etappe des Wettbewerbes 1989 am Vorabend des 1. Mai anteilmäßig die Aufgaben im Plan zu erfüllen bzw. überzuerfüllen, öffentlich be kunden wir unsere Zustimmung zu den Kandidaten der Nationalen Front, denen wir am 7. Mai unsere Stimme geben. Die Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes werden am 1. Mai überzeugend ihre Bereitschaft demonstrieren, Helfer und Kampf reserve der Partei zu sein und ihre Anstrengungen bei der sozialisti schen Erziehung der Studenten, jun gen Arbeiter und Angestellten zu er höhen, um damit einen würdigen Beitrag zur ehrenvollen Erfüllung des „FDJ-Aufgebotes DDR 40" zu leisten, wurde in der Beratung her vorgehoben. PROPAGANDA VON PARTEILITERATUR ZU GRUNDFRAGEN UNSERER ZEIT. Prof. Dr. sc. Wolfgang Kleinwächter, Institut für internationale Studien, stellte Mitgliedern der Arbeitsgruppe Parteiliteratur der SED-Kreisleitung KMU, Litera turobleuten sowie weiteren Interessenten sein Anfang März erscheinendes Buch „Weltproblem Information“ vor. Begrüßt zu der Veranstaltung am 10. Februar im Sitzungssaal des Gesellschaftlichen Rates wurde er von Dr. Dieter Urbanski, Se kretär der SED-Kreisleitung. Prof. Kleinwächter vermittelte interessante Fakten zur qualitativ neuen Rolle der Massenmedien, leitete Konsequenzen für die politisch-ideologische Klassenaus einandersetzung ab und verdeutlichte diplomatische Dimensionen der gesamten Problematik. „Informationsfragen sind aufs engste mit der Frage des Kampfes um die Erhaltung des Friedens und um Abrüstung verbunden“ - ordnete Prof. Kleinwächter die Thematik in die Grundfrage unserer Zeit ein. Fotos: MULLER Mitte des Jahres wird Bilanz gezogen über Zusammenarbeit von KMU und Praxispartnern Gesellschaftlicher Rat tagte vergangene Woche Drei Arbeitsgruppen wurden gebildet (PI). Über nächste Aufgaben bei Rektoren von Universitäten und • Umsetzung des „Wissenschafts strategischen Gesamtkonzepts der KMU bis zum Jahre 2000“ durch eine engere Verflechtung von Wis senschaft und Praxis beriet am 8. Februar der Gesellschaftliche Rat der KMU. Der Vorsitzende, Dr. Gert Wohl lebe, Generaldirektor des VEB Che mieanlagenbaukombinat Leipzig- Grimma, informierte die Mitglieder des Rates über eine Zusammen kunft des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen mit Vorsitzenden der Gesellschaftlichen Räte von Uni versitäten und Hochschulen. Schluß folgerungen für die weitere Arbeit an der Universität leitete Rektor, Prof. Dr. sc. Horst Hennig, aus der kürzlich beendeten Beratung der Hochschulen zur weiterer Auswer tung der 7. Tagung des ZK der SED ab. Die Sitzung des Gesellschaftli chen Rates bildete zugleich den Auf takt für die Vorbereitung einer für Mitte des Jahres geplanten Bera tung des Rates mit der Leitung der Karl-Marx-Universität. Hier soll Bi lanz gezogen werden, wie die auf dem Konzil 1988 eingegangenen Ver pflichtungen für eine fruchtbrin gende Zusammenarbeit von Univer sität und Praxispartnern verwirk licht wurden. Zur Unterstützung der Vorberei tung wurden die Arbeitsgruppen „Industriekooperation", „Agrarko operation“, „Medizin und Territo rium“ sowie „Wissenschaftskoope ration mit besonderer Verantwor tung für die Volksbildung“ gebildet. Britischer Botschafter besuchte die KMU (PI.) Der Botschafter des Vereinig ten Königreiches von Großbritan nien und Nordirland, Mr. Nigel Broomfield, und Kulturattache Mi chael Holcroft besuchten am 8. Februar die Karl-Marx-Universität. Herzlich begrüßte Prof. Dr. sc. Hans-Peter Kleber, Prorektor für Naturwissenschaften, im Namen des Rektors die hohen Gäste. Besonders verwies er auf die sich entwickeln den nutzbringenden Beziehungen der Leipziger Alma mater zu ' bri tischen Wissenschaftseinrichtungen. So wurde der erste Vertrag der KMU mit einer britischen Hoch- schuleinrichtung 1980 mit der Uni versität Leeds abgeschlossen. Ge genwärtig bestehen enge Verbin dungen zu insgesamt sechs Univer sitäten Großbritanniens. Dabei ent wickelt sich die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre wie in der Wissenschaftskooperation vor allem auf den Gebieten der Sprach- und Literaturwissenschaften, der Medi zin, der Mathematik und der Na turwissenschaften sehr erfolgreich. Von herausragender Bedeutung für die Ausbildung und Erziehung ist das seit vier Jahren praktizierte Auslandsteilstudium von Leipziger Studenten in Leeds, Edinburgh und St. Andrews sowie von britischen Studenten in Leipzig. Während der freundschaftlichen Begegnung überreichte Botschafter Broomfield der KMU neueste Lehr materialien für die Englisch- Sprachausbildung. Anschließend be suchte er die Sektionen TAS (Theoretische , und angewandte Sprachwissenschaft) .und Germani- stik/Literaturwissenschaften und führte Gespräche mit Wissenschaft lern weiterer Sektionen und Insti tute. Wissenschaftler aus neun Ländern berieten (UZ-Korr.) Die 23. Jahrestagung der Vereinigung für Kristallogra phie der DDR beschäftigte sich vom 1. bis 3. Februar mit dem Thema „Züchtung, Charakterisierung und Bearbeitungstechnologien von ein kristallinen Materialien“. Sie wurde von der Sektion Chemie der KMU organisiert und stand unter der Lei tung von Prof. Dr. G. Kühn. Wis senschaftler aus neun Ländern führ ten einen regen Erfahrungsaus tausch zu aktuellen Problemen der Beherrschung von einkristallinen Werkstoffen für Hochtechnologien. Dabei nahmen die von den Sektio nen Physik und Chemie der KMU im Technikum Analytikum bearbei teten AIIIBV-Halbleiter für opto elektronische Anwendungen einen breiten Raum ein. Unser Fest gestalten wir alle aus Mandate für das Pfingsttreffen der FDJ werden jetzt vergeben G egenwärtig ist die Mändats- vergäbe für das Pfingsttref fen der Jugend in Berlin in vollem Gange. Die FOJ- Grundorganisationen der Kreis organisation KMU können ins gesamt 500 Jugendfreunde mit einem solchen Mandat für die Pfingsttage auszeichnen. Mitma- chen aber kann jeder — nämlich mit eigenen Ideen und Vorschlä gen, mit Taten und Initiativen zur Gestaltung dieses Festes. Daß in Berlin allerhand los sein wird, ist spätestens seit der Veröffentlichung des Programms in der Jungen Welt bekannt. Bei man-'- einem unserer Jugend freunde scheint jedoch noch nicht in vollem Umfang klar zu sein, warum dieser jugendpoliti- sche Höhepunkt zeitgemäß, den Interessen entsprechend und auch von Nutzen ist. Hier lohnt ein Blick in die Geschichte: Ver bandstreffen der FDJ waren im mer Ausdruck der festen Ver bundenheit der Partei der Arbei terklasse und dem sozialistischen Jugendverband. Sie manifestier ten stets das unerschütterliche Bekenntnis der jungen Genera tion zu ihrem sozialistischen Va terland und die Bereitschaft, al les zu tun, um es zu stärken und somit zur Sicherung des Friedens beizutragen. Und so soll es auch in diesem Jahr, dem 40. des Be stehens der DDR, sein! Dazu ist jeder auf gefordert, seinen Bei trag zu leisten — gerade in dieser politisch bewegten Zeit, in der sich entscheidet, welchen Weg di- Menschheit ins neue Jahr tausend gehen wird. 1 A / orauf kommt es in den W nächsten Wochen an? Zum einen darauf, weiterhin mit hohen Leistungen am Stu dien- und Arbeitsplatz, bei der militärischen Qualifizierung oder Zivilverteidigungsausbil dung sowie in der gesellschaftli chen Tätigkeit im „FDJ- Aufgebot DDR 40“ um ein Man dat zum „Pfingsttreffen der FD r “ zu kämpfen. Vorzubereiten sind die Bei träge unserer FDJ-Kreisorgani- sation für das Gelingen dieser Tage zu Pfingsten in Berlin. Die Mitgestaltung der Zentren '„Für antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft“ sa- wie „Wissenschaft und Technik“ zum Beispiel verlangt gute Ideen, Engagement und aktive Beteiligung vieler Jugend freunde. Zum anderen ist der Beitrag auch unserer Universität zur Eigenfinanzierung dieses Treffens gefragt und gefordert. Dazu bestehen an der KMU viele Möglichkeiten, die von der FDJ- Kreisleitung koordiniert werden — und wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe, denn durch Ar beitseinsätze wird unsere Uni schöner, verbessern wir selbst un sere Studien- und Lebensbedin gungen. Und in diesem Sinne hat unser Pfingsttreffen eigentlich bereits begonnen. Jeder ist kompetent für demokratische Mitbestimmung Alte Möbel werden einer TT-Platte weichen Änderungen und Ergänzungen zum BKV 1989 „Kortschagins" feierten ihren 35. Geburtstag