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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
-
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- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
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Band 1989
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UZ/03 20. Januar 1989 PARTEILEBEN 3 Mit guter Bilanz und neuen Initiativen auf dem Weg zum XIL Parteitag der SED Viele gute Leistungen auf den Tisch der Republik Mit vielen guten Leistungen wollen die Angehörigen unserer Universität den 40. Jahrestag un serer Republik vorbereiten und damit auf dem Weg zum XII. Parteitag zur weiteren Stärkung und Festigung unseres sozialisti schen Friedensstaates beitragen. Die Sektion Psychologie ver pflichtet sich u. a. zu folgenden Leistungen: — Ausarbeitung konkretisierter Führungs- und Planungsdoku mente für den kommenden Pro gnosezeitraum als praktikable Führungsinstrumente der Fach entwicklung mit dem Ziel, die Psychologie an der KMU zu einer noch wirksameren Gesell schaftlichen Produktivkraft zu entwickeln. — Ausarbeitung und Fertigstel lung neuer Ausbildungsdoku mente für die Grundlagen- und Fachausbildung im Psychologie- Direktstudium unter Berücksich tigung der gesellschaftlichen An forderungsentwicklung in unse rem Land über das Jahr 2000 hin aus und unter Auswertung in ternationaler Spitzenstandards der Wissenschafts- und Fach entwicklung. — Weitere Erhöhung des Stellen wertes der Lehrerbildung an der Sektion Psychologie, Ausbau ver bindlicher Arbeitsbeziehungen zwischen den psychologischen Fachdisziplinen und den ent-" sprechenden Lehrgebieten; the matische Gestaltung des Tages der Sektion 1989 als grundla- .genwissenschaftliche Fundierung der Lehrerbildung unter Einbe ziehung von Lehrerbildnern aus dem Territorium und Vertretern lehrerbildender Einrichtungen der Republik. Sektion Wirtshaftswissenschaf- teil In Durchführung des Beschlus ses der SED-Kreisleitung zur Auseinandersetzung mit der bür- • gerlichen ■ Ideologie bearbeitet das studentische Forschungskol lektiv zum Projekt „Kritik der bürgerlichen Ideologie und po litökonomischen Theorie“ der. FD J-GO ..Heinrich Rau" das Thema „Politökonomische Pro bleme der Genesis der Konzep tion des entwickelten Sozialis mus und die Kritik ihrer bürger lich-ideologischen Verfälschun gen und Entstellungen“! Sektion Pädagogik Aus Anlaß des 40. Jahrestages der DDR verpflichtet sich der WB Erziehungstheorie, die für 1990 vorgesehen internationale wissenschaftliche Konferenz mit der PH Zwickau bereits im Ok tober 1989 durchzuführen. Die Konferenz dient in Auswertung und Umsetzung der Orientierun gen des IX. Pädagogischen Kon gresses der Bilanzierung der im Fünf jahrplanzeitraum durchge führten theoretischen und empi rischen Untersuchungen . zur Erziehung älterer Schüler zum verantwortungsbewußten Han deln durch den Klassenleiter. Der Wissenschaftsbereich Didak tik verpflichtet sich, das für Ende 1989 geplante Standpunkt material „Fachübergreifend be deutsame Methoden des Lernens und Techniken der geistigen Ar beit“ bereits bis Ende Juli 1989 in hoher Qualität für die Umset zung des neuen Lehrplanwerkes fertigzustellen. Die Mitarbeiter des WB Grund lagen der Pädagogik wollen in die Erarbeitung einer .systema tischen Wörterliste für. die Neu auflage des „Pädagogischen Wör terbuches“ beim Verlag Volk und Wissen eine studentische Ar beitsgruppe aktiv einbeziehen. Grundorganisation Herder- Institut Bis 1. Oktober 1989 wollen die Genossen eine Musterlektion im Rahmen der Überarbeitung der Lehrmaterialien für die» Ober stufe — Fachsprachenunterricht Physik — einschließlich der ent sprechenden sprachlich und fach lich ausgerichteten Übungen und Aufgaben, einer VH-Übung und eines Computerprogramms für das Selbststudium konzipieren, erarbeiten und diskutieren. Ebenfalls konzipiert, erarbeitet und erprobt werden soll ein Com puterprogramm Zentrale Lexik datei für die Arbeit mit und an in den Lehrbüchern verwende ten lexikalischen Einheiten mit der vorrangigen Zielstellung, den Lehrmittelkomplex für die Ober stufe zu effektivieren . und zu überarbeiten sowie zur Unterstüt zung weiterer Forschungen zu linguistischen und methodischen Fragei der Arbeit mit dem und am Wortschatz. (UZ) Als Gäste der SED-Bezirks leitung weilten die Genossen Ales sandro Tosti und Adolfo Carvelli von der Parteiorganisation Mailand der Italienischen Kommunistischen Partei in Leipzig. Am 3. Januar wur den sie vom Sekretär der SED- Kreisleitung, Dr. Dieter Urbanski, zu einem Forum an der Kreispartei organisation Karl-Marx-Universität begrüßt, an dem die Funktionäre für Agitation und Propaganda der GO-Leitungen sowie Gesellschafts wissenschaftler teilnahmen. Die Ge nossen sprachen zu aktuellen Fra gen und Problemen der Politik der IKP. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem der Kampf um die Durch setzung der Interessen der Werktä tigen sowie kommunalpolitische Fra gen. Foto: GRUBITZSCH Mit höheren Leistungen zum 40. Jahrestag unserer Republik Motivation, Fachbezogenheit- ein enger Zusammenhang, der sich in der Praxis beweist Linguistische Forschungsergebnisse gezielter in die Unterrichtspraxis überführen Die 75 an der Sektion Fremdspra chen tätigen Russischlehrer haben sich für das neue Planjahr 1989 qua litativ anspruchsvolle Arbeitsaufga ben gestellt, die konsequent auf eine effektivere Gestaltung des fach sprachlichen Fremdsprachenunter richts orientieren. So soll im Wis senschaftsgebiet Russische Sprache’ in entscheidender Beitrag geleistet werden, um die vorliegenden lingui stischen Forschungsergebnisse ge zielter in die fremdsprachliche Un- terrichtspraxis zu überführen. Beachtliche Reserven werden sichtbar An der Nahtstelle zwischen Fach sprachenforschung und Fremd sprachenmethodik liegt gegenwärtig einer der Schwerpunkte in der Tätigkejt der dem Wissenschaftsge biet .Russische Sprache’ zugehöri gen Linguisten, Methodiker und Fremdsprachenlehrer der Sektion Fremdsprachen. Um die fachbezo gene, kommunikativ orientierte Rus- sischausbildung an den Hoch- und Fachschilen der DDR wissenschaft lich weiter ausbauen, und entwik- keln zu können, bedarf es u. a. der Umsetzung jener sprachwissen schaftlichen und lernpsycholo gischen Erkenntnisse, die die Moti vation der Lernenden in das Gefüge der. Ausbildung umfassend einbe ziehen. Der enge Zusammenhang von Motivation und Fachbezogen heit ergibt sich aus der Erfahrung, daß der fortgeschrittene Lernende durch fremdsprachige Diskussionen und Lektüre über interessante The men nachhaltig angesprochen wird. Bei der Anwendung linguisti scher, psychologischer, methodi scher u. a. Erkenntnisse auf die Un- terrichtspraxis werden noch beacht liche Reserven für die Effektivie rung der Ausbildungsmethoden sichtbar. Die Auswertung gegensei tiger Hospitationen, gemeinsame me thodische Beratungen der Russisch kollegen und der Erfahrungsaus tausch zwischen und in den Lehr kollektiven weisen immer wieder darauf hin. daß ein Einsatz effekti verer Lehrverfahren bzw. wissen schaftlich fundierter Ausbildungs methoden eine enge Zusammenar beit zwischen Theoretikern und Praktikern voraussetzt. Deshalb wird im Arbeitsplan des Wissen ¬ schaftsgebietes .Russische Sprache’ für 1989 (und die nachfolgenden Jahre) der sprachpraktischen, lin guistischen und methodischen Wei terbildung der Russischlehrkräfte feine außerordentlich große Bedeu tung beigemessen. Im Wissenschafts gebiet wurde so ein in sich geschlos senes, konzeptionell abgestimmtes Weiterbildungssystem für die Kol legen erarbeitet, das sich u. a. auf diejenigen Fragen konzentriert, die mit der Optimierung der Lehr- und Lernprozesse im Fremdsprachenun terricht verbunden sind. Unterrichtserfahrungen zur Nachnutzung angeboten Einige thematische Elemente die ses Weiterbildungssystems im Wis senschaftsgebiet....Russische Sprache, sind: 1. Veranstaltungen zur sprachprak tischen Weiterbildung der Russisch kollegen in Form von Intensivwo chen im September eines jeden Stu dienjahres — verbunden mit 2. monatlichen sprachpraktischen Weiterbildungskursen — geleitet von den an der Sektion tätigen Mut tersprachlern — für unsere Russisch kollegen aus der DDR; 3. regelmäßige, an bestimmte Wei terbildungsinstitutionen gebundene Qualifizierungslehrgänge für Rus- sischlehrer unserer Sektion (z. B. .podfak’-Lehrgänge in Moskau: 2 bis 5 Monate, Lehrgänge am Pusch kin-Institut in Moskau und Weiter bildungskurse am August-Leskien- Institut Leipzig-Grünau); 4. arbeitsorganisatorische Veranstal tungen im Wissenschaftsgebiet zur gemeinsamen Beratung und Dis kussion von Planaufgaben, die die Arbeitskollektive — unabhängig von , ■ihrer Spezifik — miteinander ver binden: 5. thematisch ausgerichtete Diskus sionsrunden der Kollegen mit dem Autorenkollektiv des neu zu erar beitenden Profillehrbuches „Rus- sisch für Gesellschaftswissenschaf ten — SKA II b“. Der Erfahrungs austausch mit.den Autoren — die in der Mehrzahl der Sektion Fremd sprachen angehören — reicht von De tailfragen der Präsentation der Le xik. über die Vermittlung der Syn tax bis zur Erprobung erster Lehr buchlektionen. 6. Entwicklung einer Veranstaltungs reihe unter dem Motto „Erfahrungs austausch im Wissenschaftsgebiet“. Hier werden im Rahmen von etwa 6 Veranstaltungen im Studienjahr die von den Russischkollegen eines oder mehrerer Lehrkollektive bzw. Ar beitsgruppen gewonnenen Unter richtserfahrungen allen Kollegen zur Diskussion und Nachnutzung an geboten. Die Probleme bei der In tegration der Hauslektüre und des Sprachpraktikums in die SKA II a/b und die konzeptionelle Verbesse rung der Russischausbildung bei den Lehrerstudenten bilden für 1989 interne Arbeitsschwerpunkte des Wissenschaftsgebietes. Zudem be steht zwischen den Mitarbeitern des Forschungskollektivs ., Fachspra ¬ chen“ unter Leitung von Prof. Dr. Lothar Hoffmann und den Kollegen des Wissenschaftsgebietes eine the matisch fest umrissene Kooperation, die von der gemeinsamen Bearbei tung wissenschaftlicher Fragestel lungen bis zur Erarbeitung solcher Publikationen reicht, die der Über führung linguistischer Erkenntnisse in die Lehrpraxis gewidmet sind. Spezielle Fragen der Russischausbildung an der KMU Nicht zuletzt ist die Tätigkeit der zahlreichen Arbeitsgruppen im Wis senschaftsgebiet- .Russische Sprache’ zu nennen. Sie wenden sich speziel len Fragen der Russischausbildung an unserer Universität zu (z. B. die Gestaltung mündlicher Prüfungen nach einheitlichen Maßstäben, die Durchsetzung der stärker kom munikativen Orientierung im Fremdsprachenwettstreit an der KMU, Beratung spezifischer metho discher Aspekte der Unterrichtsfüh rung u. a.). Mit der Erfüllung dieser an spruchsvollen Arbeitsaufgaben auf dem' Gebiet der Weiterbildung der Kollegen soll ein höheres Niveau in der kommunikativen Sprachausbil dung anvisiert werden. Die Mit arbeiter des Wissenschaftsgebietes „Russische Spräche“ wollen damit einen würdigen Beitrag zum 40. Jah restag der Gründung unserer Repu blik leisten. KLAUS-DIETER BAUMANN, Leiter des Wissenschafts gebietes .Russische Sprache’ der Sektion Fremdsprachen Fragen, die in den Beratungen einen festen Platz haben Spezifischer Beitrag der Sektion ANW im Ringen um Sicherung des Friedens, Abrüstung und sozialen Fortschritt wird weiter profiliert Für unsere Grundorganisation heißt politische Führung der For schungsprozesse den unverwech selbaren, spezifischen Beitrag der Sektion Afrika- und Nahost wissenschaften im Ringen um die Sicherung des Friedens, um weltweite Abrüstung und sozia len Fortschritt in den Entwick lungsländern weiter zu profilie- ren. Wissenschaftler und Studen ten unserer Sektion sind dabei gefordert, Platz und Rolle der Entwicklungsländer Asiens und Afrikas bei der Lösung der globa len Probleme der Menschheit mit zu bestimmen, historische Wurzeln wie aktuelle Fragen der Rückständigkeit und Wege zu ih rer Überwindung zu analysieren, den Weltfrieden bedrohende Wir kungen regionaler Konflikte und Spannungen zu verdeutlichen so wie mit gründlichen Studien zu Geschichte, Sprachen und Kul turen der Völker Asiens und Afrikas deren welthistorisch be deutsamen Anteil bei der Ent wicklung der Menschheit darzu stellen. Die bisher erbrachten Leistun gen — Lehr- und Wörterbücher, wissenschaftliche Monographien und populärwissenschaftliche Bü cher. zahlreiche Editionen klas sischer und moderner literai i- scher Werke — haben wie zahl reiche Konferenzen mit nationa ler und internationaler Beteili gung zur Vertiefung des marxi stisch-internationalistischen Weltbildes in der DDR beigetra gen. Wir nehmen in Mitglieder versammlungen regelmäßig zu Fragen von Forschung und Wis senschaftsentwicklung Stellung, üben Parteikontrolle über wich tige Forschungsprojekte aus. Ge genwärtiger Schwerpunkt ist das ZP-Projekt „Der antiimperiali stische Kampf um Frieden, Über windung der Unterentwicklung und gesellschaftlichen Fort schritt in Asien, Afrika und La teinamerika“. Die mit diesem Projekt verbundene studentische Forschung zur Friedensbewegung in Entwicklungsländern erfährt hohe Aufmerksamkeit, sie ist Be standteil der VII. Regionalwis senschaftlichen Studentenkon ferenz 1989. Auch unsere Grundorgani sation steht gegenwärtig vor der Aufgabe, die Erfüllung der an spruchsvollen Forschungsaufga ben 1989 und 1990 mit der For schungsplanung 1991 bis 1995 zu verbinden. Bereits im Herbst 1987 haben wir dazu ein Partei aktiv der Sektion durchgeführt, dessen Ergebnisse sich in unse rer Wahlversammlung nieder schlugen. Dabei wurde deutlich darauf orientiert, in der weiteren Diskussion zwischen den vielfäl tigen, allgemein notwendigen Fragestellungen der Forschung und den durch uns optimal rea lisierbaren Aufgaben zu unter scheiden. Mit anderen Worten, realistische Ziele sollten unter Berücksichtigung der absehba ren Kaderentwicklung, realer Möglichkeiten der Literaturbe schaffung und der internationa len Wissenschaftskooperation be stimmt werden. Auf dieser Grundlage können wir unseren sektionsspezifischen Beitrag zur Erschließung „weißer Flecken“ und damit zur Mitbestimmung des internationalen Forschungs standes leisten, tragfähige, für Wissenschaft wie für die soziali stische Gesellschaft bedeutsame Themen des künftigen zentralen Forschungsplares vorschlagen. Das erfordert die breitere Entfal- UNSER AUTOR: Doz. Dr. sc. Ger hard Hoffmann, Sekretär der SED- GO Afrika- und Nahostwissenschaf- ten. tung wissenschaftlichen Mei- n ingsstreites, intensive Beratung in allen kompetenten Sektions gremien zur Fixierung diszipli närer und interdisziplinärer Pro blemstellungen, darunter des Anteils unserer Entwicklungs länderforschung an der Friedens- forschung. Wesentlich an Gewicht gewinnt die Kooperation mit al len Praxispartnern. Die Erarbei tung neuer Studienprogramme und die Umsetzung der Weiter bildungskonzeption der Sektion muß sich in der Lehr- und Wei terbildungsforschung widerspie geln. In unserer Grundorganisation werden bei diesen Beratungen die wechselseitigen Abhängig keiten zwischen Wissenschafts entwicklung, Kaderstrategie und zielgerichteter Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses nicht aus dem Auge verloren. Das verlangt von uns, die allsei tige Qualifizierung des Nach wuchses stärker mit den zu künftigen Schwerpunkten der Wissenschaftsentw.icklung und der gesellschaftlichen Praxis zu verbinden. In der frühestmögli chen Beteiligung von Angehöri gen des wissenschaftlichen Nach wuchses an nationalen und in ternationalen Wissenschaftsver anstaltungen sehen wir ein Wich tiges Mittel zur Effektivierung der Nachwuchsarbeit. Wir betrachten solche' poli- tisch-ideologischen- Fragen der Wissenschafts- und Forschungs entwicklung als Anliegen der ge samten Grundorganisation, sie werden auoh in regelmäßigen Be ratungen der GO-Leitung mit der Parteigruppe einen wichti gen Platz einnehmen. U nsere GO Weiterbildung gehört zu den kleinen Grundorgani sationen, eine Tatsache, die wir bisher stets als Vorteil betrachtet ha ben. Ein direkter und fast täglicher Dialog zwischen Leitung und „Ba sis“ sind wesentliche Voraussetzun gen für jenes offene und kritische Klima in unserer GO, das sich über Jahre hinweg als vorwärtstreibend Und belebend erwiesen hat. Jeder Genosse ist stets maximal gefordert. Das beweist sich auch in unseren Mitgliederversammlungen, wo jeder einzelne nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Pflicht hat, seinen Standpunkt . und seine Meinung, aber auch Fragen zu den aktuellen Themen der Gegenwart und zu GO- spezifischen Problemen zu formu lieren und durch den damit gegebe nen Erfahrungsaustausch seine Ar- gumentationsfähigkeit zu verbes sern. Die Kampfprogramme unserer Grundorganisation sind Spiegel für das Niveau des innerparteilichen La bens. Getreu dem Prinzip des de mokratischen Zentralismus erfolgt die Ausarbeitung der Kampfpro gramme erst nach eingehenden Aus Worin wir als Genossen unsere Verantwortung und Pflicht sehen In einem offenen Klima jeden maximal fordern sprachen und der Auswertung aller Vorschläge der Genossen. Läßt man die Kampfprogramme unserer GO Revue passieren, so stellt man fest, daß die Bedefitung höchstmöglicher Anstrengungen eines jeden für die Sicherung einer hohen Stabilität und Dynamik in der Entwicklung unseres Staates und damit für die Si- 'cherung des Friedens immer stärker zum Tragen kommt. Das verlangt von den Kommunisten, immer tie fer in die Entwicklungsfragen unse rer Gesellschaft einzudringen, sie auf der Grundlage gefestigter mar xistisch-leninistischer Kenntnisse analysieren und bewerten zu kön nen, in der Lage zu sein, die kom plizierten Prozesse bei der Durch setzung der Friedensstrategie unse rer Partei, ihre Realisierungsvarian, ten offensiv zu propagieren. Als Grundvoraussetzung, sich dieser an ¬ spruchsvollen Aufgabe mit Enga gement zu stellen, betrachten wir ein fachlich und politisch optimales Parteilehrjahr als marxistisch- leninistische Weiterbildung der Ge nossen und eine massenverbundene tägliche politisch-ideologische Ar beit. Letzteres beinhaltet für uns in) erster Linie die Erhöhung des Par teieinflusses, im gesamten Bereich und die damit, verbundene Verbes serung der Gestaltung der poli- > tis.chen Arbeit unter den jungen Wissenschaftlern. Reserven sehen wir nach wie vor bei der Arbeit mit unseren ausländischen Gastlehrkräf- en. Dieses Thema wird auch wei- terhin Thema in den Mitglieder versammlungen und Kampfpro grammen bleiben. Auch künftig wollen wir die be sten unserer Kollegen als Kandida ten für unsere Partei gewinnen. Selbstverständlich ist und bleibt, daß die Genossen sich aktiv in der Gewerkschaftsarbeit einsetzen. Es kann eingeschätzt werden, daß die Zusammenarbeit der GOL mit der BGL sehr konstruktiv ist. Gerade auch auf der Ebene der Gewerk schaft praktizieren wir politischen Meinungsstreit mit allen Kollegen. „Mein Arbeitsplatz — mein Kampfplatz für den Frieden“ be deutet natürlich in erster Linie, ma ¬ ximale Arbeitsergebnisse zu brin gen. Schließlich geht es darum, die von uns angebotenen Weiterbil- ' dungskurse auf qualitativ hohem Niveau durchzuführen, wobei die Anforderungen der Praxis und neue ste Erkenntnisse der Wissenschaft Maßstab unserer Arbeit zu sein ha ben. Deshalb auch werden Qualifizie rungsmaßnahmen unserer Mit arbeiter zur Gewährleistung eines hohen fachlichen Niveaus der Lehr veranstaltungen und die weitere Profilierung der Forschungsarbeit immer konkreter und abrechen barer in unseren Kampfprogram men formuliert. In diesem Zusam menhang haben sich die Leistungs angebote, die von den einzelnen Mit arbeitern in Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitern erstellt und kontrolliert werden, bewährt. Bei den Mitarbeitern, die Mitglied unse rer Partei sind, werden Teilprojekte der Forschungs- und Qualifizie rungsvorhaben als Parteiaufträge er teilt. Auch hierin sehen wir als Ge nossen unsere besondere Verantwor tung und Pflicht. IRIS BUSCH
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