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732 B /0/ v‘ MARX andesbibliothek 0 9 11. 89 Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 3. November 1989 UNIVERSITÄT ■—HIWI II Ml HEIIIIBUMmB II MHI ■HIHI I III—■— Aufbruch '89 SED-Kreisleitung tagte Prof. Dr. sc. Klaus Rendgen Am 31. Oktober 1989 fand eine außerplanmäßige Sitzung der SED-Kreisleitung KMU statt, an der Genosse Dr. Roland Wötzel, Sekretär der Bezirksleitung, als Gast teilnahm. Es wurden Ka derfragen beraten und folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Entsprechend seinem Antrag wurde der Gen. Dr. Werner Fuchs von der Funktion des 1. Se kretärs entbunden Ihm wurde ———— ==-========— für seine langjährige Arbeit ge dankt, N 2. Das Mitglied der Kreislei tung, Genosse Prof. Dr. sc. Klaus Rendgen, wurde einstimmig zum 1. Sekretär gewählt. 3. Die Kreisleitung bestätigte Maßnahmen zur Vorbereitung weiterer Kaderveränderungen, die auf der nächsten Sitzung der SED-Kreisleitung beraten und beschlossen werden. Exklusiv für die UZ: Der neue 1. Sekretär der Ganz kurz: Darf man gratulieren, oder hat der Pflichtmensch gesiegt? Ich glaube, man darf gratulieren. Weil es schon etwas sehr Bewegen des ist. wenn in einer solchen Situa tion eine Kreisleitung einem das Vertrauen ausspricht, eine so ver antwortungsvolle Aufgabe zu über nehmen. Natürlich fiel es mir nicht leicht. Ich habe gerade erst wieder wissenschaftlich Fuß gefaßt und be gonnen. zu publizieren, meine Vor lesungen zu halten. Ich wollte wis senschaftlich beitragen für die Er neuerung des Sozialismus, und nun verbinde ich’s mit der Praxis. Und wie sieht’s drinnen aus? Angst? Oder welches Gefühl über wiegt? Angst nicht. Wenn ich Angst ge habt hätte, hätte ich es nicht ma chen dürfen, aber natürlich die Sorge, ob meine Kräfte ausreichen und meine Fähigkeiten. Worin sehen Sie die wich tigste Aufgabe, die vor der Partei organisation dieser Uni in den ver bleibenden Wochen des Jahres steht? SED-Kreisleitung Die wichtigste Aufgabe besteht darin, auf einer tragfähigen poli tischen Basis über die Erneuerung des Sozialismus und unserer Partei wieder zu Geschlossenheit zu fin den, zu einem einheitlichen Vor gehen. Dazu Selbstvertrauen und die Kraft, in die Offensive zu kom men und auf dieser Basis dann auch dafür zu sorgen, daß an der Uni in einem vertrauensvollen politischen Klima eine hocheffektive Arbeit in der Wissenschaft und in der Medi zin geleistet wird. Als letzte Frage: Was wünscht sich der „Erste“ von der UZ? Von der UZ wünsche ich mir. daß sie dem Leser ein wahrheitsgetreues Bild der Situation an der Uni ver mittelt, damit sich jeder selber ein Urteil bilden kann. Natürlich er warten wir auch, daß dort die Posi tion der Partei propagiert wird. Gleichzeitig wollen wir genauso, daß in der UZ der Meinungsstreit um die besteh Lösungen und die be sten Ideen geführt wird. Vielen Dank und alles Gute! Parteiaktiv in Kürze — die lange Zeit des Schweigens führte zu großem Vertrauens schwund in die Partei als G'anzes, — schonungslose Analyse der Ursa chen steht auf der Tagesordnung, — Erneuerung der Partei ist das der zeit Wichtigste, — Wiederaufnahme der Parteiver fahren der letzten zwei Jahre an un serer Uni und deren Überprüfung gefordert, — gegenwärtig ist die Partei nicht der praktizierende Teil der Erneue rung in unserem Land, — alte Strukturen, die uns hemmen, müssen abgeschafft werden, — jegliche Kriminalisierung ande rer Meinungen, die auf dem Boden der Verfassung stehen, wird abge lehnt, — Aufgaben au unserer Uni: 1. Vollständige Einstellung auf die Umgestaltung in Partei und Staat 2. Im Mittelpunkt unserer Arbeit muß die Vertretung der Interessen der Uniangehörigen stehen 3. Klare Profilierung der FDJ, des FDGB und anderer gesellschaftli cher Kräfte gefordert — die Partei arbeitet mit jeder ge sellschaftlichen Kraft zusammen, die sich zu Antifaschismus, zur Er neuerung des Sozialismus und zur staatlichen Souveränität der DDR bekennt — Forderung nach Zulassung aller Oppositionsgruppen in unserem Land, die auf dem Boden der Verfas sung der DDR stehen. Zur gründlichen Analyse der UNI-Situation Konkrete Maßnahmen, die einen Wirksamen Beitrag der KMU zur Gesellschaftsentwicklung gewähr leisten, wurden am 31. 10. 1989 auf einer weiteren außerordentlichen Dienstberatung des Rektors mit den Sektions- und Institutsdirekto ren erörtert. Der Rektor, Prof. Dr. sc. Horst Hennig, ging in seinen Aus führungen davon aus, daß die Ar- beitsfähigkeit der Universität in al ten Hauptprozessen unbedingt er halten werden muß bei gleichzeiti ger konstruktiver Diskussion über notwendige Veränderungen des akademischen Lebens der Universi tät, mit dem Ziel einer deutlichen Erhöhung der Leistungskraft, der vollen Ausschöpfung des bedeuten den wissenschaftlichen Potentials unserer Hohen Schule. Es wurde empfohlen, in den Räten der Sek tion bzw. Institute eine gründliche Analyse der Lage vorzunehmen und daraus die kurzfristig dringend zu lösenden sowie die strategischen Aufgaben für die weitere Arbeit der jeweiligen Einrichtung abzuleiten. Der Rektor legte fest, daß die er sten Ergebnisse dieser Beratungen auf einer Klausurtagung der Lei tung der Universität mit den Direk toren der Sektionen und Institute am 11. 11. 1989 zu einem Stand punkt der Universität zusammenge ¬ faßt und der Universitätsöffentlich keit zur Diskussion gestellt werden. Noch in diesem Jahr soll ein Kon zil unter dem Arbeitsthema „Die Karl-Marx-Universität und ihre Verantwortung in der heutigen Zeit“ den konstruktiven Beitrag un serer Universität für beschleunigten Wissenschafts- und Gesellschafts fortschritt bestimmen. Des weiteren gab Prof. Hennig eine Einschätzung der Lage an der Universität und stellte seine Posi tion zur Rolle der FDJ und zum Stu dentenrat vor, wobei er sich auf seine Ausführungen auf der Ver sammlung der Studentenvertreter am 26. 10. 1989 stützte. Er infor mierte darüber, daß unter Berück sichtigung vieler Eingaben von Uni versitätsangehörigen in Übereinstim mung mit dem Minister für Hoch- und Fachschulwesen die ursprüng lich in Lehrgangsform vorgesehene ZV-Ausbildung im Frühjahr 1990 vorzugsweise im Bereich Medizin der KMU und anderen Schwer punktbereichen stattfindet. Über den konkreten Ablauf ünd die Moda litäten muß in Abstimmung mit dem Prorektor Medizin noch ent schieden werden. Abschließend gaben der Rektor und die Prorektoren folgende Er klärung ab, die von allen Beratungs teilnehmern unterstützt wurde: „Mit tiefer persönlicher Besorgnis haben Rektor, Prorektoren, Sek tions- und Institutsdirektoren sowie die an unserer Universität Verant wortung Tragenden die Zuspitzung der Situation in unserem Lande ver folgt. Die vorhandenen Chancen zur Lö sung lang angestauter gesellschaft licher Probleme müssen dringend aufgegriffen werden. Wir sehen, daß es an unserer Universität viel fältige Kräfte gibt, die bereit sind, zur konsequenten Erneuerung unse rer sozialistischen Gesellschaft — in zweifellos unterschiedlichen For men — beizutragen. Die staatliche Leitung der Karl-Marx-Universität, mit dem Rektor an der Spitze, be kennt sich ohne Vorbehalte zur kom promißlosen Erneuerung unserer Ge sellschaft und zum dafür erforderli chen Beitrag der Wissenschaft. Wir wollen die in unserer Kom petenz und Verantwortung liegen den Aufgaben lösen, um den Prozeß der sozialistischen Umgestaltung un umkehrbar zu machen. Ein Konzil der Karl-Marx- Universität wird unsere Position, die konsequent auf die Verantwor tung der Wissenschaft für die gesell schaftliche Entwicklung orientiert, der Öffentlichkeit unterbreiten.“ Gedanken zur Woche Köpfe sollen rollen! Am besten so viele wie möglich. Und schnellstens. Mii jedem weiterer. Forum — ob nun in der mb oder bei „elf 99“ — greifen diese Forderungen mehr Raum. Die entsprechender. Namen unterscheiden sich wohl nur nach Diskussionsthema und Örtlichkeit. Diese Forderungen eint der Wunsch nach einer auch sofort öffentlich sichtbaren Abrechnung mit all den Fehlern und Versäumnissen der Ver gangenheit. Als Mensch gesprochen: Eine verständliche Reaktion. Und doch, so scheint’^ dem Autor, bedeutet die bloße Anerkennung die ser Tatsache, stehenzubleiben, sich mit Oberflächlichem, zufriedenzu geben. Verbirgt sich hinter all dem Für und Wider nicht eigentlich die Frage nach unserer politischen Kul tur? Oder anders: Wie gehen wir miteinander um? Der Autor dieser Zeilen plädiert für Toleranz. Das bedeutet: Einem jeden Menschen in unserem Land, der hier bleibt und hier arbeiten will, muß das Recht und die Fähigkeit zugestanden werden umzudenken, umzuler nen. Zugegeben, ob das nun ge rade in speziellen Fällen in den bis herigen Führungsfunktionen gesche hen muß, gilt es sicher zu überden ¬ ken. Und doch! Mehr denn je gilt — unser Land braucht jeden. Manch einer mag jetzt den Kopf schütteln. Aber dieser, gegenüber sei die Frage gestattet: Hieße es nicht, allzu leicht Vergangenheits bewältigung betreiben, wollte man behaupten, daß auf der einen Seite unserer Gesellschaft (oben?) all die Betonköpfe säßen, während sich auf der anderen (unten?) all die Refor mer tummelten? Besteht denn die neue Ehrlichkeit nicht auch darin, anzuerkehnen, daß der Riß eben zwischen Beton- kcpf und Reformer durch jeden Menschen selbst geht? Welcher Ge nosse könnte schon von sich behaup ten. in den vergangenen Jahren, im mer und. sofort zum Beispiel gegen die Verletzung des Parteistatuts in puncto Kritik und Selbstkritik auf getreten zu sein? Oder anders ge fragt. Bei Anerkennung aller bishe rigen Begrenztheit der Einfluß nahme auf politische Entscheidun gen der Parteiführung durch die Parteibasis: Haben wir nicht auch durch unser jahrelanges Stillhalten und Einbindenlassen in einen über holten Begriff von Parteidisziplin mit dazu beigetragen, daß es zu die ser Stagnation in unserem gesell schaftlichen Leben kam? Ja sicher, die politischen Haupt ¬ verantwortlichen müssen harte Kon sequenzen ziehen (und manche ha ben das ja auch getan!). Von mir aus bis hin zum Rücktritt. (Im übri gen auch eine Frage der politischen Kultur!) Ob aber grobschlächtiges und un differenziertes Dreinschlagen, wie es hier und da unter nicht wenig Beifall gefordert wird, uns den rich tigen Weg weist, das mag hier be zweifelt werden. Der Spruch „Wo gehobelt wird, fallen Späne“ hat ge rade auch in unserem Land immer eine menschliche Dimension, die all jene, welche da heute wahllos Rück tritte fordern, auf die Stufe jener stellt, von denen sie sich so laut stark und publikumswirksam mit dem Vorwurf des Stalinismus tren nen wollen. Man kann und darf nicht politi sche Unkultur mit ihren eigenen Waffen bekämpfen, eingedenk der Tatsache, daß eine Politik des Auge um Auge immer eine Politik der Blinden ist. Nutzen wir die Chance und erler nen wir gemeinsam eine unseren hu manistischen Idealen entsprechende politische Kultur, in der jeder nicht vorrangig daran gemessen wird, was er gestern sagte und tat. son dern daran, wobei er heute und mor gen aktiv mitarbeitet. Unsere Vergangenheit hat nur dann keine Zukunft, wenn wir schon hettte anfangen, kulturvoll miteinander umzugehen. O. SCHIRG Britische Rektoren zu Gast an KMU Eine britische Rektorendele gation führte am Dienstag, dem 25. 10. 1989, an der KMU mit Rektoren Universitäten rungs- und tausch über Ausgestaltung von DDR- einen Erfah- Gedankenaus- die effektive der entschei ¬ denden Universitätsprozesse. Unter anderem wur den der erreichte Stand sowie "eitere Möglichkeiten der Zu sammenarbeit zwischen den Hohen Schulen beider Länder erörtert. In einem angeregten Disput wurden grundlegende Fragen künftiger Universitätsentwick lung behandelt. Die Rektoren der DDR waren sehr interes siert an den Erfahrungen ih rer britischen Amtskollegen mit einer nationalen Richtli nie zur Bewertung der Lei stungen von Wissenschaftlern sowie an Erfahrungen mit den den Universitäten an geschlossenen Hochtechnolo gie-Zentren. Ebenso wurden Fragen eines effektiven Sy stems von Postgradual- und Fernstudienrichtungen und Probleme des Verhältnisses von fachspezifischer und in terdisziplinärer wissenschaft licher Arbeit, von berufs orientierter und akademisch orientierter Ausbildung dis kutiert. Kolloquium zur Kommunalpolitik Leipzig (LVZ). „Kommu nalpolitik und Demokratie in der sozialistischen Großstadt“ lautete am Mittwoch ver gangener Woche das Thema eines Kolloquiums im Leipzi ger Neuen Rathaus. Veranstal tet wurde das wissenschaft liche Gespräch gemeinsam von der SED-Stadtleitung Leipzig, dem Problemrat „Po litische Organisation der so- zialistischen Gesellschaft“ bei der Akademie für Gesell schaftswissenschaften beim ZK der SED und dem FMI. Basis des Kolloquiums wa ren eine Diskussionsgrund lage mit Thesen zu einer ge meinsamen Forschungsarbeit von Stadt- und Stadtbezirks leitung der SED in Leipzig mit dem Franz-Mehring- Institut sowie Kurzreferate zu ausgewählten Problemkrei sen. Dr. sc. Rudolf-Peter Zotl, Vorsitzender des Problem rates, wertete die Leipziger Forschungsergebnisse als kon struktives Material für den theoretischen Erkenntniszu wachs. Der Theoretiker, Prof. Poerschke und der Praktiker, Peter Neumann. So das Motto einer mb-Diskussion am 24. 10. Auf dem Po ¬ dium saßen sechs „Ma cher“ verschiedener Medien und vier Wissenschaftler der Sektion Journalistik. Die praktizierte „Kultur“ des Streits zwischen Publikum und Po dium war nicht das „hohe C“ — symp tomatisch für ausbrechenden Frust, auf bisherigen Journalismus und manchen seiner Macher... Nicht jeder auf dem Podium hielt dem stand. Der Chefredakteur des Sächsischen Tageblattes z. B. machte mir den Eindruck: als sei er ausschließlich der Leid tragende knechtender Anleitungsme chanismen — so kann man sich auch aus der Verantwortung stehlen... Die meisten im Schlaglicht taten dies nicht. Prof. Hans Poerschke, Sektion Journalistik, verlangte: „Ein demokratisches Wirken des Journalismus kann es nur geben, wenn er demokratisch durchschau bar geleitet wird.“. Deshalb sei das Herausgeberprinzip zu ändern, auch wenn die Bindung des Journalisten an seine Organisation notwendig be stehen bleiben müsse. Ein Pressegesetz müsse her — so Prof. Günter Raue. Sektion Journa listik — das außerdem neue Anlei tungsmechanismen, die Informa tionspflicht auf allen Leitungsebe nen und den Zugang der Bürger zu ihren Medien gesetzlich regelt. Peter Neumann, stellv. Chefre dakteur der „Jungen Welt“, stellte sich den emotionsgeladenen Vor würfen ehrlichen Herzens entgegen: „Ich spucke nicht auf zwölf Jahre Arbeit in den Spiegel und werde mich und die anderen nicht verleug nen.“ Auf Anfragen verwies er aber auch darauf, daß ■ die Glaubwürdig keit „alter Macher“ natürlich mit, ih rer „öffentlich nachvollziehbaren Lernfähigkeit“ stehe und falle. HAJO KRÄMER Unsere Journalisten sind besser als der bisherige Journalismus in unserem Land. Wie das? Sind Journalisten nur benutzt worden oder haben sie sich nicht auch benutzen lassen? Deutlich an den Fragen zu erkennen war, wie un durchsichtig Strukturen innerhalb der Massenmedien für den Rezipi enten sind. Deshalb fehlte es oft an Sachkunde in den Fragestellungen. „Die Journalisten dürfen,nicht zum Prügelknaben der Nation gemacht werden!“ meldete vorsichtig Prof. Günter Raue an. Doch das Publikum wollte um die Ursachen für den bis her realitätsfremden Journalismus in unserem Land wissen. Rolf Richter (ADN) bemerkte, daß viele Journalisten nach dem Prinzip: „Die Partei hat immer recht!“ gehandelt hätten und for derte in dem Zusammenhang, daß der Anleitungsmechanismus aus schließlich durch das ZK der SED abgeschafft werden müsse. Wir soll ten wieder lernen, betonte er, daß e unterschiedliche Sichten auf glei che Ereignisse geben kann und daß sich diese rigoros in den Massen medien widerzuspiegeln haben. Für Jens Riehle, Journalistikstu dent des 3. Studienjahres, kann der Journalismus nur' so gut sein wie die Demokratie dieser Ge sellschaft. „Krankt die Gesellschaft, muß auch der Journalismus kran ken.“ Der Abend insgesamt spiegelte das große Mißtrauen, den berechtig ten Vertrauensschwund der Leser wider, was keineswegs die teilweise unsachliche Diskutierweise bzw. das Fordern von Köpfen legitimiert. Aber die Frage bleibt, wie diese Entfrem dung zwischen Leser und Journalist zu überwinden ist. MAREN SCHIBILSKY Brauchen wir wir das MLG? Studentenrat in der Diskussion 11. Zentrale Leistungs schau ab 6. November Traditionsreiche Leipziger Buchbörse