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Glückwünsche für Prof. Gerhard Winkler zum 65. Geburtstag Das ZK der SED hat Prof. Dr. sc. Gerhard Winkler, ordentlicher Pro fessor für Ökonomie der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft an unserer Universität, die herzlichsten Glück- wünsche zum 65. Geburtstag über mittelt. Inr"vom-Generalsekretär des ZK der SED, Erich Honecker, un terzeichneten Grußadresse-wird ihm für sein engagiertes und erfolgrei ches Wirken als Wissenschaftler und Hochschullehrer sowie als ehe maliger Rektor unserer Universität gedankt. Auch die SED-Bezirksleitung Leip zig hat an den Jubilar ein in herzli chen Worten gehaltenes Glück wunschschreiben ihres 1i Sekretärs, Genossen Horst Schumann, über mittelt. Die herzlichsten Glückwün sche der SED-Kreisleitung Karl- Marx-Universität überbrachte der 1. Sekretär der SED-KL, Genosse Dr. Werner Fuchs. Promotionen Pramoticn B Sektion Geschichte Dr. Adelheid Muschalle, am 29. Juni, 14 Uhr, 7010, Universitäts straße, Seminargebäude der KMU, Raum 00-91: Entwicklungsprozesse der beruflichen Qualifikation der Ar beiter in der sowjetischen Besat zungszone und in der DDR von 1945 bis zum Beginn der siebziger Jahre. Ein Beitrag zur Geschichte der Arbeiterklasse. Sektion Marxismus-Leninismus Dr. Eveline Luutz, am 30. Juni, 10 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Univer sitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Überlegungen zur theoretischen Be gründung einer marxistischen Mo ralsoziologie. Dr. Wolfgang Luutz, am 30. Juni, 14 Uhr, gleicher Ort: Zur Untersu chung der Prozesse der Vermittlung von individuellen und gesellschaft lichen Interessen im Sozialismus un ter besonderer Berücksichtigung kommunikativer Dimensionen (Über legungen aus philosophischer Sicht). Promotion A Sektion Geschichte Matthias Middell, am 30. Juni, 10.30 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 3/4: Konterrevolution in der Französischen Revolution von 1789. Studien zu ihrer Konstituierung und Formierung 1788 bis 1791/92. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Heinrich Neumeister, am 27. Juni, 13.15 Uhr, 7010, Zwickauer Str. 59. Hörsaal des WB Chirurgie und Ra diologie: Untersuchungen zum Ver halten der Lysozymkonzentration im Blutserum von Saugferkeln unter Be rücksichtigung ausgewählter endo gener Faktoren sowie nach experi menteller Infektion und thermomo torischer Belastung im Schwimm test. Dietmar Schuricke, am 27. Juni, 13 Uhr, 7010, Johannisallee 21, Hör saal 219: Vervollkommnung der Ent wicklungsplanung von Pflanzen- und Tierproduktion in Wirtschafts territorien mit Hilfe rechnergestütz ter Lösungen, dargestellt am Bei spiel der AIV Querfurt. Ute Fleischer, am 27. Juni, 14.45 Uhr, gleicher Ort: Methode zur Ge staltung der Produktionsorgani sation in Tierproduktionsbetrieben. Andrea Schreier, am 27. Juni, 16.30 Uhr, gleicher Ort: Untersuchungen zur Selektion von Besamungsbock anwärtern auf Wolleistung unter Einbeziehung von Verwandtenlei stungen, Bereits verteidigt hat an der Sek- lion Kultur- und Kunstwissenschaf ten Udo Dietze seine Dissertation zum Thema „Ästhetisch-kulturelle Aspekte der Designerneuerung (In novation) unter den Bedingungen der intensiv erweiterten Reproduk tion". UJ2 Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur). Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur), Oliver Schirg (Redakteur); Dr. Bernd Aris, Martin Dickhoff. Dr. Brigitte Düsterwald, Wolfgang Gühne, Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake, Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Heike Lehmann, Dr. Wolfgang Len hart, Dr. Roland Mildner, Prof. Dr. sc. Klaus Schippel, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Bernhard Scheffler, Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Rit terstraße 8/10, Postfach 920, Leip zig, 7010, Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto: 5622-32-550 000. Einzelpreis: 15 Pfennig, 33. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. 40 Jahre Universität im Bild -1962 Mehr als 500 Genossinnen und Genossen nahmen an einer be deutsamen Aktivtagung der Par teiorganisation der KMU am 11. Januar teil. In der einmütig ange nommenen Entschließung wur den vor allem die nächsten Auf gaben der Parteiorganisation auf dem Gebiet der Erziehung und Ausbildung der Studenten fi xiert. In der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie (siehe Foto) ver lief am 20. Februar die erste dort mit Hilfe einer Herz-Lungen- Maschine, an einem Menschen vorgenommene Herzoperation er folgreich. Nach langer Vorarbeit waren Arzte und Schwestern die ser Klinik ab diesem Zeitpunkt in der Lage, jede Woche zwei derartige Operationen vorzuneh men — im Jahre 1988 waren es über 800! Zum Höhepunkt der Partei wahlen 1962 gestaltete sich die Delegiertenkonferenz der Partei organisation KMU am 5. und 6. Mai. Schwerpunkt der Diskus sion war die Weiterentwicklung der politisch-ideologischen und wissenschaftlichen Arbeit unter Führung der Parteiorganisation. Unterzeichnet wurde anläßlich einer Festveranstaltung im Kul ¬ turpalast Böhlen ein Jahresar beitsabkommen für den Zeit raum vom 1. Juli 1962 bis 31. De zember 1963 zwischen der KMU und dem VEB Kombinat „Otto Grotewohl" Böhlen. Anfang November begannen im FDJ-Kreisverband KMU die ersten Prüfungen für das Abzei chen „Für gutes Wissen“. Sie setzten sich aus einem schriftli chen und einem mündlichen Teil zusammen, wobei gute Kennt nisse des Marxismus-Leninismus und vielseitiges Allgemeinwissen nachgewiesen werden mußten. Die Zielstellung lautete: 4000 FDJ-Studenten erwerben dieses Abzeichen^ Foto: UZ-Archiv Ab 1. Juli: Frohe Ferientage für die Kinder unserer KMU- Angehörigen in den Betriebspionierlagern der Universität Tollste Spielidee, schönstes Foto, beste Zeichnung gesucht Bewährte langjährige Mitarbeiter wirken als Lagerleiter Die Ferienentdeckung 1989 wird gesucht! So z. B. die tollste Spiel idee, das schönste Foto, die phan tasievollste Zeichnung oder der spannendste Expeditionsbericht.. „Auf Schatzsuche in unserer Hei mat DDR“ — ist das Motto der ‘89er Ferienaktion. In diesem Rahmen be steht ein Angebot an Expeditions wegen und -auf trägen, sportlich- touristischen Wettbewerben und Spielen. Der Spaß und die Erholung sollen bei alledem natürlich nicht zu kurz kommen. Bad Saarow und Grünplan er warten die kleinen Gäste. Etwa 950 Kinder werden sich in den nächsten Wochen, bei hoffentlich sonnigem Wetter und guter Laune, in den Be triebspionierlagern unserer Univer sität erholen. In den verschiedensten Interes sengemeinschaften hat jeder die Möglichkeit, seinen individuellen Neigungen und Fähigkeiten nach zugehen. Ein Ziel dabei ist auch, neue Interessen zu wecken und da mit den Kindern Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung auch außerhalb der Ferienzeit zu ge ben. Zu den sicher bleibenden Erleb nissen werden für die Kinder das Neptunfest, der Tag des Waldes mit anschließendem Lagerfeuer. das Schwimmfest, der 6. Grünplaner Friedenslauf oder aber auch eine Ta geswanderung, Indianerfest, Ki nobesuch oder Touristikwettkampf' für die Bad Saarower Ferienkinder zählen. Und das sind nur einige Hö hepunkte eines reichhaltigen Ver anstaltungsangebotes in beiden Fe rienlagern. Bewährte langjährige Mitarbeiter der KMU sind wieder als Lagerlei ter mit dabei. So wirken in Grün plan Dr. Löser (Sektion Chemie, 1. Belegung), Dr. Heine (TAS, 2. Be legung) und Dr. Gerhardt (TV, 3. Be legung). In Bad Saarow werden das wie auch schon im Vorjahr Kollegin Beyer, 1. Belegung, und Kollege Reutter (Sektion Mathematik) sein. Eine Tradition, die sich ebenfalls bewährt hat, ist die Übernahme der Pionierlager als Jugendobjekte durch die jeweiligen Sektionen. Für 94 Kinder besteht in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, auf der Grundlage eines Vertrages mit der Wilhelm-Pieck-Universität Ro stock, ihre, Ferien in Pruchten zu verbringen. Beauftragter unserer Üni ist, wie auch schon 1988, Dr Greif, Sektion Chemie. Karpacz und Poznan (VP Polen! und Domasov (CSSR) sind das Ziel für 80 Kinder in den Sommermona ten. Gleichzeitig erwartet Grünplan 70 Kinder aus Poznan, 24 Neun- bis elfjährige werden sich in Bad Saa row erholen. Viele gemeinsame Un ternehmungen sind geplant, um per sönliche Kontakte zwischen pol nischen und unseren Kindern zu er möglichen. Auch eine umfassende medizini sche Betreuung durch Ärzte und Krankenschwestern unserer Uni versität ist gesichert. Dr. Meißner, Dr. Käßner in Bad Saarow sowie Dr. Tilling. Dr. Diez und Dipl. Med Hofmann in Grünplan werden in den Pionierlagern im Einsatz sein. Gut vorbereitet wurde in den ver gangenen Wochen alles; die kürz lich durchgeführte Inspektion durch die Kreishygienekommission be scheinigte: Die Lager befinden sich in sehr gutem Zustand. Im Vorfeld fanden entsprechende Schulungen für Lagerleiter und Gruppenleiter statt, letztere sind übrigens Lehrerpraktikanten, die in den Pionierlagern ihre in der Theo rie erworbenen Kenntnisse erstmals in der Praxis umsetzen wollen. Bleibt zu wünschen, daß alle Kin der. ob in Bad Saarow, Grünplan. Pruchten, Poznan oder Wroclaw, er holsame und spannende Ferientage verbringen können und das „über al- lern auch die Sonne lacht“ ... K. G. Mit Veteranen im Gespräch (UZ-Korr.) Anfang Juni waren erneut ausländische Studierende des Herder-Instituts im Klub der Volkssolidarität Gottschedstraße zu Gast. Dabei freuten sich die 20 Veteranen besonders über die ägyptischen Lieder, die Mona zur Laute sang, und auch über den ägyptischen Tanz von Hala, der bei uns fälschlicherweise als „Bauchtanz“ bezeichnet wird, denn der ganze Körper ist in Be wegung, und jede Bewegung hat ihre besondere Bedeutung. Auch David aus Simbabwe erhielt für sein eigenes Gedicht über die afrikanischen Mädchen viel Bei fall. Insgesamt fanden seit Februar fünf Veranstaltungen unter dem Motto „Bei uns zu Gast“ statt, in denen 27- Studenten aus 13 Län dern über ihre Heimat erzählten. Die Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt. Kurz notiert AN EINEM INTERNATIONA LEN KOLLOQUIUM, das an der Sektion TAS zum Thema „Lin guistik und Französischunter richt“ durchgeführt wurde, nah men 55 Didaktiker, Methodiker, Linguisten, Psychologen, Sprach lehrer und -mittler aus der DDR sowie aus der UdSSR, aus der BRD, Frankreich und Österreich teil. EIN PHILATELISTENTREFF findet am Mittwoch, 19. Juli, 19 Uhr an der Sektion Psychologie, 7030 Tieckstraße 2, statt. DAS MUSIKINSTRUMENTEN MUSEUM der KMU lädt für Sonntag, 23. Juli, 10.30 Uhr in den Bachsaal des Museums zu einer öffentlichen Führung ein, zu der Dr. Peter Schmiedel zum Thema „Zunehmende Tiefe im europäischen Instrumentarium“ spricht. EIN FREUNDSCHAFTSTREF FEN anläßlich des 40. Jahresta ges der DDR führte die Sektion Fremdsprachen mit Angehörigen der Sowjetarmee durch. ÜBER NUTZEN UND KOSTEN moderner Medizintechnik disku tierten Wissenschaftler der Ra diologischen Klinik, der Abtei lung für Leitung und Organi sation medizinischer Hochschul einrichtungen sowie Mitarbeiter der Verwaltungsdirektion des Be reiches Medizin während eines Rundtischgespräches. BAU- Heute über: Baugeschehen im Uni-Innenhof Jeder wird ihn schon bemerkt ha ben, den Anhänger, der im Innen hof der Universität dazu dient, an fallenden Bauschutt sofort abtrans portieren zu können. Zur Zeit wer den nämlich von der Abteilung Be triebstechnik Stadtmitte umfangrei- ehe Rekonstruktions- und Sanie rungsarbeiten im oberen Terrassen bereich ausgeführt. Nach nunmehr 16jähriger Standzeit zeigten sich hier in den vergangenen Monaten in zunehmendem Maße Bauschäden aufgrund von Durchfeuchtungser scheinungen. Diese werden nun in Fortsetzung' der Technologie zur Dachrekonstruktion Seminarge bäude und Universitätsbibliothek re pariert. Gegenwärtig führen Kolle gen der Abteilung Betriebstechnik Stadtmitte im Bereich vor der Mensa Aufbrucharbeiten zur Besei tigung nicht mehr zu nutzender Geh wegplatten durch. Bis zum Monat September soll der Bereich vor dem Seminargebäude fertiggestellt wer den, dann schrittweise die anderen. Sparkasse in der Universität Die Sparkasse in der Ritterstraße 24, die auch von sehr vielen Ange hörigen der Karl-Marx-Universität genutzt wird, ist in die Schalter halle in den Uni-Innenhof umgezo gen. Bis Ende August werden ihre Räume einer umfassenden Re konstruktion unterzogen und. mit moderner EDV-Technik ausgestat tet. Um diese komplex ausführen zu können, bildeten die Sparkasse und die Abteilung Betriebstechnik Stadt mitte einen gemeinsamen Baustab. Ziel ist, nicht nur neue Technik zu installieren, sondern gleichzeitig die Mediensysteme (Wasser, Heizung und Elektrotechnik) zu erneuern. Damit werden sich auch die Ar- beits- und Lebensbedingungen der dort beschäftigten Kolleginnen wei ter verbessern. KMU"Marathon mit Rekord im Durchhalten Organisation des 13. KMU- Marathons klappte reibungs los / Juan Antonio Samaranch unterstützte Durchführung des olympi schen Tages / HSG KMU wurde Mannschaftssieger Der 13. KMU-Marathon hat einen Rekord gebracht, der nicht gleich auffällt: Von 869 Gestarte ten waren 603 ins Ziel gekom men. Und das, obwohl wie im vo rigen Jahr, in dem fas die Hälfte der Teilnehmer ausgestie gen war, nahezu die gleiche Mit tagssonne brahnte. Dieses Ergebnis ist deshalb be sonders erfreulich, weil es dem Grundanliegen des diesjährigen Laufes entsprach. Es bestand in der Werbung für den olym pischen Gedanken, daß es nicht um den Sport für wenige, son dern um den „Sport für alle“ gehe. Um diese Idee zu unterstützen, hatten die Veranstalter den KMU-Marathon als olympischen Läufertag ausgerichtet. Jeder, der das Ziel erreichte, erhielt eine Extra-Urkunde, die vom Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Juan An Stunden). Ihr Vorsprung vor der Erfurterin Marion Peters betrug über 8 Minuten! 27 Frauen der verschiedenen Altersklassen lie fen durchs Ziel — insbesondere die höheren Altersklassen nötig ten den Zuschauern Respekt ab. Beifall gab es auch immer wie der für die Rollstuhlfahrer, die den Leipziger Marathontermin auf Grund der flachen, (fast) bordsteinfreien Strecke in ihrem Sportkalender nicht mehr mis sen möchten. Schließlich sei noch eine Be sonderheit erwähnt, die für den Leipziger Lauf typisch ist und so recht mit dem Grundgedanken „Sport für alle“ übereinstimmt: die Mannschaftswertung. Drei Läufer einer Gemeinschaft gehö ren zusammen; ihre Zeiten wer den zu einem Mannschaftser gebnis addiert. Nachdem die HSG KMU hier in den An fangsjahren des Laufes stets er folgreich war, in den letzten Jah ren aber die Führung abgeben mußte, hat sie 1989 wieder den 1. tonio Samaranch, unterschrieben war. Vielleicht hatte dieser zu sätzliche Ansporn bereits be wirkt, daß mancher, der mit dem Aussteigen liebäugelte, doch noch durchhielt.. .1 2. Pünktlich 13 Uhr erfolgte der Startschuß. Die Jagd begann - wie stets für viele zu schnell Das bezieht sich weniger auf die Spitzenläufer — diese zienen schon ihre Bahn. Vielmehr trifft diese Bemerkung auf viele Läu fer des Mittelfeldes zu, die 1 ach der 30-km-Marke für jeden zu schnellen Schritt zwei langsame in Kauf nehmen mußten. Allein für die KMU starteten 22 Läufer — und die, die relativ weit vorn ankamen, wie Michael Strasding (9. Platz) und Dietmar Knies (17. Platz/Bezirksmeister) hätten mehr vermocht, wenn sie in der ersten Hälfte zurückhaltender ge wesen wären. Hier bestimmten Joerg Peters (Stahl Thale) und Joerg Otto (TU Dresden) das Tempo in einer kleinen Spitzengruppe, die aber sehr bald zerfiel. Ab Kilo meter 35 war es für Joerg Peters ein einsamer Weg bis zum, Sieg. Seine Siegerzeit betrug 2:31:38 Stunden. Sie war etwa doppelt so gut wie die Zeit von Hartmut Bruchwalski aus Leinefelde, der als Letzter in 5:10:15 Stunden einkam. Bei den Frauen gewann die Berlinerin Ina Ferkl (3:02:29 Platz erobert. Immerhin verzeich net das Protokoll 31 Bewerber um diesen Sieg ... 3. „Sport für alle“ braucht die Mitarbeit von allen. Zumindest ist das die Maxime der HSG, ins besondere der Organisations gruppe, die sich unter Leitung von Heinrich Hagenloch für das Gelingen des Laufes engagiert. Mit Ein-Mann- oder Hau ruck!-Arbeit ist dabei nichts zu machen. Damit an diesem einen Wettkampftag alles bereit ist, muß ein ganzes Jahr lang darauf hingewirkt werden. Ein Glück für die Organisato ren ist es, daß ihr Anliegen von der Unversität, von der Stadt, von den entsprechenden Fachor ganen bis hin zur Volkspolizei und anderen unterstützt wird. Heute gibt es — im Gegensatz zu noch vor zehn Jahren — überall Läufer und Laufbegeisterte, die den gemeinsamen Sport durch ge meinsame Anstrengungen vor anbringen. Ein Dankeschön allen Freunden und Förderern des KMU-Marathons! Daß sich dieses Zusammen wirken ausgezahlt hat, hörte man beim 13. KMU-Marathon allerorten. Alles klappt — vom Lauf bis zur Abschlußveranstal tung im FDJ-Jugend- und Stu dentenzentrum Moritzbastei. Und dort wurden bereits neue Pläne geschmiedet... Dr. FRANK GOTTERT Große Anerkennung fanden auch die Rollstuhlfahrer, die sich auf die Marathondistanz begaben. Fotos: Müller INTERXATIONAL OLYMPIC COMMITTEE CERTIFICATE ■ itax AM OXIO SAMARANCH President of the Internationa! Olympic Committee certifies thiat has taken part in the OLYMPIC DAY RUN LEIPZIG 4989 inder the auspices of the. National Olympic (ommittee • Ee. • 2.-:2 Diese Urkunde erhielten alle, die am KMU-Marathon teilnahmen und die Strecke bis zum Ende absolvier ten.