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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1989
-
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- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
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- Ausgabe Nr. 37, 13. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 10. November 1
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- Ausgabe Nr. 43, 24. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
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Band
Band 1989
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Glückwünsche für Prof. Walter Poeggel Das ZK der SED hat Prof. Dr. Walter Poeggel die herzliehsten 1 * Glückwünsche zum 60. Geburts tag übermittelt. In einer von Erich Honecker unterzeichneten Grußadresse wird dem Jubilar für sein verantwortungsbewuß tes Wirken als Wissenschaftler und Hochschullehrer gedankt. Gewürdigt werden seine lang jährige Tätigkeit als Prorektor für Gesellschaftswissenschaften der KMU sowie als Direktor des Instituts für internationale Stu dien. Auch die SED-Bezirksleitung Leipzig der SED übermittelte dem Jubilar ein in herzlichen , Worten gehaltenes Schreiben ih- res / 1. Sekretärs, Horst Schu mann. Die SED-Kreisleitung gra tulierte Prof. Dr. Walter Poeggel ebenfalls zum 60. Geburtstag. ' Tag der Sektion Psychologie (UZ) Zu ihrem Tag der Sek tion im Studienjahr 1989/90 be- / schäftigt sich die Sektion Psy chologie mit dem Thema „15 Jahre Psychologie an der Alma mater Lipsiensis". Auf der Ver anstaltung im März wird ei nerseits Bilanz über die Entwick lung des Fachgebietes Psycholo gie' gezogen, andererseits werden Perspektiven in der Entwicklung des Fachgebietes unter den Schwerpunkten Gesundheitspsy chologie, Medizinische Psycholo gie. Lern- und Entwicklun’sDsv- chologie sowie der Grund lagenforschung gezogen. Promotionen Promotion A Sektion Rechtswissenschaft Ahmed A. Saeed Al-Gunaid, am 20. Oktober, 14 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz, Universitätshoch haus, I. Etage, Raum 13: Die rechtliche Ausgestaltung des staatlichen Außenhandelsmono pols in der gegenwärtigen Etappe der gesellschaftlichen Entwicklung in der VDR Jemen und die Tendenzen seiner weite ren Entwicklung. Sektion Marx.-len. Philosophie Josefine Raschke, am 20. Ok- ’tober, 13 Uhr. 7010, Universitäts straße, Seminargebäude der KMU, Raum 4-63/64: Die Be deutung sozialer "Bewertungen und Wertmaßstäbe in der In- genieurtätigkeit im Sozialismus. Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Tanja Zschach, am 27. Oktober, 15 Uhr. 7010. Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, I. Etage, Raum 3/4: Poetische Struktur und philosophisches Denken in der Lyrik M. Ju. Lermontows. Sektion Psychologie Carmen Kegler, am 2. November. 13 Uhr. 7030, Tieckstr. 2, Hörsaal 116: Psychovhysiologische Be anspruchungsanalyse bei Patien ten mi+ pastrointestinalen Funk tionsstörungen unter besonderer Berünksichticune ihrer nsveho- sozialen Risikokonstellation — eine exverimentelle Studie. Bereits verteidigt hat an der Sek- finn fhemio seine Arhoit: Hassan Grikos zum Thema: Un- terschiinsen 11r nhntoche- mischen Decarboxvl’erung alinhatisrher forhoncNrrren in Gedenwart von Metallionen. Der Druckfehlerteufel hatte seine Hand im Spiel... und zwar in unserer Ausgabe 35 auf der Seite 6 — Artikel „What about todays .Woodstock- Nation“. Natürlich muß es hei ßen „Ein Amerikanist, der noch nie in Amerika war ..." Wir bit ten, den Fehler zu entschuldigen. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur). Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur). Susann Morgner. Olivet Schirg (Redakteure); Dr. Bernd Aris, Martin Dickhoff, Dr. Brigitte Düsterwald, Wolfgang Gühne, Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake. Prof Dr. sc. Günter Katsch, Heike Leh mann. Dr. Wolfgang Lenhart Dr. Roland Mildner Prof. Dr sc. Klaus Schippel. Dr. Jochen Schlevoigt Dr. Bernhard Scheffler, Dr. Annemarie Tröger Anschrift der Redaktion: Ritter Straße 8/10. Postfach 920. Leipzig 7010 Ruf-Nr 7 19 74 59/4 60 Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto: 5622-32-550 000. Einzelpreis: 15 Pfennig, 33. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Zur Vorbereitung des 25. Jah restages der DDR wurde im März an der KMU eine zentrale Arbeitsgruppe gegründet, die alle Aktivitäten in und um die Universität koordinieren sollte. Mit vielen internationalen Kon ferenzen und Symposien „läute ten“ die einzelnen KMU- Sektionen den Jahrestag im Sep tember ein und führten diese Hö hepunkte im Universitätsleben sowie zahlreiche andere Veran staltungen — wie Schriftsteller lesungen — auch im Oktober wei ter. Im Rahmen des am 5. Ok tober stattgefundenen Tages der KMU wurde das Relief „Karl Marx und das revolutionäre, weltverändernde Wesen seiner Lehre“ enthüllt. Nach dreijähri ger intensiver Arbeit des Künst lerkollektivs Frank Ruddigkeit,. Rolf Kurth und Klaus Schwabe stellt das vollendete Werk nicht nur eine Veränderung zur Gestal tung der Universität und der Leipziger Innenstadt dar, son dern verkörpert auch einen be deutenden Beitrag in der Mo numentalkunst unseres Landes. Zum Tag der KMU hatte die Uni ebenfalls Leipzigs Bürger und Gäste eingeladen, um durch Fo ren, Konzerte und die Kunst messe Kontakte zu knüpfen und ein Kennenlernen zu ermögli chen. Ein Beispiel für die erfolgrei che Zusammenarbeit mit Bil dungsstätten anderer Länder zeigte im März die Programmun terzeichnung 1974/75 über die Vertiefung der Kooperation zwi schen der Leningrader-Universi- tät und der Leipziger KMU, die schon 15 Jahre zusammenarbei ¬ ten. Unter anderem wurde z. B. die gemeinsame Bearbeitung von 22 Forschungsthemen vereinbart. Übrigens begannen 1974 auch die ersten Arbeiten zum Ausbau der Moritzbastei. In den alten Ge mäuern leisteten viele Studenten Aufbaustunden und feierten er ste Arbeitserfolge bei den so genannten „Baukonzerten“. Ebenfalls ganzjährig liefen die vielfältigen Solidaritätsaktionen für Luis Corvalän, dessen Frei lassung aus dem Kerker in Chile Tausende Uniangehörige (u. a. mittels einer Postkartenaktion) forderten. PS: Im November 1974 wurde dem Komponisten Paul Dessau die Ehrendoktorwürde der KMU verliehen. Brachte jungen Wissenschaftlern breite Kenntniserweiterung Internationale Sommerschule für Entwicklungspsychologie Zum ersten Mal in der DDR tra fen sich die Lektoren und Teilneh mer der Internationalen Som merschule für Entwicklungspsycho logie. Zwei Wochen Vorlesungen, Se minare, Postersessions und zahlrei che Diskussionen boten für alle Teil nehmer ei» nanspruchsvolles Pro gramm, das von führenden Wissen schaftlern aus’ der DDR, Australien, der BRD, Kanada, der Schweiz, So wjetunion, Schweden und den USA aufbereitet worden war 46 junge Wissenschaftler aus unserem Lande, aus Bulgarien, der BRD, der CSSR, Indonesien, Italien, Polen, Portugal, der Schweiz, UdSSR und Ungarn er hielten einen interessanten Über blick zum Thema der kongnitiven und sozialen Entwicklung im Kin desalter. Neben der Kenntniserwei terung hinsichtlich des gegenwärti gen Standes der internationalen Ent wicklungspsychologie übten sich die Teilnehmer gleichzeitig in der eng lischen Umgangs- und Fachsprache. Ein nachhaltiges Erlebnis außer halb der wissenschaftlichen Re levanz ist sicher das Zusammensein von vielen jungen Leuten unter schiedlicher Nationalitäten und Ge sellschaftssysteme gewesen. Gesprä che und gemeinsam verbrachte Frei zeit bewiesen das starke gemein same Interesse an einer friedlichen Entwicklung. Und gerade diese Mög lichkeit, die die Sommerschule bot, bedeutete für , uns internationale Verständigung. Die Organisatoren der Som merschule — die ISSBD (Internatio- näh Society for the Study of Beha- viöral Development), die Gesell schaft für Psychologie der DDR und der WB Pädagogische Psychologie — erfuhren von Mitarbeitern der Uni versität tatkräftige Unterstützung. Wir hätten uns jedoch gewünscht, daß das internationale Ansehen der KMU nicht durch Unzulänglich keiten (ein simples Beispiel sind die hygienischen Bedingungen der Sa nitäranlagen in Hörsaalgebäude und Konferenzetage) geschmälert wird. CORNELIA PAUSCHEK, Forschungsstudentin, Sektion Psychologie 14. Oktober: „Tag der offenen Hochschultür" Zum „Tag der offenen Hochschul tür“ lädt die Karl-Marx-Universität am Sonnabend, dem 14. Oktober, alle Interessenten ein. In der Zeit von 8 bis 12 Uhr können sich Inter essierte über das gesamte Ausbil dungsspektrum der Universität in formieren. Angesprochen sind ins besondere die Schüler der Klas senstufen 7 bis 10 der Oberschulen, der erweiterten Oberschulen und der Betriebsberufsschulen (Berufsausbil dung mit Abitur). Sie erhalten die Gelegenheit, Ausbildungs- und Stu dienmöglichkeiten sowie Hochschul berufe kennenzulernen und Einrich tungen der KMU zu besichtigen. Des weiteren gibt es Hinweise bzw. Auskünfte zu Fragen des Fernstu diums. Auch andere Leipziger Hochschu ¬ len, wie z. B. die Technische Hochschule und die Handelshoch schule, sind mit Konsultationspunk ten vertreten, um ihr Ausbildungs profil vorzustellen. Alle Veranstaltungen zur Studien beratung werden im Neubaukom plex am Karl-Marx-Platz durchge führt. Voranmeldungen und Anfra gen nimmt das Direktorat für Stu dienangelegenheiten der KMU (Tel. 7 19 74 46) entgegen. Die Besucher des „Tages der offe nen Hochschultür“ werden gebeten, sich am 14. 10. 1989 beim Zentralen Regiedienst im Erdgeschoß des Hör saalgebäudes zu melden und sich dort über den Ablauf wie die jewei ligen Veranstaltungsräume zu in formieren. Dr. BRIGITTE DÜSTERWALD AUFGESPIESST: Geschlossene Vorstellung ... ... in diesen „Genuß“ kamen Stu denten und Lehrkräfte der Sektion TAS in der ersten Studienwoche dank der (zweifelhaften) Regie der Mitarbeiter der Zentralen Raum planung in Hörsaal- und Seminar gebäude nicht nur einmal. Erste Vorstellung im Hörsaal 14. Hier verwehrten Studenten einer an deren Sektion den TAS-Studenten den Eintritt: Grund: Sie hatten plan mäßig Unterricht, und der Hörsaal war ihnen — genau wie der Sektion TAS — von der Raumplanung zuge wiesen worden. Fazit: Die Vorle sung mußte für die TAS zunächst ausfallen. Weitere vier ungewollte Vorstel lungen erlebten Studenten und Lehr kräfte vor den Räumen K-31, K-33 und 00-69. Hier standen Studenten und Lehrkräfte geschlossen vor ver schlossener Tür, Schlüssel waren nicht greifbar, da das Schlüsselzim mer in der ersten Studienwoche ebenfalls (zumindest zeitweise) ver riegelt war! (?) Auch hier war Un terricht zunächst Fehlanzeige. Berechtigte Frage nicht nur der Leitung der Sektion TAS: Können wir uns das leisten? Es steht die For derung, vom ersten Studientag an kontinuierlich zu arbeiten. Dazu ge hört aber, daß alle Verantwort lichen ihren Verpflichtungen nach- , kommen. Die Zentrale Raumpla nung hat, zumindest für die Sektion TAS, eine schlechte Vorstellung ge boten. Und zu Recht fordert die Sek tion die Klärung, wie solch eine un diskutable Leistung entstehen kann. PS: Antwort erwartet auch die Universitätszeitung. Ausbildung für ausländische Freunde Mit Beginn des neuen Stu- dienjahres haben an unserer Uni versität auch rund 1200 Jugend liche aus etwa 80 Ländern ihre akademische Ausbildung aufge nommen. Die meisten der jungen Freunde kommen aus Äthiopien, Syrien, der UdSSR, aus Vietnam und Laos. Ebenfalls stark vertre ten sind Studenten aus Polen, Bulgarien, Angola, Afghanistan und der VDR Jemen, aus Palä stina. Kambodscha, Kamerun, Ni karagua und der KDVR. Über wiegend trugen sich die auslän dischen Kommilitonen für die Fachrichtungen Humanmedizin, Germanistik, tropische und sub tropische Landwirtschaft, Wirt schaftsrecht, Tierproduktion/ Veterinärmedizin, Wirtschafts wissenschaften, Journalistik, Wis senschaftlicher Kommunismus, Philosophie und Mathematik ein. Seit 1952 diplomierten an unse rer Alma mater fast 3000 aus ländische Bürger, 636 schlossen ihre Promotion A oder B ab. Kutz notier^ im Bezirksservice von Jugend tourist in der Rudolf-Breit scheid-Straße wird am 14. und 21. Oktober von 10 bis 13 Uhr eine zusätzliche Vergabe von Ju gendherbergsplätzen für den Zeitraum Dezember (außer Weih nachten und Silvester) bis Februar durchgeführt. Die erste Sonnabend-Vorlesung im Studienjahr 1989/90 hält am 21. Oktober, 10 Uhr im Hörsaal 15 des Hörsaalgebäudes Doz. Dr. sc. Dieter Willenberg zum Thema „Demokratie und König Kunde“. Der Medizinische Sonntag am 15. Oktober befaßt sich mit dem Thema „Organtransplantationen — Entwicklung und Stand“. MR Doz. Dr. sc. Ullrich Otto von der Klinik für Chirurgie der KMU spricht dazu um 10 Uhr fm Hör saal der Hautklinik, Liebig- Straße. Eine öffentliche Führung durch das Ägyptische Museum der Karl-Marx-Universität findet wieder äm 22. Oktober, 11 Uhr statt. Im Physik-Kolloquium spricht am 17. Oktober, 16.15 Uhr im Hörsaal für Theoretische Physik der Sektion Physik, Linnestr. 5, Prof. Dr. G. H. Döhler von der Universität Erlangen über „Quanteneffekte in Dotierungs- Vielschichtstrukturen von Halb leiterkristallen“. Achtung! Ab Montag, dem 16. Oktober 1989, können die Seminargrup pen, die für einen Hörsaal oder einen Seminarraum (Komplex Stadtmitte) verantwortlich sind, bei Kolln. Höhne, Neues Semi nargebäude, Raum 00-04, Pfle geverträge unterschreiben. Leipzig, den 10. Oktober 1989 UNSER STANDPUNKT „Wir, die FDJ-GO-Sekretäre und das Sekretariat der FDJ- Kreisleitung der KMU sind froh über den friedlichen Ablauf der Demonstration am gestrigen Montag und unterstützen alle Aufrufe zu Besonnenheit, Gewaltfreiheit und freimütigem Dia log. Wir fordern alle FDJler unserer Universität auf, den Ge dankenaustausch über Gestaltung und Entwicklung unserer sozialistischen Gesellschaft zu führen. Was wir jetzt brauchen sind offene, kompetente und kon struktive Gespräche mit allen, die dazu bereit sind. Vor allem Gespräche, in denen ehrlich und sachlich Entwicklungsproble- me genannt und Lösungsvorschläge aufgezeigt werden. Nutzen wir dazu gerade jene Möglichkeiten, die uns die FDJ bietet, wie Studentenklubs, Gruppenwahlen, FDJ-Studienjahr, Studentenzeitungen, die FDJ-Seite der Universitätszeitung und das persönliche Engagement jedes einzelnen FDJ-Mitglie- des. Wir sind der Meinnung, daß dafür die Straße nicht der Platz ist! Also: DIALOG JETZT! R eden wir also. Über unser eigenes Land. Über unseren eige nen Verband. Also über uns selbst. Setzen wir uns mit allem auseinander, indem wir uns zusammensetzen. Zum Beispiel im Tropenclub der FDJ-Grund- organisationsleitung des Instituts für tropische Landwirtschaft in der Straße des 18. Oktober, Haus 25, 8. Etage. Dort werden ab kommenden Dienstag allwöchentlich ab 19.30 Uhr Ge sprächsrunden durchgeführt, in denen niemand mit seiner Meinung hinter dem Berg halten muß. Aber: Bleiben wir nicht beim Reden stehen! Dem Nachdenken und Problematisieren müssen Taten fol gen. Was für uns hier an der Universität heißt, daß ein jeder Student sein Studium als entscheidenden Punkt eigener FDJ- Arbeit versteht. Reden wir also. Miteinander. Und handeln wir. Füreinander. • sc. KMU-Angehörige meinen: Nur miteinander sind die Aufgaben lösbar Engagiertes Wirken bringt uns voran Was seit Wochen um die Ni- kolaikirche und im Leipziger Stadtzentrum, in unmittelbarer Nähe meiner Arbeitsstelle, pas siert, macht mich sehr betroffen und nachdenklich, als Genossin, als Lehrerin, als Mutter. Alle Er fahrungen der Geschichte unse res Landes — auch bitter er worbene — sagen doch: Gut ging es immer dann voran, wenn die Menschen engagiert gearbeitet haben, wenn politische Stabilität herrschte. Indem man auf die Straße geht, lösen sich Dinge, die uns am Vorankommen hindern. noch lange nicht. Ja, es haben sich eine ganze Reihe von Fra gen angestaut die man benennen und diskutieren sollte — beson nen und sachlich, aber nicht mit denjenigen, die den Boden des Sozialismus längst verlassen ha ben. In diesem notwendigen Dia log muß aber jeder seinen Bei trag leisten und darf nicht un bequemen Fragen und kritischen Hinweisen - auch an die eigene Person — ausweichen. Dr. HEIDI ROTH, Sektion Geschichte Auf dem uns übertragenen Abschnitt täglich engagierte gute Arbeit leisten Wir freuen uns über alle in vier Jahrzehnten der Entwick lung unserer Republik erreichten Erfolge auf wirtschaftlichem, wissenschaftlich-technischem und sozialem Gebiet sowie in der Friedenspolitik. Trotz ungünsti ger Ausgangsbasis und massiver Störversuche, die unseren Weg begleitet haben, ist Bemerkens wertes geschaffen worden und hat weltweite Anerkennung ge funden. Der Sozialismus auf deutschem Boden steht einem starken Geg ner unmittelbar gegenüber. Laufende Einmischungen in un sere Entwicklung sind deshalb nichts Außergewöhnliches. Daß sie gerade vor dem 40. Jahrestag unserer Republik aktiviert wur den, ist ein durchsichtiges Manö ver, um unsere Bilanz herabzu würdigen. Wir verurteilen alle diesbezüglichen gegnerischen Ak tivitäten. Wir sehen jedoch auch, daß im Prozeß des Voranschrei tens zugleich große Probleme un serer inneren Entwicklung auf getaucht sind, sich angehäuft ha ben und nur von uns selber ge löst werden können. Die Formu ¬ lierung, alles energisch zu ver ändern, was uns hemmt, hat be rechtigte Erwartungen geweckt Ihr müssen rasch praktische, für jedermann erkennbare Schritte folgen. Es versteht sich, daß wir an diesem entscheidenden Punkt un serer Entwicklung, wo Bilanzie rung und weitergehende kon zeptionelle Vorausschau so un mittelbar wie selten zuvor zu- sammenfallen, nicht als leiden schaftslose Beobachter abseits stehen wollen. Wir wünschen, in gemeinsamer konzeptioneller Ar beit mit der politischen Führung in Partei und Staat voranzu kommen. Es kann zur Lösung der Probleme, die uns große Sorge bereiten, nur den Weg ge ben, daß auf dem uns übertrage nen Abschnitt täglich engagierte gute Arbeit geleistet wird. Unser Ziel ist, maximal dazu beizutra gen, daß sich die Partei dem ho hen Führungsanspruch, die her angereiften Widersprüche kon sequent und überzeugend zu lö sen, gewachsen zeigt. APO II. GO MARXISMUS-LENINISMUS Jeder ist gefordert, ohne Ausnahme Die Ereignisse um die Ni- kolaikirche berühren mich sehr stark. Was uns nach meiner Auf fassung nicht hilft, sind desta bilisierende Aktionen antisoziali stischer Kräfte, die die Existenz des Sozialismus in Frage stellen und damit auch die vielfältigen positiven Ergebnisse seiner Ent wicklung. Was wir brauchen sind der sachliche konstruktive Dialog und Stabilität sowie damit 4 ver bundene Bedingungen für hohe Leistungsanforderung und Lei stungsbereitschaft, für erfolgrei ehe harte Arbeit und schöpferi sche Initiativen auch zur Lösung der Probleme und ihrer Gründe Dazu ist jeder gefordert, ohne Ausnahme, im Interesse der so zialistischen Gesellschaft und ih rer Weiterentwicklung. Denn die nen meine Haltung und Arbeit. Doz. Dr. ERHARD ROSSLEB Sektion TV Unsere Probleme werden wir bei uns lösen Wir haben in der 40jährigen wir die Mängel, die uns ah 1 Entwicklung der DDR durch schnelleren Vorwärtskommen harte Arbeit vieles geschaffen, hindern. Diese werden wir abste haben den Sozialismus aufge- len, davon bin ich überzeugt’ baut, der jedem Bürger eine gesi- Dazu brauchen wir aber Ruhe cherte Existenz und soziale ‘Ge- Ordnung und Sicherheit. borgenheit gibt. Auch kennen K. REUTHEB
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