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Für die Wissenschaii, die dem Sozialismus dient! ' DERKARL MARX UNIVERSITÄT 2 Jahrgang / Nummer 10 17. Mai 1958 Preis: 15 Pf Institn. ar er" ndustp ' Die b । treffe die 8 1 ORGAN PER SED -PARTEIEITUNG 1 ■ (*23) U NI VE RS ITATSZ EITU NG enschs ■ die Al % AFES- i Fras , - ptBlt, Heute steht vor Ihnen die ehrenvolle Aufgabe, die Karl-Marx-Universität in eine sozialistische Universität umzuge- Stalten, damit sie die hohen Anforde rungen, die beim Aufbau des Sozialis mus in der Deutschen Demokratischen Republik an sie gestellt werden, erfüllt. Diesen Anforderungen kann die Karl- Marx-Universität Leipzig aber nur dann gerecht werden, wenn Professoren, Do zenten und Studenten danach streben, ihre Arbeit auf der Grundlage der fort geschrittensten Wissenschaft, so, wie sie von Karl Marx entwickelt wurde, durch zuführen. Die Arbeiter, werktätigen Bauern, alle Werktätigen der Deutschen Demo kratischen Republik erwarten, daß die Karl-Marx-Universität junge Menschen ausbildet, die nach Abschluß ihres Stu diums erfüllt sind von dem Bewußtsein der Richtigkeit und der Sieghaftigkeit unseres Weges und bereit sind, aktiv am Aufbau des Sozialismus mitzuwir ken. Wir geben der Gewißheit Ausdruck, daß"Sin Karl-Marx-Universität Leipzig nach der Erfüllung solcher hohen Ziele strebt und versichern, daß die Soziali stische Einheitspartei Deutschlands der Entwicklung der Karl-Marx-Universi tät zur sozialistischen Universität nicht nur große Aufmerksamkeit widmet, sondern ihr auch in jeder Beziehung da bei behilflich sein wird. Wir grüßen alle Professoren, Dozenten und Studenten an ihrem Ehrentag und wünschen ihnen für die zukünftige Ar beit weiterhin Erfolg.“ nm Sozialismus erfüllen ■■llllllll' 1 erfüllen. den* 2 verb ssen ’ t den 1 ’ Neuef t aus lokr8 grad 6 1 zum 'roßet^ r ent' cungs' ersteh de dt' k und ft ut r die ■ liehet Frie chau irwat' Hoch' Z vot • den 1 ' -für Jefaht rzigd ’elehr ’schah 1 des tt. Herzliche Glückwünsche der SED-Bezirksleitung Leipzig zum V. Jahrestag der Namensgebung unserer Universität / Arbeiter- klasse verlangt von Universität aktive Erbauer des Sozialismus Genosse Paul Fröhlich, Sekretär des Zentralkomitees und Erster Sekretär der Bezirksleitung der SED, richtete an Magnifizenz Prof. Dr. Georg Mayer ein Handschreiben mit folgendem Wort laut: »Im Namen des Büros und der Be- 2irksleitung Leipzig der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beglück- Wünschen wir Sie, den Senat, die Pro fessoren, Dozenten und Studenten zum 5, Jahrestag der Benennung der Leipzi- 8er Universität in Karl-Marx-Univer- sität'. "aiiiiniiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii 6000 Arbeiterstudenten gewinnen Der Zentralrat der FDJ wendet sich an alle Grundeinheiten der FDJ in den 80zialistischen Betrieben' der, - Industrie und Landwirtschaft sowie an den Uni- Versitäten, Hoch- und Fachschulen mit dem Verbandsauftrag: ,, Delegiert im Aufgebot Junger Sozia- -Glen zu.Thren des V. Partei tages dor SED 6000 der besten FDJler aus den Leihen der Arbeiter- und Bauernkinder für das Studium an unseren Universi- täten. Hoch- und Fachschulen! Zur Lösung dieser Aufgabe ruft der Zentralrat der FDJ die Grundeinheiten an den Universitäten, Hoch- und Fach schulen auf, unmittelbar Verbindung mit den Betrieben aufzunehmen und be fähigte Arbeiter, und Bauernstudenten • fiU 2u en tsenden, die in Mitgliederversamm- i2ige d langen und Versammlungen der Jugend- itats- brigaden über ihr Studium berichten, nosse/" - Iftsar) ge. d Or al 1 hat. 1 it zu] lüg p‘ en. 1 rbind listis aung i oro Bi s zum Abschluß des Studienjahres en in bleibt nicht mehr viel Zeit. Die FDJ- ind Ü Leitungen müssen daher schnell Maß- dunga nahmen treffen, um diese Aufgaben zu i und ‘arbell ' It0 ung i] rschu] -Anforderungen des Gebt re sh Besu, ■dSÜ * MAGNIFIZENZ PROF. DR. MAYER würdigte am 5. Mai anläßlich des 140. Ge- burtstages von Karl Marx vor Vertrauens leuten der Gewerkschaft die Bedeutung her Namensgebung unserer Universität vor fünf Jahren. Prof. Dr. Reißmann sprach über die Aufgaben der Gewerkschaft bei Je.- Verwirklichung des Programms zur sozialistischen Umgestaltung der Universi tät. Dozent dr. med. hugdieter noack Wurde zum Professor mit Lehrauftrag für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Medizinischen Fakultät ernannt. DR. GERHARD RICHTER, wurde zum Professor mit. Lehrauftrag an der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät berufen. GENOSSE HORST SCHUMANN, wissen- s chaftlicher Assistent am Mathematischen Institut, wurde von der SED-Delegierten- Konferenz ebenfalls in die Universitäts- Parteileitung gewählt. Durch ein Versehen Wurde Genosse Schumann nicht in der von uns am 30. April veröffentlichten Liste auf- geführt. , ZU EHREN DES V. PARTEITAGES DER SED übergab die Gewerkschaftsgruppe Rektorat eine Spende in Höhe von 131 DM zur Unterstützung der westdeutschen Mas senprotestbewegung gegen die Atomkriegs- gefahr. EINE DELEGATION des sozialistischen Jugendverbandes der Karl-Marx-Universi tät überbrachte anläßlich des Tages der Befreiung einer sowjetischen Einheit Grüße Und. Glückwünsche. ZU EHREN PAUL ROBESONS UND Earl ROBINSONS findet am 23. Mai in der Städtischen Oper eine musikalisch-dra matische Chronik unter dem Motto „Zwi schen Hudson und Mississippi“ statt. ALLE FOTOFREUNDE, die während des 1. und 5. Mai die Demonstrationszüge der Universität fotografierten, werden gebeten. Bilder °der Filme dem Bildarchiv der Uni versitäts-Parteileitung zur Verfügung zu stellen. ganis daß V r wis soziä’ Ver ler P let § Für, das it ina sozi 3 , den. . ens, chen ; runs, ndeD . orap" del’ müsse i Org und öpfer schal 1 , das 1 Sp% äre, W bür zu fi lerse TJor einiger Zeit besuchte ein westdeut-, V scher Journalist die Redaktion der „Uni versitätszeitung". Er hatte von seiner Direk tion die Order bekommen, Näheres über die sozialistische Umgestaltung der Hoch schulen in unserer Republik und speziell an der Karl-Marx-Universität in Erfahrung zu bringen. Der Journalist konnte sich nicht besser informieren, als das Programm zur weiteren sozialistischen Entwicklung der Karl-Marx-Universität sorgfältig zu studie ren. Wenn es ihm wirklich ehrlich darum ging, die Wahrheit über die Politik der Partei an den Hochschulen zu erfahren, wird er nach seiner Rückkehr energisch ge gen die lügnerische Berichterstattung der Marx’ Vermächtnis in die Tat umsetzen 3000 Universitätsangehörige bei Festveranstaltung / 2000 Studenten demonstrierten durch Leipzig Der Rektor unserer Universität, Ma- k e, gipfelte in der Aufforderung an alle Anwesenden, im Sinne Marx ihre wis- gnifizenz Professor Dr. Georg Mayer, die die sozialistische Gesellschaftsord- Stolz trugen unsere ausländischen Freunde im Demonstrationszug zum 1. Mai die Flaggen ihrer Länder. Foto: Günter Blutke Egon Adler — einer der siegreichen Pedalritter unserer Friedensfahrtmann schaft. Er und die anderen Jungens unserer Mannschaft grüßen herzlich alle Leser. Wir wünschen unseren Freunden nach den Strapazen gute Erholung. Zu einem Höhepunkt in der Mobilisierung aller Angehö rigen unserer Universität für die Verwirklichung des von der SED-Parteiorganisation nach zweimonatelanger Diskus sion auf der Delegiertenkonferenz im April 1958 beschlosse nen Programms der weiteren sozialistischen Entwicklung westdeutschen Zeitungen, gegen die Mär chen von der „Vergewaltigung der Wissen schaft" und den „Säuberungswellen an den Universitäten von Nicht-Parteimitgliedern“ auftreten. In einer feierlichen Festveranstaltung, die am Vormittag des 5. Mai in der Messehalle II stattfand, gedachten mehr als 3000 Wissenschaftler, Arbeiter, Ange stellte und Studenten unserer Universi tät in Anwesenheit des Sekretärs des Zentralkomitees und 1. Sekretärs der Be zirksleitung Leipzig der SED, Genossen Paul Fröhlich, des 140. Geburtstages von Karl Marx und des 5. Jahrestages der Namensgebung unserer Universität. Im Präsidium der Veranstaltung hatten der Akademische Senat und die Univer- sitätsparteileitung Platz genommen. Die Festansprache des 1. Sekretärs der der Karl-Marx-Universität gestalteten sich in der vergange nen Woche die Veranstaltungen anläßlich des 140. Geburts tages von Karl Marx und des 5. Jahrestages der feierlichen Namensgebung unserer Universität. SED-Parteiorganisation der Karl-Marx- nung für jeden seinem Volk ergebenen Universität, Genossen Wolfgang Hein- Wissenschaftler bietet. senschaftliche Arbeit aufzufassen und zu tun, d. h. sie als eine revolutionäre vor wärtsbewegende Kraft zu handhaben. Genosse Heinke charakterisierte die Kon flikte des Wissenschaftlers in der bür gerlichen Gesellschaft an Hand des Schicksals von Max Planck und stellte den antagonistischen Gegensätzen zwi schen Wissenschaft und Imperialismus die schöpferische Atmosphäre gegenüber, ging in seiner Ansprache besonders auf die neue Etappe der Entwicklung des Hochschulwesens in der Deutschen De mokratischen Republik ein, die mit der sozialistischen Umgestaltung der Univer sitäten beginnt. Er betonte, daß es sich bei der sozialistischen Umgestaltung nicht um die Willkür eines einzelnen, sondern um eine objektiv gesetzmäßige Entwicklung handelt. Professor Dr. Mayer sagte, die Karl-Marx-Universität sei verpflichtet, führend zu sein bei der sozialistischen Umgestaltung, auch in der zweiten Etappe der Hochschulreform die Spitze zu erobern. Er wandte sich an Lehrkörper und die Assistenten mit der Aufforderung, in der Forschung stärker von den Anforderungen der sozialisti schen Praxis auszugehen. Von den Stu denten, so sagte er, verlange die neue Etappe der Entwicklung, noch fleißiger zu lernen. Zur gleichen Zeit demonstrierten etwa 2000 Studenten der Karl-Marx-Universi tät durch die Straßen unserer Stadt, um sich dann im Hof der Alten Universität zu versammeln, wo im Auftrage des Se nats Professor Dr. S p i r u das Wirken von Karl Marx würdigte. Der Wettbewerb der FDJ-Grundein- heiten im Aufgebot der Jungen Sozia listen zu Ehren des V. Parteitages der SED. der auf der Festveranstaltung in der Messehalle II durch den Jugend freund Heinz Krause ausgewertet wurde, sieht jetzt die Freunde vom Phi- losophischen Institut mit dem Karl-, Marx-Banner in den Händen an der Spitze. Ihnen folgen die FDJ-Grundein- heiten der Landwirtschaftlich-Gärtneri schen Fakultät und der Chemischen In stitute. A uf der Delegiertenkonferenz der SED- -1 Parteiorganisation, die am 18. und 19. April stattfand, wurde das Programm beschlossen. Die Parteiorganisation und darüber hinaus alle Universitätsangehöri- gen haben nun eine klare Orientierung. Sie wissen, in welcher Richtung sie ihre Anstrengungen verstärken müssen. Aus den Diskussionsreden der Delegier ten, die über Erfahrungen bei der soziali stischen Umgestaltung der Fakultäten und Institute berichteten, gewannen wir die Erkenntnis, daß viele Wissenschaftler der Partei und ihrer Politik aufgeschlossener gegenüberstehen. Der Triumphzug des So zialismus, die weltbedeutenden Leistungen der sozialistischen Wissenschaft haben die sen Umschwung verursacht. Jeden wahrhaften Wissenschaftler drängt es, die Ursachen unserer Erfolge kennen zulernen. Es ist daher kein Zufall, daß viele Wissenschaftler unserer Universität den Marxismus-Leninismus studieren. Das Marxistische Kolloquium, das von der Uni versitäts-Parteileitung organisiert wurde, hat durch die Qualität der Vorträge und die Aktualität der Aussprachen große Be achtung gefunden. Durch das Eindringen in die Weltanschauung der Arbeiterklasse lernen ständig mehr Wissenschaftler die qualitativen Unterschiede zwischen dem ka pitalistischen und sozialistischen System kennen. Wem es ernst ist mit dem Dienst an der Gesellschaft, der begreift, daß heute echte Wissenschaft auf die Dauer nur noch unter den Bedingungen der Ar- beiter-und-Bauern-Macht möglich ist. [Tnd eine weitere positive Erscheinung: • Durch das intensive Beschäftigen mit den Problemen der gesellschaftlichen Ent wicklung verstärkt sich der erzieherische Einfluß der Wissenschaftler auf die Studen ten. Wissenschaftler nehmen an Arbeitsein sätzen teil. In den Lehrveranstaltungen zeigt sich stärkeres Interesse für die Politik von Partei und Regierung. Scharf wird das Ueberlaufen von Karrieristen in das im perialistische Lager verurteilt. Das alles be rechtigt zu der Feststellung, daß sich immer mehr Wissenschaftler der Karl-Marx-Uni versität für die Sache des Sozialismus ent scheiden. Beherzigen wir deshalb die For derung der Delegiertenkonferenz: das Ver trauensverhältnis zwischen Partei und Wis senschaftlern zu vertiefen, offen und kame radschaftlich alle Probleme der sozialisti schen Entwicklung zu beraten und gemein sam zu lösen. ITnsere Universitätsangehörigen wissen • am besten, wie es in Wirklichkeit aus sieht. Seit Jahren war vielen der Wider spruch zwischen den fortgeschrittenen ge sellschaftlichen Verhältnissen und dem zu rückgebliebenen Entwicklungsstand der Uni versität aufgefallen; verschiedene Institu tionen entsprachen nicht den Anforderun gen der sozialistischen Praxis. Lebhaft wurde deshalb das Programm der Univer sitäts-Parteileitung begrüßt, das den Weg zur sozialistischen Karl-Marx-Universität weist: Konsequentes Anwenden der sozia listischen Ideologie in Forschung, Lehre und Erziehung. Die Leitungen der Partei- und der Massenorganisationen berichteten über- einsu.mmend, daß dieses politische Doku ment unter den Universitätsangehörigen starkes Interesse gefunden hat. Den Lesern unserer Zeitung wird in Erinnerung geblie ben sein, daß bedeutende Wissenschaftler der Universität ihre Zustimmung ausspra chen und daß in zahlreichen Versammlungen Hemmnisse und Mängel beim Namen ge nannt wurden, die aus dem Wege ge räumt werden müssen. Auf unserer Seite