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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
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Band
Band 2.1958
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Vielseitige Wahlvorbereitung an der Wifa Wir trauern um gute Genossen Dr. Werner Gerbeth Karin Kluge Die Gruppe 12 gibt das Beispiel Dissertationsschrift «et ist. Die Freunde geben Wahlzeitungen 8 c aus, schreiben Broschüren für die N8 n nale Front, arbeiten in Agitprop-Grupa N9e — um nur einige Punkte ihres beS Mi lebendigen Aktionsprogrammes herab tUh greifen. Doch die Probleme dieser AD 02 j 1. . .. txr..-:+,. AuXrhav dig FMI hilft im Stadtbezirk Südost Kandidaten und Wähler Christian Anders Guten Plänen Taten folgen lassen! F. H. Hüpeden B Weiterung des Studienaufenthaltes, Literaturaustausch, die Regelung klei- nah- Pro ¬ abhängt. Das beste der Häuser vorher und sie einzuladen. ist, die Bewohner schon anzusprechen Professor Hager verwies such einer Delegation des Gesundheitsministeriums, diese und andere Fragen, auf den Be- sowjetischen ten 14 Tagen vor der zusammenzuschließen säumte nachzuholen. und die erst den durch wie die daten auch über ihre großen und nen Sorgen sprechen konnten. Sie men deshalb gern den Vorschlag agitatoren ging viel zu schleppend zögernd vor sich, wobei meistens Schuld unsere Genossen trifft, die nach einer Woche Verbindung zu 4 + Mit Karin Kluge verlieren wir eine Genossin, die im Auftrage unserer Partei arbeitete und deshalb daß wir zu lange gebraucht haben, um die Sache richtig zum Laufen zu brin gen. Besonders der Einsatz der Haus- Unter anderen Aufgaben wurde im Wahlplan des Franz-Mehring-Instituts auch der Einsatz von rund 50 Genossen zur Unterstützung des Stadtbezirks Süd- ost der Nationalen Front bei der Wahl vorbereitung festgelegt. seiner Abreise zum ISB-Kongreß beendete er seine und legte seine Promotionsprüfung ab. Tief bewegt nahmen wir die Nachricht entgegen, daß unsere lieben Genos sen Dr. Werner Gerbeth, Mitglied des Zentralrates der FDJ, 1. Sekretär der Grundorganisation Pädagogen und Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Pädagogik, und Karin Kluge, Mitglied der Studentenkommis sion beim Zentralrat der FDJ und Studentin am Franz-Mehring-Institut, bei einem tragischen Unfall ums Leben kamen. Werner Gerbeth gehörte seit 1946 der Partei der Arbeiterklasse an. in der er stets als aktiver Kämpfer für den Sozialismus wirkte, als Student und Assistent an der damaligen Fakultät bzw. am Institut für Pädagogik, als Sekretär für Studenten beim Zentralrat der FDJ und als Schatzmeister des Internationalen Studentenbundes. Genosse Werner Gerbeth war das Vorbild eines Parteifunktionärs. Er war erfüllt von einem unerschütterlichen Vertrauen in die Kraft der von der Partei geführten Volksmassen und von einem unbeirrbaren Glauben an den Sieg des Sozialismus. Dieses Vertrauen und diese Siegeszuversicht verstand er auf seine Umgebung zu übertragen. Seine Parteierfahrung und sein fundiertes Wissen ermöglichten ihm, die Grundorganisation klar und sicher zu führen. Durch seine ruhige und überlegte Art des Handelns gewann er nicht nur das Vertrauen seiner Genossen, sondern auch eines großen Kreises von Parteilosen. Werner Gerbeth stellte zugleich das Vorbild eines sozialistischen Wissen schaftlers dar. Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Zerschlagung revisionistischer Strömungen auf dem Gebiet der Pädagogik. Noch vor Kongreßteilnahme durch Touristenver kehr, gelöst werden sollen. Die Kollegen waren erfreut darüber, daß sie so freimütig mit ihrem Kandi- Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front, da sie von dem Einsatz der Ge nossen noch nichts wußten. In diesem Verhalten zeigte sich, daß einige Ge nossen die Bedeutung einer gründlichen und guten Vorbereitung der Wahlen zum 16. November unterschätzen. Des halb hat unsere Parteileitung in ihrer letzten Sitzung die Parteiorganisatoren noch einmal ausdrücklich verpflichtet, eine ständige Kontrolle über die Arbeit der Genossen auszuüben. Die Erfahrungen zeigen, daß der Er folg der Hausversammlungen von der richtigen und gründlichen Vorbereitung A Sita der Gn 2s wichtige Funktion wie die eines Mitgliedes der Studentenkommssion beim Zentralrat der FDJ eingesetzt wurde. Alle, die wir sie kannten, liebten ihr offenes, herzliches und heiteres Wesen, das sie in die Lage versetzte, stets hilfsbereit und kameradschaft lich allen Freunden und Genossen gegenüber zu sein. Genossin Karin Kluge besaß das Vertrauen der Freunde und Genossen ihrer Seminargruppe. Sie wurde deshalb von ihnen als stellvertretende FDJ-Organisatorin gewählt. In dieser Funktion hat sie mit viel Liebe und Geduld gearbeitet und stets das in sie gesetzte Vertrauen gerechtfertigt. Gerade ihr großer Optimismus befähigte sie. als junge Genossin für den Verband der Freien Deutschen Jugend und für unsere Sozialistische Ein heitspartei Deutschlands zu arbeiten und für alle Freunde und Genossen als Vorbild zu wirken. den Er der der lismus zu halten. Die Genossen der Grundorganisation betrachten es als ihre selbstverständliche Pflicht, in den in der Wahlperiode noch zu haltenden Vor trägen auf die Fragen unserer Wahl einzugehen. Im Institut für Politische Oekonomie wurde in der Gewerkschaftsgruppe be schlossen, einen Wettbewerb von Mann zu Mann durchzuführen, um die im Aufruf der UGL genannten Punkte zu erfüllen. Dabei wird besonders berück sichtigt: 1. Die Ausgestaltung unserer Arbeits plätze im Zeichen der Volkswahlen 1958, 2. Die Mitarbeit unserer Kolleginnen und Kollegen an unserer Wandzeitung „Sozialistischer Arbeitsstil“. 3. Vorschläge und Mitarbeit bei der Verbesserung unserer Gewerkschafts gruppenarbeit. 4. Vorbereitung und Teilnahme am gewerkschaftlichen Abendkurs der An gestellten sowie politische und ökono mische Vortragstätigkeit der Wissen schaftler bis zur Wahl. Nach Beginn dieses Wettbewerbs ga ben bereits einige Kollegen konkrete Verpflichtungen ab. So verpflichteten sich zum Beispiel die Genössen Gisela und Karl Sander dazu, „in Vorbereitung auf die Volkswahlen zehn Stunden Auf bauarbeit im NAW zu leisten, die wö chentlichen Zeitungsschauen mit unse ren Angestellten bis zur Wahl zu über nehmen, außer den Hausversammlun- Am 17. Oktober fand im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik eine Wähler versammlung statt, auf der sich Genosse Professor Kurt Hager, Kandidat des Po litbüros und Sekretär des ZK, als Volks kammerkandidat den Aerzten, Schwe stern und Angestellten der Klinik vor stellte. Professor Hager würdigte zu nächst die Arbeit des medizinischen Personals und betonte, daß ihre wich tige aufopferungsvolle Tätigkeit von Partei und Regierung voll anerkannt wird, die sich gerade gegenwärtig ein gehend mit der Situation im Gesund heitswesen beschäftigt haben und Be schlüsse faßten, die seiner Verbesse rung und weiteren Entwicklung dienen. Zur Lösung der umfangreichen Aufga ben ist der Frieden unerläßliche Bedin gung. Genosse Hager rief die Aerzte auf, sich im besonderen Maße für die Sicherung des Friedens einzusetzen. Die Kollegen der Frauenklinik nutz ten die Gelegenheit, sich mit ihrem Kan didaten auszusprechen. Sie sagten, wo sie der Schuh drückt, und machten Vor schläge, wie dem abzuhelfen ist. Den Aerzten lag besonders die Regelung von Kongreßreisen ins Ausland am Herzen. Sie schlugen vor, daß die Klinikleitung in jedem Fall entscheiden soll, wer zu welchem Kongreß fährt, um dadurch zu gewährleisten, daß die Kollegen teil nehmen, die daraus unmittelbar Nutzen für ihre Arbeit ziehen können. Um die Teilnahme an Kongressen in den sozia- . listischen Ländern zu erleichtern, ist die Aufstellung eines Kongreßplanes erfor derlich. stets einsatzbereit auch in eine so gerecht. Wir wissen, daß der überwies“ Teil der Studenten dieser Fakultät B ganzer Kraft in der Wahlvorbereitung^ Um Bilanz zu ziehen über die Vor bereitungen der Volkswahlen an der Medizinischen Fakultät, unterhielten wir uns mit mehreren FDJ-Gruppen- organisatioren. Wir fragen sie: Was habt ihr bisher in der Wahlkampagne getan, und was habt ihr euch noch vorgenom men? Jugendfreund Thiel, Seminargruppe 12 des 5. Studienjahres, antwortete: „Wir haben bereits einen Arbeitseinsatz ge startet. Zehn Freunde unserer Gruppe haben einen Agitationseinsatz im Stadt bezirk Mitte geleitet und die Bevölke rung aufgefordert, in die Wählerlisten Einsicht zu nehmen. Ab Montag werden täglich zwei Freunde das Wohllokal Süd platz besetzen, und am Tage der Wahl stellen wir uns in zwei Gruppen vormit tags und nachmittags als Helfer zur Ver fügung.“ • Jugendfreund Baumann, Seminar gruppe 2 des 5. Studienjahres, berichtete: „In einer Gruppenversammlung haben wir un s verpfichtet, am 16. November alle bis mittag zu wählen. In unserem Kompaß ist enthalten, daß wir alle an den Hausversammlungen im Wohnbe zirk teilnehmen und dort das Wahl programm erläutern werden.“ Jugendfreund Schubert. Seminar gruppe 1 des 5. Studienjahres, erklärte: „Wir werden in der nächsten Zeit auf einer Gruppenversammlung über das s Per Ma kar Vo ka Ne tak 2 Wir waren in der Arbeiter-und- Brauern-Fakultät und fragten, wie das Programm der Wahlvorbereitung ver wirklicht, wie der Wahlkampf geführt wird. Die Freunde haben sich vieles vorge nommen und einiges auch schon ver wirklicht. FDJ-Sekretär Helmut Nim- schowski versicherte uns, daß alles klappt. Wir sagten neulich: Versiche rung ist gut, Taten noch heute sind bes ser. Doch am letzten Sonntag herrschte schon so etwas wie Wahlatmosphäre. Etwa 300 Studenten, die Hälfte der Fa kultät, waren auf den Beinen. Es gab einen Agitationsmarsch, der nach Augenzeugenberichten den letzten Schläfer wachgerüttelt haben soll. Das allein genügt nicht. Jeder hat einen konkreten Auftrag, den er bis zum 16. November zu erfüllen hat. Die mei sten schließen sich zu Dreiergruppen zu- sammen und wollen Hausversammlun- Die Leitung unserer Grundorganisa tion Wifa I hat beschlossen, daß in den einzelnen Parteigruppen ausführlich über das Wahlprogramm und das 2. Ple num zu diskutieren ist. Wir haben uns das Ziel gesetzt, daß nicht nur die große Mehrheit der Angehörigen des Berei ches unserer Grundorganisation Wifa I aktiv für das Wahlprogramm eintritt, sondern, daß das auch jeder einzelne tut. Jeder Genosse unserer Grundorgani sation beteiligt sich an den Aussprachen mit den Angehörigen unserer Fakultät. Er nimmt an den Aussprachen, die im Rahmen der Nationalen Front in seinem Haus oder in seinem Wahlgebiet statt finden, aktiv teil. Diese Tätigkeit der Genossen soll zum Ziel haben, daß in ihren Häusern jeder Bürger zur Wahl geht und aus der Ueberzeugung von der Richtigkeit der Politik unseres Arbei ter-und-Bauern-Staates seine Stimme den Kandidaten der Nationalen Front gibt. Auch auf dem Gebiet der wissen schaftlichen Arbeit wurden Verpflich tungen übernommen. Zum Beispiel ver pflichteten sich die Genossen Kronen thai und Pawelke, einen wissenschaft lichen bzw. populärwissenschaftlichen Artikel mit aktueller Problematik zu schreiben. Der Genosse Richter ver pflichtete sich, vor Angehörigen der Ge werkschaft Kunst einen Vortragszyklus über Themen des dialektischen Materia- Wahl alle Kräfte und das Ver ¬ eingesetzt, um bei der Durchführung der Hausversammlungen aktiv zu helfen, und elf Genossen werden als Mitarbei ter in Stützpunkte verschiedener Wohn- bezirksausschüsse entsandt, um mitzu helfen, arbeitsfähige Wohnbezirksaus schüsse aufzubauen. Außerdem ist vorgesehen, den VEB Kohleanlagen bei der Gestaltung des In haltes der Betriebszeitung durch Artikel zu unterstützen und im Betriebsfunk eine Sendung „Studenten sprechen zu Arbeitern“ zu gestalten. Vorgesehen ist auch der Einsatz der Agit-Prop-Gruppe in verschiedenen Einwohnerversamm lungen und zwei Agitationsmärsche durch das Stadtgebiet Südost. Der erste hat bereits am 14. Oktober in den spä ten Nachmittagsstunden stattgefunden. Allerdings muß festgestellt werden, kommen an der Wandzeitung überha nicht zum Ausdruck. Die Wandzeitung der Wifa untersche sich kaum von denen der anderen FaP täten. Von der Wahlarbeit ist nur in 1 9 sammenhang mit Agitprop-Gruppen gen im Stadtbezirk Südwest durchfüh ren. Der Plan ist gut, jetzt muß man ihn endlich verwirklichen. Etwa sechs Studenten aus jeder Ar beitsgruppe bilden eine Agit-Prop- Gruppe, die in Einwohnerversammlun gen der Nationalen Front im Paten stadtbezirk Südwest auftreten werden. Zehn Agit-Prop-Gruppen zu bilden, war vorgesehen. Eigentlich sollte es in jeder FDJ-Gruppe möglich sein, eine Agit- Prop-Gruppe auf die Beine zu stellen, die dann auch in Hausversammlungen und zu anderen Gelegenheiten auftre ten könnte. Bis jetzt nehmen sich die Taten der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät gegen über den Plänen recht bescheiden aus. Es kommt also darauf an, in den letz- Ste did fessor Hagers entgegen, nach einiger Zeit wieder zusammenzukommen, um die Aussprache weiterzuführen. Vor etwa 50 Jungwählern, vor allem Schwestern und Laborantinnen, sprach am vergangenen Freitag der Volkskam= merkandidat Prof. Dr. Budzislawski. Er stellte anschaulich unsere Wahl der in den kapitalistischen Ländern gegenüber. Treffend bemerkte der Redner, daß dort der Wähler durch seine Stimmabgabe nichts wesentliches entscheidet, sondern nur — wie z. B. jetzt zu einer Wahl in den USA — ob der Eisenbahnkönig Harriman oder der Petroleumkönig Rockefeller Gouverneur wird. Ueberzeu- gend erläuterte er, daß die eigentliche Wahl in der Beteiligung des ganzen Volkes an der Auswahl und Prüfung der Kandidaten vor der Stimmabgabe be= steht. Prof. Dr. Budzislawski, Prof. Dr. Gelb» ke, Aerztlicher Direktor der Medizini= sehen Klinik, und ein Vertreter der Fa= kultäts-Gewerkschaftsleitung beantwor- teten zahlreiche Fragen. Auf die Anfrage, ob es keinen anderen Weg zum Abitur als die Abendoberschule gebe, wurde ge- antwortet, daß zwar vom Betrieb Er» leichterungen geschaffen werden, aber es vor allem wichtig sei, einen festen Willen zum Vorwärtskommen zu besit» zen. Die Besten werden es schaffen; das ist eine ganz natürliche und die einzig vernünftige Methode der Auswahl. Eine weitere wichtige Frage galt der Entlohnung des mittleren medizinischen Personals. Genosse Budzislawski er» klärte, daß nur soviel ausgegeben wer» den kann, wie produziert wird. Wir ha» ben aber jetzt günstge Voraussetzungen geschaffen, um in den nächsten Jahren besonders die Konsumgüterproduktion wesentlich zu erhöhen und bis 1961 Westdeutschland im Verbrauch der wich» tigsten Güter zu überholen. Wahlprogramm sprechen. Weiter haben sich alle Studenten unserer Gruppe ver pflichtet, an den Hausversammlungen im Wohnbezirk teilzunehmen und der Be völkerung das Wahlprogramm zu erläu tern. Wir werden eine Wandzeitung aus gestalten zur Wahl, an der wir beson ders die Entwicklung der Medizin in der Deutschen Demokratischen Republik der in Westdeutschland gegenüberstellen werden.“ Wir stellen fest, daß sich die FDJ- Gruppen der Medizinischen Fakultät wohl einiges vorgenommen haben. Aber die Verwirklichung dieser Verpflichtun gen steht auf einem anderen Blatt. Jetzt kommt es darauf an, daß die FDJ-Grup- penleitungen ständig kontrollieren: Wie erfüllt jeder Freund seine Aufgaben in der Wahlvorbereitung? Es gibt auch noch Gruppen, wie die Seminare 18 und 20 im 3. Studienjahr, die allein ihre fachliche Arbeit — sie stehen vor dem Physikum — sehen und nicht die Einheit mit gesellschaftlichen Taten herzustellen bestrebt sind. Ein guter Fachmann, der eine gute Prüfung ablegen kann, wird für unseren Staat noch Besseres leisten können, wenn er seine ganze Kraft dem sozialistischen Aufbau zur Verfügung stellt. Dazu ist im Wahlkampf Gelegenheit. Inge Bartz Wir ehren das Andenken unserer Genossen am besten, wenn wir uns fester zusammenschließen und mit dem gleichen Optimismus und der gleichen Einsatzbereitschaft wie sie für die sozialistische Entwicklung unse rer Universität, für den Sieg des Sozialismus kämpfen. Universitäts-Parteileitung Im einzelnen werden 40 Genossen in verschiedenen Wohnbezirksausschüssen Wohnbezirksausschüssen aufnahmen, und nur in wenigen Fällen versagten die lin hai Ye, Pn de he tig, Ma Che »hi, 8ti Ju len An ha. In de, di Vo, in To fa Re •U 29 Al Unbefriedigend! Sind die Wandzeitungen wirklich % gelbild und Wegweiser der FDJ-ArP und wie erfüllen sie diese Aufgabe in° Vorbereitung der Wahlen? Diese F8 sollten uns die FDJ-Wandzeitungen.^ Juristen, der Chemiker, der Journala und der Wirtschaftswissenschaftler be” Worten. Um es vorwegzunehmen: dasa gebnis unserer Umschau war viermal.a befriedigend. Zwar war an jeder W zeitung in irgendeiner Form von der W die Rede, aber nirgends stand dieses 5 blem im 'Mittelpunkt. Nirgends kam” Ausdruck, daß die FDJ-Arbeit sich £ auf die Wahlvorbereitung als die ze drängendste Aufgabe konzentrieren T A n der Wandzeitung der Juristen E man in dem Artikel ..Volkswahl und E wohl die Aufgaben der Wahlvorbereit, nachlesen, aber wäre es nicht besser 5 wesen, diese Punkte durch Beispiele, d‘, konkrete Verpflichtungen lebendig machen? „Der Volksstudent“ heißt die Wand tung der FDJ-Gruppe der Fachschaft A mie. In einem Beitrag wenden die B gaben zu den Verbands wählen erläu Und dann heißt es: „Die Gruppen weT sich außerdem Gedanken machen, wiea den Kompaß in die Vorbereitung • Volkswahl einbeziehen können.“ Wir P men an, daß sieh die Gruppen bereits 3 danken gemacht haben und daß es.2 bei den Gedanken geblieben ist. Wata aber berichten einzelne Gruppen P was sie tun, damit andere davon können? Die letzte Ausgabe der Wandzeitung?. Journalisten steht unter dem Motto „MSr Agit-Prop". Ein Artikel über wissenscb liehen Arbeitsstil, ein Beitrag zu e“9 geplanten Talenteabend, ein Auszug j einem Sprechchor einer Agitprop-Gr und einige Artikel zur Organisation e Arbeit von Agitprop-Gruppen werden, doch dem Wort „Wahl“ im Motto 0l Rede. , j Bis zum 16. November bleiben uns noch wenige Tage. Es kommt daraule unsere Kraft für die Wahlvorberer planvoll und wirkungsvoll einzusetz90% Wandzeitungen müssen jetzt im Zee dieser Aufgabe stehen. Sie sollen he" daß gute Arbeit Schule macht. . 1( Ursula wa" Jungwählerversammlung bei Slawisten i? Am 20. Oktober fand im Slawischen stitut eine Jungwählerversammlung,5 die besonders für die Studenten des 1 7 2. Studienjahres gedacht war, diec 16. November zum ersten Mal wählen den. Die FDJ-Leitung unseres Inse hatte dazu den Parteiveteran Gen08 Paul Bayer und Genossen Wessely von Juristenfakultät eingeladen. Fast g Jungwähler unseres Instituts warenw wesend. Zuerst berichtete Genosse 7 sely über Wahlen und Wahlsystenh Deutschland seit Beginn unseres Jabl d derts. Dabei ging e t besonders aun f Unterschied zwischen „freien“ Wahle • Westdeutschland und freien Wahl®’ uns ein. J Was Genosse Wessely uns dar8 hatte, konnte Genosse Bayer aus 522 eigenen Erfahrungen bestätigen. In.ce Leipziger Arbeiterfamilie 1892 ge2 fl lernte er die Wahlen im Kaiserreic nauso kennen wie die Wahlkämpfe 2 der Novemberrevolution, an der ene junger Soldat selbst teilgenommen 2? Als Mitglied der USPD trat er der . nach ihrer Gründung bei und wurdfad" triebsratsvorsitzender. Nach dem M,2 antritt des Faschismus war er noch Jahre illegal als Sekretär seiner Ben zelle der KPD tätig. Sehr eindrucksvoll erzählte er von 52 Verhaftung 1935 und seinen Erlebns im Zuchthaus Plötzensee. Genosse o wurde verhaftet, als er gerade von 62 Genossin auf einer Bank am heuse Karl-Marx-Platz mehrere tausend B plare der „Roten Fahne“, auf Zigar papier gedruckt erhalten hatte. os", So erhielten die Jungwähler unser stituts einen Einblick in die Methode' • herrschenden Klassen im Wahlkamphte4 die Schwierigkeiten der ArbeiterPe unter den Bedingungen der Klassen« schäft. •3 Während der ganzen Versammlung •) ten unsere Studenten voll Spannung 2 Interesse zu und spendeten lebhaftena) fall. Auf Wunsch unseres Genossen.se sangen wir am Schluß gemeinsam dSoo00 Arbeiterkampflied „Brüder, zur 3s. zur Freiheit“, und es war an den S p" Sammlung dazu beigetragen hattez.dier« fern abzulesen, daß diese Jungwähsce® Scheidung am 16. November nicht s fallen zu lassen. .. ari0" Brunhild Hankop Astrid^ Universitätszeitung, 31. 10. 1958, set gen jeder zwei Vorträge zu halten 0 ein Abonnement des „ND“ für Gena sen in Westdeutschland für die Da eines Jahres zu übernehmen.“ Auch die Studenten unserer Fachr) tung faßten konkrete Beschlüsse. So’ä pflichteten sich zum Beispiel ’ Freunde der Seminargruppe C 1® 2 freiwilligen Spenden für die Ausges tung ihrer Räume. Jeder Freund diä Gruppe übernimmt die Durchfuhr®* einer Hausversammlung oder un5 stützt sie aktiv. Außerdem stellen s die Freunde am Wahltage der Stade tung zur Verfügung. Günter Pa^ 1
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