Volltext Seite (XML)
Für die Wissensdiah, die dem Sozialismus dient NIVERSITATSZEITUNC ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER KARL MARX U RSITAT ahrgang / Nummer 17 Leipzig, den 22. August 1958 Preis 15 Pf Gut gerüstet für neue Aufgaben Noch sind die Ergebnis^ Bhschen Studentenlager n übtes Werden. Vorerst sollen nur einige Wo* ■eitel“ nm en wid M Foto: AG Fotografie. Marschübungen. Zum Schutz unserer Republik bereit Studenten und junge Wissenschaftler feierlich vereidigt - Offiziere loben tadellose Disziplin der Sache sind. Die ersten Tage der Aus- schlossenheit beim Dienst beweise. daß bildung, die verständlicherweise hart sie die Notwendigkeit der Verteidigungs- Genossen und die kameradschaftliche schützen. vebe in unserer nächsten Ausgabe darüber be- zu bereichern und unsere Verpflichtun ¬ richten. 5"g K- "ueginnt "Klinik H: um 9 Uhr im Hörsaal der Professoren und anstrengend ist. fielen den meisten nicht leicht. Die vorbildliche Haltung der gen gegenüber der sozialistischen Pra xis erfüllen zu können. Doch nicht nur .von Wissenschaftlern geht diese Initia tive aus. Die FDJ-Gruppe des Hirnfor- (UZ) Den Studenten und jungen Wis senschaftlern der Fakultät für Journa listik. des Franz-Mehring-Instituts und des Philosophischen Instituts wird der Sieger des Lagerwettbewerbs in Tambach-Dietharz wurde die Hundertschajt „Anton Saefkow“ der Veterinärmediziner, die sich vom vorletzten Platz nach vorn arbeiteten. Unser Bild: Kameraden der Hundertschaft bei den ersten schlugen vor, den Sportunterricht auf die gesamte Studiendauer auszudehnen oder andere Möglichkeiten zu finden, alle Stu denten in die sportliche Betätigung einzu beziehen. Für GST- und HSG-Leitungen sollten diese richtigen Vorschläge Anlaß zu Bera tungen sein. Hoffentlich können wir bereits hat, an Forschungen interessierte Stu denten für den Wissenschaftlichen Nach wuchs herarubilden zu helfen. Noch sind es einzelne Beispiele. Doch morgen wollen wir berichten können, daß in allen Bereichen unserer Univer sität konkrete Vorschläge zur Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus und zur produktiven Verbindung mit der sozia listischen Praxis bestehen. Das ist eine Aufgabe, die auch unmittelbar zu denen unserer FDJ- Gruppen gehört. mus des Soldatenlebens gewöhnt und sind darauf bedacht, sich in den vier Wochen, möglichst viele militärische Kenntnisse anzueignen. Davon zeugen z. B. auch die zahlreichen Verpflich tungen, verschiedene Ausbildungsziele in den vorgeschriebenen Zeiten zu er füllen, außerhalb des Dienstes im Na tionalen Aufbauwerk mitzuhelfen und die Bedingungen der Leistungabzei chen abzulegen. Besonders heben die Freunde das kameradschaftliche' Ver hältnis zu den Unterführern und Offi zieren hervor, die durch ihr Wissen und ihre umsichtige Führung das Vertrauen der Soldaten besitzen. Auch die Offiziere sprachen sich an erkennend über ihre Soldaten aus. Ihre Disziplin sei tadellos und die Aufge- ..1 1. c,. i •• 1 schungsinstituts bildete kürzlich einen überbrachten Glückwünsche wissenschaftlichen Studentenzirkel — teilnehmenden Studenten der Juristen fakultät, der Wirtschaftswissenschaft- liehen Fakultät und des Instituts für Philosophie statt. Prof. Dr. Arland, Pro rektor für Forschungsangelegenheiten, und Nationalpreisträger Prof. Dr. Such, Dekan der Juristenfakultät, sowie an dere Hochschullehrer weilten an diesem Tag bei den jungen Soldaten und über brachten die Glückwünsche unserer Uni versität, schreiben die Altphilologen im Lager Scheibe-Alsbach in ihrer Wandzeitung: „Bisher hat unser Institut oft den Ein druck erweckt, hinter anderen Institu ten zurückgeblieben zu sein. Und das zum großen Teil mit Recht! Wir haben uns vorgenommen, diesen Zustand so schnell wie möglich zu ändern. Das GST-Lager wird uns dabei wertvolle Anleitung geben ...“ zieren aus der gemeinsamen Arbeit ge- Wonnen wurden. 1. Diejenigen Freunde, die regelmäßig an einer ordentlichen GST-A.sbildung teil- nähmen, erreichten in kurzer Zeit gute Ausbildungsergebnisse. Viele Freunde kri tisierten allerdings, daß die GST-Leitungen an ihren Instituten nicht genügend Wert auf eine disziplinierte und qualifizierte Ausbildung gelegt hätten. Sie regten an, höhere Anforderungen an die Mitglieder der GST zu stellen, um so günstigere Vor aussetzungen für die militärische Ausbil dung zu schaffen. 2. Für sehr wichtig halten es die Freunde, regelmäßig Sport zu betreiben. Absolven- | 1 /die Bedingungen für das Schieß- fchen. Zahlreiche neue Mitglieder iten in den Sommerlagern für die gewonnen werden. n den sozialistischen Studenten- lägrn gingen starke Impulse auf das Ilschaftliche Leben ihrer Umgebung us. Unter anderem führten die Kame raden in Markranstädt in 27 Häusern Versammlungen über die Ergebnisse des V. Parteitages der SED durch. Die Freunde vom Zentralen Volkskunstensemble und der Studentenbühne in Eilenburg tra ten mehrfach erfolgreich vor der Be völkerung auf. Die zahlreichen in den Lagern ent standenen Agit-Prop-Gruppen werden ohne Zweifel das politische und kul turelle Leben an unserer Universität im neuen Studienjahr befruchten. Ueber die Ergebnisse bei der ideo- j logischen und politischen Erziehung un serer Studenten wird noch im beson deren zu reden sein, aber es läßt sich schon jetzt unschwer feststellen, daß die Ideen und moralischen Grundsätze des Sozialismus weiter in das Bewußtsein der Studenten, auch solcher, die bisher abatA enden, eingedrulgen sind. So Oft helfen die Freunde nach dem Dienst, auf unserem Bild Studenten der Fakul tät für Journalistik, den Genossenschaftsbauern beim Bergen der Ernte, glücklich und stolz sind die Teilneh+ • mer der sozialistischen Studentenla- ger zurückgekehrt. Sie haben in Industrie und Landwirtschaft nützliche Taten voll bracht und den Werktätigen erneut be wiesen, daß an der Karl-Marx-Universi tät junge Sozialisten studieren, die tat kräftig am Aufbau unseres Arbeiter-und- Bauern-Staates mithelfen. Für die Uni versität selbst ist von besonderer Bedeu tung, daß an vielen Stellen lebhaft dar über diskutiert wurde, wie die vom V. Parteitag der SED für die Hochschu len und Universitäten genannten Auf gaben zu lösen sind. Freunde aus dem Lager Tambach-Diet- - harz, mit denen wir kurz nach ihrer Ankunft in Leipzig darüber sprachen, sagten uns: „Aus diesen Diskussionen gewannen wir viele Anregungen für un. sere weitere gesellschaftliche und fach- liehe Tätigkeit. Vor allem machten sie uns klar, daß es notwendig ist, nach Be- durchzuführen. Aufgabe dieser Konfe renz soll es sein, Wissenschaftler und Studenten mit aktuellen ökonomischen Problemen vertraut zu machen. Ta, das sind die neuen Wege, die wir • einschlagen müssen, um das wissen schaftliche Leben an unserer Universität - senheit von Genossenschaftsbauern, Hochschullehrern und Vertretern der Partei und der Massenorganisationen wurden sie an diesem Tag als Soldaten der Nationalen Volksarmee vereidigt. Nach dem feierlichen Schwur auf die Fahne der Deutschen Demokratischen Republik, immer zur Verteidigung un- seres Arbeiter-und-Bauern-Staates be reit zu sein, defilierten die jungen Sol daten am Stab der Einheit und den Gästen, unter ihnen der Dekan der Fa kultät für Journalistik, Professor Dr. Budzislawski. vorbei. Anschließend führten sie die Gäste durch ihre Unter künfte und erklärten ihnen Waffen und Ausrüstung. In interessanten Unterhaltungen konn ten sich die Vertreter unserer Universi tät davon überzeugen, daß unsere Freunde mit großer Begeisterung bei EBENEM HANDSCHREIBEN dankte der Senzäekretär des Zentralkomitees der SED, Neh — Walter Ulbricht, den Universitäts- B6ge0rigen für die zahlreichen Verpflich- Mnr Geschenke und Grußbotschaften Dp ich des V. Parteitages der SED. 3425UNIVERSITAETS-PARTEILEITUNG • J u r den 13. September alle Mitglie- Btoner Parteileitungen der Grundorgani- BDle"n zu einer Schulung über das Thema $6 Aufgaben im kommenden Studien- , ■ p „entsprechend den Beschlüssen des Bn.arteitages der SED“ ein. Die Schu ¬ ts d8‘ C vo" klasse i eif' ange2 amp‘ Fgebnisse der körperlichen Arbeit, der GST-Ausbildung und der Politischen Tätigkeit zeigen: sozialistische Studentenlager haben ten, die nach dem 2. Studienjahr den obligatorischen Sportunterricht beendeten, die Wettbewerbs- und Neuererbewegung ginn des neuen Studienjahres in der FDJ-Gruppe zusammenzukommen, um uns über die vergangenen zehn Monate zu unterhalten und zu beraten, wie wir von nun an noch besser studieren kön- nen“. Wir halten diesen Vorsatz für sehr gut und sind davon überzeugt, daß er kein Einzelfall bleiben wird. Fs ist naheliegend, für die Einschätzung —der Arbeit einer Seminargruppe im letzten Studienjahr die Prüfungser gebnisse heranzuziehen. Ihnen kann man entnehmen, wer die Zeit gut und wer sie schlecht genutzt hat. Sie zeigen, in welchem Fach die gesamte' Gruppe aufholen muß. Doch es ist eine alte Er fahrung, daß die Prüfungsergebnisse allein weder ein umfassendes Bild über die fachlichen noch gesellschaftlichen Leistungen des einzelnen und der Grup. pe geben können. Urteilt man jedoch da nach, wie der Student während des gan zen Jahres auf trat, wie er zu den zu Ehren der III. Hochschulkonferenz und des V Parteitages der SED übernomme nen Verpflichtungen steht, so wird das Bild deutlicher. Wir konstatieren jedoch nicht einen ‘ Zustand und legen, gleichgültig, ob Wir mit ihm zufrieden sind oder nicht, die Hände in den Schoß. Wir klopfen keinem guten Studenten auf die Schul ter und sagen: Bleib so wie du bist. Wir zetern auch nicht über einen schlechten Studenten: Bei dir ist Hopfen und Malz verloren. Unsere Devise heißt, ständig nach neuen Wegen zu suchen, um jeden Studenten zu einem Sozialisten und Fachmann zu erziehen. Das bedeutet, größere Ziele zu stellen, weil die Anfor- derungen der Praxis wachsen; kein Ver sagen einzelner zu dulden, weil wir je den einzelnen brauchen. Seit dem V. Parteitag der SED hat sich das Bemühen, das mit der Diskus sion um unser Programm zur sozialisti schen Entwicklung der Karl-Marx-Uni versität begann, verstärkt, die Universi tät der sozialistischen Praxis noch näher zubringen. In unserer heutigen Ausgabe berichtet z. B. Genosse Professor Dr. Thalmann über die Vorbereitungen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, eine wissenschaftliche Konferenz über upp& e füf ben zell- untef i de" wu a CaP ■ de ende? ieiten" gut® 1” e w‘ -und” e d. tratel i de füb” ziali den ersten Zirkel dieser Art an der Me- Am 10. August fand auch die Vereidi- dizinischen Fakultät — der die Aufgabe gung der an der Reservistenausbildung • • - . Eif' gro n z. i de’ arte" h- inik Härtelstraße. ^ LOTHAR STRIEBING wurde zum PKonen für das Fach Dialektischer und "seschet Materialismus am Institut für Dptschaftswissenschaften ernannt. Btd.AGR, GERHARD WINKLER wurde Wahrnehmung einer Dozentur am “afHtfür Agrarökonomik der Landwirt- „Dopchen Fakultät beauftragt. DR. MOSLER, Direktor des 660 rMehring-Instituts, wurde zum Pro- BBehimit Lehrauftrag für das Fachgebiet "turente der deutschen Arbeiterbewegung Dp PHIL. HABIL. GEORG MEYER Agefzum Dozenten für das Fachgebiet Zrektine Sprachwissenschaften und zum *ann, des Indogermanischen Instituts Bilanz ziehen und neuen Aufschwung vorbereifen pau.Fonitin wenigen Stunden einen Wert TdeküetWa 500 DM. Im Braunkohlenwerk Paller ten5%itz arbeiteten vier Physikstuden- I h. aug dem Markranstädter Lager un- UntMlerigsten Bedingungen, um eine Has Wasser stehende Pumpe zu repa- 1; am nächsten Tag setzten sie ihre it normal fort. Die Arbeitsbrigaden of8ozlalistischen Studentenlagers in eau leisteten an einem Sonnabend- mittag eine vierstündige Sonder- bSht auf ihren LPG. N sozialistischen Studentenlager iten au s ihrem Arbeitsverdienst die vadfrkosten voll decken. Das Markran- tjgW Lager spendete einen Gewinn von DoM für Rostock. AWGGST-Arbeit nahm einen mächtigen knShwung. Hunderte neue Mehr- SüdPfabzeichen und Schießabzeichen der äußere Ausdruck für die Ein- Ashung vieler Studenten in die GST- die bisher nicht daran teil- 8 Den. So waren es in Markranstädt Sh; o zent der Teilnehmer, die das Behsßabzeichen und 78 Prozent, die das 8 askampfabzeichen erwarben. In Nefbe-Alsbach errangen 95 Prozent jj. Kameradinnen der Hundertschaft EEta Lindner“ das Mehrkampfab- 3 pen. In Tambach-Dietharz erfüllten SeEnozent der Kameraden der Hun- -8Chaft „Anton Saefkow“, die den ‘ETWettbewerb gewnn. und 80 Pro- der Hundertschaft „Bernhard Bäst- chein, qPiele das Ausmaß der Bewegung , mi 4Guten, a n der bis jetzt über 5000 un- 1 zf' E Studenten teilhatten. -aa 468 gibt hervorragende Beispiele des fesAtzes bei der Arbeit. Teilnehmer IS.GST-Lager beteiligten sich trotz der bereitschaft erkennen und bereit sind, die Arbeiter-und-Bauern-Macht zu 10. August 1958 stets als ein wichtiger - - , Tag in Erinnerung bleiben. In Anwe- Hilfe spornten sie an, die ungewohn- Bemerkenswert sind zwei Schluß- ■ - • ten Anforderungen zu meistem. Heute folgerungen, die von Soldaten und Offi- habensich alle schon gut an den Rhyth- ' - ■ ... enaen avuaentenager 3d ausgewertet. Aber di esenden Abschlußberichte - Sönngen. die Berichte urserer Quenten und unsere eigenen Ein- 7, j, Ä lassen in groben Zügen bereits ei * Menhen: In diesem Sommer konnte 02 feste Grundlage für die weitere c edalistische Umgestaltung unserer Uni- E E tät im neuen Studienjahr geschaf- labelli Ae insangreichen Ausbildung an Arbeits- "sätzen zum Teil in ihrer Freizeit. ern eeSserten 90 Kameraden der III. Hun- kchaft in Scheibe-Alsbach einen vSHometer langen, durch Unwetter 88SSchwemmten Weg aus und schufen