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itta, she) Bez zu leg” Gin- die be- den ase- der der ner eref gen- len; inell ten? fand iheit wob Sieg trot rbs Be- hne I. B- - 188 8 nted hritt e 251 ank- ipar tuo§ nged OKGAN DER SED-PARTEILEITLNG DE R KARL- MARX- UNIVERSITAT ‘gsc3- ) Yandes Bbh, / Für die Wissenschaft, die dem Sezialismws dien^i UN IVE RS ITATSZEITU NG 3. Jahrgang Nummer 22 Preis 15 Pf Leipzig, den 20. Juli 1959 Badrina meldet: Bis zu 150 Prozent der Norm geschafft Trotz tropischer Hitze gingen die Stu denten mit Elan an ihre ökonomische Aufgabe. An den Objekten Leine, Rohrgraben. Teich und Felddränage wurden die Normen schon am zweiten Tag erfüllt oder sogar bis zu 150 Pro zent übererfüllt. Die LPG der umlie genden Dörfer wurden durch einige Abteilungen bei derSonnenblumenemte und der Kartoffel- und Rübenpflege un ¬ terstützt. Auch ein guter Kontakt zu den FDJ-Gruppcn der Dörfer wurde hergestellt. So kann die 5. Hundertschaft berichten, daß sie mit den FDJlern des Dorfes Krensitz eine Agitprop-Gruppe aufbaute, einen Schießstand einrichtete, der auch von den Freunden des Dorfes benutzt wird, und der gemeinsam orga nisierte Dorfjugendball wurde zu einem großen Erfolg. Perspektivplan E3 wird verwirklicht *1 313,a,42, S oll man jetzt, nach dem Beginn der zweiten Periode der Verhandlungen in Genf, den bisherigen Verlauf der Außenministerkonferenz zusammenfas- sen, so muß man sagen: Bonn wollte vom ersten Tage an jede sachliche Ver handlung unterbinden und am liebsten die Konferenz in die Luft fliegen sehen, nichtsdestoweniger wird aber jetzt wei- terverhandelt und Bonn muß sich als Antwort auf seine Geheimnote, die auf Abbruch der Verhandlungen zielte, z. B. von Cuve de Murville sagen las sen: die westdeutsche Regierung nimmt sich zuviel heraus. Borm wollte die DDR in Genf abblitzen lassen, ist aber jetzt selbst bei den Westmächten gehörig ab geblitzt. Es findet weit und breit keine Darum kommt Bonn unter die Räder! Die Wissenschaftler und Studenten, die Arbeiter und Angestellten unserer Uni- Versität wollen nicht zurückstehen, wenn überall in unserer Republik die Werk tätigen den 10. Jahrestag der DDR vorbereiten und den Gabentisch mit Produk tionsverpflichtungen und Planübererfüllungen decken. Auch sie haben bereits den Kampf um die Erfüllung ihres „Produktionsplanes“, um die Erfüllung des Perspektivplanes unserer Universität begonnen, den die III. Vollversammlung der Gewerkschaftsvertrauensleute am 1. Juli ausführlich beraten hat, und sie Kehen dabei immer mehr zur sozialistischen Gemeinschaftsarbeit über. (Siehe auch Seite 2.) Vorbildliche Beispiele für die Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus und für den tatkräftigen Einsatz im Nationalen Aufbauwerk geben der tanzen Universität viele Kollegen der Landwirtschaftlichen Fakultät. brigade der Chemiker dacleisern/wofle (Forts.itzi/ng. Seile i) Udli Nadi der III. Vertrauensleute-Vollversamm 1 ung: Zu Ehren des 10. Jahrestages der DDR und unserer 550-Jahr-Feier zahlreiche Verpflichtungen zur Erhöhung | des wissenschaftlichen Niveaus und zur Verschönerung I der Universität Die Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten des Instituts für Pflanzen züchtung wollen je vier Stunden bei der Pflege und der Auswertung der Ver suche praktisch mithelfen. Das Kollek- tiv des Instituts für Meliorationswesen will eine Tagung mit Vertretern der Arbeitseifer, Dorfabende, Wettbewerb Korrespondenzen aus Tambach-Dietharz Ankunft im Lager der Chemiker bei herrlichem Wetter — Beginn der Arbeit auf tlen Baustellen Luisenthal, Wegenheide, Oberhof und im Forst — Studenten lernen ^greifen, welcher Kampf nötig ist, um die Norm täglich zu erfüllen — Hervor- Jagende Leistungen der Assistentenbrigade Dr, Hoyer, Werner, Borsdorf und Hicke- *nier, die bei Schachtarbeiten die Norm am Ersten Tag mit 120 Prozent und am zwei- Len Tag mit 124 Prozent erfüllten — Gute Schießergebnisse beim KK-Schießen — Die Rrsten 28 Mehrkampfabzeichen verlieheh — Pute Disziplin bei der Ausbildung — Neu- Immatrikulierte ergreifen Initiative zum Wettbewerb. Fritz Welsch „Die Fahne bleibt bei uns!“ Unsere Abteilung arbeitete in der ver- tangenen Woche im Forst. Obwohl die Arbeitsbedingungen sehr ungünstig wa- en (es gab schlechte Arbeitsgeräte, die Größe der zu bearbeitenden Flächen wur- de uns nicht genau angegeben und die Normen konnten deshalb in einigen ''allen nicht exakt berechnet werden) Ind obwohl die Arbeitsorganisation Surch weite Wegstrecken erschwert war, Beigten die Mädels Arbeitseifer und Einsatzbereitschaft und ließen sich selbst Von der größten Hitze (30 bis 35 Grad) Bicht unterkriegen. Wir rückten bereits Im 5 Uhr aus und konnten dann über Mittag Pause machen. Eine Gruppe säuberte Schonungen von uras, Himbeer- und Brombeergesträuch, Andere gruben Löcher für Neupflanzun- Ben, Diejenigen, die für diese Arbeiten 2u schwach waren oder sie aus anderen Gründen nicht ausführen konnten, sam- gelten auf Kahlschlägen Fichtenzapfen. Obwohl die Arbeit für die Mädchen un- Rewohnt und schwer war, war in fast Nlen Fällen die Arbeitsdisziplin vorbild- ish, und wir resignierten auch nicht, als Wir nach der Arbeit kein Waschwasser Vorfanden und zum nächsten Bach gehen fußten. Bei der Ueberwindung aller Schwierigkeiten und Hemmnisse und bei Ser körperlichen Arbeit selbst ist un- ? e fe Abteilung zu einem kleinen Kol- ,5ktiv geworden. So sind gute Vorausset zungen geschaffen worden für die Ar- beit in den nächsten zwei Wochen. Unsere Hundertschaft konnte bei der Ststen Auswertung des Wettbewerbs He Wanderfahne erringen. Unsere Lo- sung ist nun „Die Fahne bleibt bei uns!“ dieser Woche beginnt für uns die Vormilitärische Ausbildung. Nachmittags Werden wir einen Klubnachmittag für „ambach-Dietharz vorbereiten und eine Ausammenkunft mit einer Betriebshun- Hertschaft durchführen. Hier wollen wir Qauptsächlich für die ABF werben und As über Probleme der sozialistischen 8rigaden in Betrieb und Universität Räte der Kreise Leipzig und Halle über die Nutzbarmachung von anfallendem Bergbauland durchführen. Mit anderen Universitätswerkstätten wollen die Kol legen des Instituts für Landmaschinen lehre einen Freundschaftsvertrag über gegenseitige technische Hilfe abschließen. Kollege Lange sowie die Kraftfahrer vom gleichen Institut wollen sich so weit qualifizieren, daß sie an der wissen schaftlichen bzw. praktischen Ausbil dung der Studenten mitwirken können. Auch für die Verschönerung unserer Universität bei der Vorbereitung der 550-Jahr-Feier wollen die Kollegen nicht wenig leisten. Die Angehörigen des Instituts für Phytopathologie wollen ihren Kulturraum renovieren und neu ausgestalten, den Institutsgarten ver schönern und die Außenfront des In stituts ausgestalten. Die Kolleginnen des Instituts für Acker- und Pflanzenbau wollen einen Federballplatz anlegen, 11 Assistenten des Instituts für Agrar biologie verpflichteten sich zu insge samt 240 Aufbaustunden. Die Studenten der Landwirtschaft lichen Fakultät wollen nicht zurück stehen, und auf den Gabentisch unserer Republik legen sie unter anderem fol gende Geschenke: 2000 Arbeitsstunden im Nationalen Aufbauwerk, 1000 DM Spenden für das Studium eines algeri schen Studenten, Unterstützung des MTS-Bereichs Dahlen durch drei Bri gaden, 50 Freunde wollen das Abzeichen „Für gutes Wissen“ in Silber oder Gold erwerben. Bei der Arbeit und im politischen Kampf wachsen sozialistische Studenten der Wifa in Oschatz. itaen.7 J iMtiorfslefstu/i- 1 diesen fagen/ auch die Leistungen unserer tudenten Isozjalif ti- und Wissenschaftler in d schen Landwirtschaft un derjenigen in Großbardhu teilungen in Tambach-D der vorbildlich arbeitenlier A uch unsere Universität hat ihren • Anteil am ständig wachsenden Uebergewicht gegenüber Westdeutsch land in die Waagschale geworfen und tut es weiterhin. Die obenstehenden Verpflichtungen von Wissenschaftlern, Arbeitern und Angestellten sind neben, zahlreichen anderen ein Beleg dafür. Und nicht zuletzt muß man die Arbeits leistungen und die Agitationsarbeit un serer Studenten in den sozialistischen Sommerlagern erwähnen. Nachahmens werte Beispiele geben vielen anderen die Wifa-Studenten mit ihrem Agita tionsmarsch durch Oschatz, die Psycho logen, die in Großbardau,can mit den Bauern des Ort EbpmenKIs vor Beginn der zweiten : VVT-e. etappe über die Genfer E VAElkEV: chen und dabei 331 Unter A"W/2 : eine Resolution sammel Au--A . heißt: „Mit unseren tag I tionsleistungen und uns U möchten wir das Auftic tion unserer Deutschen De Republik in Genf untersfü Unsere täglichen Produ gen — dazu gehören in < ■ ■ Verbündeten mehr, die sich so hart näckig wie die deutschen Militaristen selbst auf längst überholte Standpunkte in der Deutschland- und Westberlinfrage stellen würden. Wenn jetzt einige fragen, unter an derem auch einige Kollegen an der Ma thematisch-Naturwissenschaftlichen Fa kultät, ob es sich überhaupt lohne, die Konferenz fortzusetzen, ob ihr Erfolg beschieden sei, so muß man doch nicht nur perfekte positive Uebereinkünfte zählen, sondern eben auch das klägliche Scheitern der Störmanöver der west deutschen Regierung und daneben die unserer Delegation entgegengebrachte Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, mit uns zu verhandeln. Dabei muß man. doch stets im Auge haben, daß wir von der Genfer Konferenz niemals die so fortige Lösung aller zur Verhandlung stehenden Fragen erwartet haben, dazu werden zbch eine Reihe Beratungen und vor allem Gipfelkonferenzen nötig sein. W oher aber kommen diese bisherigen V Erfolge der Konferenz, warum ist Bonn so arg unter die Räder gekom men? Warum sind die Westmächte ge genwärtig nicht daran interessiert, die Verhandlungen mit der Sowjetunion und der DDR glattweg abzubrechen? — Diese Erfolge unserer Politik der Verhandlungen lassen sich erklären, wenn man beachtet, daß Genf nicht im leeren Raum schwebt, sondern gleich sam ein Barometer für die realen po litischen und ökonomischen Verhältnisse in und zwischen den betreffenden Staa ten ist. Nachdem bereits seit längerem die Gegensätze zwischen Westdeutsch land und Großbritannien eine akute Form angenommen haben, offenbarte die Konferenz auch, daß die Achse Benn—Paris nur auf tönernen Füßen steht. Aber besonders spiegelt sich die Lage in Deutschland selbst in Genf wi der. In dem Maße wie sich unsere Re publik anschickt, Westdeutschland zu überflügeln, wie sie sich politisch fe stigt und wie auch in Westdeutschland der Kampf gegen den deutschen Milita rismus anschwillt, im selben Maße se hen sich die Westmächte gezwungen, die Adenauer-Regierung in die Grenzen zu weisen. Sie denken etwas realer. Kollektive. Foto: Thieme Prüfungen 1959: Viele Gruppen an der Wifa besser als 2,5 .. aber noch gab es auch schlechte Mannschaften (Fortsetzung Seite 3) g Der Einzelbauer kann auf seinen Feldern hohe Erträge erzielen — aber als Mitglied einer Genossenschaft bringt es der Bauer zu noch höheren Erträgen. Das bestätigt die Wirklich keit ständig. Ebenso in der Industrie: die sozialistische Rekonstruktion ist nur möglich mit sozialistischen Briga den. Die Einheit von vielen Händen und vielen Köpfen ist der einzelnen Hand und dem einzelnen Kopf über legen, im Zupacken und beim Denken, bei der Erfüllung unseres sozialisti schen Programms. Deshalb kämpfen wir auch an der Universität um die Schaffung sozialistischer Kollektive. Eine erste Untersuchung der Prü- fungsergebnisse an der Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultät im vierten Studienjahr ergibt folgenden Ver gleich: Im Vorjahr betrug der Noten durchschnitt 2,54, während er in die sem Jahr auf 2,56 angewachsen ist. Also eine Verschlechterung? Uns wur de aber auch gesagt, daß die Anfor derungen in diesem Jahr bedeutend höher waren. Also keine Verschlechte rung? Eine solche nur statistische Frage stellung führt immer zu einem ober- flächlichen Ergebnis. Sehen wir uns z. B. die Gruppe D 5 von den Arbeits ökonomen an: Von 18 Studenten ha ben zwei mit Auszeichnung und zwei mit sehr gut bestanden, vier aber be kamen eine Vier, einer muß das Staatsexamen in Politischer Oekono- mie wiederholen und zwei haben die Diplomarbeit nicht bestanden. In an deren Gruppen sieht es ähnlich aus. Wir erinnern uns an die Losung in der Prüfungsvorbereitung „Wir fah ren auf Mannschaftssieg!“. Das hier ist natürlich eine schlechte Mannschaft. Gehören aber nicht auch Trainer, Be rater usw. dazu, um einer Mannschaft zum Siege zu verhelfen? Oberassistent Bienert, mit dem wir uns darüber un terhielten, gab auch in diesem Sinne eine Einschätzung. Das vierte Studien jahr begann 1955 erstmalig mit 120 Studenten im Vergleich zu 50 Stu denten in den früheren Jahren. Die Arbeit wurde schwieriger. Schwierig keiten überlassen nur im Kampf das Feld. An der Wirtschaftswissenschaft- liehen Fakultät kam es aber nicht ge nügend zu diesem Kampf, das harte Mannschaftstraining blieb aus. FDJ-, Instituts- und Parteileitungen unter schätzten ihre Aufgaben als Organi satoren von Kollektiven, es wurde keine einheitliche Erziehungsarbeit geleistet. In der Vorbereitung auf die Diplom arbeit im letzten Semester saßen die Studenten des vierten Jahres dann auch wie Stubengelehrte über ihren Büchern. Und dieser Eindruck von etwas Ueberlebtem, Verstaubtem, den wir hier gewinnen wird um so deut licher, da zur gleichen Zeit in jünge ren Studienjahren die Bewegung so zialistischer Gruppen Licht in die Fa- kultät brachte. Hier war es klar zu sehen, daß die Studenten mit den so zialistischen Kollektiven in der In dustrie und in der Landwirtschaft ge meinsam gehen. So konnten die Grup pen B 1 und B 2. die sich das Ziel von 2,5 setzten, durch gute Leistungen be sonders in Politischer Oekonomie und in Marxismus-Leninismus einen noch besseren Notendurchschnitt erreichen. Die Zensutnrgebnisse liegen von diesen sihienjahren noch nicht aus gewertet vor, aber die. Parteigruppen konnten ip ihren Berichten über die Erfolge der sozialistischen Kollektive übereinstimmend feststellen, daß sich die fachliche Arbeit eindeutig verbes sert hat. Gerd Ullrich