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MARX Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 2. Dezember 1988 UNIVERSITÄT- Gruß der FDJler an die Kreisdelegiertenkonferenz M it den Verbandswahlen 1988 haben wir, die FDJ-Studenten, jungen Wissenschaftler, Ar beiter, Angestellten, Schwestern und Lehrlinge der Karl-Marx- Universität unsere bisherigen Er gebnisse im „FDJ-Aufgebot DDR 40" eingeschätzt'und die weiteren Aufgaben bestimmt. Mit Stolz auf das Erreichte, aber auch mit dem Wissen um vorhandene Reserven werden wir die nächsten Tage und Wochen nutzen, um in Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED das Engagement unserer Freunde für die Stärkung und den Schutz unse res sozialistischen Vaterlandes und Um beste Ergebnisse kämpfen für die Sicherung des Friedens wei ter zu vertiefen sowie ihr klassen mäßiges Herangehen an die Fra gen unserer Zeit weiter auszuprä gen. Das heißt für uns, insbesondere unserer Verantwortung für eine hohe Qualität bei der Umsetzung FDJ-AUFGEBOT DDR 40 des neuen Lehrprogramms zum mar xistisch-leninistischen Grundla genstudium, bei der Neugestaltung des FDJ-Studienjahres und der Füh rung des gesellschaftswissenschaft lichen Wettstreits „Jugend und So zialismus" gerecht zu werden. So schenken wir der Mitgliederver sammlung zum marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium sowie der Arbeit am Jugendobjekt „Wis senschaftler und ihre Berufsvereini gungen im Kampf für Frie'den und sozialen Fortschritt" besondere Auf merksamkeit. Im Bewußtsein der ständig wachsenden Rolle der Wis senschaft werden wir noch konse quenter für eine Atmosphäre in un seren Kollektiven eintreten, in der ieder politisch motiviert um hohe Studien- und Arbeitsergebnisse kämpft und die Mitwirkung an der lehrkonzeptionellen Arbeit stimu liert wird. Dazu nutzen wir noch bes- sor unsere Aktion „Notizen zum Stu dium". Mit unserer Arbeit an 74 wissen schaftlichen Jugendobjekten, in 22 Jugendforscherkollektiven, in wis senschaftlichen Studentenzirkeln u. a. Formen des wissenschaftli chen Studentenwettstreites eignen wir uns Fähiakeiten und Fertigkei ten zur selbständig-wissenschaft lichen Arbeit an und leisten einen wachsenden Beitrag zur Erfüllung der Forschungsvorhaben unserer Universität und ihrer Praxispartner. So bereiten wir uns auf die 11. Zen trale Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler vor. Die Arbeiteriugend sieht ihren Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben der Karl-Marx-Universität in hohen Leistungen im sozialistischen Wett bewerb, vor allem in den ökono mischen Initiativen sowie in der MMM- und Neuererbewegung. Diese und weitere Vorhaben be trachten wir als unseren Beitrag zur würdigen Vorbereitung des 40. Jah restages der Gründung der DDR Das Pfingsttreffen der FDJ in Ber lin, der Fackelzug der FDJ am Vor abend des 40. Jahrestages der DDR, die 23. FDI-Studententaae und die 14. Tage der jungen Arbei ter und Anqestellten sind für uns wichtige Stationen auf diesem Wea. Freundschaft! Mmslshilliothek eegeg —A* Mit guter Bilanz und neuen Zielstellungen - Delegierte melden sich zu Wort Dr. D. Chitralla, GO WK wird beiden Qualifizierungsarbeiten. Qualifizierungsarbeit planmäßig 16. Sitzung der SED-Kreisleitung tuellen Fragen der Politik der Par- Stellvertreter des Direktors für Er- der SED, Prof. Dr. sc. Gerd Laßner, Als Leiter des WB Landtechnik am ItL bin ich verantwortlich für Diese drei Schwerpunkte haben wir unter Parteikontrolle gestellt und sie werden regelmäßig nach konkre ter Verantwortlichkeit abgerechnet. Meine wichtigste Aufgabe für diese Wahlperiode sehe ich darin, meine einen Gegenstand, über den und Weise der Produktion Landwirtschaft der von uns gig beachteten Länder der Die SED-Kreisleitung trat am November zu ihrer 16. Sitzung sammen. Als Gäste nahmen an Beratung der Kandidat des die Art in der vorran- Tropen Schluß sprach der 1. Sekretär SED-KL, Dr. Werner Fuchs, zu len, so daß wir sagen können: Die Genossen bestimmen im Studien jahr das Leistungsniveau mit. Aus gehend von dieser Position, verbun den mit politisch-ideologischer Klar heit, wollen wir allen Kommilito nen deutlich machen, daß fachliche die politische Qualifizierung im Han deln eines Arztes im Sozialismus mit einschließt. Dies betrachten wir als unseren spezifischen Beitrag zur Stärkung der Kampfkraft der Par teiorganisation am Bereich Medizin und an der KMU. Von der Delegiertenkonferenz er warten wir auf der Grundlage der gänzungen vorzunehmen — den Re chenschaftsbericht der Kreisleitung an die Kreisdelegiertenkonferenz so wie den Entwurf des Beschlusses der KDK, der ak- Doz. Dr. sc. L. Peipp, GO Institut f. trop. Landwirtschaft akademischen Grad „Diplomagrar ingenieur (Tropische und subtropi- meine sehe Landwirtschaft)“, nach dem am 25. zu- der ZK tei. Die tung dem Doz. Dr. sc. H. Fassauer, GO Medizin Als Vertreter der APO Stomato logie nehme ich an der Kreisdele giertenkonferenz der Kommunisten der Karl-Marx-Universität teil. Ich Delegierter 1. 9. 1986 bestätigten Studienplan einer ML-Lehrer-ausbildenden Sek- vergibt.. Die Absolventen zurück ¬ liegender Jahre belegen die Zweck mäßigkeit des gewählten Weges durch ihre Erfolge, auf die sie in ih ren Heimatländern verweisen. Ich erwarte von der Kreisdelegier- tenkonferenz Anregungen für die weitere Verbesserung meiner tägli chen Arbeit und verspreche, daß ich mich auch künftig für die Verwirk lichung der Ziele der kommunisti schen Bewegung, für die vor uns ste henden. nationalen Aufgaben, für die Anliegen der Kreisparteiorgani sation, und für die Stabilität der Kol lektive, für die wir Verantwortung tragen, voll einsetzen werde. _chen 'fachlichen Leistungen an die Spitze der'Studienkollektive zu stel- und Subtropen beeinflußt wird. Wir rechnen, dank des hohen Engage ments aller Mitarbeiter des Kollek tives, 1988 wieder mit guten Aus bildungsergebnissen ab. Die For schungsergebnisse des WB bestim men den wiss.-technischen Höchst stand. Sie finden hohe Wertschät zung des Auftraggebers (Landma schinenindustrie der DDR), weil mit dem Abschluß eines Teilthemas eine technische Lösung in die Pro duktion übergeführt werden kann, die eine Lücke auf einem sehr wich tigen Gebiet der Nahrungsgüterwirt schaft in den Tropen schließen hilft. Sie wird außerdem Interessenten im Ausland als Lizenz angeboten. Als Mitglieder der SED-Kreislei- bestätigten — verbunden mit Auftrag, entsprechende Er ¬ ziehung und Ausbildung setze ich meine Kraft dafür ein, daß das gute Ansehen unserer Einrichtung im Ausland weiter ausgebaut wird. Das ItL ist. die einzige Einrich tung in der DDR, die auf der Grund lage der Nomenklatur des MHF den sowie Dr. Kurt Renner, Vorsitzen der der Kreisrevisionskommission, teil. Den Bericht des Sekretariats der SED-KL erstattete Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekretär. In der Diskussion sprachen acht Genossen. Zum Ab- Selbstverständlich Aufmerksamkeit als erwarte, daß die Rechenschaftsle gung eine erfolgreiche Bilanz der bisherigen Arbeit ausweist und der kritische Erfahrungsaustausch der Genossen untereinander die Vor aussetzungen für weitere Fort schritte in der zukünftigen Arbeit schaffen wird. In diesem Sinne wird die Delegiertenkonferenz ein Hö hepunkt im Leben unserer Kreispar teiorganisation werden. Einen Bei trag dazu haben in der vergangenen Wahlperiode auch die Genossen der APO Stomatologie geleistet. Gemein sam mit allen Mitarbeitern der Sek tion wurden unter den schwierigen Bedingungen der gegenwärtigen Re konstruktionsmaßnahmen gute Er gebnisse auf den Gebieten der Erzie hung und Patientenbetreuung er reicht. Wir werden auch zukünftig alle Kräfte einsetzen, um diese er folgreiche Bilanz fortzusetzen. A. Metzig, GO Medizin In den vergangenen zwei Jahren ist es der Mehrzahl unserer Genos sen gelungen, sich mit bestmögli- sachlichen Analyse der geleisteten Arbeit im Berichtszeitraum vor al lem eine kritisch-konstruktive Dis kussion, zu der auch wir unseren Beitrag leisten wollen. Denn wir möchten nicht schlechthin nur an der Konferenz teilnehmen, ’ sondern wir sind bestrebt, möglichst viele gute Erfahrungen bei der Gestal tung einer wirkungsvollen Partei arbeit mit in unsere APO zu neh men. und mit hoher Qualität abzurech nen, ist sie doch direkter Bestand teil einer Position des Zentralen Pla nes der gesellschaftswissenschaft lichen Forschung. Von der Kreisdelegiertenkon ferenz erwarte ich hauptsächlich auch Diskussionen und Antworten auf die Frage, wie wir jungen Ge nossen in der heutigen Zeit unseren Beitrag leisten können, um Rolle und Verantwortung der Parteiorga nisationen zu erhöhen, das Ver trauen zur Partei weiter zu festigen und eine Atmosphäre des Schöpfer tums zu entwickeln. tion besonders auf die erreichten Er gebnisse und die künftigen Anfor derungen an die ML-Lehrer- Ausbildung gerichtet sein. Ich denke da beispielsweise an Fragen des neuen Studienplanes in den 90er Jahren, an Bestenförderung und Nachwuchsentwicklung, an die wei tere Wissenschafts- und For schungsprofilierung, vor allem auf dem Gebiet der Sozialismus-Theorie usw. Doch genauso möchte ich mehr von der Arbeit der Kommunisten in anderen Grundorganisationen, ihren erreichten Ergebnissen, anstehen den Problemen, bevorstehenden Auf gaben und gesteckten Zielen ken nenlernen, um die eine oder andere Erfahrung auch für die eigene Par teiarbeit zu nutzen. C. Reichel, GO FMI Ich bin Forschungsstudentin am Wissenschaftsbereich Marx-Engels- Forschung und -Edition am Franz- Mehring-Institut und wurde im Ok tober zum stellvertretenden Partei gruppenorganisator des Wissen schaftsbereiches gewählt. Im Mit telpunkt der politischen Tätigkeit unserer Parteigruppe steht die Ar beit an den ZP-Projekten, den MEGA-Bänden IV/12 und 1/16, der Einsatz der Genossen in der Lehre sowie die planmäßige Erfüllung der P. Kinder, GO Planung/ Ökonomie Um die wachsenden Anforderun gen an die Werterhaltungsleistun gen für die KMU zu realisieren, müssen wir große Anstrengungen unternehmen. Es werden höhere Maßstäbe an die Leistungsbereit schaft gestellt, so daß wir Mittel und Wege finden müssen, über das Leistungsprinzip, diese Leistungsbe reitschaft effektiv zu nutzen. In der Wahlversammlung unserer Partei- gruppe haben wir uns dazu be- karnt, und wir wollen das Lei stungsprinzip in allen Bereichen durchsetzen. Zur Kreisdelegiertenkonferenz er warte ich dazu Anregungen und Hinweise, da dieses Anliegen nicht nur die Handwerkerbereiche, son dern vom Grundanliegen jeden Uni versitätsangehörigen betrifft. ■ 0 6. 12 3 Gruß des Sekre ariats des Kreisvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft an die Kreisdelegierten konferenz D as Sekretariat des Kreisvorstan des der Gewerkschaft Wissen schaft übermittelt im Namen der über 12 000 Gewerkschaftsmit glieder an der KMU den Delegier ten der SED-Kreisdelegiertenkon ferenz brüderliche Kampfesgrüße! Liebe Genossen Delegierte! Im Bewußtsein unserer hohen Mitver antwortung für die weitere erfolg reiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Repu blik, versichern wir Euch, auch künf tig all unser Wissen und Können einzusetzen, um als Kampfgefährte der Partei an der Lösung aller der Karl-Marx-Universität gestellten Aufgaben aktiv, konstruktiv und er gebnisreich mitzuarbeiten. Grundsteinlegungen für Bestrahlungszentrum und Verpflegungszentrum In einer Zeit erhöhter Anforde rungen nehmen wir dieses bedeu tende Ereignis im gesellschaftlichen Leben unserer Alma mater zum An laß, unser Bekenntnis zur Politik der Partei der Arbeiterklasse und das bewährte, enge Kampfbündnis von Partei und Gewerkschaft erneut zu bekräftigen. Zugleich danken wir al len Kommunisten, den Parteileitun gen und der SED-Kreisleitung für die stete Hilfe und Unterstützung bei der Wahrnehmung unserer viel fältigen Aufgaben und Rechte. Im Bewußtsein unserer großen Verantwortung stand und steht in unserem gewerkschaftlichen Wirken das Ringen um die Verwirklichung Aktiv und ergebnisreich mitarbeiten der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und des 11. FDGB- Kongresses im Mittelpunkt. In den über 580 Gewerkschafts gruppen richten wir auch künftig un sere Tätigkeit als Schule des So zialismus, als Initiator des sozialisti schen Wettbewerbs und als Inter essenvertreter . der Werktätigen auf die weitere Ausprägung der Erkennt nis, daß es ohne starke Gewerk schaften keinen starken Sozialismus gibt und daß der Arbeitsplatz eines jeden sein Kampfplatz für den Frie den ist. Gewerkschaftsarbeit ist sozialisti sche Demokratie in Aktion. Die en gagierten Diskussionen zu den Plan- Vorschlägen für 1989, an denen sich über 80 Prozent aller Beschäftigten der KMU beteiligten, die breite Aus sprache über Leistungseinschätzun- qen und Leistungsbewertungen im Zusammenhang mit der Gewährung von leistungsorientierten Gehalts zuschlägen und Jahresleistungs prämien sind dafür ebenso sichtba rer Beleg wie die Meinungsbildung und -äußerung zum veröffentlichten Entwurf des BKV 1989 in den Ge werkschaftskollektiven. Auch die in Vorbereitung befindlichen Wettbe werbsverpflichtungen und Verteidi gungen der Kollektive der sozialisti schen Arbeit werden das bekräfti gen. Schon jetzt liegen mehr als 110 Verpflichtungen und Initiativen zu Ehren des 40. Jahrestages der Grün dung der DDR in der Universitäts gewerkschaftsorganisation vor. Sol che Maßnahmen, wie die Rekon struktion der Küche der Zentral mensa im Sommer dieses Jahres, die Grundsteinlegung für das Ver sorgungszentrum des Bereiches Me dizin am 25. November und die laufenden Maßnahmen zur Sanie rung des Ferienobjektes in Antons höhe stehen für eine- größere Zahl von Aktivitäten, die unmittelbar der Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen vieler Mitarbeiter und auch Studierender unserer Uni versität dienen. (UZ-Korr.) Feierliche Stimmung und freudige Atmosphäre herrschten am Freitag (25. November) in der Liebigstraße gegenüber dem Betten haus. In einer Baugrube künden Pfeiler und Gründungsarbeiten von einem Baubeginn. Zahlreiche Ge nossen und Kollegen aus dem Be reich Medizin und der gesamten Universität hatten sich versammelt, um eine Grundsteinlegung mitzuer leben. Denn, entsprechend der Ent wicklungskonzeption des Bereiches Medizin, wurden zwei wichtige Vor haben in Angriff genommen, die nicht nur die Arbeits- und Lebens bedingungen der Mitarbeiter und Studenten am Bereich Medizin ent scheidend mit verbessern werden, sondern die auch das Wirken unse rer Gesundheitspolitik für die Pa tienten noch stärker erlebbar wer den lassen. In Anwesenheit von Genossen Dr. Roland Wötzel, Sekretär der SED- Bezirksleitung Leipzig, des 2. Sekre tärs der SED-Kreisleitung KMU, Ge nossen Dr. Siegfried Thäle, sowie weiterer Gäste vollzog der Rektor unserer Alma mater, Genosse Prcf. Dr. sc. Horst Hennig die drei sym bolischen Hammerschläge am Fun dament des zukünftigen Verpfle gungszentrums des Bereiches Medi zin (Foto) sowie an dem zukünf tigen computergestützten Strah lentherapiekomplex „LUE R20“. Zahlreiche Bauarbeiter wie auch künftige Nutzer dieser beiden Kom plexe waren an diesem für den Be reich Medizin wichtigen Tag dabei. Das Bestrahlungszentrum wird u. a neue Möglichkeiten für die wis senschaftliche Tätigkeit sowie für die hochspezialisierte medizinische Versorgung unter anderem bei Ge schwulsterkrankurigen bieten. Foto; MÜLLER Weltniveau ist und bleibt der Maßstab Mit Praxispartnern im Erfahrungsaustausch Wir stellen vor: Klinik für Kinderchirurgie Schätze in unserer Universitäts bibliothek