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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198800001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19880000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1988
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 4, 29.01.1988 1
- Ausgabe Nr. 5, 05.02.1988 1
- Ausgabe Nr. [6], 12.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 7, 19.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 8, 26.02.1988 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 10, 11.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1988 1
- Ausgabe Nr. 13, 04.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 16, 22.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1988 1
- Ausgabe Nr. 18, 06.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 19, 13.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 21, 27.05.1988 1
- Ausgabe Nr. 22, 03.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 23, 10.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1988 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 30, 29.07.1988 1
- Ausgabe Nr. 31, 02.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 32, 09.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 33, 16.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 34, 23.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 35, 30.09.1988 1
- Ausgabe Nr. 36, 10.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 37, 14.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 38, 21.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 39, 28.10.1988 1
- Ausgabe Nr. 40, 04.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 41, 11.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 42, 18.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 43, 25.11.1988 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.12.1988 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.12.1988 1
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Band 1988
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Berufe vorgestellt Informationen für Schüler zur Fachschulausbildung Wie in der Universitätszeitung II vom 18. März auf der Seite 5 bereits gemeldet, werden am Be reich Medizin auch in diesem Jahr wieder Informationsveran staltungen zu medizinischen Fachschulberufen für interes sierte Schüler der 8. und 9. Klas sen durchgeführt. Um über die Anforderungen, Aufnahmebedingungen und spe zifischen Inhalte der Fachschul ausbildung Informationen zu ver mitteln, : lädt das Direktorat Ka der und Weiterbildung des Be reiches Medizin der Karl-Marx- Universität, Abteilung Aus- und Weiterbildung, zu berufsorien tierenden Veranstaltungen ein. Weitere Tage der offenen Tür mit Besichtigungen von Statio nen, Laboratorien und phy siotherapeutischen Abteilungen, in der Fachrichtung Diätetik mit einer Verkostung, werden zu fol genden Terminen durchgeführt: Mittwoch, 6. April, 16 Uhr: Kin derkrankenschwester, Hörsaal der Kinderklinik, Oststraße, Donnerstag, 14. April, 16 Uhr: Krankenschwester, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Philipp-Rosenthal-Straße, Dienstag, 26. April, 16 Uhr: Kran kenschwester, Klinik für Urolo gie, Liebigstraße 21 (Eingang Hautklinik), Donnerstag, 28. April, 16 Uhr: MTA-Labor/Radiologie, Johan nisallee 25b (Räumlichkeiten der Medizinischen Fachschule), Mittwoch, 18. Mai, 14 Uhr: Phy siotherapie, Medizinische Fach schule, Abteilung Physiothera pie, Semmelweisstraße 10 (Or- thop. Klinik), Donnerstag, 26. Mai, 14 Uhr: Diä tetik, August-Bebel-Straße 73 (Lehrküche der Medizinischen Fachschule). Etwa 160 Schüler der 10. Klas sen werden jährlich vom Bereich Medizin der Karl-Marx-Univer sität an Medizinische Fachschu len delegiert. Die Ausbildung für die Fachschulberufe Kranken schwester, Kinderkrankenschwe ster, MTA-Labor, MTA-Radiolo- gie, Physiotherapie, Zahntech nik, Stomatologische Schwester und Diätassistent beträgt drei Jahre. Antwort auf den Aufruf der Jugendbrigade „Karl Marx" der Lehr- und Versuchsstation Abtnaundorf aus der Klinik für Orthopädie: Orthopädietechnische Apparate werden schneller bereitgestellt Mit konkreten Zielstellungen im „FDJ-Aufgebot DDR 40" bereitet Jugendbrigade Technische Orthopädie die Aufnahme des Kampfes um einen Ehrennamen vor Unsere im April 1987 gegründete Jugendbrigade setzt sich aus 14 Mit gliedern zusammen und stellte sich im Rahmen ihrer Tätigkeit die Akti vierung der Jugendarbeit in der Ab teilung sowie die Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen als Schwerpunktaufgaben. Dabei galt es zunächst, ein Kollektiv zu formen, das einen guten inneren Zu sammenhalt aufweist und in der Ab teilung sowie der Klinik durch ge zielte Aktivitäten besonders in Er scheinung treten kann. Bei der Auf stellung des Jugendbrigadeprogram mes waren wir uns darüber einig, daß dieses Programm nicht losge löst von den zu bewältigenden Auf gaben der Abteilung für Technische Orthopädie und unserer Klinik be stehen kann, da aus Besonderheiten der medizinischen Betreuung, Lehre und Ausbildung sowohl Aufga benstellungen der täglichen Arbeit als auch zur Verbesserung der Ar- beits- und Lebensbedingungen nur in engem Zusammenhang mit der Gesamtzielstellung der Klinik und der Abteilung für die Jugendbri gade abgeleitet werden können. Mit unserem Jugendbrigadepro gramm wollen wir einen würdigen Beitrag im „FDJ-Aufgebot DDR 40" leisten. Dem Aufruf der Jugendbri gade „Karl Marx“ der LVS Abt naundorf vom 9. März (veröffent- FDJ-AUFGEBOT DDR 40 teidigung des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. • Bei der medizinischen Betreuung und Versorgung mit orthopädie- technischen Apparaten garantieren wir eine Verkürzung der Versor gungszeiten. Die Auslieferung von Beinprothesen soll dreimal und von orthopädischen Schuhen neunmal schneller als vorgesehen erfolgen. • In der MMM-Bewegung setzen wir unsere erfolgreiche Arbeit kon tinuierlich fort. Ein Übertragungs gerät für Beinprothesen wurde im Rohbau bereits fertiggestellt. Mit licht in der UZ 11 vom 18. März auf Seite 1) folgend, stellen wir uns den ständig wachsenden Anforderungen in der medizinischen Betreuung, der Lehrausbildung und der eigenen Qualifikation. • Innerhalb unserer Abteilung be teiligen wir uns zum zweiten Mal im Rahmen des sozialistischen Wett bewerbes an der erfolgreichen Ver- der im Wartegang der Abteilung für Technische Orthopädie errichteten Spielelementewand, an der die El tern mit ihren Kindern die Möglich keit zur Durchführung didaktischer Spiele und somit zur sinnvollen Ge staltung der notwendigen Wartezeit haben, beteiligen wir uns in diesem Jahr an der Universitätsleistungs- schau. • Durch einen Jugendfreund unse rer Brigade erfolgt die Gehschul betreuung für Beinamputierte. ® Mitglieder unserer Jugendbri gade übernehmen im Rahmen der Seminargruppenberatertätigkeit so wie yon Weiterbildungsveranstal tungen der Akademie für ärztliche Fortbildung Berlin verantwortungs volle Aufgaben. • Die Lehrlinge unserer Abteilung werden vom ersten Tag ihrer Aus- bjldung fest in die Realisierung un seres Brigadeprogrammes einbezo gen. Die Jugendbrigade übernimmt ihre fachliche Unterstützung und Qualifizierung. • Wir organisieren und nutzen kul turelle Veranstaltungen, um den in neren Zusammenhalt der Jugend brigade weiter zu festigen und das schöpferische Klima in der Abtei lung zu erhöhen. 9 Unsere Jugendbrigade nimmt im Rahmen von Initiativen anläßlich der „Woche der erhöhten Effektivi tät“, des Universitätssubbotniks so wie des Weltfriedenstages die Neu gestaltung eines Aufenthaltsraumes, die Durchführung eines Solidaritäts basars sowie die Ausgestaltung der Warteräume durch Wechselausstel lungen zum Thema „Malerei und Grafik“ in Angriff. Mit diesen im Jugendbrigadepro gramm fest verankerten Zielstel lungen bereiten wir die Aufnahme des Kamfpes um einen Ehrennamen vor. Dr. MANFRED MARTIN, Jugendbrigadier MITGLIEDER DER JUGENDBRIGADE TECHNISCHE ORTHOPÄDIE DER KLI NIK FÜR ORTHOPÄDIE DES BEREI CHES MEDIZIN DER KMU BEI DER AR BEIT: Orthopädiemechanikermeister Matthias Müller (links) überprüft mit Dr. Man fred Martin, dem Jugendbrigadier (Bildmitte), eine dorsale Schale am Gipsmodell. Bandagistenlehrling Jana Heißmann (rechts) ist beim Treiben einer Einlage. Im Hintergrund kontrol liert Orthopädiemeister Carsten Meyder eine Orthese. Praktikum besonderer Art „Einen Blick, ins Buch und zwei ins Leben...“ so kom mentierte schon Goethe das rich tige Verhältnis zwischen Theorie und Praxis. Einen solchen An spruch gibt es selbstverständlich auch für die Ausbildung unserer Studenten an den Hochschulen - und das nicht erst seit heute. Bei spiel Sektion Kultur- und Kunst wissenschaften an der Karl- Marx-Universität. Annette Leh mann und Ingo Mundt haben ihr Studium fast hinter sich, die mei sten Prüfungen sind schon ab solviert, die Diplomarbeiten na ben schon Gestalt angenommen. schungsverbundenheit von Stu denten sprechen, so ist das kein Kunstgriff der Statistik zuliebe Was damals in ungezählten Stunden in Archiven oder bei Be fragungen über den gegenwärti gen Zustand der Kultur auf dem Lande herausgefunden wurde, liegt inzwischen als Rohmanu skript vor und soll im Herbst auf einer internationalen Tagung >n Lissabon diskutiert werden. Außerdem entstand mit Hilfe des von den Studenten zusam mengetragenen Materials eine Broschüre zum Thema Dorf und Trotz anfänglicher Skepsis dem Kulturleben in ländlichen Gebieten „zu Leibe gerückt' 1 Wo die Praxis- und Forschungsverbundenheit von Studenten kein Kunstgriff der Statistik zuliebe ist Neu Sow sins klol orge Mußten in d • Fo ‘Kuba 'Schaft ■an “end 1 in e 3 tr ‘fang' sich Kub ■18“ n 3nisch Bord j Non de 's ve “ d Schlä Ben s tinha Beide beschäftigen sich darin mit Problemen des Kulturlebens in ländlichen Gebieten, ein Thema, mit dem sie erstmals vor gut zwei Jahren in Berührung ka men, als ein Praktikum besonde rer Art ins Haus stand. Studen ten des 1. und 3. Studienjahres gingen für acht Wochen in 18 kleine Dörfer, ausgerüstet mit einer ausführlichen Untersu chungsanleitung, mit dem not wendigen theoretischen Vor wissen - und sicher auch hier und da mit der schmollenden Frage im Hinterkopf, ob es nicht reizvollere Praktika gäbe, als aus gerechnet dort, wo der letzte Hund... „Wir waren zuerst schon et was sauer, weil alle natürlich die wohlklingend formulierten Auf träge anderer Kommilitonen sa hen“, erzählt Annette'Lehmann „Aber bald haben wir gespürt, daß wir mit dieser Aufgabe nicht nur selbst eine neue, pra xisbezogene Sicht auf die zuvor theoretisch erörterten Probleme bekommen, sondern diese Unter“ suchungsergebnisse auch von den örtlichen Räten mit großem Interesse erwartet wurden, es sollten ja schließlich konkrete Anregungen für die Kulturarbeit herauskommen “. Die wissenschaftlichen For schungen darüber, wie sich Sied lungsstrukturen charakteristisch auf das regionale und lokale Kul turleben auswirken, gibt es an der Sektion Kultur- und Kunst wissenschaften bereits seit Ende der 70er Jahre. 1983 trat die UNESCO-Kommission der DDR an den dafür zuständigen The menleiter, Prof. Dr. Lothar Pa rade, heran, mit der Bitte, an einer europäischen Studie über die Kulturentwicklung ländli cher Gebiete mitzuarbeiten. „Dazu brauchten wir natürlich empirische Untersuchungen im größeren Umfang“, sagt Prof. Pa rade, „so bot sich das große Stu dentenpraktikum geradezu an. Wenn wir also an diesem Lehr stuhl über Praxis- und For- — übrigens eine alte T ra " insofern schung “ g m Sehr einer Form beteiligt. Für viele, wie für Annette und Ingo, ist dar aus schließlich die Diplomarbeit geworden. nur Urms, n d te „. Die Absolventen der Sektion werden später zumeist als Kul turfunktionäre auf Kreisebene für die Gestaltung des Kulturle: bens verantwortlich sein. Auc) Reichtum der Nationalkultuf die noch in diesem Jahr er scheint. Doch das bedeutet noch längst nicht, daß das Thema nun mehr für die Studenten passe ist diese Andere, die 1986 gleich zu Be ginn ihres Studiums ins volle Forscherleben gestürzt worden waren, bereiten sich jetzt auf et zweites Praktikum vor. „Jetz geht es um den Versuch eines hi storischen Längsschnitts“, er läutert Prof. Parade, der auch diesen neuen Forschungsteil Ii: tet. „Wir wollen herausfinden, wie sich die kulturelle Infra struktur entwickelt hat, also pei. spielsweise, wie das Fernsehel wirkte, als es zum Massenfaktor wurde, welche neuen Beding in- gen für die Kulturarbeit entstan den.“ , danr NUnge 8 du Wasc h, ei hti lg ei Sai Btadi B’me ’ ist 1. Seit Sts hde Bez 14, 3 Xb 3" ag osi wPin X Sin Wird Xn. dition deutscher Universitäten - von mehrerlei Vorteil. Der inten- sive Kontakt mit der Wirklich, keit schärft nicht nur den Blics für die Zusammenhänge zwit sehen Theorie und Praxis, er ist auh Berufs Vorbereitung im be sten Sinne. Und er führt hera an die wissenschaftliche For schungsarbeit. was unter de” konkreten Bedingungen der Grundstudienrichtung Kultur wissenschaft — 100 Fernstuden ten, rund 150 Studenten und sieben Hochschullehrer - nicht im gleichen Maße wie anders"' 0 mit direkten Kontakten zwi schen Professor und Studenten möglich ist. MANFRED SCHULZ® wäre, etwa ein Drittel aller da- UIms, mals zum Praktikum eingesett Tere J ten ist auch heute noch in irgend- Feldfor- 1 Gri, 1T2 8.198 Bhm MBfte ■sil. UZ: Kollegin Kaiser, wie lange Sind Sie schon Lehrbeauftragte, und was sind Ihre Aufgaben auf diesem Gebiet? Kolln. Kaiser: Seit November 1977 bin ich Lehrbeauftragte am Be reich Medizin. Zu meinen Aufgaben gehört die Anleitung der Lehrbe auftragten in den Direktoraten, In stituten und Kliniken des Bereiches Medizin. Insgesamt werden pro Lehrjahr etwa zehn bis zwölf Lehr linge betreut. Die theoretische Aus bildung der Lehrlinge erfolgt an der Kaufmännischen Berufsschule III „Hilde Coppi“ in der Löhrstraße. Auch mit den Lehrern dieser Schule stehe ich in regelmäßigem Kontakt, um mich über die Leistungen auf theoretischem Gebiet und die gesell schaftliche Arbeit zu informieren. UZ: Bringt Ihre Tätigkeit als Lehrbeauftragte nicht zu viele Bela stungen für die Sekretärin eines In stitutsdirektors mit sich? Kolln. Kaiser: Eines versuche ich den Lehrlingen als wichtige Erfah rung zu vermitteln: Ohne die zeitli che Koordinierung aller Arbeiten, das Trennen des Wichtigen vom Un wichtigen und die Festlegung einer Rang- und Reihenfolge läuft meine Arbeit nicht richtig. Dazu gehört auch, daß zu Arbeitsbeginn alle Un terlagen, die für den Tag gebraucht werden, bereits auf dem Tisch lie gen. Summa summarum: Der Ar beitsvorbereitung kommt eine große Bedeutung zu. will man alle Anfor derungen termin- und qualitätsge recht erfüllen. Unbedingt erwähnen möchte ich auch das Verständnis des Institutsdirektors. Prof. Dr. Eberhard Hofmann, für die Lehr ausbildung. Ebenso wichtig ist die gute Zusammenarbeit mit den Mit arbeitern der Abteilung Aus- und Weiterbildung des Direktorates Ka der und Weiterbildung des Berei ches Medizin. UZ: Was sagt der Lehrling zur At mosphäre am Institut? Annegret Pfeifer: Ich finde die At mosphäre sehr gut. Frau Kaiser gibt sich sehr viel Mühe, mich in die „Geheimnisse“ des Berufes einer Se kretärin einzuweihen. Dadurch, daß ich vor Beginn der Lehre an einem Schreibmaschinenkurs teilgenom men habe und auch zu Hause viel schreibe, fällt es mir auf diesem Ge biet nicht allzu schwer, die Anforde rungen zu erfüllen. Nebenbei be reite ich mich auf die Sprachkun digenprüfung in Englisch vor. Das erfordert im doppelten Sinne Ein satz. UZ: Bekommen die Lehrlinge auch einen Überblick über andere Arbeitsgebiete am Bereich Medizin? Kolln. Kaiser: Es ist vorgesehen, daß die Lehrlinge auch an anderen Einsatzorten arbeiten. Denkbar ist zum Beispiel ein Einsatz in der Wä scherei. Ich glaube, es ist wichtig, daß die Lehrlinge auch dort be stimmte Probleme kennenlernen, um Folgeerscheinungen richtig wer ten zu können. Im Berufsleben kom men ‘sie als Facharbeiter auch mit Patienten ins Gespräch und eben zum Beispiel mit solchen Fragen in Berührung. Dann kann der Fachar beiter in Kenntnis der Sachlage be stimmte Dinge eben besser einschät zen. UZ : Während ihrer Ausbildung sollen sich die Lehrlinge auch mit konkreten Beiträgen an der Be wegung Messe der Meister von mor gen beteiligen. Gibt es in Ihrem Be reich Beispiele? Kolln. Kaiser: Im vorigen Jahr waren auf der Universitätsleistungs schau drei Arbeiten unserer Lehr- linge vertreten. Für das jetzige 1. Lehrjahr bestehen ab Juli günstige Bedingungen, in der Praxiseinrich tung an einer Aufgabe zu arbeiten, da sie dann zwei Tage im Betrieb Im Blickpunkt: Lehrlingsausbildung Ein Fundament schaffen, auf dem es sich gut bauen läßt UZ-Interview mit Erna Kaiser, Sekretärin am Physiologisch chemischen Institut, langjährige Lehrbeauftragte am Bereich Medizin, und Annegret Pfeifer, Lehrling im 1. Lehrjahr und drei Tage in der Berufsschule tätig sind. Die im vorigen Jahr aus gelernten Lehrlinge arbeiten im Rahmen der MMM-Bewegung an der Broschüre „Information über die , Ausbildung zum Facharbeiter für Schreibtechnik am Bereich Medi ¬ zin der Karl-Marx-Universität“. UZ: Annegret, was sind Ihre Er wartungen bezüglich der prak tischen Ausbildung? Annegret Pfeifer: Daß man auch fragen kann, wenn man etwas nicht verstanden hat, daß es nicht gleich Kollegin Erna Kaiser, Lehrbeauftragte für Facharbeiter Schreibtechnik, an ihrem Arbeitsplatz im Sekretariat des Institutsdirektors. Fotos (2): BATBECH SEREETER so- bei der UZ: Welche Rolle spielt der zialistische Berufswettbewerb der praktischen Ausbildung zialistischen Berufswettbewerb“ 80 nannt. Natürlich werden im Ral. men des Berufswettbewerbes sel gute und gute Leistungen materiel und finanziell anerkannt. UZ: Kolln. Kaiser, was tun SK für die Berufsmotivation der späl5 ren Facharbeiter, die hier am B5 reich Medizin den Schritt ins Beruls leben vollziehen? Lehrlinge? Kolln. Kaiser: Die Auswertung der berufspraktischen und der theo retischen Ergebnisse nimmt eine Kommission vor, in'der Mitarbeiter des Direktorates Kader und Weite, bildung, Vertreter der FDJ und der Gewerkschaft sowie des Lehrbeaul tragtenkollektivs und Lehrlinge ar beiten. Als besondere Auszeichnung sei der Titel „Bestes Kollektiv im so- „ein Donnerwetter“ gibt. Ich möchte auch, daß man seine Mei nung offen und ehrlich sagt, sagen kann, was einem gefällt — und was nicht. Ehrlichkeit ist dabei oberstes Gebot, das war bei mir schon in der Schule so, und das soll so bleiben. UZ: Welche Anforderungen stel len Sie, Kollegin Kaiser, an die Lehrlinge? Kolln. Kaiser: Ich erwarte, daß je- ist. Wenn das jemand nicht macht, dann kann ich auch ungemütlich werden. Zum Beispiel kann ich einen faulen Lehrling nicht leiden, dem sitze ich im Nacken. Aufge schlossenheit dem Neuen gegen über, eigene Ideen und Interesse für Dinge, die sozusagen auch außer halb unseres Gartenzaunes liegen würde ich als weitere Eigenschaften nennen. Fachlich müssen die Deutschkenntnisse stimmen. Leidei gehen noch zu oft hier schon die Probleme los. Grammatik, Steno grafie und Maschineschreiben bil den das Fundament der späteren Ar beit. Natürlich gehören Kenntnisse des Marxismus-Leninismus. dei Weltanschauung der Arbeiterklasse dazu. Wir wünschen uns also Lehr linge. die mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend laufen und uns helfen, Verbesserungen zu er reichen. da wo sie notwendig sind. der das gibt, wozu er in der Lage ’ Kolln. Kaiser: Der Bereich Med” zin unserer Universität bietet eiD Fülle von interessanten Aufsabst Man sollte nicht gleich auf Stelle einer Chefsekretärin erpic)s sein. Richtiger ist es, zunächst a Arztsekretärin zu arbeiten. Da ler man die Kollegen, den Aufgabenbe. reich und Zusammenhänge am 1h sten kennen und kann sich fachlii festigen. Hat eine junge Sekretärg. die richtige Stelle gefunden. 2. eine Klinik, an der es ihr gefäle und wo sie das Gefühl hat, daß Sh gebraucht wird. dann besteh^ eigentlich die besten Bedingung, für eine langjährige Berufstätisu hier am Bereich Medizin. Aber daän muß man einige Voraussetzunsin mitbringen, von denen ich vorn schon sprach. UZ: Annegret, wie kam es eisetn lieh zu einer Lehrstelle am Bershir Medizin, und was haben Sie sich Ziele gestellt? Annegret Pfeifer: Ich habe * Karl-Marx-Universität im Lehrsat lenverzeichnis entdeckt und Wa der Meinung, daß eine Univers ‘ interessante Arbeitsgebiete VSie spricht. Zum Glück hat mich KMU genommen. Meinen Facden beiterabschluß möchte ich mit „ Prädikat „sehr gut“ oder „gut chen. UZ: Dazu viel Erfolg! (Das Gespräch füb) JÜRGEN SIEWEE
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