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bas Glück dieser Erde... ledanken von und über tof. Dr ic» agr. H.-], Schwark» genannt Pferde-Schwark —~ •sssurpferde sollen einen edlen Kopf, ein leichtes Genick, eine snge Halsung, einen ausgepräg- ‘iderist mit schräger Schulter, 1 elastischen Rücken mit einer (raftentfaltung fördernden Lei- Skruppe und ein gutes Funda- ■ mit klaren Gedanken auf- h.“ Wer so schreibt (in „Hufe Sand". 5. Auflage, Wittenberg 8. 33), seit fünfzig Jahren mit en umgeht, vor 25 Jahren in DDR die Haflinger-Zucht auf- It hat (der Forschungsauftrag e: Züchtung eines Traktoren- Qungspferdes!), fünf Jahre Di- * des Staatlichen Hengstdepots eburg war, nebenbei Vizepräsi- der Zentralstelle für Pferde- ■ beim Ministerium für Land-, • Und Nahrungsgüterwirtschaft M in allen Gestüten unseres ts zu Hause, gefragt im In- und 3nd als Obmann und Preis- “ bei Hengstkörungen und Chen Leistungsschauen, dieser “enarr muß sich nicht wundern, S für jeden Eingeweihten halt Pferde-Schwark ist und bleibt. Wohlfahrt des Volkes“ (Zitat Lenin), um „alles zu tun für das Wohl des Volkes“ (Zitat Programm der Sozia listischen Einheitspartei Deutsch lands, der Partei von Hans-Joachim Schwark und seinen mehr als zwei Millionen Genössen) ? Die Antwort hat Konsequenzen, weil sie, ganz unabhängig von Fach und Rang, eine Entscheidung dar stellt. Lebensläufe und Lebenshal tungen vom „Typ Schwark“ nun können helfen, den eigenen Platz in Zeit und Raum genauer zu be stimmen. Weil er sich nicht hat irremachen lassen, zugepackt, Ent täuschungen verkraftet, über seine Koppel hinausgesehen hat und — Glücksfall, aber keine Ausnahme — „weil ich als Kommunist und Tier züchter in Paul Krell und Professor Fritz Hofmann wunderbare Lehrer hatte.“ Also geeignet als Vermittler von Erfahrungen über sein Lehramt hinaus. Außerdem kann er gut er zählen. ★ Ch wenn er sich längst viel 8 mit Rindern sowie mit Stu- S beschäftigt, wovon noch zu 1 ist. Jedenfalls, das will der Stsmann Hans-Joachim Schwark ücklich festgehalten wissen, „für ihn das Glück dieser Erde ' Woanders als auf dem Rücken ?erde. Womit Wir bei der Poli- Bären, und wer glaubt, Pferde- und Rinderzucht hätten damit S gemein, kann ja mal mit Pro- 8 Schwark darüber streiten. .Obacht: Der Mann weiß durch 8 Schule sehr genau, wovon er * und läßt keinem halbe Wahr- " durchgehen, in der Prüfung 5 und nicht im Meinungsstreit. 1200 Studenten und 780 Mit- ^er, Professoren, Dozenten, As- ten, Tierpfleger usw. der Sek- Tierproduktion und Veterinär- in wissen davon ein Lied zu 3 Seit 1975 ist Prof. Dr. sc. Fans-Joachim Schwark ihr Di- * Und gibt und gibt keine Ruhe “er Suche nach neuen, originel- Effektiveren Wegen in Ausbil- " Erziehung und Forschung. . Grunde, lieber Leser, ist Ge- * Schwark für ein Porträt denk- Ungeeignet: Vom Landarbeiter Professor — wer will denn sol- , Bilderbuchgeschichten heutzu- . noch hören?! Sozialistische. Verständlichkeiten, na und; [ kennt ähnliche Fälle hierzu- 3 Andererseits haben wir ganz V das alte Wort „Ehre, wem i gebührt“ mit in unsere neue Ung genommen, es sozusagen ? e sellschaftlichen Norm erhoben. aber gebührt Ehre? Dem Raf- Sem Gleichgültigen, Lauen. Mit- Bigen? Oder dem. der bis auf , Grund seiner Möglichkeiten Zum Zwecke der „ höchsten Z um Beispiel vom Schwarzbunten Niederungsrind holländischer Herkunft, das im 17. Jahrhundert mit den Holländern ins von der Pest entvölkerte Ostpreußische kam und dort prächtig gedieh. Auch auf dem Hof von Schwark sen. Sohn Hans-Joachim, geboren am zweiten Weihnachtstag neunzehnhundert sechsundzwanzig, sollte, so hatte es der Familienrat beschlossen, ob wohl der. Zweitgeborene — Bruder Hans-Günther war mehr fürs Tech nische und ist heute Forschungs direktor beim VEB Berlin-Chemie —, ..Erbhofbauer“ werden. Nur daß ihn vorher die Braunen holten, an die Westfront warfen, im Ruhrkessel um ein Haar verheizt hätten. Erst da. so Schwark,, endete sein „politischer Dornröschenschlaf“. Ver wundet schlug er sich in die’Büsche, tauchte bei einem Bauern im Rhein ländischen unter, nachts hörten sie Radio London. Nach dem endlichen Sieg, der in. jener Gegend von füh renden Politikern, immer noch zur ..Niederlage des deutschen Volkes“ umgefälscht wird, zog der Junge nordwärts, um die legendäre Hol steinische Rinderzucht kennenzuler nen. Per Suchdienst fand er die Mutter als Magd in der Lüneburger Heide, den Bruder als Arbeiter in Zeitz, den Vater nie. Hundsmisera bel ging es den Umsiedlern zu die ser Zeit im Westen', nach einem Jahr schliefen sie immer noch in Sälen auf Stroh: Ihr ..Drang nach dem Osten“ sollte wachgehalten werden. * H ans-Joachim.Schwark und seine Mutter gehen tatsächlich in Richtung Osten: in die Ostzone, PROFESSOR SCHWARK (rechts) in der Lehr- und Versuchsanstalt Abtnaundorf Foto: LVZ (Krebs) wo sie gleichberechtigte Bürger sind, in Bad Köstritz zwei Zimmer und Leihmöbel fürs erste bekommen und der Zwanzigjährige Landarbeiter auf einem Hof wird, dessen Besitzer noch in Gefangenschaft ist. So führt er den Betrieb, liest alle greifbare Fachliteratur, wird den Neubauern bald Kollege und Berater. Bewirbt sich 48 an der Fachschule für Land wirtschaft Eisenach, um staatlich geprüfter Landwirt zu werden, schafft das spielend, da er sich „un ter den Lehrsätzen was vorstellen" kann; läßt sich, wie das so geht in einer Zeit, in der Arbeiter- und Bauernkinder die Wissenschaft ge gen Tradition und manchen Wider stand erobern müssen, zum Land wirtschaftsstudium nach Jena dele gieren; steht dort am Anfang, wo es um naturwissenschaftliche Grund lagen geht, wie die Kuh vorm neuen Tor, um es fachgerecht zu sagen. Aber der Junge gehört zu den Zähen, beißt sich durch, bald schon zahlen sich seine praktischen Kennt nisse aus vier verschiedenen Anbau- und. Zuchtgebieten aus. Hans-Joachim Schwark wird Hilfsassistent bei Fritz Hofmann, dem thüringischen Tierzuchtprofessor? Für seine .aus gezeichnete Diplomarbeit kassiert er die erste Prämie seines Lebens. Bleibt bei Hofmann an der Jenenser Uni. forscht über Rinder, liebäugelt weiter mit den Pferden und feiert Halali im Wildschweinjagdkom mando. Promoviert 56 über die Tu berkulosetilgung beim Rind, legt — was seine schwerste Prüfung über haupt war — nebenher das staat liche Tierzuchtleiterexamen ab, übernimmt jenen erwähnten For schungsauftrag „Traktorenergän zungspferd“. um die bis dato in Thüringen übliche Kuhanspannung abschaffen zu können: Heraus kommt der DDR-Haflinger, den wir inzwischen auch exportieren. So erringt sich Schwark seinen Namen, d. h: seinen Spitznamen und seinen Ruf. Geht Ende 1957 in die Praxis als Direktor des Staatlichen Hengstdepots Moritzburg, ein von vielen beneideter Mann, habilitiert sich in Jena und wird 1962 nach einigem Zaudern und Sträuben — „Da mußte erst Bruno Kießler vom ZK Fraktur mit mir reden“ — Pro fessor an der jungen Hochschule für Landwirtschaft Bernburg. Um schließlich 65 doch wieder in Jena zu landen — auf dem Lehrstuhl sei-, nes verstorbenen Lehrers Prof. Hof mann. 1970 wird, was damals ziemlich Aufregung brachte, die ganze Jenen ser Sektion Tierproduktion der Leip ziger Karl-Marx-Universität ange gliedert, eine Art Flurbereinigung, über die es geteilte Meinungen gab. Seither jedenfalls ist Professor Schwark engagierter Leipziger und maßgeblich beteiligt an der Profilie rung der hiesigen Sektion TV als sozialistische Ausbildungs- und For schungsstätte von internationalem Rang. * D as Wort „Tierproduktion“ klingt uns Laien noch immer ein biß chen befremdlich. Auch Hans- Joachim Schwark wurde es nicht an seiner Bauernwiege gesungen. Viel hat er lernen und wieder umlernen müssen. Jetzt sieht es der Vorsit zende des Bezirksverbandes Leipzig der Agrarwissenschaftlichen Gesell schaft der DDR so: „Unser Bedarf an Fleisch und Milchproduktion steigt ständig. Da ist mit .zweimal kauen und Gottvertrauen“ nichts zu gewinnen. Die Praxis denkt in neuen Dimensionen und braucht dazu die Wissenschaft. Also hat die Sektion ihre Forschungsstützpunkte in land wirtschaftlichen Großbetrieben, baut Applikationsgruppen auf, in denen Wissenschaftler und Praktiker von der Formulierung der Aufgabe — zum Beispiel Automatisierung der Milchgewinnung — bis zur Überfüh rung der Ergebnisse zusammen arbeiten.“ LPG, wie die auf Milchproduktion spezialisierte in Schönberg und VEG, wie das für Schafzucht in Cavertitz, sind die Partner, aber auch Betriebe wie der VEB Impulsa Elsterwerda, das Fleischkombinat .Delicata" Leip zig oder die industrielle Rindermast anlage Delitzsch mit ihren 21000 Tieren. Eine Pferderennbahn gehört übrigens, wie Genosse Schwark glaubwürdig versichert, nicht dazu. Nutznießer ist. wie gesagt und wie gefordert - zuletzt im Politbüro beschluß über die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen vom 18. März 1980 —. die Praxis, ist die Forschung, die ganz neue Impulse und Motive gewinnt, und Nutznießer sind — wiederum ganz im Sinne des genannten Beschlusses — die Stu denten der Sektion, die, grob gesagt, als Absolventen mitverantwortlich für unsere Ernährung sind und des halb. meint Schwark, meinen seine Kollegen, „vom ersten Tag des Stu diums an zu Selbständigkeit und Verantwortungsbewußtsein erzogen werden müssen“. Die Seminargruppen werden hier nach Interessengebieten — natur wissenschaftlichen, technischen, öko nomischen — zusammengestellt und einem’ entsprechenden Wissenschafts bereich angegliedert. Ein halber Tag pro Woche im ersten Semester ge hört bereits der studentischen For schung, am Ende sind es zwei bis drei. Es sind Stunden der Wahrheit und die Forderungen härter als in jeder 30-Minuten-Prüfung. Die Be sten dürfen bleiben, wie damals Schwark bei Hofmann — im Dienste der Wissenschaft und Praxis. Ge nosse Schwark nimmt sie ’ran, wie er es bei seinen Lehrern gelernt hat, bei Prof. Hofmann, dem Gelehrten, und bei Paul Krell, dem Kommu nisten, Brauereiarbeiter in Bad Köst ritz, Wilddieb in alten Zeiten, Bür germeister von Ronneburg in den neuen,, seinem Bürgen, als der Land arbeiter Hans-Joachim Schwark 1947 nach vielen Gesprächen über den vergangenen KTieg und den noch zu erobernden Frieden und „weil er mir jungem Spund mit seinem Raf auf die Sprünge und mit einr tra genden Kaninchenhäsin auf die Beine geholfen hatte“.- in die Partei der Arbeiterklasse eintritt. V ertrauen hatte ihn gewonnen, und Vertrauen bringt er nun je dem seiner Studenten und jungen Mitarbeitern entgegen. Wird, das ist sein Stolz, selten enttäuscht. Weiß, daß das Glück dieser Erde immer noch gefährdet ist, jede Hand und jeden Kopf, jede Idee und allen Elan braucht. Deswegen erzieht er junge Leute und sammelt Kraft beim Jagen im Harz, bei den Pfer den, im Disput mit seinen Genossen und nicht zuletzt zu Hause, wozu Frau Roswitha, Schneiderin aus Bad Köstritz und nun so eine Art Pri vatsekretärin — rund 200 wissen schaftliche Publikationen wollen nicht nur ausgedacht, sondern auch säuberlich geschrieben sein —, Toch ter Ruth-Elke. Außenhändlerin bei Zeiss, und Sohn Rüdiger, Student der Landtechnik an der TU Dres den, gehören. Enkel erst einer, aber das. da ist unser Mann ziemlich si cher, ist nur eine Frage der Zeit. Dr. Günter Raue, Sektion Journalistik Der Schutz unserer Forschungsergebnisse muß immer gewährleistet sein 16 Erhöhung der Effektivität der ‘An den Universitäten und Hoch- aSchulen betriebenen Forschungs- t War eines der zentralen The- j. der V. Hochschulkonferenz. 8 zu Recht wurde gefordert, Qualität der Forschungsleistun- Und die Produktivität der gei- P Arbeit anzuheben. Sie sind Urundbedingungen für die Stei- 78 der Effektivität in der For- 98. Es gehört dazu aber noch fiteres Moment, das-wir nicht Bchlässigen sollten, auch wenn uSht auf dem Forum der Hoch- Konferenz ausdrücklich behan- < Worden ist: „Ist die Sorge darum, daß die Een Forschungsergebnisse auch eShlich von der sozialistischen 5 Schaft angeeignet und der Er- 338 der vom VIII. und IX- Par- 2 beschlossenen Hauptaufgabe bar gemacht werden können. n das zu erreichen, ist zweier- NAtWendig. Zum ersten die Offen- V8 des Forschungsergebnisses nüber der betreffenden Hoch- ^Einrichtung, also der Sektion, A Institut, der Klinik. Diese "t ergibt sich aus den sozialisti schen Produktionsverhältnissen. Die Ergebnisse sozialistischer Produk tion stehen in jedem Fall der sozia listischen Gesellschaft zu; mit ande ren Worten, Forschungsergebnisse sind ebenso gesellschaftliches Eigen tum wie die Resultate der materiel len Produktion. Die Leistungen der Forscher wer den von der sozialistischen Gesell schaft in vielfältiger Weise aner kannt — durch Prämien, Orden, Preise, Erfindervergütung u. a. m. — aber nicht dadurch, daß sie sich Er gebnisse ihrer Arbeit privat aneig nen und darüber nach Gutdünken verfahren können. Zweitens sind die Forschungser gebnisse gebotenenfalls durch Ge heimhaltung vor dem Zugriff des Klassenfeindes zu sichern. Ein sol ches Gebot ist stets dann gegeben, wenn der aus der Geheimhaltung resultierende Nutzen für die Gesell schaft größer als der mit der Publi kation verbundene ist. Das zu ent scheiden ist in erster Linie Sache des zuständigen Leiters des Arbeits kollektivs bzw. der Hochschulein richtung, wobei die Sachlage je nach dem Forschungsgegenstand differieren kann. Ergebnisse philo sophischer Forschung werden z. B. weit weniger geheimzuhalten sein, als die konkreter soziologischer Un tersuchungen, als Analysen gesell schaftlicher Prozesse in der DDR und im Maßstab der sozialistischen Staatengemeinschaft z. B. auf dem Gebiet der Ökonomie oder von Staat und Recht. Anders als bei den Gesellschafts wissenschaften kann der Klassen gegner die Forschungsergebnisse der Naturwissenschaften durchweg un mittelbar für sich; für seine Ord ¬ nung nutzbar machen, seine Grund lagenkenntnisse erweitern, den wis senschaftlich-technischen Fortschritt beschleunigen, gegebenenfalls daraus Profit ziehen und/oder sein militäri sches Potential vergrößern. Um das zu verhindern, sind die Vorschrif ten des Geheimnisschutzes, strikt zu befolgen. Läßt sich die spätere ökonomische Verwertung der Forschungsergeb nisse nicht ohne deren vollständige Offenbarung vornehmen, sind über das Büro für Neuerer-, Patentwesen und Industrieverbindungen der Karl- Marx-Universität in enger Zusam menarbeit mit Kombinaten, volks eigenen Betrieben oder anderen Produktionseinrichtungen die ent sprechenden schutzrechtlichen Maß nahmen (Patentanmeldungen) einzu leiten. Auch hierfür ist zunächst die Geheimhaltung unerläßliche Voraussetzung. Einmal macht jede vorzeitige Veröffentlichung einer ge fundenen Lösung deren Patentschutz für die DDR unmöglich und zum anderen kann eine anderweitige Kenntnisnahme durch kapitalistische Unternehmen dazu führen, daß nicht wir, sondern der kapitalistische Kon zern oder Betrieb das Patent für un ser Forschungsergebnis erlangt und auf diese Weise die DDR bei der wirtschaftlichen Nutzung ihrer eige nen wissenschaftlich-technischen Leistungen empfindlich behindert. Beides bedeutet letztlich eine Ver minderung unseres Nationaleinkom mens, Der Schutz seiner Forschungser gebnisse vor dem unberechtigten Zugriff anderer ist darum nicht et was, was den Forscher nichts an geht, was ihn nicht zu interessie ren braucht. Im Gegenteil, er ent scheidet wesentlich über die gesell schaftliche Effektivität seiner Arbeit und muß darum Anliegen eines je den Forschers sein. Prof. Dr. sc. Walter Schönrath Sektion Rechtswissenschaft Aus anderen Universitäten Rekonstruierte Klinik für Stomatologie Medizinische Akademie Dres« den: Die zweitgrößte Ausbil dungsstätte für Stomatologie der DDR befindet sich in Dresden. Am 29. August erfolgte in An wesenheit des Rektors der Aka demie Prof. Dr. Knoch und des Volkskammerabgeordneten Prof. Dr. Staegemann die feierliche Übergabe der rekonstruierten Klinik und Poliklinik für Stoma tologie der Medizinischen Akade- mie. Die gesamte Klinik ist mit modernster Medizintechnik aus gerüstet. So besitzt sie im Hör saal, im Studentenlabor und in den anderen Räumen installierte Fernseheinrichtungen. Des weite ren haben sich die Möglichkeiten zur Behandlung verbessert, durch Erweiterung der Röntgendiagno stik mit Orthopantomograph und die Fernröntgentechnik. Diplomarbeiten für Schiffbau Wilhelm-Pieck-Universität Ro stock: Die Abschlußverteidigung eines über vier Jahre laufenden Forschungsauftrages zum Thema „Qualitätssicherung beim Bau von Hochseefrachtschiffen“, de» zwischen der Sektion Sozialisti sche Betriebswirtschaft der Uni- versität und dem Kombinat Schiffbau abgeschlossen worden war, fand in Rostock statt. Wäh-' rend dieser Zeit entstanden dazu über 100 Diplom- und Jahres-’ arbeiten. Auf Kolloquien, wissen schaftlichen Studentenkonfereni zen und in zahlreichen Publika-; tionen wurden Teilergebnisse des Forschungsauftrages einem grö ßeren Interessenkreis unterbrei tet. Die Teilnahme an der MMM der Universität erbrachte für das Forscherkollektiv einen 1. Platz und mehrere Anerkennungen. Symposium für Paläo-Ethnobotanik Martin - Luther - Universität Halle; Ein Symposium für Paläo- Ethnobotanik, an dem 60 Wissen schaftler aus 14 Staaten teilnah men, wurde vom Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäo logie der Akademie der Wissen schaften der DDR und vom Be reich Geobotanik der Martin- Luther-Universität ausgerichtet. Auf verschiedenen internatio nalen Symposien seit 1968 zeigte sich, daß sich die Paläo-Ethnobo tanik aus der Phase der Auf nahme und Beschreibung des archäobotanischen Materials wei- terentwickelt hat und nun um-, fassend in das Gebiet der ur- und frühgeschichtlichen Nahrungs wirtschaft eindringt. Analysen erbringen Beiträge zur Erfor schung der Landwirtschaft in ur- und frühgeschichtlichen Gesell schaftsformationen. Erkenntnisse über die Ökologie, Standorteigen schaften von ehemaligen Acker- und Grünlandflächen, Wirt schafts- und Ertragsfähigkeit. Sie bilden eine Grundlage für die Erarbeitung einer Geschichte der landwirtschaftlichen Produktiv kräfte. Tierexperimentelle Forschung Medizinische Akademie Dres den: Grundlage für die Sicher stellung der tierexperimentellen Forschung war die Zusammen führung der Institute für Patho logie und Pharmakologie zur „Zentralen Tierversuchseinrich tung“ am Institut für Pathologie. Im Rahmen ihrer Möglichkei ten bietet die Einrichtung auch anderen Wissenschaftlern, Diplo manden und Studenten der Aka demie Gelegenheit zur tierexpe rimentellen Arbeit. 1. Kolloquium Automatisierungs technik Technische Universität Dres den: Ein TU-internes Kolloquium zu Fragen der Automatisierungs technik fand unlängst in Dresden statt. Die Veranstaltung hatte zum Ziel, die Sektionen zu einem Erfahrungsaustausch über Stand und Weiterentwicklung der Auto matisierungstechnik an der Uni versität zu vereinen und die Zu sammenarbeit in Lehre und For schung auf diesem Gebiet wesent lich zu fördern. In der Diskus sion standen Möglichkeiten zur interdisziplinären Zusammenar beit.