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6 FDJ-Leben FDJ:parteitagsinitiative hat gezüntiBt und bei euch? Michael Schneider heinze, Sektion Geschichte Unter Führung der Partei konnten die Werktätigen unseres Landes auch unter den verschärf ten außenwirtschaftlichen Bedin gungen kontinuierlich und plan treu die vor uns stehenden öko nomischen Aufgaben lösen. Da mit wurden die entscheidenden Voraussetzungen zur weiteren Er höhung des materiellen und kul turellen Lebensniveaus unseres Volkes geschaffen, wurden die Mittel zur Förderung von Wissen schaft, Bildung und Kultur er bracht. Als Nachwuchswissenschaftler sehe ich meine konkrete Aufgabe in der Initiative zur Vorbereitung des X. Parteitages darin, in meiner persönlichen Arbeit sowohl in Lehre und Forschung als auch innerhalb der FDJ-GOL mitzu helfen, die im Beschluß des Polit büros vom 18. März 1980 über die „Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft“ gegebenen Orientierungen zu ver wirklichen. Im September werde ich an einem ZV-Lehrgang der Studenten unseres 2. Studienjahres als Führungskader teilnehmen. Gerade zu einem Zeitpunkt, da nach dem Bericht des Politbüros „die imperialisitischen Haupt mächte, vor allem die USA, durch den offenen Übergang zur Politik der Konfrontation die in ternationale Lage ernsthaft ver schärfen“, gilt es, nach besten Kräften dafür zu wirken, daß je der Student das Ausbildungsziel mit bestmöglichen Ergebnissen erreicht. Günter Erdmann, Sektion Germ./Lii. Ich habe mit großer Aufmerk ¬ samkeit die Referate und Diskus ¬ sionsbeiträge auf dem 12. Plenum des ZK der SED verfolgt. Als besonders wichtig erachte ich die Tatsache, daß die vom 11. Plenum beschlossene Grund linie der weiteren Entwicklung als prinzipiell richtig und auch real durchführbar eingeschätzt werden konnte. Ich bin der Meinung, daß es jetzt verstärkt darauf ankommt, den Leistungsanstieg nicht auf einige Bereiche der Ökonomie zu beschränken, sondern daß er auf das gesamte gesellschaftliche Leben ausgedehnt werden muß. Für mich als Nachwuchswis senschaftler bedeutet das vor al lem, meine Dissertation termin gerecht und in hoher Qualität ab zuschließen sowie in meinen Lehrveranstaltungen weltanschau liche und fachliche Bildung der Studenten in ihrer Einheit zu verwirklichen. Meine Bitte, als Kandidat in die Reihen der SED aufgenommen zu werden, ist da bei für mich die notwendige Kon sequenz. G. Lemke, R. Wagner, Arbeitsgruppe Festkörper - NMR, Sektipn Physik In Auswertung unserer ersten Diskussionen zum 12. Plenum ist es uns ein Bedürfnis, offen und parteilich unsere volle Zustim mung zu der Rede unseres Ge nossen Erich Honecker sowie zum . Bericht des Politbüros zu äußern. Die Bedeutung der Friedensin itiative der sozialistischen Länder muß jedem Bürger unseres Lan des besonders klar werden, da die DDR an der Trennlinie zwi schen Sozialismus und Kapitalis mus eine besondere Verantwor tung für den Frieden trägt. Daß wir bereit sind, wie Erich Hon ecker sagte, dafür Opfer zu bringen, ist selbstverständlich. Dazu wollen auch wir FDJ-Stu- denten und jungen Wissenschaftler unseren Beitrag leisten. Der best mögliche Abschluß unserer Di plomarbeiten und Forschungsar beiten ist die beste Gewähr für einen guten Start unserer Absol venten in der sozialistischen In dustrie. Wir wollen in unserer gesellschaftlichen Arbeit mehr Einfluß auf die Stärkung der Wehrbereitschaft nehmen, da sich gerade in solchen Bekennt nissen die Einheit von Wort und Tat jedes einzelnen zur Politik unserer Partei manifestiert. Roswitha Fiebrich, Sektion Rewi Mit der Vorbereitung und Durchführung unseres X. Partei tages beginnt ein weiterer wich tiger Zeitabschnitt bei der Ver wirklichung unseres Parteipro gramms. Für mich persönlich wird der X. Parteitag ebenfalls eine große Rolle spielen, denn ich werde ihn das erste Mal selbst als Genossin erleben. Ich wurde im November 1979 Mitglied der SED. Das bedeutet, daß ich mich voll, wie es sich für einen Genossen gebührt, an den Vorbereitungen beteiligen werde. Wie Genosse Erich Honecker in seiner Rede unterstrich, gilt als besonderes Augenmerk für die Vorbereitung des X. Parteitages der SED der breiten Parteidiskus sion, die den Dialog zwischen Partei und Volk vertieft und ihr Vertrauensverhältnis und ihre Einheit stärkt. Diese Tatsache er achte ich als außerordentlich wichtig, denn sie ist auch in mei ner Arbeit als stellvertretender FDJ-Sekretär der GO „Karl Lieb knecht“ der Sektion Rechtswis senschaft von Bedeutung. Als junge Genossin innerhalb unseres Jugendverbandes werde ich bestrebt sein, noch mehr in Kontakt und ins Gespräch: mit je dem einzelnen FDJler zu kom men, um die Linie unserer Par tei zu erläutern, auf Fragen zu antworten oder auch Vorschläge für die Arbeit in der Grundorga nisation und den FDJ-Leitungen entgegenzunehmen und zu disku tieren. Kritisch produktiv in Frage stellen Gedanken von Absolvemten des Bereichs Medizin Stei ni center Beruf bestt Bnten Derjenige, der nie Bert «isti; i Arankner Aus kofIE die. die mehr leistenainste 6 Pr einer anderen Grund 6 Wtor, ein. Bunte, gewirr, so schien es mir a0 Der .Komsomol“ hatte, einer 8 dentische Jugend und ihre an der Sektion n" das halbjährige Studienjahr sind tung des auszugehen, der DDR in hinsichtlich Das Gespräch mit dem Patienten gehört zur tägli nen. Unser Bild zeigt Gabriele Bär im Wachsaal. werde ich später im Lücken haben. chenzeitung „Polityka“, wo Gelegen heit zu einem Gespräch mit leiten den Journalisten war. Das beson dere Interesse der Studenten galt dabei dem journalistischen System in Polen. BBenv “enter vor allem das Werk für Fernseh elektronik Berlin, das GISAG-Kom- binat sowie Böhlen und Leuna. Künftige Mediziner und Stomatologen trafen sich liehen Kolloquim Physik vorstellen. Einsatzorte für Praktikum im 3. Praktika im Disput bei den Physikern Studenten auf Warschau-Exkursion Retschinitza für Kyrill und Method Studienprozesses davon „daß sich die Studenten den vergangenen Jahren ihrer sozialen Stellung, Die altehrwürdige Kalinin-Mensa zog an! Mehrere hundert Leute strebten am Abend des 30. Mai hin- Betrachte ich das Studium aus der Sicht unseres Berufes, so gibt es für mich immer wieder ein Problem. Es gibt einige, vielleicht zu viele Stu denten, die eine noch ungenügende Studiendisziplin zeigen und sich möglichst um gesellschaftliche Funk tionen, wie z. B. das Pflegepraktikum, drücken somit also eine recht le gere Einstellung zum Studium an den Tag legen. Wenn ich aus „ir gendwelchen Gründen“ z. B. Vor lesungen, in denen bestimmte Krank- heitsbiider vorgestellt werden, nicht besuche oder vorzeitig verlasse, so Auch die kulturelle Betätigung kam nicht zu kurz. 'Neben einem eindrucksvollen Konzert der Hallen ser Madrigalisten, dem Kammerchor der Universität, hatten alle Studen ten auf einem festlichen Ball Gele genheit, sich besser kennenzulernen und den Meinungsaustausch der Konferenz weiterzuführen. Birgid Neumeister, SG 12/IV. Humanmedizin ob, g Bede "schu Wei B-Un • Sc Lebenserfahrung und Altersstruktur verändert haben“ (aus dem Be schluß des Politbüros über die Auf gaben der Universitäten und Hoch schulen vom 18. März 1980), so stellt sich mir’ sofort die Frage: Studium und Kind. Wie kann man beides un ter einen Hut bekommen? Tanja Höfner, Ute Reiche, Gudrun Seidel und Renate Leis. Assistenz ärztinnen in der Universitätsfrauen klinik, waren schnell (vielleicht zu schnell und ungerechtfertigt — die Redaktion) bei dem Urteil: Entwe der die Eltern nehmen die Kinder oder Studium und Kind ist fast un möglich. An einer Hand könne man die Studenten abzählen, die das Studium schaffen, ohne Möglichkei ten der Unterbringung der Kinder bei den Eltern zu haben. Bedenklich scheint mir, daß die gezielte, schnelle und längerfristige Unterstützung sei tens des Direktorats für Erziehung und Ausbildung, z. B. in Form von Förderungsverträgen, noch nicht als ausreichend betrachtet wird. So wird die Unterstützung junger Muttis zur Zeit hauptsächlich im Rahmen der Seminargruppe abgesi chert. Konkret heißt es dann oft: Arbeitsteilung in Sachen gesell schaftliche Funktionen. Doch kann Die erste wissenschaftliche Stu dentenkonferenz der Studenten der Medizin und Stomatologie der DDR am 30. und 31. Mai in Halle gestal tete sich zu einer großen Manifesta tion des Wissenschaftspotentials un serer Studenten. Die aktive Teil nahme am Wettstreit war durch Vorträge und Postergestaltung mög lich. Es wurden 76 Vorträge und 55 Poster zur Wertung eingereicht, die sich in die Teilgebiete Klinische Medizin, Experimentelle Medizin, Stomatologie und Verbindung Medi zin-Gesellschaftswissenschaften un tergliederten. Die Medizin- und Stomatologie studenten der KMU beteiligten sich mit 10 Beiträgen, sowohl in Form von Vorträgen als auch Postern an der Konferenz und konnten zwei er ste Plätze und einen zweiten Platz erringen. Am Rand der Konferenz kam es zu vielen Gesprächen mit den an wesenden Hochschullehrern, in de nen fachliche Probleme besprochen wurden sowie der Beschluß des Politbüros der SED vom 18. 3. zur Debatte stand. (UZ) Resultate und Erfahrungen ihrer wissenschaftlichen Arbeit im Industriepraktikum werden Studen ten des 3. Studienjahres demnächst ihren Nachfolgern — Kommilitonen des 2. — auf einem wissenschaft- lung zu ihrem Beruf. Gabriele Bär, seit 1979 Assist ärztin in der Frauenklinik (UZ-Korr.) Zu einer fünftägigen Exkursion weilten Ende Mai Stu denten des 2. Studienjahres der Sektion Journalistik, die am Pol nisch-Intensivkurs teilnahmen, in Warschau. Die Reise war von ihnen selbst organisiert worden. Sie bot Gelegenheit, nicht nur die bisherigen Sprachkenntnisse zu überprüfen, sondern auch verschie dene Sehenswürdigkeiten der polni schen Hauptstadt kennenzulernen, einen Rundgang durch das stadt geschichtliche Museum zu unterneh men, Theater und Kino zu besuchen und natürlich auch, sich mit der pol nischen Küche vertraut zu machen. Höhepunkt dieser Fahrt war ein Besuch in der Redaktion der Wo- »mom-OIOT naute, emer he 5" # K dition folgend, die bulgarisce qudd 8 P dentische Jugend und ihre Ta 6lenk eingeladen, um gemeinsam dd d J auf des slawischen Schrifttums 11 ‘Lu 1 Um Kultur zu begehen. Gedacht * j FSzie der historischen Tat der Bu2$ Stu diese Konsequenz gesund sein? Die einen bekommen und betreuen Kin der, die anderen leisten die notwen digen gesellschaftlichen Arbeiten? S teht es im Beschluß des Polit büros als Forderung, so empfin den es die jungen Absolventen als dringend zu Verbesserndes: „die Erhöhung des Niveaus der gesell schaftswissenschaftlichen und berufs ethischen Bildung der angehenden Ärzte und Zahnärzte.“ Generell wird der aktuell-politische Bezug im mar xistisch-leninistischen Grundlagen studium als zu gering angesehen — besonders eben auch in Semina ren zum Wissenschaftlichen Kom munismus, wo ihrer Meinung nach am ehesten zu solchen Problemen Stellung genommen werden könnte. Anders die Meinungen zu den von Prof. Achim Thom gehaltenen Vorle sungen zur „Medizin in der Gesell schaft“. Kein Student möchte sie missen! „Prof. Thom stellt vieles, was gewöhnlich schablonenhaft au tomatisch übernommen wird, kri tisch produktiv in Frage, gewinnt die Studenten als Partner und ver sucht dann, philosophische Grenzfra gen der Medizin zu klären“, meinen die Assistenzärztinnen. Sie sind sich daj’in einig: Ein solches Niveau des marxistisch-leninistischen Grund lagenstudiums würde sicher dazu beitragen, das MLG nutzbringender für jeden zu gestalten. Jürgen Roloff, FDJ-Redaktion PS: Bas sind vier Meinungen von vielen. Da es sicher noch andere und auch anders geartete geben wird, stellen wir die angesprochenen Pro bleme zur Diskussion. Die Redaktion W ird in Vorbereitung der V. Hochschulkonferenz über Er fahrungen zur Effektivierung des Studiums gesprochen, so scheint es legitim, besonders die Meinung von jungen Absolventen zu beach ten. Denke ich daran, bei der Gestal- Aus dem Studentenleben ... Aus dem Studentenleben .,. erschufen. Zur reichen Tradition dieseSnar ertages sprach Kulturfunktie bo) Rumjana Mitewa, die zuvor creu) garischen Ehrengäste und v0 der KMU, des Herder-Institilgar” die in Leipzig arbeitenden begrüßt hatte. Im Anschluß ein bunter Reigen temperam go ler folkloristischer Tänze Voon.e2 turgruppen aus der Sowjetuni°css8 Griechenland, Zypern und derriscd und natürlich gaben die bulsarao Gastgeber ihre bekannten jr und eine figurenprächtige Retsfe b za zum besten. Viele der Ga5chritj herrschten schnell die Grunds nioj dieser Tänze. Wer es dennocPpiss] schaffte, hatte bei aktuelleren1ittoP Rhythmen Gelegenheit zum • zen. ö 6 Rainer Winkler, Sektion bulgarische Jugendvera 2 W 3a ■ • ■ - zute" tu Ebeso nat und Ve-su-nte, nm -0, du- liehst geringen Aufwand 6 add Studium zu kommen, wird SindeA später nicht grundlegend a j; ( »A Hier sollen nicht die angesp d d Eoch sein, denen es schwerfällt Un ate , oft durch Krankheit Ausfall 6 k sondern cdi- 3 Inieten J örn N Ro°! gege "anis Bembe Bwär Ueren Bewer • bei ische ... . groß ged 3,die hat und versuchte, mit eine maurdh Sch Mit minimalem Aufwand optimal durchs Studium? der nlstorlscnen Lat aci Lr Kyrill und Method, die imJaniseb auf der Grundlage des griecntdara Alphabets die Schrift der Bu8 ‘KO Aus F •' Senten hAfS N . Bunte, ausgelassene SSte ker ein fast babylonisches SFad9 Sng, rirr en erkinn cc mir anlod SEter An eine kleine Steinguttasse Auf weiteres verwehrt hat dich geworfen Was Schlechtwetterstein Leises Lied Was Aus Was Was Was Worte machen leicht, was uns ist ein Stein. Doch bis der erweicht, schließt er Sätze ein. hat wer gelesen dem Kaffeesatz hat hat hat Wetter liegt mir schwer, Stein auf meiner Brust. Daß du auch so sehr, Himmel, regnen mußt. Leben klopft von innen an. Frische Bettwäsche knistert. Eine Frau verläßt den Mann. Und das ganze Dorf wispert. Wer hat deine Scherben zusammen sich gekehrt Wer eine Tasse Tee auf dein Heil geleert? dich zerbrochen dich geleert dir das Hoffen Und an wessen Wand Was dich angefroren An wessen kalte Hand Wasser schwemmt mir fort Staub von meiner Wang. Ohne jedes Wort. Das macht mich bang. Was hat die Glasur dir Vom Rande abgekratzt Wind stupst Wolken übers Bla" Drei alte Freunde plauschen. Ein Mann streichelt seine Fra * * * * * * 11, Espenblätter rauschen. Stoßweis leicht wird der Sane" vom Löwenzahn gepustet. Die Zeit beginnt zu lahmen. Und ein kleines Kind hustet. Sein uli Jeh, BBtve V ni BBtre v % ar 3 at |) Gri KBtb Snar , Vor Ab, 15. Juni 1980 10 Lyrik für euch... Lyrik für euch