Volltext Seite (XML)
Smeck gegen Jünger. Dr.». Kuweiti tezeichmet die Wahl als ««gültig. — Gr verabfchtÄet pch nicht vox seine« Ministeri««. )< In der Presse ist mehrfach gegen den Minister Dr. v. Fumetti der Borwurf erhoben worden, daß et aus nichtsachlichen Gründen gegen die Wahl Dr Büngers zum Ministerpräsidenten gestimmt uni sich dem Mißtrauensantrag angeschlofsen habe. Die Wahl Dr. Büngers ist nach Ansicht -von Dv v. Fumetti verfassungswidrig. Die Verfassung müsst man auslcgen nach dem Geiste, nach dem Willen, der sie zum Ausdruck bringen soll. Es müsse immer wie Ser an das Wort Dr. Blühers bei der Beratung deL Paragraphen 26 der Verfassung erinnert werden: „Wei aber die oberste Staatsgewalt haben will, mutz bei seiner Wahl mindestens die Mehrheit der Kammei hinter sich haben." Also Dr. Blüher forderte damals für eine gültige Wahl des Ministerpräsidenten 49 Stimmen! Im direkten Widerspruch zu dieser unanscchtbai richtigen A«Slcgn«g sei man aber bei der Wahl Dr Büngers gerade von der Bvlkspartei vorgegangen, ft datz man diese einfach als Berfassnngsbrnch bezeichnen müsse. Das präsentierte Kabinett stelle nur einen web teren Schritt in der Vergewaltigung der Parteien dar Ein reines Fachkabinett könne man es nicht nennen, da es auch Parteimiuister einbeschließe und auch die Fachminister parteipolitisch der Deutschen Volkspartei angehörten oder nahestündcn, so daß sich vier, vielleicht sogar fünf Ministerien in den Händen der Vvlksparkei vzw. von Männern befänden, die ihr nahestehen. Ein solcher Zustand sei insbesondere für die Volksrechts, partei untragbar. In der Konsequenz seiner Ansicht habe er sich aucf von seinem Ministerium nicht verabschiedet, eben weit der heutigen Regierung die rechtliche Grundlage fehle. Es gibt ein einziges Mittel, meinte Dr. v. Fumettf diesen Schaden zu heilen: Daß der Landtag durch -i< Ablehnung des Mißtrauensantrages mit wenig, stsns 49 Stimmen dem Kabinett Bünger das Ver trauen ausspricht und ihm damit die verfassungsrecht, liche Grundlage seiner Existenz gibt. AeAmW md Sollsparki. »vrtr«d«tag der Deutsche« «ottspartei Ostfachf«»S ) l Der Wrchlkreis - Verband Ostsachsen der Deutschen Bolkspartei hielt am Sonntag in Dresden seinen Jahresvertretertag ab, dessen Leitung in den Händen des stellvertretenden Vorsitzenden Direktor Beck-Herrnhut lag. Im Mittelpunkt Ler Beratun- gen standen die Borträge des Oberbürgermeisters Dr. Blüher, M. d. L., über die Bedeutung -er bevorstehenden Gemetndewahlen und des Gene- ralsekretärs Dieckmann, M. d. L., über die Regterungs. bildung in Sachsen. Die Versammlung nahm einstim mig folgende Entschließung an: „Der Vertretertag spricht Dr. Bünger seinen Dank dafür aus, daß er sich mit hohem Verantwor- tungsbewußtsein für die Führung der neuen staats bürgerlichen Regierung Sachsens zur Verfügung gestellt und die Bildung seines Kabinetts auf di« großen Gesichtspunkte der Persönlichkeit und der fachlichen Eignung aufgebaut hat. Der Vertretertag gibt -er Ueberzeugung Ausdruck, daß dieser groß, zügige und dem wahren Sinn der Verfassung ent- sprechende Versuch, die Regierungsbildung dem Parteistreit zu entrücken, im ganzen Land lwhaften Widerhall findet und daß die neue Regierung -i« moralische Unterstützung der großen Volksmehrheii Sachsens besitzt. Bor politisch bedeutsamen Entschei dungen der sächsischen Volksvertretung erinnert der Bertretertag daran, datz der letzte sächsische Wahl kampf von den in der staatsbürgerlichen Einheitsfront vereinten Parteien geführt wurde „mit der verpflicht tenden Parole, das sächsische Volk vor der Wiederkehr einer roten Herrschaft zu bewahren und ihm ein« geordnete urrd stete Entwicklung seines Staats-, Wirtschafts- und Kulturlebens zu gewährleisten." Demnach erwartet der Bertretertag von allen Parteien, die sich im Wahlkampf als Gegner des Linksradikalismus bekannt haben, daß sie der neuen Regierung die Möglichkeit sachlicher Arbeit verschaffen und einen — das Wahlergebnis verfälschenden — parlamentarischen Sieg der Linken einmütig uni entschlossen verhindern. Politische Rundschau. - Berlin, den 9. Juli 1929. — Im Reichsinnenministerium sind Bestrebungen hn Gange, das Züchtigung^ recht an den Schulen und Berufs schulen zu revidieren. :: Ausscheiden des Laudrats Dr. Janicke aus ve« Staatsdienst? Landrat Dr. Jänicke in Zeitz, der Schwie gersohn des verstorbenen Reichspräsidenten Ebert, hat einen längeren Urlaub angetreten, aus dem er Zei tungsnachrichten zufolge nicht mehr in sein Amt zu- rückkehrcn wird. Sine BostÄigung der Meldung war bisher nicht zu erlangen. Rundschau im Auslasde. ; L« Prag wurde et« großer ZoSskandal aufgodzcktz «S wurden Verhaftungen vorgenommen. Einer der Beö hafteten verübte auf dem Transport in das Untersuchungs gefängnis Selbstmord. ; Die fünf reichsten Kaufleute der früheren türkt- Wen Hauptstadt Konstantinopel sind verhaftet worden. Z Di« Versuche, den chinesischen General Feng in da» Ausland abzuschieben, sind gescheitert. Tschangkai- schek Hot sich mit dein weiteren Verbleiben Fengs in Chino absinden müssen. „Finanzamt, ergebt Euch!" Raubüberfall auf das Finanzamt i« Bad Tölz. Bor dem Finanzamt in Bad Tölz fuhr ein 28- jähriger Dienstknecht mit einem Mietauto vor und be gab sich in den Kassenraum. Als er dort an der Reihe war, zog er einen Militärrevolver aus einer Aktentasche und hielt die Waffe dem Obersekretär Schneck vor den Leib mit dem Ausruf: „Finanzamt, ergebt Euch! Im Namen des Königs, Geld her!" Der Beamte hatte die Geistesgegenwart, die Kassette blitzschnell zu schließen, so daß dem Täter bei seinem Zugriff nur eine Handvoll Zehnmarkscheine zur Beute fielen. Darauf gab der Täter einen Schuß ab. „Im Namen des Königs, rettet Euch, das Finanzamt fliegt - in zehn Minuten in die Luft!" verließ der Täter j fluchtartig das Haus. Seine Verfolgung wurde sofort z durch ein starkes Polizeiaufgebot ausgenommen. Schon : nach kurzer Zeit konnte der Täter außerhalb der Stadt ; ergriffen und verhaftet werden. j Orkan über Bellinzona. Menschen wnröen «mgeworfe». — Ein Schießstand flog j in die Lnft. - Ueber Bellinzona auf der schweizerischen Seit« des St. Gotthard ist ein heftiger Orkan niedergegangen, § der etwa eine Stunde dauerte. Menschen wurden aus ! der Straße umgeworfen. - Der für das große eidgenössische Schützenfest, daS ! in diesem Jahre in Bellinzona stattfindet und in de« nächsten Tage«» beginnen soll, errichtete Schießstand von etwa 209 Meter« Länge wurde in die Luft ge- . hoben und völlig zertrümmert. Auch die riesige Fest- - Halle, die vor eiuigeu Wochen beim Aufbau schou ein» mal halb zerstört wurde, ist wiederum schwerbeschädigt worden. Nichtsdestoweniger hofft man, am 12. Juli den noch das Schützenfest eröffnen zu können. Im Gebiete von Lugano wurde die Ernte an ver- f schieden«» Orten durch den Sturm völlig vernichtet. - Am Comersee wurde auf den Feldern erheblicher ' Schaden ungerichtet. Ein Mädchen wurde durch Blitz- f schlag getötet. « * ! Unwetter iu Dänemark. Nachdem bereits im Laufe des Sonnabend tiber ' verschiedenen Teilen Dänemarks heftige Unwetter nie dergingen, besonders über Seeland, wo in Roskild« ein Mann vom Blitz erschlagen wurde, dehnte sich am Sonntag das Unwetter auf Ost-Jütland aus. Der Blitz schlug verschiedentlich irr Aahrbus ein und verursachte mehrere Brände. Durch Blitzschlag in das Elektrizi tätswerk wurde am Sonntagabend fiir längere Zeit der Strom unterbrochen, so daß ein Teil des von dem Elektrizitätswerk bedienten Gebiets am Abend ohn« Licht war. Durch Blitzschlag auf eiuem Gehöft wurv« ei« Hofbesitzer getötet und drei Kinder betäubt. Weite» landeinwärts raste das Unwetter zwei Stunden la«K »nit großer Heftigkeit. Auch hier schlug mehrfach de» > Blitz ein. So wurde auf einem Gehöft eine ganz« Familie durch den Blitz betäubt. < Deutsches LufLfahrLnmseum In Stuttgart. Der Montag, der 91. Geburtstag des Gräfer Zeppelin, erhielt eine besonders Weihe durch die Grün dung eines Deutschen Luftfahrtmuseums. Der Luft- schiffbar« Zeppelin hat seit mehreren Jahren auf seiner Werst ein Zeppelinmuseum eingerichtet, das in Origi- nalstncken, Modellen, Bildern, Schriftstücken und der gleichen der: Werdegang des Zeppelinschen Werkes ver- : anschaulicht. Dieses Museum hat rveseutlich dazu bei- i getragen, die Bedeutung des Luftverkehrs nicht nur der Sachverständigen, sondern den weitesten Kreisen der i Bevölkerung klar zu machen. > Di« Leitung des Luftschiffbaues Zeppelin hat sich : mru bcreitcrklärt, der» gesamten, überaus wertvollen Beste.: - ' res Museums als Grundstock für ei» großes, di« L: /-sfahvt wie das Flugwesen umfassendes deutsche, ^kstsahrnnnscum per Stadt Stuttgart zn überlassen. Die bereits vorhanden«« Ausstellungs stücke werden in der» Räume«« des Wilhelms-Palastes «ntergebracht. f Das Ehrenprotektorat über das Deutsche Luft- fahrtmuscnm hat Reichspräsident von Hindenburx übsrnonnnrn. WuA Stllht und LmLd. Berkehrsuusälle in Berlin. Der Sonntag war in Berlin ein Tag erschreckend vieler Berkchrsunfälle. ! ) Mcht weniger als acht zum größten Teile schwere , Motorradunfälle haben sich in den Strqßen Berlins f und in seiner Umgebung ereignet. Diese Unfälle for- - derten ein Todesopfer und sechs Schwerverletzte. Sechs j weitere Personen wurden leicht verletzt. i Auf der Flucht erschossen. In Berlin wurde der f 21jährige Erich Schäfer, der sich ohne Wohnung in : Berlin aufhielt und wegen mehrerer schwerer Dieb- f stähle gesucht wurde, nach einer aufregenden Verfol- ' gungsjagd an der Ecke Reinickendorfer- und Wiesenstr. ße , auf der Flucht von einem Polizeibeamten angeschossen. ? Er wurde in das Polizeikrankenhaus gebracht, wo « er kurz nach seiner Einlieferung starb. ! Backpfeifen für einen Musikkritiker. Auf dem Ton- - ; künstlerfest iu Duisburg versetzte der Königsberger - ! Generalmusikdirektor Hermann Scherchen dem Musik- ! kritiker der Rheinisch-Westfälischen Zeitung, Friedrich - Wilhelm Herzog, einen Faustschlag ins Gesicht und be schimpfte außerdem den Angegriffenen. Herzog wurde dabet die Brille zerschlagen und das Gesicht verletzt. ! Rach der Rheinisch-Westfälischen Zeitung soll es sich um einen Racheakt Scherchens handeln, der sich durch eine Kritik Herzogs beleidigt gefühlt »md Klage gegen ihn angestrengt hatte. Diese Klage wurde vom ÄmtS- zericht Berlin-Mitte als unbegründet kostenpflichtig ab- gewiesen. „Am «öui-sftuhl zu «Heus«". Bor dem Königs- ftuhl zu Rbens. der seinen Standort unmittelbar ! am Ufer des Meist» verlasse» Hat uad auf dem Hügel SchawaN ausgestellt wurde, fand ein Fest statt, das der engeren und wetteren Heimat gewidmet war. Regie rungspräsident Dr. Brand hteü eine Ansprache, in der er einen geschichtlichen Ueberblick ü-ber die Stadt Rhens und den KvnigSstuhl gab. Dann kam er auf die Kheinlandbesetzung zu sprechen und erklärte: „Heute -lickt der Königsstuhl hinaus aus den in Fesseln schäu menden Rhein, auf ein Land, das der Befreiung harrt, auf ein Volk, das infolge des verlorenen Krieges und des unbegründeten Borwurfs, den Weltkrieg allein verschuldet zu haben, auf Menschenalter hinaus den Siegern trtbut- und zahlungspfnchtig bleibt." Tas Ticzcr Schloß den Meders,«den geschenkt. Wie verlautet, hat die Reichsregierung das in Diez a. d. Lahn gelegene Stammschloß des Fürstenhauses Oranien-Nassau dem holländischen Staat als Ausdruck der Dankbarkeit für die Wohltaten, die das hollän dische Volk während der Kriegs- und Nachkriegszeit notleidende«» Deutschen erwiesen habe, zum Geschenk gemacht. Tie holländische Negierung wird das Schloß dem Rotei« Kreuz als Kinderhort zur Verfügung stellen. Bei der Besteigung des Mont Blanc erfroren. Ein Architekt aus Mx les Bains und der Svnderkommissar n der Rheiulandsarmee Emile Jarrier haben bei der Besteigung des Mont Blanc den Tod durch Er- rieren gefunden. Unter Leitung eines Berufsführers amen sic nach tauserrd Schwierigkeiten bis nahe an den Gipfel des Mont Blanc, als ein starker Schneestnrm einsetzte. Einer der Alpinisten erlitt einen Herzschlag, sei«« Begleiter konnte die nahe Unterkunftshütte nicht mehr erreichen und starb trotz aller Sorgen des Füh rers, der allein cun Leben blieb Ozcanflttgvcrbot durch tödliche«» Absturz gerecht fertigt. Tas Flugzeug „Frauce", das mit den Flieger- Hauptleuten Coudouret und Mailloux einen Ozeanflug unternehmen wollte, der aber vom französischen Luft- fahrtininisLerium untersagt wurde, hatte Sevilla zum Rückflug nach Paris verlassen. Das Flugzeug, in dem noch zwei Spanier Platz genommen hatten, erlitt über Saint Angeau einen Motorschaden. Beim Not landungsversuch streifte es einen Baum und überschlug sich. Tie vier Insassen wurden schwer verletzt, Cou douret ist inzwischen gestorben. Feuergeftcht mit einem Wahnsinnige«. Zu einem Feuerkampf zwischen Gendarmerie und einem Lehrer namens Rosst kam es in Montcale auf Corsica. Rossi, der wegen Geistesgestörtheit seines Amtes ent hoben war, stand im Verdacht, seinen 76 Jahr« alten Vater ermordet zu haben. Als er verhaftet werden sollte, verschanzte sich Rossi in seinem Hause und gab aus jeden, der sich näherte, Gewehrschüsse ab. Einer der Gendarmen wurde getötet. Erst nach mehrtägiger Belagerung wurde Rossi schließlich von der Kugel eines Gendarmen getroffen und getütet Woch«ue«vc «rät Mrft.^rvrrgiftungrrr. Während des Wochenendes find etwa 160 PcrBncn in verschie denen Teilen Großbritanniens untcr Anzeichen von Nahrungsvcrgijtuug erkrankt, darunter 37 Hoch- zeitsgäsLe in Tatchet, 35 Vertreter der Eisenbahncr- tagung iu Southampton und 84 Teilnehmer einer Sonntagsfchulc in Lincolnshire. Tie Untersuchung ist im Gange. . Bier Tote in einer Lcvcr^brik. In einer Leder fabrik in Berditschcw (Ukraine) hat sich ein schwe res Bctricbsungiück ereignet. Lurch ausstrvmende Ga'e wurden ein Ingenieur und drei Arbeiter getötet. Drei weitere Arbeiter mußten mit schweren Vergiftungs- erschcinungen ins Krankenhaus gebracht werden. Winter im Kaukastrs. Jin nördlichen Kaukasus find besonders in der Nähe des Kurortes Teberda große Schneefälle ausgetreten. Noch nie hat es um diese sommerliche Jahreszeit in dieser Gegend geschneit. Später suchten schivere Wolkenbrüche dieselbe Land schaft heim. Ueberall entstand Hochwasser, und mehrere Mühlen wurden von den Fluten weggeschwemmt. 3 2 Grad Celsius i»» New York. Im Laufe des Sonntags stieg in New Jork das Thermometer bis auf 32 Grad Celsius. In New Uork selbst war die Hitze so unerträglich, daß Zehntausende Erholung an der See und an anderen, schattigen Plätzen außerhalb der Stadt suchten. Eine Person wurde vom Hitzschlag getroffen. Ungewißheit über das Flugzeug „Untin Bowlcr". Nachdem das Flugzeug der „Chicago-Tribune", „Un tin Bowlcr", am Sonntag früh von Great Whale nach Port Burwell bei Kap Chidley wieder aufge- sticgen ist, liege«» nur unbestimmte Nachrichten über den Verbleib des Flugzeuges vor. Ter Weg nach Burwell beträgt nur etwa 800 Kilometer, aber man hält es nicht für ausgeschlossen, daß die Flieger diesmal eine größere Strecke zurücklegen wollen. Tas Wetter ist im allgemeinen nicht günstig, und die Flieger waren nach ihrem Start gezwungen, sehr niedrig zu fliegen. Schwere Gegenwinde müssen überwunden werden. Wenn „Siamesische Zwillinge" heiraten wollen. Nach Meldungen aus Manila (Philippinen) beab sichtigen die beiden 21jährigen philippinischen „Sia mesischen Zwillinge" Lucio und Simplicio Godino am heutigen Dienstag zu heiraten. Das Justizministerium hat eine Entscheidung des zuständigen Beamten, der ihnen die Heiratserlaubnis verweigert hatte, mit der Begründung umgestoßen, daß sie Einzelindividuen ieien. . Zum Rektor der Universität Göttingen für da» Stu dienjahr 1929-30 wurde Professor Dr. Friedrich Ludwig Die Thphusepidemie im Kreise Schwientochlowitz hat sich trotz aller behördlichen Maßnahmen weiter ausgebrettet, Kat auch auf Kattowitz und Kochlowttz ü berge griffen und einige Todesopfer gefordert. . , * In Reykjavik ist d«r neue Motor für das Flugzeug lws schwedischen OzeanfliegerS mit einem Island-Dampfer eingetrosfen. * Zwischen Opicina und Presecco bet Triest ging ein Heeresmunitionslager mit 27 000 Schrapnells, di« in zwei Baracken lagerten, in die Luft. Schnell herangeschafft« Truppen konnten das Feuer nach angestrengter Arbeit eindämmen. . * 13 000 Arbeiter der japanischen und chinesischen seidenindustrie sind in Schanghai in den Streik getreten. * Das Flugzeug „Kreuz des Südens" ist auf seiner Reise von Australien nach England in Bagdad eingetroffen. * Pet einein Feuer, das in New York einen Stall