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D«anwoMÄ« ArdaUE Sekr Se-m» — Druck mrb Verlag: S«18«»« t» SS. Jahrgang Sonnabend, am 2. November 1S2S Nr. 256 s geschlossen. Tagestemperaturen gegen heule wenig geändert. 2m kuppenckork. Einen schönen Abschluß fand das Refor- malionsfest durch einen Posaunenmissionsabend des Dippol- diswalder Posaunenchores unter Leitung Pfarrer Mosens. Was wollen die Posaunen? Sie wollen erheben. Schon vor i Jahrhunderten erklang das Lied weckend, mahnend vom Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Bei der hiesigen Sparkasse wurden im Oktober d. I. 46490.— RM. eingezahlt und 24 62!.— RM. zurückgezahlt. Der Zinsfuß für die Spareinlagen beträgt 5 o/o bei täglicher Verfügung, 6 "/o bei monatlicher Kündigung und 7 o/o bei einvierteljährlicher Kündigung. Dippoldiswalde. Morgen nachmittag 2 Uhr findet Gottes dienst für Schwerhörige in der Sakristei statt. — Müglitztal-Turngau. Am Reformationsfest fand sich die Borturnerschaft des Gaues in der Turnhalle des T. V. Glashütte zu einer Borturnerstunde für Männer- und Frauen turnen zusammen. Die Freiübungen waren auf das Landes- turnfest I930 in Chemnitz zugeschnitten. 3m Frauenturnen zeigte Frl. Jessen, Glashütte Uebungen der Körperkultur, die sie sich in dem irr Zittau stattgefundenen Lehrgang für Frauen- turnen angeeignet hatte. Auch ein gezeigter Volkstanz galt als? ein weiterer Ansporn für das Frauenturnen. 3n der Nachversammlung teilte Gobtw. Berger mit, daß die Entscheidung in der Großgaufrage gefallen sei und daß aus diesem Grunde jedenfalls diese Borturnerstunde die letzte im alten Gaugebilde sein werde. Einstimmig wurde der Beschluß gefaßt, dem Borschlage des durch Krankheit verhinderten Gvertr. Bogel zuzustimmen, demzufolge die Bezirke noch im November Haupt versammlungen abzuhalten haben, wo sämtliche Bezirksver eine ihre Entschlüsse bekannt zu geben haben, ob sie mit zum Mittelelbe Dresden. Gau übertreten wollen oder nicht. Die gesamten Entschlüsse sind bis zum 3. Dezember von den Be- zirksturnwarten an den Gauvertreter zu melden. Wenn irgend möglich, soll dann noch im Dezember ein Gautag einberufen werden, auf dem alles weitere erledigt werden soll. Der Wunsch des T. V. Löwenhain ein im nächsten Jahr evtl, stattfindendes Probeturnen zum Landesturnfest mit Turnplatz weihe dieses Vereins zu verbinden soll unterstützt werden. Glashütte. Die nunmehr fertiggestellte neu errichtete Kur- fürst-Mmitz-Brücke wird nächsten Montag, nachmittags 4 Uhr, den öffentlichen Verkehr übergeben werden. dAZeipenprettr Die 42 Millimeter breite VeMzetle 20 ««ichSpfenntge. Stngesanbt «nd Reklamen 00 Reichspfennig« Bom Volksbegehren. BIS Sonnabend mittag haben von, 39991 993 Stimmberech tigten 4 062 088 für das Volksbegehren gestimmt, das find 10,18 Prozent. Bringen die noch ausstehenden 1 286 904 Stimmberech tigten noch 65000 Stimmen auf, dann muh daS Volksbegehren als angenommen gelten. Siele« Lia« eukhSU »le amMche« Dekarmlmachmrge» Der Amlshaüplrnaanschafl, »es UmlsgerieV» «S He« SiaHlrai« »rr DippowisrvalH« Weitzeritz-Zeitung Tageszeitung mö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmieöeberg U.A. Nachdruck verboten, Mettei' lüi» mongen: Vorwiegend stark wolkig, nur zeitweilig aufklarend, nachts örtlich Temperatur-Rückgang bis auf Werte um Null nicht auS Zug bei Freiberg. Nachdem das neu errichtete Wasserwerk unseres Ortes nunmehr vollendet ist, steht zu hoffen, bah tu Zu kunft Erkrankungen durch Genuß minderwertigen TrinkwasterS man erinnere sich an die zahlreichen Typhosfälle, die seinerzeit auf Genuß von Wasser aus dem sogenannten Nöschengrabsn -urück- geführt wurden — nicht mehr vorkommen werden. LeipFg. Der Inhaber der bekannten Glockengießerfirma G. A. Jauck, Rudolf Jauck, ist im 83. Lebensjahre gestorben. Der Verstorbene war der Sohn des Ratsglockengießermristers und Feuerspritzenfabrikanten Gustav Adolf Jauck, der ihm schon frühzeitig die Kunst des Glockengießens lehrte, die schön annährend 150 Jahre in der Familie ausgeübt wird. Be reits im Jahre 1869 vollzog Jauck dm Umguß der Nicolai- Glocken ; mit diesem Guß waren nahezu 400 Kirchenglocken hergestellt, die in aller Well läuten. Eins seiner letzten großen Werke waren die Glocken für die Michaelirkirche im Jahre 1903, auch die Glocken des Uhrschlagwertes im Leipziger Neuen Rathaus sind von ihm gegossm. Au« i. L Für die kommenden Stadtverordnetenwahlen sind von bürgerliche Sette nicht weniger als sieben Listen eingereicht worden. Die Bemühungen um die Mldung einer bürgerlichen Einheitsfront sind gescheitert. Nun treten vier neue Zwerggruppen als selbständige Parteien bei dm Wahlen auf, während die bisher im Stadtparlammt vertretenen drei Gruppen ebenfalls getrmnt auftreten werden. Außerdem be werben sich die Sozialdemokraten und Kommunisten um die Sitze und schließlich noch ein ehemaliger kommunisttscher Stadt vater, der nach seinem Austritt aus der K.PL. eine „neue" Partei gegründet hat. Somit wird die insgesamt etwa» über 21 000 Personen umfassende Bevöllerung von Aue bei der kommenden Komunalwahl aus 10 Partelm sich ihre Ver treter herauswählen dürfen. Elsterberg. Der Fabrikbesitzer Stompe erhielt einen, Er- prefferbrief, tn bem er aufgeforbert würbe, eine größere Summe an einer genau bezeichneten Stelle nahe feiner eigenen Fabrik anlage niederzulegen, widrigenfalls nicht nur bie Fabrikanlagen in bie Lust gesprengt werben sollten, sondern auch son Wohnhaus in Greiz mitsamt seiner Familie. Stompe benachrichtigte sofort bi« Kriminalpolizei, bie ben Erpresser festnohm, als er einen mit Papierschnitzelin gefüllten Briefumschlag an ber betreffendenStell«, abholen wollte. Der Erpresser, «in nicht gut beleumundeter Ar beiter H. Pickelmann von hier, würbe sofort nach Plauen trans portiert uns ber Staatsanwaltschaft zugestlhrt. Shemuitz. In der Nacht zum Donnerstag find unbekannte Täter in Lie Hauptbureauräume -er Emil Uhlmann AG., Aeußere JohanniSstraße, ein- gebrungen, haben den dort stehenden Geldfchrank aufgeknackt und daraus einen Betrag von etwa 8800 Reichsmark sowie eine Anzahl Drei- nd Fünfmark-JubiläumsgelLstücke gestohlen. Die iter konnten bisher nicht ermittelt werden. Anerbach. Großes Aufsehen erregt hier Lie Per- Haftung Les Hotelbesitzers Emil Plath», der unter Lem Verdacht der vorsätzlichen BrauLMftung ins AmtSgertchtsgefängnis eingeliefert worden ist. Das Feuer war am letzten Mittwoch in bem von ihm vor zwei Jahren käuflich erworbenElvahnhofShotel »Zum Adler" entstanden. DaS Hotelgrun-stück ist z»m Teil ausgebrannt. DaS Feuer kam in dem Fremdenzimmer des ersten Obergeschosses neben dem Schlafzimmer des Hotelbesitzers aus. Die Fremden zimmer waren in den letzten Tagen nicht bewohnt. Das Feuer breitete sich rasch nach den beiden Seiten des Obergeschosses aus. Arn schwersten wurde die Familie des 64jährigen Kutschers Kurt Büttner betroffen. Frau Büttner konnte nur mit Müüe durch ein Fenster ins Freie gerettet werden. Die Kriminal- Polizei von Auerbach fand an verschiedenen Stellen, die zur Wohnung des 66jährigen Hotelbesitzers Pathe gehören, mit Petroleum oder Benzol getränkte Brandherde. Bisher bestreitet P. entschieden, sich -er Brandstiftung schuldig gemacht zu haben. witzer Waldpark, auf der Hochuferstraße und im Staatsforst- geschlossen. Tagestemperaturen gegen heule wenig geändert. 2m rcvier Weißer Hirsch als Forst- resp. Polizei- oder Kriminal- Gebirge anhaltend kühl bis sehr kühl; stellenweise nebelig. Winde, beamter aufgetreten war und Züchtigungen an Kindern usw. / veränderlicher Richtung, mit Ausnahme ber Kammlag« schwach Turm. 2n den Höfen und Straßen der Großstadt wird vorgenommen hatte. ' bis mäßig. _ ^Bezugspreis: Für«^ Z mit Zutragen, einzeln« Numm«rn 15 Reichs- 8 8 Pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto e r Nr. 3. Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde I f Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12648 t manches Herz ergriffen, das sonst nichts hört als die Dishar monien des Materialismus. Im Gotteshause schaffen sie festlichen Klang, bringen anschaulich den Gegensatz zwischen „Welt" und Gott zum Ausdruck, reden vom Leben, das stärker ist als der Tod. Auf den Posaunenfesten suchen sie durch Massenwlrkung auf die Masse zu wirken, und mancher wurde gepackt durch ihre wuchtigen Klänge. Auf den Po saunenfahrten wollen sie auffordern zum Singen. Sie rufen aus dem Vaterhaus ins Vaterhaus. — Eine zahlreiche Ge meinde lauschte andächtig und dankbar dem Klang der Po saunen wie den erklärenden Worten Pfarrer Mosens. Ruppendorf. Aus Anlaß ber hier stattfinbenben Kirmes tritt auf ber Krastfahrliirie Eble Kron«—Rupp«ndorh-^DippolbiSwalde für Sonntag, 6. November, «in «rweiterter Fahrplan in Kraft. Am gleichen Tage verkehrt auch «in Sonberwagen zwischen Rup pendorf unb Beerwalbe zweimal in jeder Richtung. Beerwalde. Reges turnerisches Leden herrschte vergangenen Sonntag auf dem Platze unb in ber Hall« beS hiesigen Turnvereins IDT.), sollt« boch daS fünfjährige Bestehen bes Vereins mit einem Wetturnen festlich begangen werben. Leiber blieben bie während ber vielen Vorbereitungen gehegten Hoffnungen auf einen hei teren, sonnigen Herbsttag unerfüllt; benn regnerisch, «alt unb rauh blieb es vom Morgen bis -um Abend. TroAem Men gleich nach bem Mittag bi« Kleinen und Kleinsten beS Vereins herbei, um !n bem ab 13 Mr angefehlen Wetturnen ber Kinder bie Kämpfe im -volkstümlichen Turnen fWeltfprung, SO-Meter-Lauf, Ballweit- wurf) auszutraaen unb bie vom Verein gestifteten Preise zu er ringen. Gegen 14 Uhr begannen bi« Wettkämpfe ber Erwachsenen am Gerät unb im volkstümlichen Turnen. Dle Kampfrichter stellte ber Bruberverein Seifersbors. Mit großem Interesse folgten bie Anwesenden ben gezeigten Uebungen. Erzielt wurden hierbei fol gende Ergebnisse: al Siebenkampf am Gerät für Turner: 1. Heini Berthold 123 P.; 2. Wfreb Kittner 117 P.; 3. Woldemar Flem ming 106 P.; 4. Alfred-,Göbel und Hellmuth Dietrich 101 P.; b) Dreikampf imu. volkstümlichen Turnen für Turner: 1. Alfred Kittner, 28 P.;, ^«Woldemar Flemming 28 P.; 3. Heini Berthold 25 P.; 4. Alfred Göbel 24 P.; cf Siebenkampf am Gerät unb im volkstümlichen Tprnen für 3ug«ndturn«r: 1. Walter Hertl 102 P.; 2. Eugen Arnold 04 P.; 3. Gerhard Geißler 93 P.; 4. Erwin Frost 77 P.; 5. Walter Fuchs unb Kurt Thümmel 76 P.; 6. Erich Neu bert 75 P.; 7. Alfred Schütze 69 P.; d) Siebenkampf am Gerät und im volkstümlichen Turnen für Turnerinnen: 1. Hildegard Kittner unb Johanna Hertl 112 P.; 2. Erna Kittner 1-11- P.; 3. Hilda Schreiber 110 P.; 4. Herta Hölemann 99 P.; 5. Marte Heyde 98 P.; 6. Herta Schulz 06 P.; 7. Dora Schmieder 86 P. 3m Langstreckenlauf über 2*/, Kilometer für Turner und 3-ugenb- turner gingen als Sieger hervor: 1. Eugen Arnold 9 Min. 34'/, Sek.; 2. Erich Lieber 9 Min. 45 Sek.; 3. Walter Hertl 10 Min. 6 Sek. Erfreulicherweise zeigten sich gegenüber ben vor zwei Jah ren veranstalteten Wetturnen auf verschiedenen Gebieten eine we sentliche Steigerung ber Leistungen. Ilm 21 Uhr erfolgte durch ben Vereins-Vorsitzenden, Lehrer Walther, nach Begrüßung ber Erschienenen und kurzem Rückblick- auf bie verflossenen füiffJahre die Siegerverkündigung. Spiel, Tanz und turnerische Darbte- langen hielten bie frohe Schar bie weiteren Stunden im engen Kreise zusammen. Dresden. Don der Kriminalpolizei wurde am Donners tag ein 41 Jahre aller Schmiedegehilfe von hier wegen Er pressung festgenommen. Er hatte durch Drohungen und Ehe versprechungen einer jungen Hausangestellten ihre Ersparnisse von über 600 RM. abgenommen und verjubelt. Das Mädchen war durch den Mann so bedrängt worden, daß es vor einiger Zeit einen Selbstmordversuch unternommen hat. Am Donners- tag hatte der Erpresser das Mädchen nach dem Altmarkt be stellt, offenbar, um ihr den erhaltenen Lohn abzunehmen. Er hatte es zwar vorgezogen, nicht an den vereinbarten Treff punkt zu kommen, wurde aber später von Kriminalbeamten auf der Freiberger Straße angetroffen. Es wird angenommen, daß noch wettere Frauen auf diese Weise geschädigt worden sind. Dresden. Die sächsische Disziplinarkammer vohandette am Freitag gegen b«n Ämishauptmann von Stollberg, KarlSchnirch, gegen ben bas Ministerium Antrag auf Dienstentlassung gestellt halt«. Don Angeklagten waren schwere dienstliche Entgleisungen zur Last gelegt. So Hobe er nach ber Anklage an verschiedenen Stellen in öffentlichen Wirtschaften in Gesellschaft anderer Herren bi« ganze Nacht Hinburch g«-echt unb «inen einschreltenben Po- lizeideamten, ber ihn auf ben Eintritt ber Polizeistunde aufmerk sam gemacht hatte, zum Mittri-nken veranlaßt. 3n diesem Fall« halte der Amtshauptmann von sich aus di« Polizeistunde ver längert. 3n einem weiteren Fall« hatte der Angeklagte eigen mächtig aus ber Bezirkskasse 10250 M. zur Neuanschaffung eines DienslauloS entnommen unb das Geld erst wieder zurückgezahlt, nachdem er sich von einer Bank ein Darlehen von >10 000 M. hatte geben lass«n. Das Urteil ber Disziplinarkammer lautete auf einen Verweis unb ein« Geldstraf« in Höhe bes Diensteinkommens von zwei Mvnaten. Dem Antrag auf Dienstentlassung ist also nicht stattgegeben worben. — Das gemeinsame Schöffengericht Dresden verurteilte den kaufmännischen Angestellten Arendt wegen Unzucht mit Kindern in drei Fällen, Beleidigung in fünf Fällen und wegen Amtsanmaßung in sechs Fällen zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und 2 Jahren Ehrenrechtsverlust. Wegen der Straf höhe wurde Arendt am Schlüsse der Verhandlung in Haft genommen. Der Verurteilte ist jener Bursche, der im Blase- DaS im Grundbuch« für Höck«nborf, Blatt 64, auf ben Na men bes Möbelvolierers Karli Louis Bormann in Höckendorf ein getragene Grundstück soll am 3. Januar 1930, vormtttaaS v Uhr, an ber GerichtSstell« zum Zweck« ber ErbauSeinandersetzung !m Wege ber Zwangsvollstreckung versteigert werben. Das Grundstück ist nach dem Flurbuch« — Hektar 13,4 Ar groß unb nach- dem Verkehrswert auf 2800 AM. geschäht. — Die BranbvekstcherungSsumme beträgt 3900 RM.; sie entspricht bem Friedensbaupreis vom 3ohr« 1914 (8 1 beS Ges. v. 18. 3. 1921, GBl. S. 72). — Das Grundstück besteht aus einem Wohnhaus, einem Schuppen, Gemüse- unb Grasgarten unb liegt in Höcken- do-rf an d«r Gemeinbestrahe. Di« Einsicht ber Mitteilungen bes GrundburhamtS unb ber übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet fZimmer 16). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstück sind, soweit sie zur Zeit ber Eintragung bes am 10. September 4929 verlautbar ten VerfteigerungsvermerkS aus bem Grundbuch« nicht «rslchtlich waren, spätestens Im Versteigerungstermine vor ber Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden unb, wenn ber Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu -machen. Me Rechte sind sonst bei ber Feststellung des- geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei ber Verteilung des VersteiaerungserlöfeS bem Anspruch« bes Gläubigers unb ben übrigen Rechten nachzusehen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehenöeS Recht hat, muß vor ber Erteilung des KschlagS bie Aufhebung ober bie einst weilige Einstellung beS Verfahrens herdeiführen, widrigenfalls für daS Recht ber Versteigerungserlös an ble Stelle beS versteigerten Gegenstandes tritt. Za. 14/29 Nr. 3. Dippoldiswalde, den 20. Oktober 1920. Das AmtSgeücht. lieber baS Vermögen beS 3ng«nteurS Wilhelm Treupel in Dippoldiswalde wirb heute am 2. November 1920, vormittags '/H Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwatt Weiße in Dippoldiswalde wirb zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 5. Dezember 1020 bei dem Gericht anzumelden. <Ls wirb zur Beschlußfassung über bie Beibehaltung bes er nannten ober die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über bi« Bestellung -eines Gläubigerausschusses unb eintretendenfalls Über bi« im tz 132 der KonkurSordnung oezeichneten Gegenstände auf ben 20. November 1920, vormittags 8 Uhr, unb zur Prüfung ber angemeldelen Forderungen auf den 20. Dezember 1920, vormittags 8 Uhr, vor bem unterzeichneten Gericht« T«rmin anberaumt. Wer «ine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse «iwaS schuldig ist, bars nichts an den Gemein- schuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz ber Sache unb bie Forderungen, für bi« «r aus Ser Sache abgesonderte Be friedigung beansprucht, bem Konkursverwalter -bis zum 5. Dezem ber 1929 anzeigen. K. 18/29. Das Amtsgericht zu Dippoldiswalde.