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Ei» drückender Schmerz legt sich ans unsere Seele, weil , wir wissen, daß mit Nold!» mir >i e» un^er Vesten ; verloren haben. Ler AngenLlik ist nicht richt g g'wällt , jetzt an-uNagen und zu richten. Neberlassen wir die« dem, der über unser Geschick waltet. Eins aber wollen . wir tun, wenn wir heute im Geiste an der Vahr« ! Noldins stehen, und das ist, daß ein jeder sich in seinem Herzen gelobt, seinem Veispiel zu folgen, um seiner wiirdig zu sein in der Hingabe und i u Opfer« sinn für Volk «nd Heimat. t Der britische Ministerpräsident Macdonald hatte eine Besprechung mit den Wirtschaftsfahrern über die Bil dung eines nationalen Wirtschaftsausschusses. SonderLagung der Gläubiger. Neue Beratungen über die Aufteilung der Beute. — Eigenartige Begleitmusik der Pariser Presse. — Paris, 18. Dezember. Die französische Presse widmet den Beratungen oer Finanzsachverständigen der Gläubigermächte, die gegenwärtig in Paris versammelt sind, erhebliches In teresse. Nach der Darstellung der französischen Zei tungen sind alle Beteiligten von dem frommen Wunsch beseelt, eine Einheitsfront gegen Deutschland noch vor der zweiten Haager Konferenz herzustellen (!), damit dieser Konferenz lediglich die Aufgabe zufalle, vorher mit starker Mehrheit gefaßte Beschlüsse zu unter zeichnen! Diese beunruhigende Ankündigung wird man in Deutschland auf ihre Richtigkeit ernstlich nachprüfen müssen, um gegebenenfalls noch etwa erforderliche Schritte unternehmen zu können. Im übrigen braucht man sich durch die merkwürdigen Ankündigungen der französischen Zeitungen nicht über mäßig zu beunruhigen. Die Beschlüsse der ersten Haa ger Konferenz und die inzwischen erfolgten Entscheidun gen der Organisationsausschüsse können von den Fi nanzsachverständigen, deren Befugnisse nur begrenzt sind, nicht umgestoßen werden. Wie aber die Gläu biger die deutsche Beute unter sich verteilen, das interessiert Deutschland nicht. Eine kritische Zuspitzung müßte sich aber daun ergeben, wenn die Finanzsachverständigen versuchen sollten, an den früher mit Deutschland getroffenen Vereinbarungen zu rütteln. Dann darf Deutschland nicht eine Minute zögern, um sofort einzugreifen und wenigstens Versäii chtcrungen des UoungPlanS über die Haager Beschlüsse hinaus abzuwehren Kinder erschlagen den Vater. Am Geburtstag der Mutter. — Festschmaus im Mordhaus. In dem kleinen' Dorf Wedereitischken im Kreise Tilsit-Raguit lebte der 46 Jahre alte Landwirt Mer- tius in vollkommen zerrütteter Ehe. Die Zwistigkeiten steigerten sich von Tag zu Tag, so daß die Kinder auf Anstiftung der Mutter be schlossen, den Vater aus der Welt zu schaffen. Am Geburtstag der Mutter schlugen sie den Vater mit einer Keule nieder und erwürgten ihn dann. Nach dem Morde setzten sich die Täter znm Kestschmaus, als ob nichts geschehen sei. Am nächsten Tag meldeten sie dem Landjäger, daß sie den Vater im Stall erhängt aufgefunden hätten. Um Selbstmord vorzutäuschen, hatten sie ihm einen Strick um den Hals gelegt. Aber die Wü gemale am Sals und Kratzwunden in Geiicht wiesen darauf hin, daß Mertins einem Verbrechen zum Opfer gefallen war. Als die Frau das Untersuchungsergebnis erfuhr, rannte sie in die Küche, um sich mit einem Messer die Kehle zu durchschneiden. Es wurde ihr aber von dem Landjäger entrissen. Dann lief sie aus dem Hause und sprang in de« nahegelegenen Fluß. Sie kouute nur noch als Leiche ge borgen werden. Die übrigen Familienmitglieder leugnen die Tat hartnäckig. Beamte und Geschenke. Ein beachtenswertes Reichsgerichtsurteil. Ein gemeinnütziger Beamtenbauverein brauchte Grundbuch-Abschriften. Da er sie dringend benötigte, wurde der Grundbuchbeamte gebeten, der guten Sache ein Opfer zu bringen. Der Beamte sagte das zu, nahm die Unterlagen mit nach Hause und fertigte in fünf« stündiger Nachtarbeit die erforderlichen Abschriften an. Dies geschah im Rahmen seiner Amtspflicht, und aus der Tätigkeit kann dem Beamten ein Borwurf nicht gemacht werden. Der Verein aber, erfreut über den Opfermut del» Kollegen, schenkte ihm 3« Reichsmark. Wegen Annahme dieses Geschenkes wurde der Beamte, ein Fnstizsekretär, unter Anklage gestellt und nach Paragraph SSI des Reichsstrafgesetzbuches (einfache passive Bestechung) z« 106 Reichsmark Geldstrafe verurteilt. Für eine in sein Amt eingeschlagene Tätigkeit dürfe er sich weder Geschenke noch andere Vorteile geben lassen. Der Beamte legte gegen dieses Urteil des Landgerichtes II in Berlin Revision ein. Der zweite Strafsenat des Reichsgerichts hat diese Revision am 16. Dezember kostenpflichtig verworfen. Es bestünden weder Bedenken hinsichtlich des Schuld- noch des Strafausspruches. Ein Freund Dr. NoldinS, der frühere Abgeordnet« Südtirols im italienischen Parlament, Dr. Reut-Nico- lussi-Jnnsbruck, widmete Dr. Noldin einen Nachruf, in dem es u. a. heißt: ,Zch sehe Dr. Noldin, meinen Jugendfreund, vor mir, wie der ehemalige Katserjilger in der Vollkraft seines hünenhaften Wuchses vor drei Jahren bet meinem letzten Besuch in seinem Hause zu mir sprach. Wenige Wochen später wurde er in Kette» in die Verbannung geschleppt. Einige Monate nach seiner Verschickung erfuhr ich, daß Mussolini unter dem Eindruck des Unwillens, den die Ver bannung Noldins im deutschen Botte erweckt hatte, bereit sei, ihn wieder nach Südtirol zurllckkehren zu lassen, wenn er ein Gnadengesuch überreichen wollte. Noldin wies das Angebot aber in edlem Stolze zurück! Was über ihn gekommen war, das wollte er um der deutschen Sache Tirols willen mit Festigkeit tragen, und weder sein Recht noch das seines Volkes schienen ihm mit einem Akt der Unterwerfung gegenüber der Gewaltherrschaft vereinbar. Hätte er sich damals gebeugt, so würde er heute wohl noch am Leben sein. Eineinhalb Fahre später erkrankte Noldin an der so genannten Liparitis, einem besondere» auf der Verbau« nungsinsel typhösen Leiden. Nnd nun ist er oahinge« siecht, gefalle» im heldenhaften Kampfe an der SUdgrenz« seines über alles geliebten deutsche» Boltes. F» Tirol wird er als Märtyrer der Heimat nebe» Andreas Hoser genannt werden." A«s Stadt «nd Land. Sommerflugplan 1SSV. Am heutigen Mittwoch beginnt in Berlin im Reichsverkehrsministerium die große internationale Flugplantagung, bei der Direktor Martin Wronsky von der Deutschen Lust Hansa den Vorsitz führt. Derartige Besprechungen fanden schon in früheren Jahren auf Veranlassung der Luft Hansa zwischen dieser und den benachbarten Luftverkehrsge sellschaften in Berlin statt, nachdem sich, ähnlich wie bei der Eisenbahn, die Notwendigkeit einer Abstim mung der Flugpläne auf den zwischenstaatlichen Linien ergeben hatte. Erstmalig sind jedoch in diesem Jahre fast alle europäischen Luftverkehrsgesellschaften in Ber lin versammelt, um den Sommerflugplan 1930 festzu legen und anschließend über Tarif- und AbrechnungS- fragvn zu beraten. Keine Steuerhinterziehung der SklarekS. Das Steuerstrafverfahren, das gegen die drei Brüder Skla- rek und einen Finanzbeamten in Berlin eingeleitet worden war, hat eine überraschende Wendung genom men. Die Nachprüfung der Bücher durch die Sachver ständigen hat ergeben, daß die SklarekS nicht zu wenig, sondern im Gegenteil 25 000 Mark zuviel gezahlt haben. Dieser Betrag wird jetzt seitens deS Konkurs verwalters von der Finanzkasse zurückverlangt werden. Der Konkursverwalter Schuster, der bisher das Kon kursverfahren führte, hat übrigens wegen Krankheit das Amt niederlegen müssen. Als neuer Konkursverwalter ist vom Amtsgericht der Konkursverwalter Wunderlich oorgeschlagen worden, über dessen Bestellung die Gläu bigerversammlung am 6. Januar 1930 entscheiden wird. Straßenkampf zwischen Flamen und Wallonen. ! In Antwerpen kam es zu schweren Zusammen stößen -wischen Flamen und Mitgliedern der flamenfeind« Uchen nationalen Legion. In nächtlicher Stund« griffen die Flamen eine auf dem Wege zum Bahnhof befindliche Gruppe Legionäre an. Es tobte eine wahre Schlacht, die sich auch auf dem Bahnhof fortsetzte, wo es den Legionären ge lungen war, sich in einen Eisenbahnwagen oeS Brüsseler Zuges zu verschanzen. Die Fensterscheiben des Wagens wurden mit Stöcken eingeschlagen, auch krachten Revoloer- schüsse. Es gab mehrere Verwundete auf beiden Seiten. Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Gräberskandal in Frankreich Oberflächliche Umbettnngen. — Strenge Untersuchung angeordnet. - — Paris, 18. Dezember. Bei der Umdettung der Soldatengräber aus den Schlachtfeldern in Nordftankreich haben die Justizbe hörden einer« Skandal aufgedeckt, der überall berech tigte Entrüstung ausgelöst hat. So hat man z. B. in der Gegend von Lille und an der Loretto-Höhe noch zahlreiche Gebeine gefallener Soldaten aufgefun den, die bei den > Umgrabungen „vergessen" worden waren. Um rasch mit der Arbeit fertig zu werden, hatten die mit den Ausgrabungen Beauftragten die Gräber nur oberflächlich geöffnet und mit unglaub licher Gefühlsroheit, damit die Särge das normale Gewicht aufwiesen, auf dem Kampfgelände aufgesundcne Stiefel und Ausrüstungsgegenstände in die Särge hineingepackt! So wurden an der Loretto-Höhe Dutzende von Särgen gefunden, die überhaupt keine Gebeine, sondern nur alte Militärstiefel enthielten. Besonders skandalöse Vorgänge ereigneten sich bei der Verlegung deS ehemaligen deutschen Kriegersriev- hoss von Arleux-en-Gohelle. Hier hatte der Unter nehmer gemeldet, daß sämtliche Leichen nach dem neuen Friedhof von Maison-Blanche iibergefiihrt worden seien. Als man aber die alten Gräber, die er sorg fältig hatte einebnen lassen, zur Kontrolle untersuchte, fand man in 1» von 2« Gräbern die Gebeine der Toten unberührt! Selbst die Erkennungsmarken waren noch vorhanden. Tie neuen Gräber in Maison-Blanch« müssen also als reine Attrappen angesehen werden. Aehnliche schändliche Zustände wurden in St. Laurent-Blangy und in Neuville-St. Vaast ent deckt. Auf Anordnung des Justizministeriums haben die Behörden ein« strenge Untersuchung eingeleitet. Trauerkundgebung für Noldin« Ehrender Nachruf im Tiroler Landtag. — „In Tirol wird er neben Andreas Hofer als Märtyrer genannt/ — Innsbruck, 18. Dezember. Ler Tiroler Landtag veranstaltete eine Trauer, feier für den zwei Jahre nach der Heimkehr von der Felseninsel Lipari verstorbenen Vorkämpfer der Deutschtums in Südtirol, Dr. Noldin. LandeHhaupt. mann Dr. Stumpf hielt eine Ansprache, die die Ab geordneten stehend anhörten und in der er u. a. aus. führte: „Bis ins Innerste ergriffen gedenken wir in dieser Stunde des teueren Toten. Wir wollen da«, was sich um den Ramen Noldin wie eine Dornenkrou« rankt, wie ein Fanal anfleuchten lasse», und unser« Herzen krampfen sich zusammen im Gedanken an ein« schmer-gebeugte Witwe, eine Schar «einer Kinder, vi« mit diesem Ende den Gatten und Vater verloren haben. Der Rathenau-PreiS für Herman» Stehr. Als Anerkennung für sein Gesamtwerk ist der Rathenau- Preis, der zum ersten Male verliehen worden ist, dem schlesischen Volksschullehrer und Dichter Hermann Stehr -uerkannt worden. Stehr, der seit 1927 in Ober- ichreiberhau lebt, ist Mitglied der Dichterakademie in Berlin und wurde bereits 1910 mit dem Bauern feld-Preis und 1919 mit dem Fastcnrath- und Schiller- Preis ausgezeichnet. Als Dichter und Erzähler ist Stehr weit über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus bekannt geworden. Schon seine ersten Werke verrieten den Meister. Bekannt ist vor allem von ihm „Leonore Griebel" geworden. Stehr liebt Dar stellungen dunkelster Menschenschicksale voll Naturalis mus und doch beherrscht von Ideen und seelischem Er leben. Als eine seiner bedeutendsten Schöpfungen gilt »er „Heiligenhof". Boni Bulle» ausgespießt. Von einen» Bullen auf- »ufgespießt wurde in Karowahne bei Breslau die Frau des Stallschweizers Krause. Sie erlitt so lebens- zefährliche Verletzungen, daß sie nach der Einlieferung im Krankenhaus verstarb. Unter dem Verdacht, das Unglück verschuldet zu haben, wurde ihr Mann ver haftet, mußte aber wieder auf freien Fuß gesetzt wer- !wn. Die Staatsanwaltschaft betreibt weitere Ermitt lungen, um das Verschulden eines Dritten festzustellen. Grubenunglück i» Ost-Oberschlesien. In Eiche nau bei Kattowitz ereignete sich ein schwerer Unfall, bei dem zwei Arbeiter getötet und einer schwer verletzt wurden. Bei den Abbrucharbeiten aus dem früheren Zda-Schacht stürzte eine alte Mauer ein und begrub drei Arbeiter unter sich. Trotz sofortiger Rettungs maßnahmen konnten zwei Arbeiter nur noch als Leichen und ein dritter schwer verletzt geborgen werden. Eine Windhose über Bad Oeynhausen, lieber Bad Oeynhausen ging eine Windhose hinweg, die erheb lichen Gebäudeschaden anrichtete. Verschiedentlich wur den Schaufenster eingedrückt. Eine Person trug durch herabstürzende Dachziegel leichte Verletzungen davon. Die Badeanlagen wurden nicht beschädigt. Diele Bäume sind umgestürzt. In zahlreichen Fällen muht« die Feuerwehr Hilf? leisten. Die Dächer von acht Häu sern sind vollkommen zerstört. Zu der Verhaftung iu Eger. Die Untersuchung gegen Mayer hat nichts zutage gefördert, was den ur sprünglichen Verdacht, den Düsseldorfer Mas senmörder festgenommen zu haben, bestätigen könnte. Man glaubt im Gegenteil, daß ein Äelegen- heitsdieb wie Mayer sich nicht auf ein so fremdes Ver brechensgebiet begeben würde. Zu dieser Annahme trägt auch die Interesselosigkeit der Düsseldorfer Po lizei an der Untersuchung des Falles Mayer bei, die bisher keinerlei Schritt« unternommen hat. Verschärfung der Fremden-Aufsicht i» Belgien. Die Regierung in Brüssel hat dem Parlament einen Gesetzentwurf vorgelegt, durch welchen die Ueber- wachung der in Belgien lebenden Ausländer verschärft wird. Diese Maßnahmen werden vorwiegend diejenigen Ausländer treffen, die kommunistische Propaganda be treiben oder sich mit Spionage zugunsten einer aus wärtigen Macht abgeben. Die daraufhin fälligen Aus weisungen werden streng durchgeführt werden. Delitzsch. Am Bahnübergang der Bitterfelder Shaussee wurde der Kraftwagen eines Leipziger Kaufmanns von einem Eilgüterzug erfaßt. Der Wagen und die Lokomotive wurden erheblich beschä digt. Der Insasse des Kraftwagens hatte sich iw letzten Augenblick durch Abspringen in Sicherheit gebracht. Halle. In der letzten Ausschußsitzung der Orts krankenkasse gab der Vorsitzende Zwanzig einen ein gehenden Bericht zu den Vorgängen bei der Ortskran, renkasse. Er teilte zunächst mit, maß die beiden Di rektoren Pfeiffer und Kleemann ihre Pflichten gröb lich verletzt hätten. Nach einer längeren Aussprache wurde beschlossen, die Untersuchungen der Aufsichts behörde und der Staatsanwaltschaft zu überlassen. geringen. Zur Versteigerung gelangten hier mehrere Wohn- und Transportwagen des Zirkus Blumenfeld, der im Sommer 1928 tu Heringen ein Gastspiel gegeben, aber dabei so schlemt abgeschnitteu hatte, -aß er seinen Verpflichtungen nicht Nachkommen konnte. Alles mögliche Zirkusinventar, u. a. das Zelt, die Wagen, die Kostüme und viele andere Requisiten, gingen bei -er Zwangsversteigerung zu Schleuder preisen in andere Hände über. Die nicht alltägliche Versteigerung hatte sehr viele Neugierige herbeigelockt. Der Lustmord in München. Zu dem grauen haften Mädchenmord aus dem Sendlinger Oberfeld in München wird jetzt gemeldet, daß die Ermordete die sechzehneinhalb Jahre alt«, in einem Münchener Sport artikelgeschäft angestellt gewesene Näherin Berta Wein mann aus Genderkingen bei Donauwörth in Schwaben ist. Schneesturm über Rordland. In der Nacht raste über Nordschweden der erste Schneesturm. Der Eisenbahnverkehr war stellenweise gestört. Bei Storlier an der norwegischen Grenze habe»« sich eineinhalb Meter hohe Schneewehen aufgetürmt: an der ganzen norwegischen Küste mußte infolge des Sturmes der lokale Dampfschiffverkehr eingestellt werden. Der Probeflug deS britischen Luftschiffes „R. 166". Das britische Luftschiff „R. 100" unternahm am Montag vormittag um 8 Uhr seinen ersten Probe flug. Die Leitung lag in den Händen von Major Scott. Kurz nach 13 Uhr »var das Schiff wieder am Anker mast festgemacht. Wie verlautet, ist der Probeflug sehr günstig verlaufen. Die Wttterungsverhältntsse waren ideal. Tod in den Flammen. Bei einem Großfeuer in einer Papierfabrik in Baltimore sind zehn Arbeite rinnen verbrannt. Von den dort beschäftigten 125 Frauen ist ein großer Teil im dritten Stockwerk der Fabrik eingeschlossen worden. Ein Teil von ihnen sprang ab, zog sich jedoch wegen Zerreißens der auSge- spannten Sprungtücher schwere Verletzungen zu. Nach anderen Berichten sollen nur vier Frauen verbrannt sein.