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ÄMdirglfche Weihnachttpvksle. Ueber den kleinen Städten und Dörfern des Erz gebirges strahlt der WethnachtSstern trotz schlimmster Zetten noch heute in unvermindertem Glanze. Fröh lich erklingen schon in der Adventszeit die Weihnacht«- lieber. Da liegen in einem Zipfel des südlichen Sachsens, nahe der Grenze, ebenso weltentlegen wie weltbekannt, die erzgebirgtschen Spielzeugmacherdörfer. Hier ertönt überall das Singen der Sägen, Fräser und Drehetsen, dringt ein Geruch von frischem Holz, Leim, Lack und Farbe aus den Häusern. In einem Orte werden Puppen möbel hergestellt, in einem anderen allerlei Tiere, einem dritten Jäger, Soldaten, Bergleute usw. Es ist eine eigenartige Industrie, diese Spislzeugmache- ret, und ebenso eigenartig-freundlich sind auch diese Leute, welche durch ihre Erzeugnisse zur Weihnachts zeit die Kinderherzen erfreuen wollen. Aber auch innerhalb der Familie bereitet man fich an den langen Abenden auf das Fest vor durch Schnitzen unv Basteln neuer Figuren kn den Pa- DadteSgarten oder auf'die nimmermüde Pyramide, aus der kN schnellem Lauf die ganze Weihnachtsgeschichte vor dem Auge vorüberzieht. Prangt doch auch der Adventskranz in vielen Stuben, und die Bergmänner und Engel sind mit neuen Lichtern ausgerüstet. Geschnitzt und für Weihnachten ein Berg oder eine Pyramide zurechtgebastelt wird wohl in jedem Ort des mutieren und westlichen Erzgebirges, wo sich die Schnitzer sogar in Vereinen zusammengefunden haben, welche in der Zett vor Weihnachten und auch später Ausstellungen veranstalten, wo allerliebste Sachen zu sehen sind. Die erzgebirgische Holzschnitzerei zeigt wahre Volkskunst, derb mitunter in der AüSdruckS- weise, aber einfach in der Gestaltung. In den letzten Jahren tritt eine alte GebirgSsitte wieder mehr in den Vordergrund, das ist der Christ- baumfüralle, der allabendlich auf einem Platze des OxteS im Ltchterglanze erstrahlt, und wo dann Weih- nachtSlieder die Herzen höher schlagen lassen. WethnachtSsroh und sittenretch wird das große Fest der Liebe gefeiert, und während der Festtage gleicht da« ganze Erzgebirge einem einzigen großen Weihnachtsmärchen. -r. Ein Besuch bei den Indianern. In der alten Stadt der Inka. Der bekannte deutsche Südamerika- und Indianer- forscher A. Baeßler ist an Bord des Dampfers „Ma drid- in Bremerbaven angekommen. Auf dem Wege über Hamburg wird dann der deutsche Forscher nach Berlin weiterfahren. Dr. Baeßler hat aus seiner Expedition auf dem Wege vom Pazifik zum Atlantik nach Durchquerung Perus, Boliviens und des Gran Chaco 20V00 Ki lometer zuvückgelegt. Die Expedition führte de« For scher und feine Begleiter z« den Bergindianern, in die Kordilleren, in Höhe von 4000 Meter, weiter zu de« Indianern »es Peruanische« Urwaldes ««d da«« «der die alte Inka-Stadt Luzco «ach La Paz. Hier wurde »er Forscher, wie auch i« Lima, von de« Prä- sidente« »es Landes empfange« und geehrt. Der dritte Abschnitt der Expedition führte nach dem Gran Chaco, wo der Forscher nach Ueberwindung großer Schwierigkeiten einen neu entdeckten Jndianer- stamm, die Chulupi-Jndtaner, besuchte und hier die Filmaufnahmen für seinen Indianerfilm und seine Studien fortsetzte. Baeßler hat im Gran Chaco allein 1100 Kilometer zuvückgelegt. Vernehmung der Stadtbankdirektoren. Die drei Persianerpelze des StadtbankdirektorS Schmitt. Im Sklarek-Ausschutz des Preußischen Landtags pab Stadtbankdirektor Schmitt eine Darstellung von der Entwicklung der Sklarek-Kredite. Der verstorbene Kommerzienrat Bamberger und Rosenthal hätten die Kreditwürdigkeit der Sklareks außerordentlich günstig beurteilt. Sein, Schmitts, gesellschaftlicher Umgang mit den Sklareks habe ihn im Vertrauen zur Firma ge stärkt, da er dort führende Vertreter der Stadtverwal tung getroffen habe. Auch die Tatsache des Monopol vertrages habe das Vertrauen der Stadtbank zu Sklarek gestärkt. Weder der Stadtkämmerer, noch der Kredit ausschuß hätten sich je gegen die Sklarekkredite aus gesprochen. Zeuge bestritt, von den Sklareks bei Waren- käufen Vorzugspreise erhalten zu haben. Die Preise von 300, 600 und 800 Mark für die Persianerpelze seien ihm als angemessen" erschienen Auffindung der Ozeanftteger. In Brasilien, 100 Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt. Der französische Flieger Ehalle und der Süd amerikaner Larre Borges, die am Sonntag in der spa nischen Stadt Sevilla zum vzeanflug nach Südamerika starteten und bereits als verschollen galten, sind durch einen glücklichen Zufall von einer Sieiterabteilung 100 Kilometer von der nächsten menschliche« Niederlassung entfernt in Brasilien anfgefnnden worden. Einer der Flieger war verletzt. Die Landnng der Piloten m«ß bereits Montag abend erfolgt sei«. Die von den Fliegern zurückgelegte Strecke be trägt 4000 Meilen. Es ist das vierte Mal, daß die Ueberquerung des südlichen Ozeans glückte. Untergang eines Dampfers. Der 4534 Donnen große neuseeländisch« Dampfer „Manuka" ist in dichtem Nebel zwischen Bluff Har bour und Dunedin auf ein Felsenriff ausgelaufen und gesunken. Die 14k Passagiere und die gesamte Be satzung waren in den Rettnngsbooten gerade weit ge nug vom sinkenden Schiff entfernt, um «licht «ehr i« den Strudel hineingezoge» zu werde«. Das RLtfel vo« Heiligens««. »er hat den Mühlenbrand verursacht- Das Rätsel des MühlenbrandeS von HetligeüfeS scheint doch unaufgeklärt zu bleiben. Bekanntlich sind unter den Trümmern der Mühle die verkohlten Lek chentetle der beiden vermißten Kinder aufgefunden wor« den, während alle weiteren Nachforschungen, insbe sondere nach der vermißten Ehefrau des Mühlenbe sitzers Wandelt, ergebnislos blieben. Der verhaftete Müller Wandelt ist auS der Hast entlassen worden, da ihm nichts nachzuweisen war. ES wurde nur festgestellt, daß Frau Wandelt am Tage vor dem Brande der Mühle einen Liter Petro leum gekauft hat, obwohl in allen Räumen der Mühls elektrisches Licht vorhanden war. Es bleibt also nur die Vermutung übrig, daß Frau Wandelt zunächst ihre beiden Kinder umge bracht, dann den Brand angelegt und schließlich die Flucht ergriffen hat. „Tenerife." Dause des Arado-Post-SchnellflugzeugeS i« Santa Cruz auf Teneriffa. Für die „Deutsche Luft Hansa" befindet sich be kanntlich das Arado-Post-Schnellflugzeug mit der Be satzung von Schröder, Albrecht, Eichentopf aus einem Fluge, der der Vorbereitung zur Einrichtung einer transozeanischen Luftlinie dienen soll. Am 5. Dezember war das Flugzeug in Santa Cruz aus der zur Kanarischen Inselgruppe gehörigen Insel Teneriffa angekommen. Dort wurde ein« Räh« von Erkundungsflügen ausgeführt, um insbesondere die Möglichkeit der Anlage von Land- und Seeflug häfen in Teneriffa und LaS Palmas festzustellen. Nater großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde das Aravo-Flugzeug vo« dem deutschfprecheu- den Bischof in Santa Cruz in feierlicher »eise auf den Namen „Tenerife" getauft. Anschließend folgt« der zivile Taufakt durch die Tochter des Jnselpräfi- dealen La Roche. Auch der Empfang in LaS PalmaS durch den Gouverneur und die Spitzen der Behörden war überaus herzlich. Am vergangenen Sonnabend erfolgte der Abflug von Las Palmas. Das Flugzeug erreichte zunächst Cap Juby an der afrikanischen Küste. Dort besich tigten auch Araberscheichs die deutsche Maschine, und die Besatzung folgte dann einer Einladung zum Tee in das Zelt des Führers der Arabertruppen. Am Montagmorgen erfolgte der Start nach Se villa, wo nach 8>/-stündigem Flug gelandet wurde. Wintersanfang. Astronomisches zur Wintersonnenwende. Am 22. Dezember beginnt in diesem Jahre der astronomische Winter. Die Sonne hat vom Himmels äquator ihren südlichsten Abstand erreicht, der 23 Grad 27 Minuten beträgt, und durchschreitet den 270. Grad der Ekliptik, sie tritt in das Zeichen des Stein bocks, obwohl das Sternbild Steinbock wegen der steti gen Verschiebung des Frühlingspunktes in der Ekliptik nach Westen erst beim 300. Grad anfängt. Die Sonne und alle Sterne beschreiben Bahnen, die parallel zum Himmelsäquator verlaufen; bei der Sonne jedoch, deren Abstand vom Aequator dauernd andere Werte annimmt, finden wir spiralförmige Be wegungen zu jener Grundebene. Die scheinbare Son nenbahn oder Ekliptik hat eine Neigung von 23 Grad 27 Minuten gegen den Himmelsäquator, die im Lause der Zeit sich wenig ändert. Am schnellsten wechselt die Sonne ihre Deklination zur Zeit der Tag- und Nachtgleichen, weil dann ihre Bahn sich am steil sten zum Aequator stellt. Während der Sonnenwenden ist diese Aenderung für jeden Erdlängengrad, über den unser Zentralgestirn läuft, gleich 0, bis sie bei Frühlings- und Herbst beginn 66 Tausendstel Bogenminuten pro Längengrad betragen kann oder über 23 Bogenminuten für den Tag. Gleich nach der Wintersonnenwende steigt die Deklination um 1 Tausendstel Bogenminute für den Grad, erreicht am 31. Dezember den Wert von 12 Tausendstel und Ende Januar 1930 von etwa 46 Tausendstel. Mit anderen Worten: Die Länge der Tage nimmt zur Zeit des Solstitiums nur sehr langsam zu oder ab, während es in den Aequinoktien am schnellsten geschieht. Das Wort Solstitium heißt in Wirklichkeit Sonnen st instand, weil eben die Sonne so gut wie gar nicht ihren Abstand vom Himmelsäquator ver ändert. Auf 23 Grad 27 Minuten beläuft sich die größte Entfernung, und am 31. Dezember, mittags, sind es immer noch 23 Grad 3 Minuten, ein Unter schied von über 20 Bogenminuten in einem Zeit raum von 9 Tagen. Der Tag wird während dieser Zeit in Berlin nur 6 Minuten länger. Vom Frühjahrsbeginn nimmt die nörd liche Deklination der Sonne innerhalb von 10 Tagen gegen 4 Grad zu, der Tag verlängert sich dann um 40 Minuten. Weihnachten draußen. So tst der Mensch: In ihm wurzelnde Gefühle ind Stimmungen überträgt er auch auf seine Außen- velt. In der Weihnachtszeit wandert er durch die vinterlrche Natur mit weihnachtlichem Empfinden. Es st ihm, als werfe das Weihnachtsfest auch seinen Glanz ruf die erstorbene Welt da draußen. So groß ist der Zauber dieses Festes, daß es alles, alles in seinen Sann zieht. Weihnachten draußen! Die grünen Tannen kom- nen uns vertraut und lieb vor. Jedes ein natttr- ichcs Weihnachtsbäumchen, so denken wir, das in der »eiligen Nacht, vielleicht mit Schnee beladen, im Ster- renschetn wunderbar dasteht und den in die Häuser »-wanderten Brüdern nachsinnt. Ein Gang über das weite brache Feld: So sind einst Joseph und Marta nach Bethlehem gezogen. Ge höfte in der undurchsichtigen Ferne versteckt: Kein «au» ist fo arm und fo einsam, eS «rV^och am Wethnachtttag der Stern der Liebe und der Freud« Uber ihm aufgHon. DaS einsame Hau» wird über dacht sei« von «nem unsagbar prächtigen, funkelnden Himmel der heiligen Nacht. Ländliche Kirchen und Kapellen schauen in das Land. Ball« wird von ihren Türmen und Türmchen die Melodie der Weihnachtsglocken schweben, bald wird Glockengeläut« die Menschenherzen feierlich stimmen, bald wird auf einsamen Wegen zur mitternächtlichen Mette das gläubige Volk gezogen kommen, um vor dem Herrn zu beten, der erschienen ist. Der unentschlossene Käufer. Er wird gefürchtet, aber er weiß es nicht, und wüßte er's, er würde eS nicht verstehen, und wahr scheinlich auch nicht danach fragen. Wenn er in den Laden kommt, ist ihm schon an der Nasenspitze anzu sehen, daß er sich noch nicht klar ist, was er denn eigentlich darin will. Er hat die Absicht, etwas zu kaufen, ja, die hat er. Was das sein soll, wird er sich noch durch den Kopf gehen lassen. ES könnte dies sein, es könnte aber auch jenes sein. Ihm schwebt so manches vor, aber er wird sich nicht der besseren Einsicht verschließen und wird sich unter Umständen auch für etwas entscheiden, an das er noch nicht gedacht hat. Der Verkäufer soll ihm vorlcgen, vorzeigen, aber er soll nur nicht glau ben, daß er sich das erste beste aufschwatzen läßt. Er hat Zeit und verlangt, aufmerksam bedient zu werden. Und er läßt sich vorlegen und vorzeigen, erkun digt sich nach allem, scheint jetzt etwas Zusagendes ge funden zu haben, besinnt sich aber doch noch wieder anders. Der Verkäufer schwitzt; Kunden, die auch be dient sein wollen, werden ungeduldig. Es rührt ihn nicht. Ist es denn seine Schuld, daß er so lange suchen muß? Aber endlich hat er seine Entscheidung getroffen. Was ihm vorschwebte, war eine Vase, aber er nimmt einen Lampenschirm, war ein Ring, aber er nimmt ein Medaillon. Oder — er nimmt gar nichts! Er könne sich noch nicht entschließen, käme aber wohl noch mal wieder. Er empfiehlt sich und verläßt den Laden, und tausend Segenswünsche folgen ihm nach. Er? Der unentschlossene Käufer kann auch eine Käuferin sein — und ist es nicht selten; ach nein! Und tritt besonders zahlreich vor Weihnachten auf und wird jetzt, wo so „wenig" zu tun ist und man sich nur mit ihm beschäftigen kann, besonders geschätzt. Den Gipfel der Beliebtheit aber erklimmt er in dem an geführten Fall; wenn er vor lauter Unentschlossenheit nichts kaust, sondern wiederzukommen verspricht. — e. — Sächsisches. Q Di« Post in Erwart««« des Weihnachts-Paket- Verkehrs. Um den gesteigerten Anforderungen des Weihnachts-Paketverkehrs gerecht zu werden, hat die Post, gestützt auf die Erfahrungen der früheren Jahve, umfassende Vorkehrungen getroffen, die eine schnelle und pünktliche Zuführung der Sendungen in die Hand des Empfängers erwarten lassen. Die Annahmeschal ter werden dem Bedürfnis entsprechend vermehrt, neben den bestehenden Postverbindungen sind zahlreiche außergewöhnliche Befvrderungsgelegenheiten auf der Bahn und auf Landwegen vorgesehen. Soweit die Pakete vom Empfänger nicht abgeholt werden, erfolgt ihre Zustellung unter Vermehrung der Betriebsmittel und der Zustellkräfte ohne besondere Kosten mit der gewohnten Pünktlichkeit. Wer seine Pakete rechtzeitig bei der Post aufliefert, kann sicher sein, daß sie zu der gewünschten Zeit den Empfänger erreichen. Wer ver hindert tst, süne Pakete persönlich bei der Post abzu- Üefern, oder sich den Weg zum Postamt sparen will, gebe sie dem Paketzusteller mit. Das kann überall ge schehen, wo die Paketzustellung mit Fuhrwerk auSge- führt wird. Die Gebühr für die Mitnahme beträgt 20 Rpf. Mr ein Paket. — Jetzt wird die Streupflicht wieder eine wichtige ! Frage der öffentlichen Sicherheit. Bürgerlich-rechtlich haftet der Anlieger einer öffentlichen Ortsftraße für die Erfüllung -er Streupflicht und zwar aus 8 828 des Bürgerlichen Gesetz buchs: Für die Haftung des Inhabers eines Prioabweges gilt das Gleiche. Nach einer reichsgerichtlichen Entscheidung mutz für die Berkehrssicherheit sorgen, wer auf seinem Grund und Boden einen Berkehr für Menschen eröffnet. Das gilt auch für Wege in Borgärten und auf Höfen. Seitdem die Be- rufsgenossenschaften und Krankenkassen Unfälle der Arbeiter ! und Angestellten auf dem Wege von und zur Arbeit zu ent- ! schädigen haben, ist die Streupflicht eine wichtige Frage der Unfallverhütung geworden. SeiferSdorf. Oeffentkiche Gemeindeverordnetensitzung am 17. Dezember in der Schul«, abends 7,30 Uhr. Anwesend Bürger meister Dietrich, Gemeindeättesten Göpfert und Koch, 10 De mel ndeverordn«te sowie 4 Zuhörer. Als Wahlleiter beim Volks- entscheid „Freiheitsgesetz" wird Bürgermeister Dietrich, zum Schriftführer P. Koch bestimmt, zu Wahlgehilfen Otto Leonhardt, Otto Drunrbt, Oskar Göpfert und Heinrich Schreiber. Di« Bürg- I schaftssach« Koch hat sich vorläufigerledigt. Zn Wohnungssuchen ! Teichert will dieser eine andere Wohnung als die erwähnt« zur - Verfügung stellen. Die von der AnttShauptmannschaft in Malter i zur Verfügung gestellte Wohnung ist laut Mitteilung der Amts- I Hauptmannschaft inzwischen von einem Malterer Einwohner d«- f seht worden. Auf daS Schreiben der Gemeinde an die Kraftwerke ! Freital betr. Beleuchtung der Borlaser Sira he teilen diese mit, ! daß sie sich bereit erklären, «ine Lampe an der betresfendenSttah« kostenlos anzubringen. Das Gesuch eines Brandgeschädigten um ' eine Beihilfe wird, da «S außerhalb des Bezirkes liegt, abgelehnt, i Laut Mitteilung deS Bezirkes ist di« Krisen fürsorge prozentual l auf die Gemeinden des Bezirkes umgelegt worden, wovon Kennt nis genommen wird. Auf Antrag sollen die Sozial- und Klein- - renten noch vor Weihnachten auSgezahlt werden. Zum Schluß ' werden noch einige Eingänge bekanntgegeben. Barmewitz. Die neu gewühlten Gemeindeverordneten hielten in <der Schule «ine Sitzung ab unter Leitung des Bürgermeisters ! Thomas, in der sie verpflichtet wurden. Anschließend stand der > Einspruch der Bürgervereinigung gegen die Verteilung der Sitze , bei der Neuwahl am 17. November zur Beratung. Wi« nicht an- ! ders zu erwarten, wurde «der Einspruch gegen die drei Stimmen der bürgerlichen Fraktion verworfen, wogegen bei der Amtshaupt mannschaft als Beschlußbehörde Beschwerde geführt worden ist. Beschlossen wurde der Beitritt der Gemeinde zur Landesbauspar kasse. Da auch die Gemeinde Nippien den Beitritt erklärt Hal.