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— 312 — verkaufte der Kurfürst auch die zum Vorwerk gehörige Hirschbachmühle um 600 Meitzner Gülden an Franz Hennicke. Der hierüber ausgestellte und vom Landesherrn eigenhändig unterschriebene Vererbungsbrief ist noch heute im Hauptstaatsarchiv vorhanden. Amtsschösser zu Dippoldis walde war damals Hans Schelcher. Das Hirschbacher Vorwerk, das einstige Rittergut des Dorfes, wechselt im Lauf der Jahrhunderte wiederholt Pächter und Besitzer. Am 6. September 1815 kaust Heinrich Adolph Meinhold aus Dresden das aus Wohnhaus, Seitengebäuden, Scheunen und Schuppen bestehend« ehemalige kurfürstliche Vorwerk! aus Privathand. Am 3. Mai 1821 schlägt der Blitz ein und zerstört Las Gut bis auf «in kleines Gebäude. Meinhold, ein Sohn des weltbekannten Hofbuchdruckers L. C. Meinhold in Dresden, läßt das Gut völlig neu aufbauen. 1843 ist Carl Christian Meinhold Besitzer des Morwerks. Hirschbach zählt zu jener Zeit: 1 Vorwerk, 1 Mühle, einst Aitkergutsbesitz, 1 Schmiede, gehörte früher zum Vorwerk, 1 Erbgericht, 11 Bauerngüter, 9 Gärtnernahrungen, 16 Häuslernahrungen, 1 Kgl. Unterförster, insgesamt 294 Einwohner in 41 Feuerstätten. Heimat . . . Bon E. Ncgants. Pflugschar, die schwer-durch den Acker geht. Knorrige, schwielige Hände — — Abendwind, der darüber weht, Wie ein Segnen überm Gelände, — Geduckte Hütte, — geschnitzter Schrein, Biel Mühsal und ein Zufriedensein — Heimat . . - Steven Birken am Anger — die wehn und wehn, — Sickernde Quellen im Grunde, Schwanke Stege, die über Gräben gehn — Und Irrlicht zur Geisterstunde . . . Ein Kirchlein, das fern am Weiler steht, Glockengeläut und ein Nachtgebet — — Heimat . . . ffunr Kreuze aus einem Friedhof stehn, — Fünf Leben sind jung zerronnen, — Fünf Hügel in Sonne und Herbststurmwehn, Immergrün überspannen . . . Am Forsthaus müd' eine alte Frau, - Aber das Mutterherz deutsch und die Augen blau — Heimat... wai Vo dienst« ! Abgabe, mit «in« Quatem! Dienstge Kohlfuh, Hennen, hardtsgr Hafer m Erst 3n a Flurnam Di« - 1 Taler t 1815 Jahre ver des Ritte, Scho Eigentum«