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Sie ttWsrr KervAmeffe 1S29. ! Leipzig ist zum Empfang der MeßgLfte gerüftri. - Die Borbereitimgert -es Meßamtes. . Lie Leipziger Herbstmesse 1929 beginnt am 25 August und dauert bis zum 81. August mit dei Ausnahme, -aß die Textilmesse und die Schülp und LeSermesse am 28. August und die Sportartikel' messe am 29. August schließen. Die Mustermesse, die in 39 Meßpalästen der Innenstadt untergcbracht ist, wird sich im großen und ganzen in der gleicher Weise präsentieren, wie im letzten Frühjahr, wenn auch die Ausstellungen des Auslandes, wie stets :m Herbst, zurücktreten. Nach den Anmeldungen zn urteilen, dürfte die Ausstellerzahl in diesem Herbst hinter der des Vorjahres nicht zurückstehen. Auf SerTechnischen Messe und Baumesse wer den, wie in jedem Herbst, die geschlossenen Ausstellun gen des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinen- Fabriken, des Vereins Deutscher Maschineubananstal- ten und des Hauses der Elektrotechnik nicht stattfin den. Es werden daher nur die Hallen 1, 3, 4, 5, 6, ii, 12, 13 und 19 geöffnet sein. Während der Messe sind einige technisch- wissen schaftliche Veranstaltungen vorgesehen, nämlich vau- ivissenschaftliche Vorträge am 28. August und Vor träge über Handwerksfragen am 29. August. Die Herbstmesse wird einen außergewöhnlich starkcn Zustrom von Fremden, insbesondere auch von aus ländische Einkäufern, nach Leipzig bringen. Zur Er leichterung der Reise und zur reibungslosen Abwick lung des Verkehrs sind wiederum zahlreiche Maß nahmen getroffen worden. Es sind dann noch mancherlei Einrichtungen aus der Messe vorhanden, die der Erleichterung des Messe besuches und -er Abwicklung der Geschäfte dienen sollen. Für ausländische Meßbesucher sind besondere Treffräume mit sprachkundigen Angestellten vor handen; dann ist auf den Dolmetschernachweis, auf dü Zoll-Auskunftsstelle über Zollfragen des In- unv Auslandes, auf die Beratungsstelle für Umsatzsteuer im Landesfinanzamt nnd auf die Auskunftsstelle für Meßgüter-Verficherung und Kreditversicherung zu verweisen. Für die Beratung der Aussteller in allen Wirtschaftsfragen, besonders auch beim Stand aufbau, steht Ser „Werbedienst des Leipziger Meßamts G.uu b.H." zur Verfügung. Ueber alle weiteren mit der Messe zusammen hängenden Fragen erteilt das Leipziger Meßamr, Markt 4, jederzeit Auskunft. Sie Eibe-Ptomeriidung. Die größte Reichswehrübung dieses Jahres. Die gewohnten großen Herbstmanöver des Reichs« Acres im September fallen in diesem Jahre aus. Als «nzige bedeutendere Uebung unserer Wehrmacht zu «möe kann die Elbe-Pionierübung angesehen werden, die am Montag im Raume von Zerbst ihren Anfang nahm. Die Gesamtleitung liegt in den Hän- -en des Pionier-Inspekteurs Generalmajor Sehms dorf, der für die Tage vom 12. bis 18. August die Pionierbataillone i (Königsberg) und iv (Magdeburg) zu einem kriegsstarken Pionierbataillon xi zu,ammen- gefaßt hat. Am 19. August wird zu diesem Uebungs- verband noch das Pionierbataillon vi (Minden) treten. Die Kriegslage lautet folgendermaßen: Eine blaue Armee folgt einem zurückgegangenen Gegner von Norden nach Süden. Die auf ihrem linken Flügel vorgehende 11. Division hatte am Sonntagnachmitkag mit der Hauptmasse die Gegend von Zerbst erreicht und seitdem die Fühlung mit dem Gegner verloren Eine vorausgesandte blaue Aufklärungsabteilung hatte lediglich feststellen können, daß die Wagen fähre bei Aken zerstört war und daß feindlich« Postierungen vom Südufer der Elbe aus das Vor treiben von blauen Patrouillen über den Strom hin- Lerten. Der Kommandeur der 11. Division hatte sich darauf entschlossen, den Elbübergang am Montag zu erzwingen. Die Pioniere sollten die taktisch-technischen Verhältnisse für Anmarsch, Bereitstellen, Uebersetzen nnd nachfolgenden Brückenschlag durch Erkunüungs- truvpen feststellen und sich später zum Uebersetzen zu nächst mit kleinen und großen Floßsäcken, dann mit Pontons an bestimmten Stellen bereithalten. In ihrem ersten Teil eine schwierige Aufgabe, weil starker Morgen nebel den angesetzten Erkun dungstruppen die Sicht auf das gegenseitige Strom ufer verwehrte. Auf Grund der Erkundungsergebnisse werden mehrere Uebergangsmöglichkeiten erwogen. Schließlich faßt der Führer den Entschluß, daß die Hauptmasse der Division bei Steutz, der Rest bei Steckby über die Elbe gehen sollen. In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch wurden schulmäßig drei Brückenschläge südlich Steutz vorgenommen. Das militärische Schauspiel hatte zahlreiche Schlachten bummler herbeigelockt. Das Konkordat tritt 1« Kraft. Austausch der Ratifikationsurkunden im preußische« Staatsministerin«. Im Gebäude des preußischen StaatSministeriums wurden am Dienstag di« Ratifikationsurkunden zu dem Vertrag Preußens mit dem Heiligen Stuhl zwischen dem apostolischen Nuntius Dr. Pacelli und dem preu ßischen Ministerpräsidenten Dr. Braun ausgetauscht. An dem Austausch nahmen alle preußischen Minister, Staatssekretär Dr. LammerS, die Ministerialdirektoren Dr. RobiS, Trendelenburg und Dr. Schnitzler, der Ministerialrat Dr. Meyer und der UniversitätSprofessor Dr. Heyer, Bonn, teil. Mit dem Austausch der Ratifikationsurkunden tritt der Kirchenvertrag zwischen dem preußischen Staat und der »acholischen Mrche in Kraft. Tie Berhan-lunge« mit de« evangelische« Kirche«. Tie Besprechungen innerhalb der beteiligten preu ßischen Ressorts über den mit den evangelischen Kirchen abzuschließenden Staatsvertrag sollen so gefordert wer den, daß möglichst schon beim Wiederzusammentritt des Landtages ein Entwurf vorliegt. Huldigungen der Ausländsdeutschen. Tem Reichspräsidenten sind von den Teilnehmern an den Verfassungsseiern im In- und Ausland, ins besondere von Sportvereinigungen, die an diesem Tage ihre Wettkämpfe austrugen, sowie von deutschen Aus landskolonien, zahlreiche Begrüßungstelegramme zuge gangen. Unter anderem gingen Telegramme ein von den deutschen Kolonien in Tokio, Las Palmas, Bahia, Moskau, Salzburg, Holländisch-Limburg, Lüttich, Ant werpen, Bern, Genf, Lugano, Genua, Neapel, Palermo, Lissabon, Liverpool. Von fremden Regierungen gingen u. a. Glück wunschtelegramme der Präsidenten von Teutsch-Oester reich und Amerika ein. Handstreich venezolanischer Rebellen. Nnter Mißbrauch der deutschen Flagge. Nach einem amtlichen Bericht haben Regierungs truppen nach schwerem Kampfe eine Abteilung Revo lutionäre vernichtend geschlagen, die nach einer über raschenden Landung von einem angeblich unter deut scher Flagge fahrenden Dampfer versuchten, die Stadt Cumana zu erobern. — Sehr wahrscheinlich handelt es sich um einen Mißbrauch der deutschen Flagge. Bluttat im D-Auge. Im politischen Streit erstochen? In das Krankenhaus in Frankfurt a. O. wurde Montagabend ein Schwerverletzter eingeliefert, der kurz nach seiner Aufnahme starb und als der Chauffeur Jo hannes Rademacher aus Quaritz bei Glogau identi fiziert wurde. Der Tote war in Jacobsdorf blutüber strömt und bewußtlos in einem Abteil 2. Klasse des Abendpersonenzuges Berlin—Breslau gefunden worden. Die von der Bahnpolizei sofort aufgenommenen Er mittlungen führten alsbald zur Verhaftung der Täter in Gestalt zweier Reichsbanuerleute, die von der Berliner Verfassungsfeier kamen und nach dem Besteigen des Zuges mit Rademacher in Streit geraten waren, in dessen Verlauf sie Rademacher durch einen Stich in den Oberarm schwer verletzt haben und dann fluchtartig das Abteil verlassen haben sollen. Der Wagen, in dem die Tat verübt wurde, wurde in Guben aus dem Zuge ausrangiert und vorläufig beschlag nahmt. Die Untersuchung. Im Zusammenhang mit dieser Bluttat wurden Eintreffen des Zuges in Breslau über 80 Reichs bannerleute namentlich festgestellt, die als Zeugen des Vorfalls vernommen werden sollen. Eine Vernehmuna hat bisher noch nicht stattgefunden. Aus Stadt und Land „Rote Schlipse" und „Schwarze Frem-geschrie- bene.". Bremen war wieder einmal Schauplatz der schon zur Gewohnheit gewordenen erregten Ausein andersetzungen zwischen den „feindlichen Brüdern" unter den Mauerer- und Zimmergesellen. Eine 25 Mann starke Gruppe der Gesellenschast „Rote Schlipse" versuchte das Quartier der Gegner, der „Schwarzen Fremdgeschriebenen" in der Borkumstraße zu stürmen. Herbeieilende Schutzpolizei wollte die rauflustigen Zim merleute zerstreuen, die aber mit Aexten und Dolchen gegen die Polizei vorgingen. Es gelang schließlich nach heftigem Kamps, bei dem ein Schutzmann durch Säbel hiebe verletzt wurde, den Widerstand der Zimmergesellen zu brechen. 18.von ihnen wurden verhaftet, und dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Marine-Ehrcnbauten bei Kiel. Aus Kiel wird gemeldet: der Bau des Ehrenmals in Laboe, das auf dem Gelände des früheren Panzerturmes in Laboe errichtet werden wird, ist nunmehr in Angriff ge nommen worden. Man hofft, den Bau, der einer Kieler Firma übertragen wurde, innerhalb eines Jahres fer- ttgzMellen. Auch das deutsche U-Boot-Ehrenmal auf der Moltenorter Schanze, das seit einigen Jahren der Vollendung harrt, dürfte seiner endgültigen Fertig stellung entgegensehen. Es ist dem Ehrenmal-Ausschuß gelungen, eine Kieler Firma für den Guß des Adlers zu gewinnen, der die bereits fertiggestellte Säule krö nen soll. Sein eigener Scharfrichter. Im Amtsgericht in Wilhelmshaven hat der Justizobersckretär Becker, der sich an weiblichen Insassen des Gefängnisses ver gangen hatte, seinem Leben durch Erschießen ein Ende gemacht. Tie vorgesetzte Dienstbehörde in Aurich, die Kenntnis von der Angelegenheit erhielt, beauftragte eine Kommission mit der Untersuchung der Vorgänge. Eine Ausgrabung auf dem Gefängnishof förderte eine Kindesleiche zutage. Als man den Justizobersekretär verhaften wollte, fand man ihn tot vor. Verhaftet wurde ein weiterer Gefängnisbeamter, der im drin genden Verdacht steht, von den Verbrechen des Becker Kenntnis gehabt zu haben, ohne der vorgesetzten Dienst behörde Nachricht gegeben zu haben. Bon der See verschlungen. Zwischen Herings dorf und Ahlbeck wurde in der Nacht ein mit zwei Personen besetztes Ruderboot von einem Motorboot, gerammt. Tas kleine Boot sackte sofort ab. Eine Fischerstochter ertrank, während ihr Begleiter von einem Fischer gerettet werden konnte. Ein seltsames Eisenbahnunglück ereignete sich bei der Station Uimaharju in Finnland. Auf einer Drehbrücke über einen See fuhr der letzte Wagen über dis Brückenöffnung hinweg und stürzte herab. Tie automatische Luftdruckbremse hielt jedoch beim Zer- Teile des Staates New Jork, fe Ontario und Pennsylvania wurden d M K Ä Ml -iS Dc Tab al zu sehe 2 betrag Stille: Neber« bis dr von d< nen al nnd g getrost länger müsse, ortmel lll« en, >urch mehrere Erd stöße, die insgesamt sechs Minuten dauerten, erschüttert. In den Ortschaften um Buffalo wurden die Schornsteine beschädigt, die Wände eingerissen, und viele Fenster scheiben zerstört. Personen wurden nicht verletzt. Erdstöße iu den Bereinigten Staate«. Die östliche« " " - - 'erner die Staaten Tiensl in Bei ein B quarte tetts i rede h Made: Krau geganc Teutsö feier- Quart' Bei de lob d - L daß a Lustsch Lemcke gestellt L Bunde über e begrad den so! Te »er in Kraft e kommen in Fra, lungen, aehmigr erhalten Nn Friedho oerschier keil, bc zemischt zwar di der gan beschloss Möglich mtspreck Na französi worden k Friedhö «ufgenoi f Arbeiter s Frankrei er sich Kreise d Men deS Gunnnischlauches den Wagen in der Schwebe. Ne Passagiere dieses Wagens wurden mit großer Ge- wall gegen die Wände geschleudert, wobei ein 17Wriges Mädchen getötet wurde. Sine ander« Frau, vie s durch da« Fenster zu retten versuchte, ertrank. A «Ersuche,, den Wage« wieder auf bi« Brücke zu zieh' Mißglückten. Um die Strecke steizumachen, mutzte man den Wagen schließlich in den See senken. Er M mischten M hofft, d. M wachsend ' M aen, so« H schäften »«nehme Bom «isenbahuzug überfahre«. In Flöcking bei Graz ereignete sich «in schwerer Verkehrsunfckll. Ein Wirtschaftsbesitzer wollte mit seinem mit zwei Pferden bespannten Wagen ein Bahngleis überfahren. In die sem Moment brauste ein Zug heran. Das Fuhrwerk wurde von der Lokomotive erfaßt und eine Strecke mit- geschleist, bis es dem Lokomotivführer gelang, den Zug zum Halten zu bringen. Der Wirtschaftsbesitzer erlitt so schwere Verletzungen, daß er auf der Stelle starb. Tie Pferde waren vollständig zerfetzt, der Wagen zermalmt. Bei lebendigem Leibe verbrannt. In Gablonz war ein Arbeiter in seiner Wohnung mit Zelluloid- Arbeiten beschäftigt. Beim Anraucheu seiner Pfeife fiel das Streichholz in seine Schürze, in der sich Zellu loid-Scheiben befanden. Er stand sofort in Hellen Flam men und konnte nur noch als Leiche geborgen werden. T<ie im Zimmer weilende Gattin und eine Kostgängerin erlitten schwere Brandwunden. Snbkow versucht sich als Kellner. Bei Gelegen heit der soeben in Luxemburg eröffneten 8. Luxem burger Mustermesse hat sich Herr Alexander Subkow, der Gatte der Schwester des ehemaligen Kaisers, einem verehrten Publikum wieder einmal in empfehlende Er innerung gebracht. In der Gaststätte der Mustermesfe ist der edle Russe, der sich nach seiner Trennung von der Prinzessin Viktoria von Schaumburg-Lippe in Luxemburg niedergelassen hat, als Kellner beschäftigt. Eigenartige Kaualübrrquerung. Eine neue Art der Kanalüberquerung ist von dem Engländer P e r r e y durchgeführt worden. Er fuhr auf einem Motorrad, das aus zwei Kanus ausmontiert war und als An triebsquelle diente, mit einem Begleiter in 7 Stund?" 25 Minuten von Dover nach Calais und zurück. Tnke Schiller wohlbehalten aufgefunven. Der ka nadische Flieger Duke Schiller, der vor über zwei Wochen zu einem Flug durch die kanadische Wildnis westlich der Hudson Bay abflog und schon für ver schollen galt, wurde nebst sÄnen Gefährten wohlbe halten beim Bakersee, nordwestlich der Hudson Bay, aufgesunden. Schiller hatte bekanntlich seinerzeit durch seinen Flug nach Greenly Island zum Entsatz der dort gelandeten deutschen Ozeanslieger viel von sich reden gemacht. Donnerstag ab nach Tokio. Weltflug des „Graf Zeppelin" mit 20 Passagieren. — 10 000 Kilometer bis zur japanischen Hauptstadt. x Ter Luftschiffbau Zeppelin teilt mit, daß der Abflug des Luftschiffes zur Wettfahrt auf Donners tag früh angcsetzt ist. Das Luftschiff wird für die Wettfahrt mit rund 70 00« Kubikmeter Traggas and mit 30 000 Kubikmeter Betriebsgas, außer dem mit 12 Tonne» Benzin ausgerüstet sei«. Da mit dürfte das Luftschiff eine» Aktionsradius von etwa 12 000 bis 13 000 Kilometer haben. Ter „Graf Zeppelin" liegt nach dieser Meldung also startbereit zur zweiten, größten Etappe der Welt fahrt. An ihr werden 20 Fahrgäste teilnehmen, unter ihnen als einziger weiblicher Passagier Lady Drum mond Hay. Nach einer Aeußerung Dr. Eckeners kommen für die Fahrt nach Tokio hauptsächlich zwei Reisewege in Betracht. Es gibt eine nördliche Route über Rord- sibirien, die man etwa als den Weg über Jakutsk be zeichnen könnt«, und eine südliche Rout« über Irkutsk. Einstweilen ist beabsichtigt, den Weg durch Deutschland in gerader Linie in Richtung Danzig zu nehmen; dann würde Berlin links liegen bleiben. Doch steht noch nichts BMmmtes fest. Je nach der Wetterlage besteht auch die Möglichkeit, daß Berlin berührt wird. Nm den Benzinverbrauch möglichst niedrig zu halten, wird das Luftschiff bei mittleren Winden mit vier Motoren laufen. In diesem Falle würde die Ge schwindigkeit des Luftschiffes bet Windstille 105 Kilo meter, bet dem zu erwartenden Rückenwind aber 125 Kilometer betragen. Die Gesamtstrecke wird rund 10 000 Kilometer betragen, bei einem Akttonsradius des Luftschiffes von 12 000 bis 13 000 Kilometer. Während auf der europäischen Strecke das Luft schiff genau über die Wetterlage orientiert sein würde, werden in Sibirien die Wetternachrichten auf weite Strecken ganz ausbleiben. Kleine Nachrichten. * In Luxemburg wurde die 8. Luxemburger Muster messe in Gegenwart des französischen und des belgischen Handelsministers eröffnet. * Die Streikleitung der Warschauer Droschkenchauffeure hat beschlossen, den Ausstand auch auf andere polnische Städte auszudehnen und die Warschauer Privatchauffeure zu einem Sympathiestreik zu veranlassen. * Italiens berüchtigster Bandit der Nachkriegszeit, Sante Pollastro, wird von Frankreich ausgeliefert und soll wegen vieler Verbrechen abgeurteilt werden. Hierzu gehören auch fünf an Polizisten begangene Morde. * Die Autostraße über den Arkbergpaß wurde durch einen großen Erdrutsch in der Länge von etwa hundert Metern verschüttet. Der Verkehr war für einige Zeit voll ständig unterbrochen. * 13 große Personendampfer mit 5100 Reisende« an Bord sind durch dichten Nebel vor New Uork auf- gehalten und an der Einfahrt verhindert. Unter ihnen be findet sich auch di« „Leviathan", der ehemalig« deutsch« Dampfer „Vaterland".