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SSMcht Politik. D«r neue Landtag und der gewerbliche Mittelstand. Auf dem Berbandstage der mitteldeutschen Milch- ihändlervereine, der am 10. und 11. Juni in Meißen stattfand, hielt Finanzminister Weber eine Rede über den neuen Landtag und den gewerblichen Mittelstand. Er wies darauf hin, daß die sozialisierten Betriebe nicht einmal die zur Verwaltung nötigen Mittel auf« brächten. Jeder einzelne müsse das Recht auf Erringung einer Existenzmöglichkeit aus eigener Kraft haben. Die Entwicklung des Großbetriebe dürfe nicht dahin füh ren, daß in Arbeitsgebiete eingedrungen werde, die anderen Volksschichten gehörten. Die Haushaltausschüsse des Landtags treten in di« Etatsberatung ein. Der Haushaltausschuß B hielt am Mittwoch seine erste Sitzung unter dem Vorsitz von Abg. Dr. Eckardt ab. Nach dem Bericht des Abg. Lippe (D. BP.) wurde beschlossen, die vom Ausschuß B be ratenen und seinerzeit vom Landtag verabschiedeten Teile des Staatshaushaltsplanes für 1929, durch deren Verabschiedung Bauaufträge zu erwarten sind, zu genehmigen und die Regierung zu ermächtigen, diese Betrage bereits jetzt zu verausgaben. In längerer Aussprache kam die eimnütige Ansicht des Ausschusses zum Ausdruck, Aufträge des Staates und der Säch sischen Werke für Autobedars wenn irgend möglich nur an sächsische Unternehmungen zu vergeben. Die Regierung gab zusagende Erklärungen ab. Weiter beschäftigte sich der Ausschuß mit einer Reihe von kommunistischen Anträgen, die Fragen der Erwerbslosigkeit und der Arbeitslosenversicherung zum Gegenstand hatten. Der Forderung, mit dem Baue der im Gottleuba- und Müglitztalgebiet geplan ten Talsperre sofort zu beginnen, widersetzte sich di« Regierung. Die generellen Vorarbeiten für diese Pla nungen seien zwar beendet, doch habe die Reichsregie rung mangels Mitteln jede finanzielle Bei hilfe zur Zeit abgelehnt, Sachsen sei aber nicht im stande, die mit dem Bau verbundenen sehr erheblichen Aufwendungen allein aus eigenen Kräften zu leisten. Die kommunistischen Anträge zur Erwerbslosenfrag« wurden abgelehnt, nachdem sie ganz, besonders von der sozialdemokratischen Fraktion erheblich bekämpsi worden waren. Ein Antrag der Deutschen Bolkspartet, der An nahme fand, fordert von der Regierung, sie möge sich im Rahmen der SanierungsmaKrahmen bei der Ar- lbeitSlosenversicherung Mr di« Möglichkeit von Ersatz« kaffen auch in diesem Bersicherungszweige einsetzen. Ser Arbeitsmattt in Sachsen. Auf die stärkere Arbeitsmarktbelebung der Vor woche ist wiederum ein leichter Rückschlag erfolgt. TÜe Zahl der männlichen Hauptuntevstützungsempfän- aer in der Arbeitslosenversicherung erfuhr vom 3V. Mai bi- 6. Juni 1S3S die im Vergleich zur Vor woche geringere Abnahme um '4265 auf 83 453, und die Zahl der untersuchten Frauen sank nur um 6k auf 38 400. Kennzeichnend Mr die Entwicklung itl der Berichtswoche ist daher: Etwas verminderte Ent lastung de« ArbeitSmarkteS durch die Außenberusef Verlangsamung insbesondere durch die schwache Bau tätigkeit und den nachlassenden Bedarf der Landwirt schaft. Die Unsicherheit der Wirtschaftslage ist noch nicht überwunden und ruft auf dem ArbeitSmarkt außerordentliche Schwankungen hervor: eine stark« Fluktuation der Arbeitslosen belastet die Arbeitslosen versicherung. Kurzfristige Aufträge und kurzfristig« Einstellungen von Arbeitskräften kennzeichnen das Bild; Betriebsstillegungen werden vielfach als Vor sichtsmaßregel angemelvet; die Kurzarbeit hat in meh- veren Bezirken eine Zunahme erfahren. Diese Erscheinungen sind besonders ausschlag gebend Mr die Entwicklung der Metallindustrie. Dort erfuhr die Zahl der beim Arbeits- und Wohl fahrtsministerium eingegangenen Betriebsstillegungsan zeigen eine stärkere Zunahme als in den übrigen Industriezweigen, besonders in den Gruppen Eisen- und Stahlwarenberstellung und Maschinenbau. Von der Kurzarbeit ist die Holzbearbeitungsmaschinen industrie besonders betroffen. Tie Auto- und Motor radindustrie zeigt zwar eine jahreszeitliche Aufwärts entwicklung und ist stellenweise Mr Fachkräfte auf nahmefähig, aber nicht in dem erwünschten Umfange Die in der Textilindustrie beobachteten Anzeichen einer Besserung sind zwar noch vorhanden, aber nm so gering, daß Mr die allgemeine Lage noch kein Stillstand der Rückgangsbewegung festgestellt werden kann. Die Strumpsindustrie mußte weitere Entlassun- gen vornehmen, ebenfalls die Webereien in Ostsachse» mit Ausnahme der Seidenwebereien und di« Gardinenwebereien in Westsachsen. Lebhaft? Nachfrage nach Facharbeiterinnen äußerten dagegen die Kamm garnspinnereien in Leipzig und die Trikotagen- und Handschuhindustrie im Bezirk Burgstädt. Im Beklei dungsgewerbe hat sich der saisonmäßig bedingte Rück gang fortgesetzt. Die Holzindustrie verzeichnet von neuem eine Verschlechterung der Arbeitsmarktlage. Ser Winterprvzeß. Die Berufungsverhandlung gegen den sogenannten Betriebsanwalt Gustav Winter nimmt ihren Fort gang, ohne daß irgendwelche besonderen Ereignisse bisher etngetreten sind. Winter verteidigt sich nach wie vor außerordentlich temperamentvoll, doch Leichen seine Kenntnisse nicht dazu aus, zu erfassen, was juristisch wichtig und Mr Vie Verteidigung notwendig und brauchbar ist. Aus diesem Grunde kam es heute -u einem Zusammenstoß mit dem Vorsitzenden, Land gerichtsdirektor Franke, dem Winter vorwarf, er beschneide seine Verteidigung.' Als Rechtsanwalt Melzer dem Angeklagten er klärte, der Vorsitzende erscheine nach dem, was bisher von ihm zu hören gewesen sei, nicht voreingenommen, schüttelte Herr Winter ein vollgerütteltes Maß seines Zornes über seinen Verteidiger aus, und erklärte, er könne ja dann überhaupt den Mund halten, wenn Won fein Verteidiger ihn nicht sprechen lassen wolle. wertetvtger und Vorsitzender hatten alle Mühe, den Angeklagten soweit zu beruhigen, daß die Verhandlung prozessual einwandfrei wettergesührt werden konnte. Eigenes Haus in Amerika «rmwstückfchwinvel - -in lohnende» «-schäft« Lon unserem amerikanischen Korrespondent«« Felix Schmidt. Der Wunsch jedes in den Staaten seßhaft Ge wordenen ist das eigene Häuschen, ein Ideal, da- im Lande der Ein- und Zweifamilienhäuser durchaus nickt so schwer zu verwirklichen ist. Schon eine Familie mit einem Jahreseinkommen zwischen 1200 und 1Ü00 Dol lar kann es riskieren, sich ein Haus mit dem dazuj- gehörigen Grundstück im Werte von etwa 3000 Dollar zuzulegen. Beläuft sich beispielsweise die BaranzaH- lung auf 20 Prozent, d. h. 600 Dollar, so ist nur eine Anleihe von 2400 Dollar erforderlich, Mr die an Zinsen und Tilgung zusammen zwölfeinhalb Pro zent, also 300 Dollar das Jahr zu zahlen sind. Füv Steuern, Versicherung und Instandhaltung sind jähr--, lich 120 Dollar zu rechnen. Die Gesamtausgaben im Jahre stellen sich dem--, nach außer der Anzahlung von 600 Dollar beim Kauf aus nur 420 Dollar, während die Familie, wenn sie in Miete wohnt, durchschnittlich 480 bis 500 Dollar Miete jährlich zu zahlen hat. Da sich beim Kauf Mit den Jahren die Restkaufsumme vermindert und in etwa 12 Jahren die gesamte Kaufschuld abgetragen ist, so lebt dann die Familie vollständig mietefrei. Natürlich hat die Aussicht auf ein eigenes Heim etwas sehr Verlockendes. Daher muß sich ein Uner fahrener bei einem Kaufabschluß hierzulande mit Vor sicht wappnen, will er nicht ganz gehörig übers Ohr gehauen werden. So muß er sich hüten, irgendeinen Kontrakt zu unterschreiben, der von einem Sonntag datiert wird. Ein solcher Vertrag ist in ganz Amerika ungültig, da an Sonntagen keinerlei rechtskräftige Geschäfte abgeschlossen werden dürfen. Kürzlich erlebte ich, wie ein Deutscher auf diese Weise seine ganzen Ersparnisse einbühte, ohne baß er dagegen rechtlich etwas machen konnte. Er hatte sich durch einen Agenten, der zu ihm ins Haus kam, be reden lassen, ein Gebäude anzusehen, das ihm aus nehmend gut gefiel. Er hielt sich selbst für „smart" genug, um allen Schlichen und Schwindeleien des Agenten gewachsen zu sein. Bei der Besichtigung des Hauses, das noch bewohnt wär, sah er sich die Wohn räume gründlich an. Die notwendigen Erneuerungen schienen ihm geringfügig. Der Kaufpreis war verkalt- niSmäßig niedrig. Und so beging er den Fehler, einen Kaufkontrakt mit allen seinen Paragraphen zu unter schreiben, ohne diese durchgelesen zu haben. Da er übrigens die englische Sprache nur mangel haft beherrschte, trotzdem er über zehn Jahre im Lande ist, so Hütte er die einzelnen verklausulierten Para graphen wahrscheinlich auch gar nicht verstanden. Er leistete auch gleich eine Anzahlung von 500 Dollar, worüber er eine Quittung erhielt. Später stellte sich heraus, daß Fußböden und Wände in dem gekauften Haufe vollständig morsch und verfault waren. Die Fußböden waren bei der Besichtigung mit dicken Tep pichen bedeckt gewesen und die Wände mit einer neuen billigen Tapete überklebt. Da er aber seine Unter schrift geleistet hafte, mußte er dem Agenten die volle Kaufsumme in Höhe von 6000 Dollar zahlen. Das Gebäude selbst ist nach Ansicht von Sachver ständigen nicht einmal die Anzahlung wert; seine Instandsetzung würde Taufende von Dollar erfordern. Infolge einer Klausel im Kaufkontrakt ist dieser recht lich nicht anfechtbar, und dem bedauernswerten Käufer bleibt nichts übrig, als dem Agenten die volle Summe zu zahlen, ihm also seine ganzen Lebensersparntsfe auszuhändigen. Der Aermste muß nun noch einmal ganz von vorn anfangen. Natürlich braucht man beim Hauskauf nicht hin einzufallen. Nur darf man nichts auf die markt schreierischen Anzeigen von Grundstücksagenten und Unternehmungen geben, die „billiges Leihgeld" an- bteten. Wer sich an ein seriöses, seit langem bestehen des Geldinstitut oder an eine Bank wendet, kann dar auf vertrauen, daß er sachgemäß bedient wird. Solche Institute vergewissern sich vor Abschluß des Kaufver trages zunächst, ob der Rechtstitel gut ist, ob alle Steuern und Spezialabgaben bezahlt und ob das Eigentum versichert ist ob Gerichtsurteile vorliegen, ob ver geforderte Kaufpreis angemessen ist, und ob sich der Wert des Grundstücks nicht etwa schon in abseh barer Zeit verringern wird. Man kann durch ein solches Institut auch leicht die Restkaufsumme als erste Hypothek eintragen lassen; eine erste Hypothek bis zu 50 und 60 Prozent des Wertes des Gebäudes wird hierzulande als sichere Anlage betrachtet. Um den Grundstücksschwindlern daS Handwerk zu legen, hat das amerikanische Handels- Departement in Washington sogar eine Flugschrift ,How to own your Home" — „Wie komme ich zu einem eigenen Heim" — herausgeben lassen — ein Beweis, welchen Umfang das Unwesen dieser betrü gerischen Machenschaften angenommen hat. Der Erfinder des Kaugummis. «die Entstehung einer erfolgreichen Industrie. Kaum einer von den vielen, die der von Amerika übernommenen Mode des „Gummipriemens" hul digen, wird sich darüber klar sein, wem er diesen frag lichen Genuß zu danken hat.. Das Rohmaterial des „Chewing-Gum" ist in Mexiko unter dem Namen „Chicle" bekannt. Dieses „Chicle" ist der.geronnene Saft de« in Südamerika heimischen Zapote-BaumeS. Der Mann aber, der die Kauwerkzeuge der Welt zu dem Zwecke des Gummipriemens in Bewegung fetzte, hieß Thomas Adams und war natürlich ein Sohn des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten. Vor etwa sechzig Jahren führte dem jungen Adams auf einer Reise durch Südamerika der Zufall einen mexikanischen General in den Weg, den eine der vielen landesüblichen Revolutionen um Amt und Brot gebracht hatte. Der wackere Krieger hatte aus dem Schiffbruch nichts Wetter als eine Stange gummi- ähnlicher Masse gerettet, an der zu Adams nrcht ae- rrnaer Verwunderung er mit ersichtlichem V«MÜ«n knabberte. Auch der Amerikaner machte einen- Versuch da« Zeug zu kauen, vermochte der Gache aber kemm Geschmack abzugewinnen. Gleichwohl dachte sein fin diger Geist an andere Verwendungsmöglichkeiten. Der geschäftstüchtige Yankee batte zunächst einen Gummiersatz für technische Zwecke im Auge, besonder- Mr die Praxis der Dentisten. -Seine Versuche, das Material diesem Zweck dienstbar zu machen, scheiter ten aber an der Unmöglichkeit, die gummiartige Masse zu vulkanisieren. So begann er denn, eingedenk der Erfahrung, die er mit dem mexikanischen General gemacht hatte, den als Kautschukersatz ungeeigneten Stoff als Genußmittel zu präparieren, das er durch Zusatz von Fruchtsäftvn und Parfüms mundgerecht Zu machen suchte. Durch Versendung von Unmengen von GratiS- proben im ganzen Lande und eine mit allen Mitteln der Reklame arbeitende Propaganda schuf er 'dem neuen Produkt einen Markt mit dem Erfolg, daß, att Adams vor drei Jahren starb, die amerikanische Kau gummiindustrie einen Umsatz im Werte von rund 45 Millionen Dollar verzeichnen konnte. D-Zug-Perspektive. Am Feldrain steht ein Bauer. Er hat sein« Arbeit unterbrochen und sieht den D-Zug vorüber brausen, der plötzlich an dem kleinen Dors vorüber» fliegt und es wohl kaum beachtet. Aber der Blick de« Bauern bleibt am Zuge 'ten, als sei er ein Magnet. Ja, dieser tägliche D-Zu < hat Gewalt über des Bauern Gedanken und weckt in ihm eine heiße Begierde nach fremden Städten, deren Namen er immer wieder im Vorüberhuschcn des ExpreßzugeL zu entziffern sucht. Diese Fernsehnsucht zwingt ihn dann, die Hand zu heben und zu winken, damit er wenigstens seine Grüße in Vie Fremde senden kann, denn wohl niemals wird die Reisesehnsucht des Bauern gestillt werden. Der heimatliche Acker fordert täglich seinen Mann und bindet den Bauern fest an die Scholle. Im D-Zug steht ein Mann am Fenster und blickt über vie Fluren seines Vaterlandes. Das Schicksal treibt ihn an eine fern« fremde Arbeitsstätte. Er sieht den Bauern winken und denkt: Du hast «S gut, hast festen Boden uckter den Füßen, was Dein Pflug be ackert, ist dein, ist Heimaterde. Wo aber wetde ich eine Heimat finden? Diese« kleine Erlebnis, ist es nicht täglich mög lich? Kommt e- nicht immer wieder vor, daß einen den anderen beneidet und da« Los seines Nächsten nur an den Außendingen mißt? Der an die Scholle ge bundene Bauer überschätzt den Wert der Freiheit eine- D-Zug-Reisenden, und der Mann im D-Zug sieht nur überfonnte Fluren in idyllischem Frieden liegen und vergißt den Schweiß, den jede Ackerfurche täglich trinkt. Eigentlich betrachten wir alle des Nächsten Ge schick nur aus der D-Zug-P«rspektive. Um aber klar zu sehen, muß man einmal anhalten und hinter dir Außendinge dringen, dann erst wird der Mensch den Menschen finden, und in der wahren Erkenntnis der Dinge wird das Glück geboren. I. B. Wechselnde Geständnisse. Neue Zeugenaussagen im Mord Prozeß Rogens — Neustrelitz, 4. Juni. Im wetteren Verlaufe des Mordprozesses Ro gens-Jakubowski berichtete der Zeuge Kriminalpoli zeirat Gennat-Berlin über das Wechseln in den Ge ständnissen der Familie Rogens. Auaust habe schließ lich einen schweren körperlichen Zusammenbruch er litten. Er sei vom Stuhl gesunken, habe fast ein« Stunde lang gewimmert und geheult. Auch Frau Rogens habe schließlich ein Geständnis dahin abgelegt daß sie auf Anraten von Jakubowski die Abreise voll« zogen habe, um den Mord an dem Keinen Ewald zu ermöglichen. Am Tatort habe August wiederholt, da- Kind sei durch Jakubowski getötet worde«. Aritz Rogen» habe di« Dinge ähnlich geschildert, Avgust sei mit seinem Mantel i« den Katen gegangen und habe de» spielende» Ewald herausgeholt. Dan» habe a« de» Dan«en i» der Rahe des Katens Jakubowski dem Kinde die Lust abgedrückt. August habe die Leiche dann unter feinen Mantel genommen und sie dem an de» Dannen wartenden Aritz übergeben, der seinerfeitS die Leiche dann zum Kauinchenloch ge. schafft habe. Damit sei beinahe ein« vollständige Nebereinstimmung i» den verschiedenartigen Angabe« trotz mehrfachen Leugnens erzielt worden. Zwar seien, so betonte der Zeuge, auch August und Frau Rogens später wieder umgefallen. Ihr« Geständnisse entsprechen jedoch insoweit der Wahrheit, als sich die Angeschuldigten selbst damit belasteten. Der Vorsitzende versuchte, August Rogen- zp einem Geständnis zu veranlassen, doch erwidert« di« ser: „Ich nehme kein« Schuld für da- aus mich, Wa ich nicht getan habe." Der Verteidiger Jakubowskis bekundet«, er steh« nicht an, zu behaupten, daß er nach wie vor von der Unschuld Jakubowskis überzeugt sei. Er wolle öffent lich dem August Rogens ins Gesicht sagen, daß er den Mord vollbracht habe. Noch vor der Hinrich tung habe er Jakubowski um ein reumütiges Ge ständnis gebeten, durch das vielleicht die Hinrichtung verhindert werden könnte. Aber a«ch daraus habt Jakubowski bi» zuletzt seine Unschuld beteuert. Der Vorsitzende befragt« nochmals Frau Kähler und Fritz Rogens, die aber bei ihren Aussagen blie ben und die Schuld auf Jakubowski schoben. Im Krug zum grünen Kranze. Der grüne Kranz, den wir über der Tür einer Schänke sehen, ist das Zeichen, daß wir hier Einkehr halten und einen frischen Trank, fei es Wein oder Sier, bekommen können. Ueber ganz Deutschland ist dieses Symbol verbreitet und selbst, wo man es in Natura nicht mehr heraussteckt da frisches Laub leider dem Wi deutschla Flattern Sayern artige S msamm« kleinen aus, um sei. 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