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Nummer 17 Nummer 17 B-Schnittmuster find hierzu in Größe 42 erhältlich- fluffen lasten. Vis zur halben Wade sollt« man die Länge schon wählen. Als Ausstattung wählt man neuerdings wieder neben der stets beliebten Landstickerei die Spitze in ihren verschiedenen Breiten und Arten. Auch den Brautschleier umsäumt die Freundin gern mit einer etngearbetteten Spitze. Das Arrangement des Brautschleiers ähnelt heut» dem breiten Stirnband, das beim Sport getragen wird. Der Brautkranz legt fich in diesem Fall« nur hinten herum. Be stimmend ist vor allen Dingen die Frisur der Trägerin, di« von der Alltagsfrisur nicht abstechen sollte. Zum Bubikopf mit dem Lerrenschnitt paßt der Brautschleier ja überhaupt nicht. Wir haben hier drei Modelle dargestellt, di« d«n ange- gebenen Zwecken entsprechen. Abb. B Hü zeigt ein moderne- Blusenkleid, das man au- Crepe de chine wie aus leichtem Tuch, RipS oder ähn lichen Wollstoffen arbei ten kann. Man wählt den Stoff in dem mo dernen dunkelblau oder schwarz, den Kragen blaßrosa oder sandfar ben. Di« Verbindung ves Faltenrockes mit der Blusentaille ergibt ein schmaler, gefalteter Gürtel. * An dem Brautkleid aus weißem Crepe de chine ist d«r ringsum eingereihte Rock bogenförmig an gesetzt. Di« durch einen Stickereistreifen begrenz ten, vorderen Ränder öffnen fich über einem schmalen Mittelstreifen, der sich gleich den Stik- kereistreifen nach oben fortsetzt. Diese begren zen noch den kleinen run den Ausschnitt. Langer, enger Aermel, der fich etwas auf die Land legt. » Für di« Reste, an kühlem Tage auch für daS Standesamt, bestimmt ist der Man- tel, Abb. B!12- - Als Material wählt man einen der moder nen grau-schwarz me lierten Wollstoffe. Ze seitlich find Faltent«ile eingesetzt und der Kra- gen besteht in einem Schal,dersettlich gebun den wird. Zwei Knöpfe vermitteln de« Schluß. Kattun oder ähnlichem Waschüoff glatt und zweckentsprechend ver arbeitet, und dem flot ten Lauskleid, durch Vas man abends im gemütlichen Leim das Stratzenkleid ersetzt. — Ist ein Mantel bereits vorhanden, dann wird man sich, wenn möglich, für die Reise ein hüb sches Jackenkleid in dem modernen Dunkelblau zulegen Dieses Kostüm kann dann auch, je nach dem Wetter, für das Standesamt getragen werden, wenn nicht dem kleinen Besuchskleid der Vorzug gegeben wird. Neu ist stets das Braut kleid. Bei der Wahl dieses Kleides sollte, viel mehr als es bisher der Fall war, die Ver nunft zu Rate gezogen werden. Wer keine Ge legenheit hat, ein weitz- seidenes Kieid, das ei gentlich nicht auf die Straße gehört, weiter zu verwertender wähle einen praktischen Stoff, wie Voile, Tuch, Rips; auch Batist und Mull find für jugendliche Bräute sehr hübsch und passend. Das Braut kleid, das sich schon seit vielen Jahren der mo dischen Form anpaßt, sollte fich heute von dem sehr kurzen Rock nicht allzusehr beein- Die Brautausstattung /^urch den raschen Wechsel der Mode wird die Braut- ^8-) ausstatlung naturgemäß auf die notwendige Garderobe beschränkt. Für viele setzt auch der Geldbeutel die Grenze. Man muß' also bei der Zusammenstellung der Braut- ausstattung sehr klug sein. Die meisten werden sich damit begnügen, nur jene Kleider neu anzuschaffen, die am Loch zeitslag selbst gebraucht werden. Das Standesamtkleid, das Brautkleid und das Neisekostüm, bezw. den Reisemantel. Eine notwendige Ergänzung bilden «in hübscher flotter Morgenrock und ein ebensolches Lauskleidchen. Beim Lanskleid müssen wir den Unterschied machen zwischen dem reinen Arbeitskleid, das man aus einem gefällig gemusterten