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„HS" INFORMATIV „HOCHSCHULSPIEGELC 5/1982 - SEITE 2 „HS" gratuliert im März 1982 Zum 70. Geburtstag Hildegard Schneider Betriebsschutz Zum 65. Geburtstag Charlotte Reinhold Allgemeine Verwaltung Fritz Schwabe Sektion Fremdsprachen Zum 60. Geburtstag Gen. Rolf Kahl Sektion Erziehungswissenschaften Genn. Ilse Kunze Sektion Marxismus-Leninismus Anysia Kurzhals Grundfondsökonomie Gen. Doz. Dr. Heinz Meyer Sektion Marxismus-Leninismus Genn. Christa Müller Rektorat Zum 30jährigen Betriebsjubiläum Prof. Dr. Gerhard Fischer Sektion Fremdsprachen Gerhard Kreyßig Abt. Studentensport Zum 25jährigen Betriebsjubiläum Rainer Langer Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Gisela Ullmann Direktorat für Studienangelegenheiten Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Elfriede Borgert Grundfondsökonomie Prof. Dr. Horst Brendel Rektorat Dr. Marianne Gertig Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Doz. Dr. Hans-Georg Lutze Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Dr. Johannes Neukirchner Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Prof. Dr. Alexis Neumann Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Eva Polster Direktorat Planung und Ökonomie Dietrich Schellberg Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Klaus Thümer Sektion Rechentechnik/ Datenverarbeitung Zum 15jährigen Betriebsjubiläum Dr. Michael Dög Sektion Maschinen-Bauelemente Prof. Dr. Benjamin Kozik Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente Erika Mader Hochschulbibliothek Dr. Wolf Naumann Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Wolfgang Neubert Sektion Chemie und Werkstofftechnik Dr. Siegfried Pietsch Sektion Textil- und Ledertechnik Christa Wagner Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Doz. Dr. Siegfried Böhm Sektion Verarbeitungstechnik Brigitte Groß Sektion Verarbeitungstechnik Annemarie Härter Sektion Rechentechnik/ Datenverarbeitung Dr. Renate Lanckau Sektion Mathematik Alfred Matschke Rektorat Juanita Müller Sektion Rechentechnik/ Datenverarbeitung Dr. Stefan Rudolph Sektion Rechentechnik/ Datenverarbeitung Ingrid Schatte Sektion Rechentechnik/ Datenverarbeitung Margitta Schmiß Sektion Marxismus-Leninismus Dr. Ursula Thiem Sektion Wirtschaftswissenschaften Gudrun Wendenburg Hochschulbibliothek Erika Zauleck Hochschulbibliothek Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.- Hist. Gerhard Lax, verantw. Redakteur, Dipl.-Phil. Margit ta Zellmer, Redakteur, Hans Schröder, Bildredakteur, Dipl.- Ing. G. Häcker, Dr.-Ing. H. Hahn, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck. Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. Alfred Hupfer, Dr. P. Klo- bes, Dr. W. Leonhardt. Prof. Dr. R. Martini, Chr. Müller, Dr. E. Müller, Dr. D. Roth, Dipl.-Slaw. B. Schauenburg. Dipl.-Ing. B. Schüttauf, Dr. G. Schütze. E. Strauß, Dipl.-Math. C. Tichatzky, Dr. H. Walter, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröf fentlicht unt. Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl- Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1250 Sein gesamtes Handeln wird stets von einem klaren Klassenstandpunkt bestimmt: Genosse Stefan Oehme Genosse Stefan Oehme, Student in der Seminargruppe 78/65 an der Sektion Informationstechnik, ist seit Januar dieses Jahres Wilhelm- Pieck-Stipendiat. Damit wurden seine sehr guten fachlichen Leistun gen, die aktive Mitwirkung bei der wissenschaftlichen Arbeit in den Forschungsgruppen der Sektion und die vorbildliche gesellschaftliche Ak tivität gewürdigt. Als er im November 1978 das Stu dium an unserer Lehr- und For schungsstätte aufnahm, war es sein ehrgeiziges Ziel, in möglichst kurzer Zeit das wegen des späteren Studien beginns Versäumte aufzuholen. Die ses Vorhaben verwirklichte er dank der ausgezeichneten Studienhaltung in sehr kurzer Zeit —, und mit dem Notendurchschnitt von 1,3 in den bisherigen drei Studienjahren ge hörte er stets zu den Besten seines FDJ-Kollektivs. Ausdruck seines ausgeprägten Verantwortungsbewußtseins in der Studienzeit ist auch seine aktive und ideenreiche Mitarbeit an wich- tigen Forschungsvorhaben seiner Sektion. So erwarb er Sich zusätz lich zu den Studienverpflichtungen seit Beginn des zweiten Semesters fundierte Kenntnisse und prakti sche Fertigkeiten auf den Gebieten der Prüftechnologie, der digitalen Meßwerterfassung und der Mikro rechentechnik. Darüber hinaus eig nete er sich — entsprechend der gro ßen Bedeutung von Fremdsprachen für das sich so schnell entwickelnde Wissenschaftsgebiet der Elektronik und Mikrorechentechnik — ausge zeichnete Kenntnisse der russischen sowie der englischen Sprache an. Sein aktives Wirken in der DSF und die Leistungen beim Erlernen der russischen Sprache wurden durch die Auszeichnung mit der Herder- Medaille in Silber und Bronze ge würdigt. Die beispielhafte Einstellung zum Studium basiert auf vorbildlicher politisch-moralischer Haltung. Sein gesamtes Handeln wird je derzeit von einem klaren Klas senstandpunkt bestimmt. So hat er als stellvertretender FDJ-Gruppen- leiter großen Anteil an der sehr gu ten Studiendisziplin und an der be wußten Lernhaltung aller Jugend freunde der FDJ-Gruppe. Er or ganisierte in Vorbereitung der wich tigsten Prüfungen die Lernarbeit in Form von Rechenübungen und Semi naren, die er auch in Zusammenar beit mit anderen leistungsstarken Studenten selbst durchführte. Genosse Oehme ist Mitglied des Wissenschaftlichen Rates (Fakultät Elektroingenieurwesen unserer Hochschule). Vom Wissenschaftli chen Rat wurde er in den Senat be rufen. Innerhalb der Fakultät arbei tet Genosse Oehme aktiv in der Kommission für Erziehung, Aus- und Weiterbildung mit. Hochschulangehörige lösten Teilauf gaben der Forschungsarbeiten im RGW Bereits seit vielen Jahren arbei ten die Mitarbeiter der Sektion Technologie der metallverarbeiten den Industrie Dr. Bormann, Kür schner und Dr. Rink auf dem Gebiet der Forschung an Aufgabenstellun gen, die Bestandteil der Forschungs arbeit innerhalb des RGW sind. Ende 1981 schlossen sie nunmehr diese Arbeiten zu Problemen eines einheitlichen Systems der technolo gischen Produktions Vorbereitung ab, die für die technologische Zu sammenarbeit innerhalb des RGW wichtig sind. Sie legten zwei Stan dards vor, die im Januar 1982 bzw. Januar 1983 in die Volkswirtschaft unseres Landes eingeführt werden. Dabei handelt es sich um kom plizierte begriffliche und sprachli che Probleme, zu deren einheitli cher Festlegung umfangreiche Ab- stimmungsrunden sowohl interna tional als auch innerhalb der DDR erforderlich waren, um zu einer für alle beteiligten Seiten akzeptablen Lösung zu gelangen. Für die Mitarbeiter des Lehrstuh les waren damit viele zusätzliche Aufgaben verbunden — das Thema wurde in den zurückliegenden Jah ren außerplanmäßig bearbeitet —, die aber in vielfacher Hinsicht von Nutzen waren und sind. So wurden die Kenntnisse der russischen Spra che verbessert, konnten viele per sönliche Beziehungen und Freund schaften bei den Beratungen in den sozialistischen Bruderländern ge knüpft werden. Darüber hinaus wur den sehr viele nützliche Erfahrun gen in der RGW-Arbeit gewonnen, und nicht zuletzt gelang es, die Lehr veranstaltungen zu Fragen der Stan dardisierung im RGW durch das per sönliche Erleben anschaulicher und damit wirksamer zu gestalten. Dr. Werner Bormann, Sektion Tmvl Erfolgreiche intersektioneile Forschungsarbeit Die im vergangenen Jahr ge gründete erziehungswissen schaftliche Forschungsgemein schaft unserer Hochschule bietet viele Ansatzpunkte für verstärkte intersektionelle Zusammenarbeit auf diesem Gebiet der Forschung. Das von ihr durchgeführte Kollo quium im vergangenen Jahr hatte eine Reihe von Anregungen für geeignete Inhalte einer weite ren gemeinsamen Arbeit vermit telt. Nunmehr sollen Ergebnisse — nicht zuletzt in Vorbereitung des nächsten, im März dieses Jahres stattfindenden Kollo quiums — dargestellt werden. Um zu einheitlichen Auffassun gen über wesentliche Begriffe des gemeinsamen Forschungspro jektes sowie zu einer für alle Forschungsgruppen tragfähigen Schwerpunktsetzung zu gelangen, wurde nach Vorarbeit der For schungsgruppen Didaktik und Psychologie ein Material erar beitet, das eine nützliche Ver ständigungsgrundlage für die wei tere Arbeit darstellt. Ein weiterer Aspekt der zuneh menden Gemeinschaftsarbeit in nerhalb der Forschungsgemein schaft besteht in der beginnenden inhaltlichen Zusammenarbeit von Forschungsgruppen, die sich mit ähnlichen Problemen beschäfti gen. So waren zum Beispiel die Mitarbeiter der Bereiche Metho dik des Physikunterrichts ebenso wie die des Bereiches Methodik des polytechnischen Unterrichts daran interessiert, Standpunkte über die Funktion von Experi menten im Unterricht für die Ak tivierung der Schüler auszutau schen. Diesem Ziel diente ein gemein sames Kolloquium beider Wissen schaftsbereiche Ende Januar 1982 dieses Jahres. Es ist als ein kon struktiver Beitrag interdisziplinä rer Zusammenarbeit innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Forschungsgemeinschaft zu wer ten. Deshalb auch sind weitere di rekte Kontakte zwischen den ein zelnen Forschungsgruppen mit inhaltlichen Berührungspunkten vorgesehen und werden vorberei tet. 23. Sonntagsvortrag Der langjährige Präsident und jetzige Vizepräsident der AdW der DDR, Prof. Dr. Klare, gab in seinem Vortrag wertvolle Anregungen für die Stu-J dienwahl in technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen. Er vermittelte das Gefühl, daß die Beschäftigung mit der Technik faszinierend ist Im Februar dieses Jahres weilte auf Einladung der Hochschulgruppe des Kulturbundes der DDR der lang jährige Präsident und jetzige Vize präsident der Akademie der Wissen schaften der DDR, Genosse Prof. Dr. Hermann Klare, im Klub der Intel ligenz „Pablo Neruda“. Vor Schülern der elften und zwölften Klassen und ihren Lehrern der erweiterten poly technischen Oberschulen unserer Stadt sprach er über Probleme der Zuneigung junger Menschen zum Stu dium technischer und naturwissen schaftlicher Fächer. Genosse Prof. Klare verstand es, in fesselnder Art und Weise und un ter Bezugnahme auf die reichen Er fahrungen seines wissenschaftlichen Lebens Zusammenhänge zwischen Wissenschaft, Technik, Gesellschaft, Politik und der Rolle der Persönlich keit darzustellen. Dabei vermittelte er das Gefühl, daß die Beschäftigung mit der modernen Technik faszinie rend sein kann. Ebenso deutlich ver wies er aber auch darauf, daß neben Talent und Begabung vor allem Fleiß zum Erfolg führt. Vor allem aber brachte er zum Ausdruck, daß es eines ausgespro chenen Einfühlungsvermögens be darf, die Jugendlichen bei ihrer Suche nach dem Neuen und auf ihrem Weg in den späteren Beruf sorgsam zu führen, sie zu betreuen und sie zu lehren, erfolgreich zu arbeiten, indem sie für die Zielstellung ihrer Arbeit begeistert werden und es so lernen, sich für sie mit ihrer ganzen Persön lichkeit zu engagieren. In der rege geführten Diskussion nahmen die Schüler auch Gelegen heit, dem Vizepräsidenten der AdW der DDR einige mitgebrachte Ergeb nisse ihrer wissenschaftlich-produk tiven Arbeit — die als Exponate der Messe der Meister von morgen aus gezeichnet worden sind — vorzustel len und zu erläutern. Prof. Dr. Günter Schneider, Vorsitzender der Hochschulgruppe des Kulturbundes der DDR Der 23. öffentliche wissenschaft liche Sonntagsvortrag der Techni schen Hochschule Karl-Marx- Stadt wird am 28. März 1982, 10 Uhr im Hörsaal 1 des Neuen Sektionsgebäudes in der Reichen- hainer Straße stattfinden, Prof. Dr.-Ing. Walter Richter von der Sektion Chemie und Werkstoff technik wird, ausgehend von der wissenschaftlichen Arbeit in Lehre und Forschung, zur Thema tik sprechen:, „Aus Pulver wird Stahl“ (Neues über Stahl, Keramik und Superhartstoffe). Alle Interessenten sind zu die ser Veranstaltung herzlich einge laden. Spezialistenlager für junge Mathematiker an der Hochschule Etwa 40 Schüler der Klassenstu- terrichtliche Tätigkeit, ist eine der fen 9—12 aus unserem Bezirk nah- vielfältigen Förderungsmaßnahmen men in diesem Jahr am Spezialisten- für mathematisch begabte Schüler, lager für junge Mathematiker an Unter Anleitung von Wissenschaft- der Technischen Hochschule Karl- lern der Sektion Mathematik be- Marx-Stadt teil. Unter ihnen befan- schäftigen sich die „Mathe-Asse“ den sich die erfolgreichsten Teil- mit der Lösung von mathema- nehmer der Bezirks-Mathematik- tisehen Problemen, die weit über Olympiade, die die Ferienwoche den normalen Lehrplan des Ma- vom 15. bis 19. Februar 1982 auch thematikunterrichtes hinausgehen, dazu nutzten, sich intensiv auf die Sie werden so für einen Besuch der im April stattfindende DDR- Spezialklasse Mathematik an der Mathematikolympiade vorzubereiten. TH Karl-Marx-Stadt bzw. für ein Das Spezialistenlager, organisiert künftiges Studium auf diesem Ge- vom Bezirkskabinett für außerun- biet interessiert. 25 Jahre Fertigungsmeßtechnik an der Technischen Karl-Marx-Stadt (Im Februar dieses Jahres konnte der Wissenschaftsbereich Ferti gungsmeßtechnik an der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel auf sein 25jähriges Bestehen verweisen. Aus diesem Anlaß fanden wissen schaftliche Veranstaltungen statt und wurden Fakten zur Entwick lung der Meßtechnik zusammenge tragen. „Hochschulspiegel“ ver öffentlicht Auszüge aus einem von Prof. Dr. Trumpold erstellten Mate rial.) Der großen Bedeutung der Meß technik und der wissenschaftlichen Grundlagen des Austauschbaus für die Entwicklung des Maschinenbaus und für die Arbeit der in diesem be deutenden Zweig der Volkswirt schaft tätigen Ingenieure wurde erst mals in der Welt im Jahre 1924 an der damaligen Technischen Hoch schule Dresden mit der Gründung des Instituts für Meßtechnik und Austauschbau Rechnung getragen. Nach dem Vorbild dieses Dresd ner Instituts wurden seither an vie len technischen Bildungsstätten in der Welt, insbesondere in der UdSSR, ähnliche Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen geschaf fen. Auch an der 1953 eröffneten Hochschule für Maschinenbau Karl- Marx-Stadt wurde — der Bedeu tung dieser Fachgebiete ent sprechend — am 1. Februar 1957 das Institut für Meßtechnik und Hochschule Austauschbau, der jetzige Wissen schaftsbereich Fertigungsmeßtech nik an der Sektion FPM, ins Leben gerufen. Für Meßgeräte und Forschungs einrichtungen wurden dem Wissen schaftsbereich bisher mehr als 2,5 Millionen Mark zur Verfügung ge stellt. Die Ausrüstung mit moder nen leistungsfähigen Rauhheits meßgeräten und Formprüfgeräten wird dem Forschungsschwerpunkt Gestaltmeßtechnik voll gerecht. Diese Geräte ermöglichen es auch den anderen Bereichen unserer Hochschule, bei ihren Forschungs arbeiten die Einflüsse der Gestalts abweichungen technischer Oberflä chen umfassend zu erfassen und zu berücksichtigen. Selbstverständlich werden alle Einrichtungen auch für die Unterstützung von Betrieben und wissenschaftlichen Institutio nen außerhalb der eigenen Hoch schule genutzt. Da die Sicherung des Austausch baus vorrangig die toleranz-, meß- und fertigungstechnische Beherr schung geometrischer Eigenschaften erfordert, konzentrierte sich in den Anfangsjahren die Lehrtätigkeit auf die in den Fachstudienplänen der technologischen und konstruktiven Fachrichtungen festgelegten Lehr fächer Austauschbau und Längen meßtechnik. Darüber hinaus wurde 1961 mit der Ausbildung von Stu ¬ denten in einer Fachrichtung Kon trolltechnik (der jetzigen Fachrich tung Qualitätssicherung und Ferti gungsmeßtechnik) begonnen. Mit ihr wird einer dringenden Forde rung der Industrie nach Ausbildung von Hochschulkadern nachgekom men, die disponibel für Grundsatz aufgaben der Qualitätssicherung und der Meßtechnik eingesetzt wer den können. Bisher haben 340 Ab solventen die Fachrichtungsausbil dung erfolgreich abgeschlossen. Seit der Einführung des neuen Grundstudienplanes für das Maschi neningenieurwesen werden die meß ¬ technischen Speziallehrveranstal tungen durch eine für alle Fachrich tungen verbindliche Lehrveranstal tung Grundlagen der Meßtechnik ge stützt. In mehr als 300 Veröffentlichun gen und darüber hinaus in 530 Vor trägen auf nationalen und interna tionalen wissenschaftlichen Veran staltungen in insgesamt 22 Ländern haben die Mitarbeiter des Wissen schaftsbereiches ihre wissenschaft lichen Arbeitsergebnisse vorgestellt. Weiterhin konnten bisher 50 Disser tationen erfolgreich abgeschlossen werden. Und schließlich sind die Prof. Dr. Trumpold (im Bild r.) und die Mitarbeiter des von ihm geleiteten Wissenschaftsbereiches, Hilmar Grallert und Bernhard Oertel, bereiten einen Praktikumsversuch „Rechnergestützte Längenmessung" vor. vom Wissenschaftsbereich getrage nen Problemseminare sowie das in ternationale Oberflächenkolloquium (das in Abständen von vier Jahren im Februar 1984 bereits zum 6. Mal stattfinden wird) fester Bestandteil des wissenschaftlichen Lebens. Seit der Gründung des Wissen schaftsbereiches wurden die Lehr und Forschungsaufgaben im engen Erfahrungsaustausch mit den in der Industrie tätigen Hochschulkadern durchgeführt. So wird zum Beispiel der seit 1960 bestehende Freund schaftsvertrag zwischen dem VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt und dem Wissenschaftsbereich stän dig durch konkrete gegenseitige Hilfe bei der Lösung von Qualitäts sicherungsaufgaben und bei der Er füllung der Aufgaben in Lehre und Forschung realisiert. Der Betrieb ge hört zu den ersten Betrieben der DDR, die als Anerkannter Prak tikumsbetrieb ausgezeichnet wur den. Die Durchführung von Prüfauf gaben für die Industrie — unter an derem auch durch das seit 1974 er folgreich arbeitende Studentische Meßlabor — bringt nicht nur einen großen volkswirtschaftlichen Nut zen, sondern fördert zugleich auch in bedeutendem Maße eine praxis nahe Lehre und Forschung. Schließlich finden die Bemühun gen des Wissenschaftsbereiches um eine breite Basis für die fachliche und gesellschaftliche Arbeit auch in der immer enger werdenden Zu sammenarbeit mit den Part ner-Lehrstühlen an Hochschulein richtungen der sozialistischen Län der (insbesondere am STANKIN Moskau und am Polytechnischen In- stitut Omsk) ihren Ausdruck.