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Erste Pflicht - Erziehung der Studenten zu Kämpfern und Patrioten Die Klärung politischer Grund fragen ist in allen Leitungen und in allen FDJ-Gruppen der Aus gangspunkt zur Gewinnung und Überzeugung der Studenten. Die Erziehung der Studenten zu lei denschaftlichen Kämpfern und Patrioten für den Sozialismus ist die erste Pflicht jeder FDJ- Grundeinheit und jeder Gruppe. In den FDJ-Gruppen sind die Stu denten stärker zur Liebe zur Ar beiterklasse und ihrer Partei zu erziehen. Die besten Mitglieder der FDJ sind auf den Eintritt in die Reihen des revolutionären Vor trupps, der Partei der Arbeiter klasse, vorzubereiten. Arbeiter veteranen, Parteifunktionäre, Mit glieder der Brigaden der sozialisti schen Arbeit sind für Aussprachen in den Gruppen zu gewinnen. Die Grundeinheiten unserer Hoch schule führen im Frühjahrs semester ein Forum mit dem Thema: „Die Welt in der wir leben und die wir mitgestalten“ durch. Dazu sind Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens unserer Republik einzuladen. In den FDJ-Gruppen sind Mitglie- derversammlungen in den Mo naten Februar bis April mit fol genden Themen durchzuführen: „Die Welt in der wir leben und die wir mitgestalten“. Dabei ist be- sonders der Charakter unserer Epoche und die Gewißheit des Sieges des Sozialismus in ganz Deutschland zu klären. „Du und Dein Statut“. Dabei ist besonders die Stellung des Mitgliedes der Freien Deut schen Jugend zum Jugendverband und zur Mitarbeit bei der Lösung der gestellten Aufgaben v.u behan- deln. Das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium ist die wichtigste Grundlage, der wissenschaftlichen Ausbildung. Unsere Aufgabe ist es, die innere Bereitschaft — auch des letzten Studenten — für das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium zu wecken und je dem Freund zu helfen, daß er die Lehren des Marxismus-Leninis mus versteht, sie in der Praxis an wendet und eine Einheit zwischen Wort und Tat herstellt. Die FDJ- Grundeinheitsleitungen arbeiten eng mit den Herren des Lehrkör pers des Institutes für Gesell schaftswissenschaften zusammen. Wir wollen erreichen, daß ein tausend Jugendfreunde das Schieß leistungsabzeichen und weitere eintausend Jugendfreunde das Mehrkampfabzeichen der Gesell schaft für Sport und Technik er werben. Durch regelmäßige und diszipli nierte Teilnahme an der GST-Aus- bildung und den militärischen Lehrgängen stärken wir die Ver teidigungsbereitschaft unserer Re publik. Die Studenten, die nicht an den militärischen Lehrgängen teilneh men, stärken unsere Republik durch Arbeitseinsätze an Aufbau schwerpunkten auf ökonomischem Gebiet. Sie spenden aus dem Erlös des Arbeitseinsatzes 25% für das Konto junger Sozialisten. Die Studenten des 6. und 8. Se mesters führen einen zweiwöchi gen Arbeitseinsatz nach dem Be rufspraktikum in ihren Prakti kumsbetrieben durch. Sie spenden 5— DM pro Woche für das Konto junger Sozialisten. Von den gespendeten Geldern werden Zeltausrüstungen für den Verleih gekauft und Anschaffun gen für den Studentenklub ge macht. Wir unterstützen die Entwicklung unserer sozialistischen Landwirt schaft, indem wir Studenten, die bereits Facharbeiter sind, für einen technischen Einsatz in der Land wirtschaft während der Prakti kumszeit gewinnen. Die FDJ-Gruppen haben die Auf gabe, die ausländischen Studenten in das Gruppenleben einzube ziehen und ein enges kamerad schaftliches Verhältnis herzustel len, das den Prinzipien des prole tarischen Internationalismus ent spricht. Die FDJ-Gruppen tragen die Verantwortung, daß unsere ausländischen Freunde in ihrer fachlichen Arbeit ständig unter stützt werden. Das regelmäßige Studium und die Arbeit mit der Presse insbeson dere des „forum“, das Zentralor gan der Freien Deutschen Jugend und für die junge Intelligenz, ist als kollektiver Organisator, Pro pagandist und. Agitator täglich in der Verbandsarbeit zu verwenden. Jede FDJ-Gruppe übernimmt ein festes Abonnement von min destens 3 „forum“. Die Internate unserer Hochschule müssen zu Stätten der kollektiven sozialistischen Erziehung werden. In den Internaten ist ein reges politisches, kulturelles und sport liches Leben zu entfalten, das auf der Grundlage der Selbstverwal tung der Studenten beruht. Die Heimleitungen unserer Internate werden verpflichtet, monatliche Arbeitspläne zu erarbeiten. Das Ziel unserer gesamtdeutschen Arbeit muß darauf gerichtet sein, gemeinsame Aktionen der studen tischen Jugend in Ost und West gegen den Militarismus und gegen die Vorbereitung eines Atomkrie ges durchzuführen. Unsere Hoch schule wird deshalb um eine enge Verbindung zu einer westdeut schen Hochschule bemüht sein. In unserer Hochschule sind Mate rialien über die Lage in den west deutschen Hochschulen und Uni versitäten zu veröffentlichen.