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HOOHSGHULSPIEGE 1967 \ Preis 10 Pfennig \ " ’ k- ,g % DYLKTA h T Die 8. Bezirksdelegiertenkon ferenz der SED wählte Ge nossen Prof. Dr. rer. not. habil. Hans Jäckel, Mitglied des Zentralkomitees der SED und Rektor unserer TH, zum Delegierten des VII. Partei tages. Genosse Prof. Dr. Piegert Mitglied der Bezirksleitung der SED Genosse Prof. Dr. Jäckel Delegierter des VII. Parteitages Genosse Prof. Dr.-Ing. Rudolf Piegert, Direktor des Insti tuts für Werkzeugmaschinen, wurde auf der 8. Bezirks delegierten - Konferenz der SED zum Mitglied der SED- Bezirksleitung Karl - Marx - Stadt gewählt. Anforderungen an die politisch-mo- Ulbricht an die Hochschulabsolven- ihre Verpflichtungen, erfüllt, die sie mit der „Wortmeldung zum VII. Par teitag“ übernommen hat. Dabei be- richteten sie über die Initiative der Hochschulangehörigen, den höheren Magdeburg und der TH Karl-Marx- Stadt. Als ein echter Leistungsver- gleich soll er helfen, vor allem die Er ziehungsaufgaben — wie sie in den Forderungen des Genossen Walter fizierter sozialistischer Kader, Partner in der Zusammenarbeit der Maschinenbauindustrie und geistig-kulturelles Zentrum im zirk. Zur Delegation der Werktätigen, die der Konferenz über den Stand der Vorbereitung des VII. Parteitags in ihren Betrieben und Institutionen als mit als Be ¬ ten in seiner Dresdener Rede vom 4. November 1966 dargelegt wurden — besser zu lösen. In voller Übereinstimmung damit wird auch auf dem Gebiet der Aus bildung wirksam daran gearbeitet, die von der 4. Hochschulkonferenz be stätigten .Prinzipien zur weiteren Entwicklung von Lehre und For schung an den Hochschulen der DDR' systematisch zu verwirklichen. Schon im Herbstsemester 1967 werden die neuen Studienpläne, die der Ausbil dung eines Absolventen für unsere hochentwickelte sozialistische Gesell schaft gerecht werden, eingeführt.“ In dem Grußschreiben wird auch über die bisherigen Ergebnisse bei der Entwicklung der Hochschulfor schung, bei der Einbeziehung der Stu denten in die wissenschaftlich-pro duktive Tätigkeit, bei der Entwick lung der Zusammenarbeit mit der In- Auf die noch zu lösenden Aufgaben eingehend wird abschließend erklärt : „Alle Erfolge bei der Erfüllung der .Wortmeldung 1 konnten wir jedoch nur deshalb erringen, weil wir begon nen haben, uns konsequenter mit den Mängeln und Schwächen in unserer Arbeit auseinanderzusetzen. Wir sind uns bewußt, daß es noch viele Pro bleme zu lösen gilt und wir noch weitere große Anstrengungen unter- nehmen müssen, um an unserer Hochschule die klassenmäßige Erzie hung zu verwirklichen, die wissen schaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten zu gewährleisten und die Hochschule selbst zum geistig-kul turellem Zentrum des Bezirks zu machen. Dabei sehen wir eine unserer wich tigsten Aufgaben darin, vor allem die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Hochschulleitung, Partei, Lehrkörper, FDJ-Organisation, Insti tuten und gesellschaftlichen Organi sationen, zwischen unserer Hoch schule und anderen Hochschulen und der Industrie schneller und stärker zu entwickeln.“ ralische und fachliche Erziehung und Bildung besser zu entsprechen und die Forschungskapazität der Hoch- schule noch intensiver für die allsei tige Stärkung der DDR zu nutzen. „In diesem Sinne“, so heißt es in der Grußadresse dann unter ande rem, „wird an unserer Hochschule vor allem zielstrebig daran gearbeitet, die sozialistische Erziehung der Stu denten rascher und nachhaltig zu ver bessern. Diese Probleme standen be reits auf einem Konzil der Hoch schullehrer im Dezember 1966 und bei mehreren Weiterbildungsveranstal- tungen für die Hochschullehrer auf dem Gebiet des Marxismus-Leninis mus zur Diskussion. Zur Verstärkung der klassenmäßigen Erziehung findet Ende März eine gemeinsame Bera tung des Senats und der FDJ-Hoch- schulgruppenleitung über die von der 4. Hochschulkonferenz angenomme- Die 8. Bezirksdelegiertenkonferenz unserer Partei, die unter Teilnahme einer von dem Mitglied des Polit büros, Genossen Erich Honecker, ge leiteten Delegation des Zentralkomi tees der SED am 11./12. März statt fand, war in Vorbereitung des VII. Parteitags ein wichtiges Ereignis und ein Höhepunkt im Leben der Par teiorganisation und aller Werktätigen des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. In ihrem Verlauf hob die Konferenz vor allem die große Bedeutung unseres Bezirkes für. den Maschinenbau in der gesamten Republik hervor und unter strich damit auch eindeutig die hohe Verantwortung unserer Technischen Hochschule als Ausbildungsstätte wissenschaftlich-technisch hochquali Gen. Albert Wappler, Sekretär der SED-Bezirksleitung: Gesellschaftswissen schaftler müssen treibende Kraft sein Kolloquium mit Mitarbeitern des Instituts Am 17. März hatten sich die Mitarbeiter des Instituts für Mar xismus-Leninismus versammelt, um an einem Kolloquium mit tung. Genossen Albert Wappler, teilzunehmen. Das Thema lautete: „Sozialismus in der DDR und Monopolkapitalismus in West deutschland.“ In einer Einleitung umriß Ge nosse Wappler die Grundpro bleme unserer Zeit und verband damit die Darlegung der Aufga ben der Bezirksparteiorganisa tion, wie sie von der 8. Bezirks delegiertenkonferenz herausgear beitet wurden. „Unsere heutige Diskussion“. so erklärte er in die sem Zusammenhang, „soll helfen, die klassenmäßige Erziehung der Studenten und aller Hochschul angehörigen noch wirksamer durchzufühlen und vor allem die Grunderkenntnisse zu vertiefen, daß die allseitige Stärkung der souveränen sozialistischen DDR und ihr Kampf um die Voll endung des Sozialismus mit der Hauptrichtung der gesellschaft lichen Entwicklung in der gegen wärtigen Epoche, dem Übergang für Marxismus-Leninismus vom Kapitalismus zum Sozialis mus, übereinstimmen; daß die Arbeiter-und-ßpuern- VF ft eh iv A. • TpR dos KT --- Zukuntsbestimmenue verkorpert, die allseitige Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsord nung über die kapitalistische Ordnung immer offensichtlicher macht und der Arbeiterklasse in Westdeutschland das grundsätz liche Beispiel für die Überwin dung des Imperialismus gibt; daß die DDR gegenüber dem staatsmonopolistischen Kapita lismus ' in Westdeutschland um eine ganze historische Epoche vor aus ist und daher eine Vereini gung zwischen der sozialistischen DDR und einer von Monopolisten und Militaristen beherrschten westdeutschen Bundesrepublik unmöglich ist; daß der Sozialismus auch um Westdeutschland keinen Bogen machen wird und ihm durch den Kampf der westdeutschen Arbei terklasse und aller demokrati schen Kräfte für die Überwin dung von Imperialismus, Milita rismus und Neonazismus der Weg gebahnt werden muß.“ (Fortsetzung auf Seite 2) Kollegin Brigitte Simbeck, Sekretärin am Institut für Regelungstechnik, erhielt aus Anlaß des Internationalen Frauentages die Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“. Neben ihrer quali fizierten Berufsarbeit ist sie als Bereichskassiere rin eine aktive Gewerkschaftlerin. Am Internationalen Frauentag an der TH: Perspektivplan zur Förderung der Frauen zur Diskussion übergeben 46 Mitarbeiterinnen wurden ausgezeichnet Der Internationale Frauentag war in diesem Jahr nicht nur Anlaß, Frauen und Mädchen aus allen Be reichen unserer Hochschule für gute berufliche und aktive gesellschaft liche Arbeit auszuzeichnen, sondern unseren Kolleginnen und den Stu dentinnen auch einen Perspektivplan zu ihrer besonderen Förderung und Entwicklung zur Diskussion zu über geben. Der Rektor überreichte diesen Plan im Rahmen einer zentralen Festveranstaltung am 8. März der Vorsitzenden des Frauenausschusses. Gegenwärtig finden in den Instituten und Abteilungen Aussprachen über den Perspektivplan zur Frauenförde- rung statt. Von den insgesamt 46 ausgezeich ¬ neten Frauen und Mädchen erhielten fünf Mitarbeiterinnen die Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“ und 41 Geldprämien. Die Medaille wurde folgenden Kolleginnen überreicht: Diethild Grallert, Oberlehrerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik; Maria Kuban, Sekretärin am In stitut für Marxismus-Leninismus, Hildegard Lange, Sachbearbeiterin am Institut für Informationsverarbei tung und Rechenelektronik; Brigitte Simbeck, Sekretärin am Institut für Regelungstechnik; Ursula Voigt, Bibliothekarin, Lei terin der Abteilung Erwerb und Ka ¬ talogisierung in der Hochschulbiblio thek. Die gemeinsame Festveranstaltung am 8. März bot als kulturelle Über raschung das erstmalige öffentliche Auftreten unseres neu entstandenen Hochschulchores. Mit seinen Darbie tungen fand er Viel Beifall, der be sonders auch der Leiterin, unserer Genossin Diethild Grallert, galt, deren zielstrebigen Bemühungen der Aufbau des Chores und seine Ausbil dung bis zum ersten erfolgreichen Debüt zu danken ist. Es wäre zu wünschen, wenn der Entwicklung des Chores allseitig Aufmerksamkeit ge schenkt und ihm — der ausgesproche nen Bitte seiner Leiterin entspre chend — noch mehr sangesfreudige Kräfte aus den Reihen unserer Hoch schulangehörigen zufließen würden. Genossin Dipl. oec. Christine Kalaidjiewa, wis senschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Öko nomie des Maschinenbaus, wurde am 8. März mit einer Geldprämie ausgezeichnet. Als Mitglied der Hochschulparteileitung und des Frauenaus schusses gibt sie ein sehr gutes Beispiel dafür, wie fachliche Aufgaben und Qualifizierung mit aktiver politischer Arbeit verbunden werden.