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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1967
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5 ■■ Parteigruppe der Institute für polygrafische und Papierverarbeitungsmaschinen und für Textilmaschinenkonstruktion und Technologie der Faserstoffe Erzieher sein verlangt klares politisches Bekenntnis und Handeln für den Sozialismus riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiBiiiim Verträge dienen dem Frieden Unsere Arbeit muß verstärkt darauf orientiert sein, auf die Betreuer ein zuwirken, damit sie besser befähigt werden, ihre Aufgabe im Sinne un serer Vorstellungen zu meistern. sozialistischen Gesellschaftsordnung steht, der über ein solides Grund wissen verfügt und bestimmte cha rakterliche Qualitäten aufweist. Wir sollten bei den Aufnahme gesprächen den Schwerpunkt mehr auf das Erkennen der charakterlichen Eigenschaften und Fähigkeiten legen, damit wirklich echt der Wille zum Studium eingeschätzt werden kann. Von besonderer Bedeutung dabei ist, daß der Oberschüler vorher möglichst klare Vorstellung von seinem spä teren Arbeitsgebiet, von seiner Fach richtung hat oder erhält. Unsere Parteigruppe vertritt die Auffassung, daß bei der Lösung der hier aufgezeigten Probleme ein be deutender Schritt zur Verbesserung des Ausbildungsniveaus getan wer den kann. Wir werden deshalb mit helfen, diese Fragen einer erfolgrei chen Lösung zuzuführen. „Ein ,Nur-Fachwissenschaftler' kann in unserer sozialistischen Geselischatsordnung nicht mehr bestehen. Die an den Wissenschaft ler einer sozialistischen Ausbildungsstätte herantretenden Aufgaben reichen vom Erzichungsauftrag bis zur Fachwissenschaft. Der Kampf gegen den Bonner Alleinvertretungsanspruch und die dar aus resultierende Bedrohung des Friedens verlangt erst recht ge rade vom Hochschullehrer als Erzieher der studentischen Jugend ein klares politisches Bekenntnis, Auftreten und Handeln für den Sozialismus. Es ist mir zur Gewißheit geworden, daß ich als Mit glied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands diese meine Aufgabe noch besser lösen kann.“ Speziell auf die Praxis eingehend wurde kritisiert, daß das Übungs niveau nicht den Anforderungen entspricht, wie sie in den Prüfungen gestellt werden. Kontinuierliche Lei- Einen ersten Erfolg in unserem Bemühen sehen wir darin, daß sich die Prüfungsergebnisse im Fach Sta tik, Matrikel 65, Fachrichtung KMB und KT wesentlich verbessert haben. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Technische Mechanik wurde mit jeder Seminargruppe eine Aus sprache über die Bedeutung des Faches Statik geführt, und in Vor bereitung der Prüfung schwerpunkt mäßig darauf orientiert. stungskontrollen sind geeignet, den Studenten öfter die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen zu überprüfen und gleichzeitig den Hochschullehrern rechtzeitig einen Überblick über den Leistungsstand seiner Studenten zu verschaffen. Einen wesentlichen Einfluß auf die Ökonomie des Studierens müssen die Betreuer ausüben. Wir meinen, daß es nicht genügt, wenn die Betreuung der Studenten in den unteren Se mestern nur allein durch die Fach richtungsinstitute erfolgt. Günstiger wäre es, eine organisierte Betreuung gemeinsam mit den Grundlageninsti tuten durchzuführen. In einem un mittelbaren Kontakt zu den grund lagenausbildenden Instituten sehen wir große Vorteile. Natürlich soll das nicht ausschließen, daß die Fachrich tungsinstitute in Fragen der Grund ausbildung stärker als bisher mit den Grundlageninstituten Zusam menarbeiten müssen. Der zweite Schritt ist die Auf nahme des Studiums. Zweifellos werden hier zunächst große Anfor derungen an die Neuimmatrikulier ten gestellt. Das Studium erfordert eine neue Methode des Herangehens an den Wissensstoff. Hier braucht der Student die volle Unterstützung des Hochschullehrers und der Betreuer. Die pädagogischen Fähig keiten des Hochschullehrers spielen besonders in den ersten Studienjah ren eine entscheidende Rolle. Des halb ist zu überlegen, ob es nicht zweckmäßig wäre, auch für Hoch schullehrer regelmäßig pädagogische Veranstaltungen durchzuführen. Die Betreuung der Studenten kann aber erst voll zum Erfolg führen, wenn ein gewisser Formalismus überwunden wird, und es gelingt, die Seminargruppen zu echten Kollekti ven zusammenzuschmieden. Die Be treuer müssen es verstehen, als Vor bild zu wirken und eine offene Atmosphäre zu schaffen, die Begei sterung für das Lernen weckt. Wir sehen besonders darin Möglichkeiten, eine wirkliche Veränderung in den Studienleistungen herbeizuführen. Das Studium an deh Hochschulen unserer Republik fordert im Zeit alter der wissenschaftlich-techni schen Revolution unter den Bedin gungen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus auch von den Studenten größere Leistungen und stellt höhere Anforderungen an ihr Bildungs niveau. Das setzt aber voraus, daß auch eine höhere Qualität in der Ausbildung geschaffen wird. Grund lage dafür sind die ..Prinzipien zur weiteren Entwicklung von Lehre und Forschung an den Hochschulen der DDR". Es liegt an uns, an jedem Mitarbeiter der Hochschule, der in der Lehre oder Forschung tätig ist, die Probleme zur Durchsetzung der „Prinzipien“ zu erkennen und sie mit Leben zu erfüllen. Ausgehend von diesen Gedanken haben sich die Genossen unserer Parteigruppe in mehreren Aussprachen mit der der zeitigen Situation der Ausbildung an unserer Hochschule auseinanderge setzt. Der erste Schritt zur Aufnahme eines Oberschülers an die Hochschule ist das Aufnahmegespräch. Wir mei nen, daß die Auswahl von seifen des Prorektorats für Studienangelegen heiten und der Institute verantwor tungsvoller als bisher erfolgen sollte. Es muß dem Oberschüler bewußt sein, daß seine Aufnahme eine Aus zeichnung und zugleich ein gesell schaftlicher Auftrag ist. Eine Aus zeichnung kann aber nur der erhal ten, der fest auf dem Boden unserer In der Mitgliederversammlung der Parteiorganisation der Fakul tät für Mathematik und Naturwissenschaften wurde Kollege Dr.- Ing. abil. Joachim Heymann, Dozent und Leiter der Abteilung Ex- erimentelle Mechanik am Institut für Angewandte Mechanik, als Kandidat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands aufgenom- men. Genosse Dr. Heymann wirkt seit vielen Jahren an der Fakul- ät als aktiver Gewerkschaftsfunktionär. Im vergangenen Jahr lei tete er den Ernteeinsatz der Studenten unserer Hochschule im Kreis Waren. Zu seinem Entschluß, Kandidat der SED zu werden, erklärt der junge Wissenschaftler: Zusammenarbeit bei der Grundlagenausbildung Ursachen aufdecken gemeinsam verändern Gesellschaftswissenschaftler müssen treibende Kraft sein ideologisch-politischen Arbeit Promotionen xismus-Leninismus vor dahin- H. M. sein müssen. es zwingend Studenten im von Zeit also In kung noch einer abschließenden Bemer- weist Herr Prof. Dr. Kühne auf die Notwendigkeit einer Helmut Zeiler, Zentrale Prüf- Entwicklungsstelle Kirchmöser, 30. Dezember 1966; Dipl.-Ing. ein des einheitlichen Prüfungs- und Lei stungsbewertung hin. und am M. Niveau getiagene Iachliche und thodische Anleitung. An der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften: Dipl.-Ing. oec. Werner Kunze, Institut für Ma thematik, promovierte am 6. Januar 1967 zum Dr. rer. nat.; Friedens und zur Gewährleistung der Sicherheit in Europa. Sie machen den westdeutschen Revanchisten erneut deutlich, daß die DDR ein unlösbarer Bestandteil des sozialistischen Lagers ist und führen ihnen ein weiteres Mal vor Augen, daß ihre Expansions pläne für immer zum Scheitern ver urteilt sind. Schulze, ehemals Institut für Ge triebetechnik, am 27. Januar 1967; Dipl.-Ing. G. Haufe, Institut für Werkzeugmaschinen, am 28. Februar 1967; Eine Beseitigung gerade dieser Ursachen dürfte nur möglich sein durch eine prinzipielle und differen zierte sozialistische Erziehungsarbeit und eine von hohem pädagogischem An der Philosophischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig promovierte Dipl. phil. Eberhard Jobst, Institut für Marxismus-Leni nismus, am 11. März 1967 zum Dr. phil. Fakultät für Technologie: Zum Dr.- Ing. promovierten Dipl.-Ing. H.-Chr. Böttger am 13. Februar 1967; Dipl.- Ing. oec. Kurt Leitert, Institut für Ökonomie des Maschinenbaues, am 10. Februar 1967; Dipl.-Ing. Reimar Frobin, Institut für Technologie des Maschinenbaues, am 14. November 1966. freundschaftliche Verbindungen zu den Hochschulen in Gdansk und Warschau pflegen und die Absicht haben, diese Verbindungen noch in diesem Jahr weiter auszubauen. Schließlich dürfte notwendig sein, dem (Fortsetzung von Seite 1) Von diesen Schwerpunkten der Einen wertvollen Beitrag gab auch Genosse Wiederenders, Di rektor der Bezirksparteischule, der als Gast am Kolloquium teil nahm. Er verwies u. a. darauf, daß es notwendig ist, die Pro bleme der unmittelbaren Lehr tätigkeit mit den Aufgaben der Partei zu verbinden. Genosse Hermann Nawroth, 1. Sekretär der Hochschulparteileitung, machte anhand der Situation an der Hochschule den Genossen die Not wendigkeit einer differenzierten Bewußtseinsanalyse und offensi ven Klärung der Grundfragen un serer Politik deutlich. Er forderte die Genossen auf, in den Abtei lungen und Parteigruppen des In stituts die Aussprache über die im Kolloquium behandelten Fragen fortzusetzen und konkrete Schluß folgerungen für die weitere Ver besserung ihrer besonders verant wortungsvollen Arbeit zu ziehen. In diesem Sinne hatte Genosse Wappler in der Diskussion auch erklärt, daß die Gesellschaftswis senschaftler bei der klassenmäßi gen Erziehung aller Hochschul angehörigen die treibende Kraft serem Interesse, gehend klarzumachen, daß er in absehbarer Zeit als leitender Kader in der Industrie, in der Forschung usf. tätig sein soll. Einer solchen Tätigkeit kann er aber nur gerecht werden, wenn mit der fachlichen Qualifizierung auch die Formung sei ner Persönlichkeit parallel läuft und er sich zum Vorbild für die von ihm künftig zu leitenden sozialistischen Kollektive entwickelt. Eine solche Entwicklung ist aber stets an ein hohes Maß von Selbsterziehung ge knüpft. Auf die .bewußte eigene Mitwirkung des Studenten selbst am Erziehungsprozeß kann daher unter keinen Umständen verzichtet wer den.“ Um dieses Ziel zu erreichen, müs sen wir uns offensichtlich noch stärker darum bemühen, hochquali fizierte Kader zu entwickeln, die über ausreichende Erfahrungen bei der sozialistischen Erziehung junger Menschen und in der Methodik wissenschaftlicher Arbeitsweise ver fügen. sein sollte. Mese- Foraerung ist selbstverständlich in gleicher Weise auch für die folgenden Semester zu erheben und schließt zugleich die Voraussetzung mit ein, Übungen, Se minare und dergl. in möglichst kleinen Gruppen, höchstens in Se minargruppenstärke, durchzuführen. Wohl eines der am schwersten zu lösenden Probleme ist die Auswahl wirklich geeigneter Studienbewer ber. Die aus den hierzu vorliegenden Erfahrungen zu ziehenden Schlußfol gerungen können nur vornehmlich in einer Steigerung der Bewerberzah len und in einer exakteren Beurtei lung durch die Oberschulen gesehen werden. Hierzu ist es notwendig, den erweiterten Oberschulen einen ge nauen Überblick zu geben, einerseits über die Studienmöglichkeiten, an dererseits über die zu stellenden An forderungen. In der Perspektive sollte von uns eine diesbezügliche Beurteilung der Schüler angestrebt werden. da wir bereits Der Abschluß der Verträge über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand mit Volks polen und der CSSR, die Mitte März in den Hauptstädten Warschau und Prag unterzeichnet wurden, hat auch bei unseren Hochschulangehörigen tiefe Befriedigung ausgelöst. Zahlreiche Angehörige unserer Hochschule erblicken in den Verträ gen nicht nur einen Schritt zur wei teren Festigung der Einheit der so zialistischen Länder, sondern auch einen neuen stabilen Riegel gegen die aggressive, den Frieden in Europa gefährdende „Ostpolitik“ der Bonner Revanchisten. Nachstehend Meinun genz zum Abschluß der Freund ¬ gesellschaftlichen Auftrag Die Gemeinsamkeit bei der Lö sung der erzieherischen Aufgaben sollte selbstverständlich vordringlich in allen Bereichen der Hochschule beachtet und realisiert werden. Das steht im Vordergrund bei der Durchsetzung der .Prinzipien“, der Er arbeitung neuer Studienpläne, der Abstimmung des Studieninhaltes auf die an unserer Hochschule vertrete nen Fachrichtungen und auf die volkswirtschaftlichen Schwerpunkte. Hierbei muß u. a. auch die bewußte Einflußnahme der Fachrichtungen auf den Studieninhalt des Grundstudiums verwirklicht werden. ausgehend, gab Genosse Albert Wappler den Gesellschaftswis senschaftlern konkrete Hinweise lür die Erfüllung der höheren Anforderungen an die soziali stische Erziehungs- und Bildungs arbeit an der Hochschule. So lenkte er die Aufmerksamkeit der Genossen des Instituts für Mar- schaftsverträge. - ; , .. Dr. rer. nat. S. Präßdorf, Die Freundschaftsverträge sind wichtiger Beitrag zur Erhaltung Nachstehend ein Beitrag von Prof. Dr. Kühne, Direktor des Instituts für Technologie des Maschinenbaus, zum Artikel der Parteigruppe des Prorektorats für Studien angelegenheiten („HS" Nr. 2/67) Dr. paed. Reiners, Institut für Pädagogik: Mit Freude und Genugtuung habe ich die Nachricht über die Unter- tastbarkeit der Grenzen und die ter ritoriale Integrität unserer beiden Staaten sichern und verbessert die freundschaftlichen Beziehungen wei ter. Die Vereinbarung über die Wei terentwicklung der wissenschaft lichen Beziehungen liegt sehr in un- Gewerkschaftsgruppe des Instituts für Informationsverarbeitung und Rechenelektronik: Der Abschluß des Vertrags mit der Volksrepublik Polen hilft die Unan- In ueil von Herrn Prof. Dr. Künne der Redaktion übersandten Beitrag wird davon ausgegangen, daß es an gesichts des hohen Bedarfs der so zialistischen Wirtschaft, insbesondere der Maschinenbauindustrie, an wis senschaftlich-technisch hochqualifi zierten Kadern zwingend notwendig ist, die Zahl der vorzeitigen Exmatri kulationen auf ein Minimum zu senken. Um diese Forderung erfüllen zu können, so schreibt der Autor, müssen die Gründe der vorzeitigen Abgänge durch den Lehrkörper ge nau analysiert werden. Im Zusam menhang damit kommt Herr Prof. Dr. Kühne zu einigen Schlußfolge rungen, die wir nachstehend (leicht gekürzt) veröffentlichen: Zur Gewährleistung eines konti nuierlichen Überganges von der Oberschule zum Studium sollte das 1. Semester mit einer Übergangs phase begonnen werden, die durch ihre inhaltliche Gestaltung den jun gen Studenten das Gefühl gibt, daß sie den Ausgangsanforderungen ge wachsen sind. In einer dann folgen den Phase der kontinuierlichen Stei gerung der Anforderungen sowohl hinsichtlich des Tempos und des fachlichen Inhalts als auch des Ar beitsumfanges und der selbständi gen Arbeitsweise kommt insbeson dere einer guten, zielgerichteten An leitung und Kontrolle noch größere Bedeutung zu, die zugleich mit einem engen fachlichen und persönlichen Kontakt zwischen Studenten einer seits und Hochschullehrern und Mit arbeitern andererseits verknüpft Verträge über Zeichnung der während oder nach dem 1. Studien jahr beantragt werden, so kann dies offenbar nur folgendermaßen be gründet sein: Entweder der Student war sich über die Anforderungen nicht im klaren, die ein Studium an seine Arbeitsbereitschaft, seinen Leistungswillen und seine Fähigkei ten stellt, oder seine schulische Aus bildung weist so große Lücken auf, daß ein Anschluß an das Studium überhaupt nicht möglich würde, oder die Gestaltung gerade der wesent lichsten Lehrveranstaltungen zu Be ginn des Studiums war so, daß sie zu Depressionserscheinungen geführt hat. Hieraus schlußfolgernd sollte in den Aufnahmegesprächen nicht ver säumt werden, Hinweise zu den An forderungen des Studiums zu geben und die Bewerber zu einer selbst kritischen Einschätzung ihres Kennt nisstandes anzuregen mit der Emp fehlung, bestehende Lücken sowohl in der praktischen Ausbildung als auch in den wichtigsten Grundlagen- fächerr. bis zum Beginn des Studiums zu schließen. „Wenn Exmatrikulationen Studenten selbst bereits kurze nach Aufnahme des Studiums,' Eine wesentliche Konzentration der vorzeitigen Exmatrikulationen aus fachlichen Gründen ergibt sich im 2. und 3. Studienjahr. Um deren Anzahl zu senken, macht sich ins besondere eine sorgfältig gesteuerte Erziehungsarbeit und eine gute An leitung in der Methodik des Studie rens erforderlich. Mängel in dieser Richtung wirken sich praktisch aus in schlechter Studiendisziplin, Unter schätzung der Anforderungen, Hang zur Mittelmäßigkeit, diskontinuier licher Arbeitsweise, unzulänglichem Selbststudium, unökonomischer Me thodik des Arbeitens und weiteren ein ordnungsgemäßes Studium hem menden Erscheinungen, die dann im wechselseitigen Zusammenwirken schließlich zur vorzeitigen Exmatri kulation führen. Nach den ,Prinzipien“ wird ein einheitliches Grundstudium ein geführt, das die Möglichkeit schafft, die engere Fach- und Vertie fungsrichtung erst zu einem Zeit punkt festlegen zu müssen, zu dem die Studenten bereits über einen wesentlich besseren Überblick über die bestehenden Studienmöglichkei ten und die volkswirtschaftlich wichtigsten Schwerpunkte verfügen als vor Aufnahme des Studiums. Es wäre daher auch zu empfehlen, die Immatrikulation künftig nicht mehr fachrichtungsgebunden vorzuneh men, sondern höchstens nach Fach richtungsgruppen oder nach Fakul täten. Imperialismus ein. Dabei unter strichen sie die Notwendigkeit, die sich aus der neuen Lage in West- deutsciland ergebenden klaren Konsequenzen bei der Erziehung der studentischen Jugend zum Klassenstandpunkt noch stärker zu berücksichtigen. Genosse Alfred Leonhardt zeigte anhand seiner Erfahrungen, daß die poli- tische Haltung der Studenten ge fordert und neben der rationalen auch die emotionale Erziehung stehen muß. Es ist ferner offensichtlich, daß die Erziehungsarbeit durch vielfältige Einflußnahmen gesteuert werden muß. Dabei steht fest, daß sie keines falls einseitig, etwa ausschließlich durch den Lehrkörper, geleistet wer den kann. Gerade hier macht sich ein enges Zusammenwirken des Lehr körpers im weitesten Sinne mit den gesellschaftlichen Organisationen, insbesondere der FDJ, und dem Elternhaus erforderlich. Im gleichen Zusammenhang muß aber auch hervorgehoben werden, daß das Vor bild, insbesondere des Hochschul lehrers, einen wesentlichen Erzie hungsfaktor darstellt. allem darauf, den Stand der Par teidiskussion in ihrem Verant- wortungsbereich und den erreich ten Stand der Bewußtseinsent wicklung einzuschätzen, die mar xistisch-leninistische Bildung aller Hochschulangehörigen syste matisch zu verbessern, den Kampf zur Überwindung aller illusionä ren Vorstellungen und falschen und uns fremden Einflüssen zu verstärken, die sozialistische Ge meinschaftsarbeit zu organisieren, die Einheit von klassenmäßiger Erziehung und wissenschaftlicher Bildung zu sichern und effekti vere Methoden in Lehre und For schung anzuwenden. Die von diesen Hinweisen aus gehende Diskussion, die vom Prorektor für Gesellschaftswis senschaften, Genossen Dr. Meh ner, geleitet wurde, zeigte, daß immer mehr Genossen des Insti tuts für Marxismus-Leninismus sich ernsthaft bemühen, die Effektivität der klassenmäßigen Erziehung und marxistisch-leni nistischen Bildung zu erhöhen. Im Verlauf der Aussprache gingen mehrere Genossen auf wichtige Fragen der Klassenauseinander setzung mit dem westdeutschen -n-a-Ae, " ft 7vgammenorheit 113 gegenseitigen Beistand zwischen der DDR, Volkspolen und der CSSR auf genommen. Die Verträge tragen zweifellos zur weiteren Festigung der Einheit der sozialistischen Län der bei und sind ein wichtiges Glied im kollektiven Handeln der benach barten sozialistischen Staaten DDR — CSSR — Volkspolen, die besonders den gefährlichen politischen Manipu lationen der westdeutschen Imperia listen in Europa ausgesetzt sind. Ein spezifischer Beitrag zur Realisierung des Vertrags mit Volkspolen scheint mir zu sein, die bereits bestehenden Kontakte unseres Instituts mit der Pädagogischen Hochschule in Opole weiter auszubauen und zu festigen. Fakultät für Maschinenbau: Zum Dr.-Ing. promovierten Dipl.-Ing. Verlauf des sozialistischen Er ziehungsprozesses eindeutig seinen Der Artikel der Parteigruppe des Prorektorats für Studienangelegen heiten „Wie lange wollen wir uns das noch leisten?“', die Beiträge der Genossen Dr. Aurich, Henry Knorr und anderer haben in Vorbereitung des VII. Parteitages dazu beigetra gen, daß sich an unserer Hochschule eine offene, freimütige Diskussion über wichtige spruchreife Probleme der sozialistischen Ausbildung und Erziehung entwickelte. Hochschul lehrer, Mitarbeiter und Studenten machen sich dabei ernsthafte Ge danken, wie die in den Artikeln zur Parteidiskussion kritisch beleuchteten Erscheinungen, wie die noch zu hohe Zahl der vorzeitigen Exmatrikulatio nen und das noch ungenügende Ausbildungsniveau in einigen Fach richtungen, überwunden werden können. Von diesem Bemühen zeugen auch die heute veröffentlichten Bei träge, in denen wichtige Schlußfol gerungen für die Verbesserung des Ausbildungsniveaus und für die Senkung der Zahl der vorzeitigen Abgänge gezogen werden. Dennoch muß festgestellt werden, daß diese und andere in der Diskussion dazu bisher geäußerten Gedanken noch nicht völlig befriedigen können. Die Redaktion möchte deshalb hier noch einmal darauf hinweisen, daß es das Anliegen des Artikels der Partei gruppe des Prorektorats für Stu dienangelegenheiten war, eine breite Aussprache vor allem darüber zu entfachen, wie der Inhalt und die Methoden der Ausbildung und Erziehung verbessert und damit das Ausbildungsniveau erhöht und die Anzahl der vorzeitigen Abgänge ge senkt werden können. Leider gehen aber viele Diskussionen darüber noch nicht eindeutig genug auf den Kern der Sache ein. Es bedarf da her weiterer, noch gründlicherer Überlegungen und Schlußfolgerun gen besonders über die Verbesse rung des Inhalts und der Methoden der sozialistischen Ausbildung und Erziehung sowie konkreter Maßnah men zu raschen Veränderungen auf diesem entscheidenden Aufgaben gebiet unserer Hochschule. Dabei müssen Hochschullehrer und FDJ- Organisation eng Zusammenwirken. Die Redaktion erwartet vor allem von den Parteileitungen, den Partei gruppen und von allen Genossen, daß sie in der Parteidiskussion zu den aufgeworfenen Fragen im Geist der Kasts in unseren Reihen Stel lung nehmen.
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