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Anspruchsvolle Aufgaben in Erziehung und Ausbildung Im Zeichen des Roten Oktobee beginnen wir ein neues Studien jahr. Mit einer hohen Effektivi tät und Qualität unserer Arbeit in Erziehung, Ausbildung und Forschung tragen wir zur weite ren Verwirklichung der Be- Schlüsse des IX. Parteitages der SED bei. Damit würdigen wir wirkungsvoll den 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Okto berrevolution. Die weitere Vervollkommnung der kommunistischen Erziehung und ihre qualifizierte politische Leitung nimmt dabei einen vor rangigen Platz ein. Besonderen Wert legen wir auf die immer bessere Beherrschung der Ge samtheit der Bildungs- und Er ziehungsarbeit: Vermittlung soli der und dauerhafter fachlicher Kenntnisse in Verbindung mit einer allseitigen politischen, welt anschaulichen, körperlichen, gei stigen, ethischen und moralischen Erziehung. Dieses anspruchvolle Ehrennadel der DSF in Silber Nr. 17 ( Preis 10 Pfennig Nach Redaktionsschluß ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNI KARL-MARX-STADT September 1977 Parteiaktivisten berieten Aufgaben des Studienjahres 1977/78 In Anwesenheit des Sekretärs der SED-Bezirksleitung Genossen Erwin Elster berieten am 8. September die Partejaktivisten unserer Hochschule über die Aufgaben der Parteiorganisation im Studienjahr 1977/78. Haupt anliegen der politischen Arbeit aller Pat'teikollektive und Kommunisten ist, so wurde es im Referat des Parteisekretärs und in den Diskussionsreden der Teilnehmer der Parteiaktivtagung erneut besonders unterstrichen, vorbild lich und in enger Verbundenheit mit allen Hochschulangehörigen um die weitere konsequente Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitags der SED zu kämpfen. Anhand hervorragender Ergebnisse verallgemeinerten Referat und Diskussion die guten Erfahrungen unserer besten Mitarbeiter- und Studentenkollektive. In der weiteren Arbeit kommt es darauf an, diese Erfahrungen überall anzuwendesi und alle vorhandenen Reserven zu nut zen. Damit wird es möglich, daß alle Kollektive ihre Vorhaben und Ver pflichtungen zu Ehren des 60. Jahrestages des Roten Oktober gewissenhaft erfüllen und so einen aktiven Beitrag zur weiteren Stärkung des Sozialis mus in der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft leisten. Ge nosse Elstet ging in seinem Schlußwort auf viele Probleme unserer Arbeit sowie Fragen der internationalen Politik und der Entwicklung des Sozialis mus in unserer Republik ein. Er dankte den Angehörigen der Hochschule für die in Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages geleistete Ar beit. (Einen ausführlichen Bericht über die Parteiaktivtagung lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe.) Ute Gnazig (75/59). Wolfgang Barthel (74/25), Antal Brachmann (UVR, 75/22) Volker Großer (74/25) und Thomas Thümmel (76/12, v. r. n. I.) gehören zu den anläßlich der feierlichen Immatrikulation der Matrikel 77 ausgezeichneten Beststudenten. Genosse Dr. Nawroth, Sekretär, und Genosse Dr. Geißler, stellvertre tender Sekretär der Parteileitung (1. u. 2. v. r.) im Gespräch mit den Genossen der Matrikel 77 Undine ner Müller (v. 1.). Politische Schulung für Genossen und FDJ-Funktionäre der Matrikel 77 (HS). Der Vorbereitung auf die politische Arbeit im Studienjahr 1977/78 dienten die Beratungen mit den Genossen und den FDJ- Funktionären der Matrikel 77, die am 29. und 30. August bzw. am 31. August und 1. September an unserer Hochschule stattfanden. In den Referaten der Parteilei tung, der FDJ-Kreisleitung und des Prorektors für Erziehung und Ausbildung wurden die neuen Studenten mit den Aufgaben der Parteiorganisation bei der weite ren Verwirklichung der Be schlüsse des IX. Parteitages der SED und mit der Arbeit des so zialistischen Jugendverbandes in Erfüllung des „FDJ-Auftrags IX. Parteitag“ vertraut gemacht. In den anschließenden Semina ren kam es zu interessanten Er fahrungsaustauschen zu verschie denen Problemen der politischen Arbeit. Wunsch, Astrid Kempa und Wer- Interessiert folgen die FDJ- Funktionäre de* Matrikel 77 den Referaten des 1. Sekretärs der FDJ-Kreisleitung und des Prorek tors für Erziehung und Ausbil dung. Studenten der Matrikel 77 feierlich immatrikuliert Am 3. September wurden etwa 1350 Direktstudenten — die Hälfte von ihnen sind Studentinnen — an unserer Hochschule feierlich imma trikuliert. Dazu kamen am 12. Sep tember 150 Fernstudenten und 250. die.; sich für ein postgraduales Stu dium entschieden haben. ‘ Ihr Studienbeginn fällt in eine Zeit, in der sich alle Angehörigen unserer Hochschule zu Ehren des 60. Jahrestages der Großen Sozia listischen Oktoberrevolution um hohe Leistungen im sozialistischen Wett bewerb bemühen. Durch eine aktive Unterstützung der Hochschullehrer wird sich poli tisches Verantwortungsbewußtsein für den persönlichen Studienauftrag auch bei dem jüngsten Matrikel un serer technischen Bildungsstätte her ausbilden und festigen. Die Studenten werden lernen, selbständig wissenschaftlich zu ar beiten, volkswirtschaftlich wichtige Aufgaben, die ihnen schön während des Studiums übertragen werden, zu lösen. Ihr Beitrag zur Beschleuni gung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts wird klar umris- sene Formen haben und ihnen hel fen, sich in der sozialistischen Pra- xis zu bewähren. Petra Beyer sprach das Gelöbnis der neuen Studenten. Mitteilung der Parteileitung ' ' , . ' Die Parteileitung kooptierte in ihrer Sitzung am 6. September 1977 den Genossen Hans-Jürgen Überfuhr und wählte ihn zum stellvertretenden Sekretär. Genosse Hans-Jürgen Überfuhr ist seit 1960 Mitglied unserer Partei und übte verschiedene Funktionen in ihr aus. Er war von 1963 bis 1973 Mitglied und von 1966 bis 1973 stellvertretender Sekretär der Parteileitung. der Hochschule. Von 1973 bis 1977 arbeitete er als 1. Sekretär der Botschaft der DDR in der UdSSR. Die Parteileitung wünschte Genossen Hans-Jürgen Überfuhr viel Erfolg für seine verantwortungsvolle Tätigkeit. Beratung zur Entwicklung der schöpferischen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten Zu einer Beratung mit Funktio nären der FDJ-Kreisorganisation über die Entwicklung der schöpfe rischen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten weilten die Genossen Karl-Heinz Burgwart, Sekretär des Zentralrates der FDJ, und Ronald Wandel, Sekretär der FDJ-Bezirks- leitung, an unserer Hochschule. Obwohl zur Zeit etwa 20% der Studenten unserer Hochschule in SRKB, wissenschaftlichen Studen tenzirkeln und anderen Formen tätig sind, zeigte die Diskussion, daß es bei der Entwicklung der schöpfe rischen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten noch viele wesentliche Re serven gibt. Deshalb hat die FDJ- Kreisorganisation unserer Hoch ¬ schule beschlossen, dafür zu kämp fen, daß jeder Student vor seiner Diplomarbeit mindestens eine an spruchsvolle wissenschaftliche Auf gabe übertragen bekommt, wenn möglich aus den Plänen Wissenschaft und Technik unserer Hauptpraxis partner bzw. anderer Betriebe des Territoriums. Dabei wollen sich die FDJ-Leitungen gemeinsam mit den Hochschullehrern besonders’ darauf konzentrieren, die Studenten bereits im 1. und 2. Studienjahr entschei dend stärker in die wissenschaftliche Arbeit einzubeziehen. Genosse Burgwart unterstrich in der Diskussion die Richtigkeit die ses Vorgehens. Alles was die FDJ, die politische Organisation der Ju ¬ gend der DDR, tut, muß der kom munistischen Erziehung dienen. Wenn wir uns also um die Entwick lung der schöpferischen wissen schaftlichen Arbeit der Studenten bemühen, erklärte er weiter, müssen wir uns immer wieder zwei Fragen stellen: 1. Wie gestalten wir die poli tische Massenarbeit so, daß die Be reitschaft der Studenten, selbstän dig wissenschaftlich zu arbeiten, wei terentwickelt und gefestigt wird? und 2. Wie nehmen wir als FDJ dar auf Einfluß, daß jedem Studenten eine anspruchsvolle wissenschaf t- liche Aufgabe übertragen wird ? Auf dem eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen ist eine wichtige Aufgabe. Erziehungsprogramm zu realisie ren, erfordert sowohl die erzie herische Wirksamkeit aller Hoch schullehrer und wissenschaft lichen Mitarbeiter und das wis- senschaftliche Niveau der Lehre weiter zu erhöhen, als auch gleichzeitig die kommunistische Einstellung zum Studium, insbe sondere die Eigenverantwortung aller Studenten und ihre Selb ständigkeit, weiter auszubauen. Um das wissenschaftlich-theo retische Niveau, die ideologisch erzieherische Wirksamkeit und politische Überzeugungskraft der Lehre im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium weiter zu erhöhen, werden ab 1. Sep tember 1977 die neuen Lehrpro gramme „Grundlagen des Mar xismus-Leninismus“ und die dazu gehörigen Studienanleitungen ein geführt. Für die Patenschaft der FDJ-Gruppen über die Vorberei tung jedes Studenten auf die Se minare im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium ist da mit eine neue Orientierung gege ben. Die neugefaßten Bildungs- und Erziehungsziele sind aber auch insgesamt Maßstab und An knüpfungspunkt für die bessere Nutzung der erzieherischen Po tenzen aller Lehrgebiete. Deshalb gilt es, sich in allen Sektionen in vielfältiger Weise schnell und umfassend mit Inhalt und Ziel dieser neuen Studiendokumente vertraut zu machen und daraus eigene fachspezifische Erziehungs schwerpunkte abzuleiten. Mit dem Beginn der marxistisch-leninisti schen Spezialkurse in der Fach richtung Physik wollen wir gleichzeitig Erfahrungen für die schrittweise Einführung dieser vertiefenden Lehrveranstaltungen in den Fachrichtungen des 412- bzw. 5-Jahres-Studiums gewinnen. Mit diesem Studienjahr gehen wir in allen Fachrichtungen des Maschineningenieurwesens zum 4*/2-Jahresstudium über. Damit sind alle vorgesehenen Studien zeitveränderungen an unserer Hochschule wirksam geworden. Mit allem Nadidruck werden wir jetzt auf die weitere inhalt liche Ausgestaltung der Lehre, be sonders ihrer Praxisorientierung, und die Nutzung der wissen schaftlich-schöpferischen Poten zen der Studenten Kurs nehmen. Die Arbeit an den Lehrkonzep tionen als fachwissenschaftliche, methodisch-didaktische und stu dienorganisatorische Umsetzung der Lehrprogramme nimmt dabei weiter/ an Bedeutung zu. Beson deren Wert legen wir dabei in allen Fachrichtungen auf die selbständige schöpferische wis senschaftliche Arbeit der Studen ten. In der ersten Studienwoche wurden dazu in allen Sektionen weitere anspruchsvolle Aufgaben (Fortsetzung auf Seite 2) g—i Am 25. Oktober beginnen die 2 Tage der Wissenschaft und Technik Wirschreiben mit am Buch der Freundschaft 25 Jahre sozialistische Wehrorganisation Wehrsport - Erlebnis und Bewährung