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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197700002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19770000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- S. 3-4: vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1977
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, April 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, Mai 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12/13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16. August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19, November 1
- Ausgabe Nr. 20/21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
-
Band
Band 1977
-
- Titel
- Hochschulspiegel
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Vertrauensleute beschlossen Wetibewerbsprogramm (Fortsetzung von Seite 1) dern, wenn wir verstärkt Erfahrun gen darüber austauschen, wie Ener gie und Papier eingespart werden können. In der Sektion Mathematik wurde die Zusammenarbeit mit anderen Sektionen und mit der Industrie we sentlich verbessert. Auch hier, be richtete Kollege Dr. Sprössig, wird die Forschung immer stärker auf Aufgaben aus den Plänen Wissen schaft und Technik der Industrie- betriebe konzentriert. Die Applika tionsforschung bildet gleichzeitig eine gute Basis für eine wirksame Grund lagenforschung. Mit Beginn des Frühjahressemesters nimmt ein Kon sultationszentrum der Sektion Mathe matik seine Arbeit auf, in dem Pro bleme der angewandten Mathematik propagiert werden. Dr. Herold (FPM) berichtete über den Kampf seiner Gewerkschafts- gruppe um die volle Realisierung der Ausbildungsdokumente und die Vor bereitung des 41/2-Jahres-Studiums. Besonderes Augenmerk richtet das Kollektiv dabei auf die Verbesserung der Praxisverbundenheit der Ausbil dung und die Entwicklung des Schöpfertums der Studenten. Im Auftrag der Küchenkommission der HGL sprach Kollege Brettschnei der über die ab 7. Februar wirksam werdenden Veränderungen in der Mensa Reichenhainer Straße. Um die Küche rationeller nutzen zu können und die Wartezeiten an den Schaltern zu verkürzen, werden beispielsweise die Essenmarken für die Essen 2 und 3 vereinheitlicht. Damit werden gute Erfahrungen der Mensa Straße der Nationen genutzt. Die Regelungen für den Vorver kauf von Essenmarken konnten nicht wesentlich geändert werden. Die Ergebnisse der Arbeit der ver gangenen Jahre wie beispielsweise die erfolgreiche Präzisierung der Lehrprogramme, die gute Erfüllung der Forschungspläne, die stärkere Einflußnahme auf die Pläne Wissen schaft und Technik unserer Praxis partner, die Material- sowie Energie einsparung und die weitere Verbes serung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen sind gute Vor aussetzungen für die Lösung der vor uns stehenden Aufgaben, unterstrich Genosse Dr. Nawroth in seinem Dis kussionsbeitrag. Viele Gewerkschafts kollektive beraten jetzt, wie sie, auf bauend auf den erzielten Ergebnissen, den ständig höher werdenden Anfor- Uberlegenheit des Sozialismus im großen gesellschaftlichen Rahmen und für jeden einzelnen noch über zeugender darzustellen und die Über zeugung zu festigen, daß nur der So zialismus ein friedliches Leben, wahre Freiheit, Menschlichkeit, so ziale Sicherheit und für jeden eine glückliche Perspektive garantiert. Da mit entwickeln sie den Stolz aller Hochschulangehörigen auf unser so zialistisches Vaterland weiter, festi gen ihre Überzeugung und ihren Wil len, tatkräftig dazu beitragen, die Überlegenheit des Sozialismus stän dig zu erhöhen und die Werte und Vorzüge des Sozialismus aktiv zu nutzen. Die entscheidende Rolle der KPdSU in der kommunistischen Weltbewegung und die Rolle der So wjetunion als Pionier des Mensch heitsfortschritts, die Allgemeingül tigkeit ihrer Erfahrungen noch um fassender deutlich zu machen, wie es in vielen Gewerkschaftsgruppen ge schieht, ist ein weiteres wichtiges Anliegen unserer politisch-ideologi- sehen Arbeit in Vorbereitung auf den 60. Jahrestag des Roten Oktober. Alle Kollegen sollen verstehen, daß die Politik der friedlichen Koexistenz harter Klassenkampf war und bleibt. Er erfordert, die Verteidigungsbereit schaft zu erhöhen und die Wachsam keit zu verstärken. Offensiv und überzeugend müssen wir die Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie, vor allem mit dem Antikommunismus und Anti sowjetismus, mit den Gebrechen und der unmenschlichen Politik des Im perialismus, im besonderen in der BRD führen. Wir unterstützen das Bemühen der Gewerkschaftsgruppen, das Ver ständnis für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts als Schlüsselproblem bei der Vertiefung der Intensivierung, als Hauptweg unserer erfolgreichen Ent wicklung weiter zu festigen, führte Genosse Dr. Nawroth weiter aus. Maßstab muß sein, daß in allen Be reichen der Hochschule neue Initia tiven und Aktivitäten entwickelt werden, um die kommunistische Er ziehung der Studenten zu vervoll kommnen und sie noch besser zu konsequenten Verfechtern des wis senschaftlich-technischen Fortschritts zu erziehen, um durch die wissen schaftliche Arbeit das fortgeschrit tene internationale Niveau mitzube- stimmen. Genosse Dr. Nawroth beschäftigte sich dann mit einigen speziellen Fra gen, die Zeitdauer der Untersuchun gen zu verringern, berichtete Dr. Wetzel (FPM). Wir konnten so dem Betrieb früher als geplant die gefor derten Ergebnisse übergeben. Jetzt bemühen wir uns, im Zusammenhang mit unseren Forschungsarbeiten zum Thema „Grundlagen des Fräsens“, ein intersektioneiles Jugendobjekt gemeinsam mit dem Fritz-Heckert- Kombinat zu schaffen. Durch eine enge Verbindung mit der Industrie — wir haben zum Bei spiel eine Vielzahl von Exkursionen in die Betriebe unternommen — haben wir uns mit den Anforderungen der Praxis sehr genau bekannt gemacht. Das führte dazu, sagte Dr. Wolf (er ist Mitglied der am 17. Januar als eines der ersten Kollektive in das Karl- Marx-Ehrenbuch des Bezirkes einge tragenen Gewerkschaftsgruppe „Dy namik“ der Sektion Maschinen-Bau- elemente), daß wir unsere Forschung gut auf diese Anforderungen ausrich ten konnten. Bereits am Anfang der Forschungsarbeit haben wir uns die Frage gestellt, wem unsere Forschung dient, wem wir die Ergebnisse über geben werden. Wir haben uns auch erst dann zufriedengegeben, als un sere Forschungsergebnisse anwen dungsreif vorlagen. Wir sind in die Betriebe gegangen — haben zum Bei spiel Nutzerschulungen durchgeführt — und so für die Überführung unse rer Forschungsergebnisse gekämpft. In Lehre und Erziehung haben wir unser Augenmerk immer darauf ge richtet, politische Aktivität und schöp ferische Haltung bei den Studenten zu entwickeln und zu festigen. Erfolg reich bemühen wir uns um eine viel seitige wissenschaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten. Viele der hier entstandenen Leistungen wurden auf Messen der Meister von morgen und Leistungsschauen der Studenten und jungen Wissenschaftler ausgezeich net. Das Schlußwort zur Diskussion hielt Genosse Dr. Helmut Herwig. Er unter strich, daß die Vertrauensleutevollver sammlung gezeigt habe, daß die An gehörigen der Hochschule mit vielen guten, neuen Ideen an die Lösung der Aufgaben herangehen. Es komme für die Leitungen darauf an, alle Vorschläge genau zu beachten und in angemessener Zeit zu beantworten. Auf die Rechenschaftslegung zur betrieblichen Vereinbarung einge hend, bemerkte er kritisch, daß sich die staatliche Leitung der Hochschule ernsthafter Gedanken machen muß, damit die Urlaubsbetreuung der Hochschulangehörigen und ihrer Kin der schneller einer prinzipiellen Lösung zugeführt wird. Wiederholt unterstrich Genosse Herwig, daß es notwendig ist, die Ver trauensleute noch stärker in die Vor bereitung der Vertrauensleutevollver sammlung einzubeziehen. Die gewerk schaftliche Arbeit ließe sich auch durch eine umfassendere und konkre tere Rechenschaftslegung der staat lichen Leitung wirksamer gestalten. derungen gerecht werden können. Das ist ein völlig richtiges Herange hen an die weitere Arbeit. Nach der 4. Tagung des ZK der SED sind die Kollektive unserer Hochschule mit einer Vielzahl neuer Initiativen an die Öffentlichkeit ge treten. So wollen die Angehörigen der Sektion FPM im Zusammenhang mit dem Forschungskomplex „Grundla gen des Fräsens“ gemeinsam mit Ju gendkollektiven des Stammbetriebes des Fritz-Heckert-Kombinates ein in tersektioneiles Jugendobjekt entwik- keln. Die Angehörigen der Sektionen AT, IT und PEB tragen in enger Zu sammenarbeit mit dem VEB Stark stromanlagenbau dazu bei, hochwer tige numerische Steuerungen für Werkzeugmaschinen zu entwickeln. Wertvolle Initiativen gibt es auch zur gründlichen Vorbereitung der Tage der Wissenschaft und Technik und zur Einführung der Abendverpfle- gung für die Studenten. Die politisch-ideologische Arbeit in den Gewerkschaftskollektiven erfolgt mit der Blickrichtung auf die wür dige Vorbereitung des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktober revolution, führte Genosse Dr. Naw roth weiter aus. Die Kollektive las sen sich dabei von der richtigen Er kenntnis leiten, daß die Klarheit über die Grundlinie unserer sozialisti schen Entwicklung eine entschei dende Voraussetzung für hohe Ar beitsleistungen darstellt. Sie bemü hen sich, die Vorzüge, Werte und die gen zu aktuellen politischen Ereignis sen. Wenn wir uns ständig um die weitere Festigung einer vertrauens vollen, offenen und kämpferischen Atmosphäre in allen Arbeitskollekti ven bemühen, betonte er abschlie ßend, werden wir die anspruchsvol len Aufgaben, die uns der IX. Partei tag der SED stellte, mit guten Ergeb nissen lösen. Wir kämpfen in diesem Jahr er neut um die Auszeichnung mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“; das ist unser Beitrag zur Vorbereitung auf den 9. FDGB- Kongreß, erklärte im Auftrag seiner Gewerkschaftsgruppe Kollege Jülich (PEB). Wir haben wesentliche Fort schritte in der Forschung erreicht, damit legten wir eine gute Grund lage für die Erhöhung des Niveaus der Lehrerausbildung in unserer Sek tion und bereiteten uns auf die Ver wirklichung des neuen Studienpro gramms vor. Grundlage unserer er folgreichen Arbeit ist eine wirksame politisch-ideologische Arbeit und die Tatsache, daß wir jedem Kollegen konkret sagen, welche Aufgaben er im Kollektiv zu erfüllen hat. Wichtige neue Erkenntnisse für die Verbesserung der Produktion im Stammbetrieb des Fritz-Heckert- Kombinates brachten die Untersu chungen an einer Serienmaschine des Betriebes, die im Versuchsfeld der Sektion FPM von Angehörigen dieser Sektion durchgeführt wurden. Durch Mehrschichtarbeit ist es uns gelun- Den Hauptteil seines Schlußwortes widmete Genosse Dr. Herwig der Führung des sozialistischen Wettbe werbs. Er unterstrich erneut, daß der Wettbewerb organisiert wird, um wirksam zur Erfüllung der Aufgaben in Ausbildung und Forschung und bei der weiteren Verbesserung der Ar- beits-, Studien- und Lebensbedingun gen beizutragen. Noch immer ist es nicht vollständig gelungen, davon wegzukommen, den Wettbewerb zu breit zu fassen. Wir führen keinen Wettbewerb zur Erziehung, damit würden wir Formalismus und Sche matismus fördern. Der Wettbewerb ist auch kein Ersatz für die ideologische Arbeit, unterstrich Genosse Dr. Herwig. Das Wettbewerbsprogramm der Ge werkschaftsgruppe muß sich auf Schwerpunkte konzentrieren, über schaubar und so abgefaßt sein, daß jeder Kollege versteht, was zu tun ist. Es sei unbedingt notwendig, einen ge wissen Hang zum Perfektionismus zu überwinden. Ebenso falsch sei es, wenn schematisch in der Industrie be währte Methoden der Gewerkschafts arbeit übernommen werden, dazu zählen zum Beispiel die persönlich schöpferischen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Notizen zum Plan und die Initiativschichten. Abschließend bemerkte Dr. Herwig: Das wichtigste in der Gewerkschafts arbeit ist die politisch-ideologische Arbeit. Hier müssen wir noch schnel ler in der Ausrüstung unserer Funk tionäre mit wirksamen Argumenten vorankommen. Die Vertrauensleute beschlossen das Wettbewerbsprogramm. In einem Brief an den Genossen Erich Honecker, Generalsekretär des ZK der SED, brachten sie ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, alle Kraft für die Ver wirklichung <ä«r Beschlüsse des IX. Parteitages einzusetzen. Wir stellen vor Weiterbildungszentrum Das gesellschaftlicher Auftrag. heit des wissenschaftlich-technischen Dr. Drechsel kennt seine Verant wortung als Genosse, und so ist ihm die eigene'Weiterbildung nicht indi- duktion unserem werden bemüht Er ist ein Mensch, ein Genosse, der die Arbeit mit den Menschen als seine Hauptaufgabe betrachtet; das sagen seine Mitarbeiter über Reiner Drechsel. Kein Kompliment für ihn, sondern Anerkennung, Achtung. viduelle Angelegenheit, sondern — und das sagt er in aller Bescheiden- Leichtindustrie ist das jüngste der drei Weiterbildungszentren unse rer Hochschule. Ende des vergan genen Jahres kann es auf eine 3- jährige erfolgreiche Arbeit zurück blicken. Ein Kolloquium Anfang März 1977 ist seine 25. Veranstal tung. Die Zusammensetzung der Refe renten, die aus verschiedenen Sek tionen unserer Hochschule, dem Institut für Ökonomie und Arbeit für Leichtindustrie Dresden, aus der Bauakademie der DDR usw. kommen, garantiert eine umfas sende Behandlung der jeweils vorgesehenen Themen. Dr.-Ing. Hagen, der das Weiter bildungszentrum leitet, berichtet von den mit den gewonnenen Erfahrungen auch ständig steigen den Aufgaben dieser Einrichtung. So wurde z. B. eine 1976 erst malig durchgeführte Weiterbil dungsveranstaltung für ökonomi sche Fachkader 1977 wieder mit aufgenommen; wurde 1976 die Lederbearbeitung behandelt, steht 1977 die Lederherstellung auf dem Programm. Am 18. Januar konstituierte sich da Internationale Studentenkomitee und wählte Alexander Drumev — VR Bulgarien (Mitte) zu seinem 1. Vorsitzen den (v. 1. n. r.): Pavel Simurda — ÖSSR, Mamadi Kante — Guinea, Krysztof Dziewolski — VR Polen, Tibor Szabo — VR Ungarn. Mit acht Veranstaltungen wird das Welterbildungszentrum Lercht- Industrie auch 1977 der Industrie wieder eine beachtliche Unterstüt zung geben. Gegenwärtig absolviert er die Be triebsschule für Marxismus-Leninis mus. Die Angehörigen der Technischen Hochschule werden bemüht sein, die in der Komplexvereinbarung ge stellten Aufgaben in hoher Qualität Dr. rer. nat. Drechsel ist Chemiker. Er arbeitet als Lektor im Wissen schaftsbereich Chemie. Die Funktion des Parteigruppenorganisators wurde ihm 1975 übertragen. Das ist keine leichte Aufgabe — vor allem dann nicht, wenn man es sich selbst so wenig leicht macht wie er. Da gibt es eine Menge Probleme zu lösen, da geht Zeit drauf; „man muß eben abstimmen“, wenn weder die beruf lichen noch die gesellschaftlichen Pflichten zu kurz konmnen sollen. der wir im Er- „In unserer Parteigruppe heißt es nicht: da die Genossen — dort die Parteilosen. Genosse Dr. Drechsel bezieht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ein, wenn es um die politische Arbeit, um die Durchset zung der Beschlüsse geht.“ Das Er gebnis ist, daß hier ein Kollektiv besteht, das gefestigt ist, in dem sich die parteilosen Kollegen ebenso den Rat der Parteigruppe holen wie die Genossen. füllung der Beschlüsse des IX. Par teitages der SED. Genossen Dr. Reiner Drechsel, Parteigruppen organisatorin der APO Chemie und Werk stofftechnik zu erfüllen. Mit der Erfüllung vereinbarten Aufgaben leisten im Rahmen unseres Wirkens Territorium einen Beitrag zur „Was die Chemie mit Parteiarbeit zu tun hat? Natürlich bestehen da Zusammenhänge. Und diese Aufgabe macht auch Spaß. Nämlich dann, wenn man sieht und merkt, daß der Aufwand, den man betrieben hat, sich lohnte, wenn man wenigstens einen kleinen Beitrag leisten konnte, um etwas zu verändern, besser zu machen.“ mit dem Territorium weiter zu ver bessern“, erklärte der amtierende Rektor unserer Hochschule, Genosse Prof. Dr. Walther, vor den Stadtver ordneten. „Wir sind bestrebt, durch die weitere Intensivierung der Ar beit in Lehre und Forschung sowohl unsere eigenen Prozesse effektiv und zum Nutzen der Volkswirtschaft zu gestalten, als auch mit weit grö ßerer Wirksamkeit als bisher unsere Hauptpraxispartner in der Erfüllung ihrer Aufgaben zur Beschleunigung Fortschritts zu unterstützen. Wir werden es als eine besondere Ver pflichtung betrachten, die Probleme der territorialen Rationalisierung mit lösen zu helfen.“ Neben diesen wichtigsten Formen der Zusammenarbeit von Hochschule und Territorium gibt es weitere viel fältige Aktivitäten, die zur Bereiche rung des geistig-kulturellen Lebens der Stadt und zur Lösung umfang reicher Aufgaben auf . den verschie densten Gebieten gemeinsam mit dem Rat der Stadt durchgeführt wurden. Dazu zählt beispielsweise die aktive Einflußnahme auf die Entwicklung des Volksbildungswe sens und der außerunterrichtlichen Tätigkeit sowie auf die Bewegung der MMM. Dazu zählen auch die Ein sätze der FDJ-Studentenbrigaden im Wohnungs- und Straßenbau sowie an anderen Objekten. Um auf die Forderung der Pra xis auch seitens des Weiterbil dungszentrums sofort und richtig eingehen und die Weiterbildung so effektiv wie möglich machen zu können, steht am Ende jeder Ver anstaltung die schnelle und unbürokratische Auswertung. einzusetzen. „Entsprechend wissenschaftlichen Profil wir nach besten Kräften sein, die Zusammenarbeit Der Name des Weiterbildungs zentrums umreißt auch sein Auf gabengebiet, das sich ganz an den Forderungen des IX. Parteitages der SED orientiert: sich stär ¬ ker darauf einstellen, daß die Errungenschaften des wissen- schaftlich-technischen Fortschrit tes für die Konsumgüterproduk tion unmittelbar und direkt wirk sam werden.“ Die Bewältigung der Aufgaben, die der Hochschule durch die Be schlüsse des IX. Parteitages gestellt wurden, erfordert auch große An strengungen in der materiell-techni schen Sicherung der Entwicklung der Hochschule, wofür die Stadt im Fünfjahrplan mögliche Ressourcen bereitstellt. Die Stadt unterstützt die Hochschule beispielsweise bei der Gewinnung von Wirtschaftsper sonal, von Betriebshandwerkern und Bedienungs- und Wartungspersonal für elektronische Datenverarbei tungsanlagen. In den kommenden vier Jahren wird uns die Stadt über 200 Wohnungen übergeben. In der Direktive des IX. Parteita ges zum Fünfjahrplan 1976 — 1980 ist festgelegt, daß es gilt, die terri torialen Ressourcen mit hoher Ef fektivität für die Steigerung der Pro Die Kollegen heben das sichere, parteiliche Urteilsvermögen des 44jährigen hervor, schätzen seine Erfahrungen und seine hohe gesell schaftliche Aktivität. Die ihre Teilnehmer delegieren den Betriebe, beispielsweise des letzten Problemseminars im Okto ber dieses Jahres, geben Auskunft über die Industriezweige, die vor herrschend von dieser Weiterbil dung erreicht werden: WB Baumwolle, VVB Technische Tex tilien, WB Deko, VVB Wolle und Seide, VVB Trikotagen und Strümpfe, VVB Konfektion, VVB Schuhe, VVB Lederwaren, VVB Leder-Kunstleder, VVB Zellstoff- Papier-Pappe, VVB Verpackung, verschiedene Institute, Ingenieur- und Hochschulen. Exkursionen, in diesem Fall in den VEB Beklei dungswerk und Schuhfabrik Löß nitz und 1 in den VEB Strumpf kombinat Esda, festigen das im Lehrgang erworbene Wissen. Weiterbildungs Zentrum Leichtindustrie Partner der Praxis (Fortsetzung von Seite 1) . zialistischen Landes für die Meiste rung der Aufgaben des IX. Partei tages der SED brauchen.“ Karl-Marx-Stadt verfügt über gute Voraussetzungen, den Bildungs- und Erziehungsprozeß der Studenten in vielfältiger Weise zu unterstützen. So ist zum Beispiel die enge Zusammen arbeit mit den Kollektiven der Werktätigen aus den Betrieben un serer Hauptpraxispartner, insbeson dere mit den Neuererkollektiven und den Kollektiven der sozialistischen Arbeit, gut geeignet, den Studenten in Berufs- und Betriebspraktika jene Kenntnisse zu vermitteln, die die junge heranwachsende Intelligenz für ihren späteren gesellschaftlichen Einsatz braucht. In Vorbereitung für jeden der Lehrgänge des Weiterbildungs zentrums werden die Betriebe über Ziel und Inhalt der Veran staltung informiert. Die Vorberei tung ist auf das Ergebnis jeder Weiterbildungsveranstaltung ge richtet, Schlußfolgerungen aus einem Lehrgang zuziehen, die in der Praxis schnell realisiert wer den können. Komplexvereinbarung mit Rat der Stadt abgeschlossen Mitteilung der Parteileitung Am 11. Januar 1977 wurde Ge nosse Dr. Henry Knorr, Vorsit zender der Hochschulgewerk schaftsleitung, als Mitglied der Parteileitung kooptiert. ‘ Genossin Dr. Anneliese Göbel wurde auf persönlichen Wunsch im Zusammenhang mit ihrem Ausscheiden aus der Funktion als Vorsitzende der Hochschulgewerk schaftsleitung und der Übernahme anderer Aufgaben von der Mit gliedschaft in der Parteileitung entbunden. Die Parteileitung dankte Genossin Dr. Göbel für die geleistete Arbeit und wünschte ihr viel Erfolg für ihre weitere Tä tigkeit.
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