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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197700002
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19770000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1977
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, April 1
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- Ausgabe Nr. 8, Mai 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
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- Ausgabe Nr. 15/16. August 1
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- Ausgabe Nr. 20/21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
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Band 1977
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LEHRE UND FORSCHUNG - INFORMATIONEN „HOCHSCHULSPIEGEL" 2/77 - SEITE 5 Am 12. Januar 1977 berieten FDJ-Funktionäre mit Prof. Dr. Hans Lauter (2. v. I.) Probleme der Kulturpolitik der SED und der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens an unserer Hochschule. Erste Bewährungssituation mit Erfolg gemeistert Die Lehrerstudenten der Fachrichtung Polytechnik der Sektion Erzie hungswissenschaften und Fremdsprachen absolvierten im Rahmen des Stu dienprogrammes im 6. Semester ein Schulpraktikum. Die Aufgaben dieses Praktikums bestanden darin, im Fach Werken der Klassen 4 bis 6 zu ho spitieren und erste Unterrichtsversuche durchzuführen. Eine erfolgreiche Unterrichtsdurchführung erfordert eine methodisch und fachlich gut dudidachte Unterrichtsvorbereitung. Im Rahmen der Vorberei tung für den Unterricht haben die Studenten die Arbeitstechniken am ent sprechenden Werkstück selbst durchgeführt und einen Teil der für die Durchführung des Unterrichts benötigten Unterrichtsmittel, z. B. Folien, Applikationen und Modelle, hergestellt. Aufgabe jeder Unterrichtsstunde ist es, die gestellten Bildungs- und Er ziehungsziele zu verwirklichen. Wir Lehrerstudenten versuchen, bei den Schülerin das Interesse für den zu behandelnden Stoff zu wecken und sie zum selbständigen schöpferischen Handeln zu erziehen. Die im Anschluß an die Unterrichtsstunde folgende gemeinsame Aus- wentung durch den Mentor, Betreuer und Student machte uns die aufge tretenen fachlichen und methodischen Mängel und Probleme im Umgang mit den Schülern bewußt. ( Dadurch ist es uns möglich, die weiteren Unterrichtsstunden fachlich-me thodisch besser vorzubereiten und' durchzuführen. Christine Graf, Bernd Hildebrandt, FDJ-Gruppe 73/51 (EF) FDJ-Studentenbühne inszeniert Michail F. Schatrow Vorbereitungen zum 30. Jubiläum der Gesellschaft für Deutsch-Sowjeti sche Freundschaft und zum 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Okto berrevolution trifft die FDJ-Studetenbühne unserer Hochschule. Die jungen Laienkünstler arbeiten gegenwärtig an einer Lesetheater- Inszenierung von Schatrows „Campanella und der Kommandeur“. Zum Werkstattag des Laientheaters und Kabaretts am 6. Februar 1977 wird die Studentenbühne erste Arbeitsergebnisse aus der Inszenierung vorstellen. Am gleichen Tag wird auch der Rezitatorenzirkel unserer Hochschule mit einem Ausschnitt aus dem neuen Programm „Sind Tiere auch Men schen?“ vor die Öffentlichkeit treten. Erfolgreicher Zirkel für Malerei und Grafik Der Zirkel Malerei und Grafik unserer Hochschule würde kürzlich als hervorragendes Volkskunstkollektiv ausgezeichnet. Schon zwei Jahre zuvor konnte er im Kulturwettstreit der Studenten und jungen Wissenschaftler den Preis des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen und des FDJ-Zen- tralrates erringen. Seit fünf Jahren wird der Zirkel von dem Kunsterzieher Erhard Vorberg geleitet, der im Dezember 1976 an unserer Hochschule in einer Ausstellung mit eigenen und Schülerarbeiten einen Überblick über den ganzen Kom plex der Arbeit eines Kunsterziehers gab. Zahlreiche Hochschulangehörige hatten die Möglichkeit, sich an den Exponaten über einen Teil der erfolg reichen Kulturarbeit im eigenen Haus zu informieren. Kunsterzieher Eberhard Vorberg gab mit eigenen und Schülerarbeiten in einer Ausstellung im Foyer des neuen Sektionsgebäudes einen Überblick über die Tätigkeit des Zirkels Malerei und Grafik. Ball der Besten Eine gemeinsam von der Sek tionsleitung und der Leitung der FDJ-Grundorganisation „Clara Zetkin“ durchgeführte Jahresab schlußveranstaltung vereinte am 15. Dezember 1976 die aktivsten FDJ-Studenten der Sektion EF, Hochschullehrer und Seminargrup penberater. Im Mittelpunkt der Veranstal tung stand die Würdigung hervor ragender Leistungen der FDJ- Studenten und Studentenkollek tive. Zu einem besonderen Höhe punkt gestaltete 7 sich die Über gabe der Förderungsvereinbarun gen bzw. Arbeitsprogramme an die Beststudenten und deren Be treuer durch die Sektionsleitung. Unter den 25 Beststudenten, mit denen eine Förderungsvereinba- rung abgeschlossen wurde, befin den sich auch unsere drei vietna mesischen Studenten der Matrikel 74 Van vam Hoang, Duy quang Nguyen und Trung thai Pham. Dreizehn bewährte Hochschul lehrer und Mitarbeiter unterstüt zen die Beststudenten. Einen weiteren Höhepunkt stellte die Verleihung des Titels „Sozialistisches Studentenkollek tiv“ an die FDJ-Gruppe 73/053 dar. Darüber hinaus wurde eine Vielzahl hervorragender Leistun gen einzelner FDJ-Studenten aller Matrikel gewürdigt. R. Stößel Promotionen im IV. Quartal 1976 Promotion A Sektion Autoinatisierungstechnik zum Dr.-Ing. Din hanh Thung Lothar Deten Wolfgang Jansen Sektion Chemie und Werkstofftechnik zum Dr.-Ing. Hans-Joachim Lohrisch Sektion Erziehungswissenschaften/ Fremdsprachen zum Dr. paed. Karin Ehrlich Arnulf Herklotz Bernd Lämmel Helga Neubert Hans Weiske Wolfgang Winkler Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel zum Dr.-Ing. Alaa El-Dine Abdel Moneim Bernd Hommel Lam Quang Huy Ulrich Scharrschmidt zum Dr. paed. Gudrun Gropp Heinz Richter Sektion Informationstechnik zum Dr.-Ing. Eberhard Böhl Sektion Maschinen-Bauelemente zum Dr.-Ing. Frank Bailer Eberhard Pausch Sektion Mathematik zum Dr. rer .nat. Johannes Elschner Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente zum Dr. rer. nat. Gerd-Rainer Absch Martina Arzt Gerd Beister Werner Bretschneider Hilmar Helms Wolfgang Meyer Uwe Scheit Sektion Verarbeitungstechnik zum Dr.-Ing. Wolfgang Bernard Manfred Erber Farouk Ferwiz Abd Elaziz Frank Meyer Agnes Oswald Harald Seifert Helfried Stöver Sektion Wirtschaftswissenschaften zum Dr.-Ing. ' Kurt Beständig Wolfgang Günther Promotion B Sektion Automatisierungstechnik Doz. Dr.-Ing. Armin Russig zum Dr. sc .techn. Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel zum Dr. sc. techn. Prof. Dr.-Ing. Werner Degner Prof. Dr.-Ing. Günter Rümmler Bedürfnisse und Reproduktion des Menschen und seiner Arbeitskraft Am 25. November fand im Pablo- Neruda-Klub in Karl-Marx-Stadt die zweite wissenschaftliche Konfe renz der Forschungsgruppe „Bedürf nisse — Lebensweise — Lebensni veau“ des Wissenschaftsbereiches Po litische Ökonomie der Sektion Wirt schaftswissenschaften statt. Das Ziel dieser Konferenz mit dem Thema „Bedürfnisse und Reproduk tion des Menschen und seiner Ar beitskraft“ bestand darin, For schungsergebnisse zur Diskussion zu stellen, die in Gemeinschaftsarbeit mit Betrieben der Textil- und Be kleidungsindustrie speziell im Bezirk Karl-Marx-Stadt und für das Mini sterium für Leichtindustrie und das Ökonomische Forschungsinstitut der Staatlichen Plankommission der DDR erarbeitet wurden. Der 1, Prorektor, Genosse Profes sor Dr. sc, oec. Walther, eröffnete die Konferenz und sprach die Gewißheit aus, daß von dieser Konferenz wie auch von der vorjährigen 1. Kon ferenz viele neue Impulse für die Weiterentwicklung von Lehre und Forschung ausgehen werden. Bezo gen auf die politökonomische For schung sagte er, daß, ausgehend von einer tiefgründigen Analyse der be trieblichen Vorgänge, die politökono mische Verallgemeinerung von wirt schaftlichen Prozessen und Erschei nungen so erfolgen muß, daß die wirtschaftswissenschaftliche Theorie und die Wirtschaftspraxis gleicher maßen eine Bereicherung erfahren. A GS6 Schwerpunkt der Konferenz bilde ten die beiden Plenarreferate von Genossen Prof. Dr. oec. habil. Meh nert, dem Leiter der Forschungs gruppe an der Sektion Wirtschafts wissenschaften, und Genossen Dr. oec. Mittelbach, Sektorenleiter am öko nomischen Forschungsinstitut der Staatlichen Plankommission. In sei nen Ausführungen zu politökonomi schen Fragen der Forschung zur Ent wicklung der Lebensweise und der Bedürfnisse charakterisierte Genosse Prof. Dr. Mehnert die Faktoren Be dürfnisse — Lebensweise — Lebens niveau — Reproduktion des Men schen und seiner Arbeitskraft als zentrale Fragen der sozialistischen Ökonomie, der sozialistischen Pro duktionsverhältnisse und der ihnen entsprechenden ökonomischen und gesellschaftlichen Gesetze, die in der Einheit von Wirtschafts- und Sozial politik ihren Ausdruck finden. Daher bedürfe es auch künftig einer noch gezielteren Analyse, Erfassung und Verallgemeinerung der diesen Sach verhalten immanenten sozialen Pro zesse sowie der qualifizierten Leitung und Planung ihrer Entwicklung als Ausdruck der weiteren Ausprägung der sozialistischen Produktions- und Lebensverhältnisse. Dabei ist der Zu sammenhang von gesellschaftlichen, kollektiven und individuellen Erfor dernissen, Interessen und Bedürfnis sen zu beachten, der in den Beschlüs sen des IX. Parteitages der SED zum Ausdruck kommt. Dr. Mittelbach behandelte in sei nem Referat Fragen der Planung des Lebensniveaus bei der Verwirkli chung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, der Verteilung ge sellschaftlicher Fonds für die Erhö hung des Lebensniveaus sowie der Entwicklung der Arbeits- und Le bensbedingungen in den Betrieben und Territorien. Am Nachmittag wurden die Bera tungen in zwei Arbeitsgruppen fort gesetzt. In der Arbeitsgruppe 1 wur den vor allem folgende Forschungs ergebnisse behandelt. Erstens: Wir kungsbedingungen des Gesetzes der Verteilung nach Arbeitsleistung und die diesbezüglichen Einflußfaktoren im Territorium und in den Betrie ben der Textil- und Bekleidungsindu strie. Zweitens: Die Distribution von Fonds für die gesellschaftliche Kon sumtion in den Betrieben der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie als territorale Größenordnungen. Es konnte dazu erstmals spezifisches Ma terial vorgelegt und unter Leitung von Genossen Dr. oec. Schönfeld dis kutiert werden. In der Arbeitsgruppe 2, die von Ge nossen Dr. oec. Oehlschläger geleitet wurde, ging es vor allem um die Charakteristik und Entwicklung we sentlicher Faktoren und Zusammen hänge der materiell-technischen, zeit lichen und sozialen Arbeitsbedingun gen, die von verschiedenen Wissen schaftsdisziplinen und Institutionen aus soziologischer, arbeitsmedizini scher und arbeitshygienischer, ar beitsökonomischer und politökonomi scher Sicht in konstruktiver Weise erörtert wurden. Die Diskussion bestätigte das von der Forschungsgruppe vorgelegte Ma terial, an dessen Erarbeitung, wie auch bei der Arbeitsgruppe 1, Ab solventen und Studenten der Sektion Wirtschaftswissenschaften beteiligt waren. Die Palette der in beiden Arbeits gruppen vorgetragenen Diskussions beiträge widerspiegelte die Kom plexität des Forschungsthemas und reichte von Darlegungen aus polit ökonomischer, volkswirtschaftlicher, zweiglicher bis hin zu Darlegungen aus betrieblicher und territorialer Sicht. In den Arbeitsgruppen wurde ab schließend festgestellt, daß die Kon ferenz auf der Grundlage der vom Wissenschaftsbereich Politische .Öko nomie vorgelegten Forschungsergeb nisse ihre Aufgabe und Zielstellung erfüllt hat. Die Konferenzteilnehmer gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, daß sowohl die Konferenz als auch das gedruckte Konferenzmate rial, das von der Forschungsgruppe gegenwärtig erarbeitet wird, dazu beitragen werden, die bisherige gute Forschungskooperation erfolgreich fortzusetzen. Prof. Dr. oec. habil. A. Mehnert, K. Dießner, Sektion Wirtschaftswissenschaften Anläßlich der DSF-Wahlen wurde die Gewerkschaftsgruppe „Fügetechnik und Montage“ mit der Ehrennadel in Silber der Gesellschaft für DSF ausgezeichnet. Die Gewerkschaftsgruppe gehört zu den 17 Kollektiven der Sek tion FPM, die den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ errungen haben. Holz — ein kostbarer Rohstoff Holz ist ein kostbarer Rohstoff. Bei richtiger Nutzung und sparsamer Ver arbeitung kann mancher Baum am Leben bleiben und können Devisen eingespart werden. Daran dachten auch die Verantwortlichen der Bür- stenhölzerfabrik in Schönheide im Erzgebirge, als sie sich über die Rück gewinnung von Sekundärrohstoffen, in diesem Falle Holz, Gedanken machten und unsere Hochschule bei der Lösung dieser Aufgaben um Un terstützung baten. Dem Schönheider Volkseigenen Be trieb, der Zulieferer für eine Indu strie ist, die zu einem großen. Teil für den Export arbeitet, ging viel Holz verloren, das maschinell nicht erfaßt werden konnte und dessen manuelle Bearbeitung unrationell war. Das heißt, verloren ging es nur der Produktion, denn es wärmte die Öfen vieler in diesem Betrieb Be schäftigten. Hier war natürlich Über zeugungsarbeit nötig, um die Einsicht zu wecken, daß die teuren Import- hölzer, wie Eiche und Buche, weit bes ser genutzt und kostbare Sekundär rohstoffe ' zurückgewonnen werden können. Für diesen Zweck war jedoch eine neue Verarbeitungsstufe erfor derlich. Acht Studenten eines Studentischen Rationalisierungs- und Konstruktions büros des Wissenschaftsbereiches Ver arbeitungsmittelentwicklung der Sek tion Verarbeitungstechnik nahmen sich dieser Sache an. Sie konstruier ten eine teilautomatisch arbeitende Anlage, die auch die kleinsten Holz reste noch verarbeiten kann. Mitar beiter und Studenten unserer Hoch schule arbeiteten eng mit ihren Schönheider Partnern zusammen und konnten ihre Arbeit mit deren Hilfe erfolgreich abschließen und verteidi gen, so daß sich diese Anlagen, die die rationellste Ausnutzung des Rohstof fes garantieren, heute schon in Bau befinden. Ein Problem, das es ebenfalls zu bewältigen galt, ist die Überführung einer solchen Arbeit in die Praxis. Sie ist in den Betrieben der Kon sumgüterindustrie häufig kompliziert und aufwendig, weil dort in der Re gel keine Maschinenbauingenieure beschäftigt sind, die sich mit der Ein führung einer solchen neuen Anlage befassen können. Deshalb ist mit der Verteidigung der Konstruktionsunter lagen für den Wissenschaftler, Mit arbeiter und Studenten der Hoch schule die Arbeit nicht abgeschlossen; sie müssen weiter dranbleiben Dipl.-Ing. Böhme, Leiter des SRKB, meinte, daß häufig gerade mit dieser Phase eine solche Entwicklung steht und fällt. Das kostet viel persönlichen Einsatz und verlangt von jedem, daß er zu seinem Produkt steht. Zuletzt aber haben beide Teile ihren Nutzen davon und haben etwas gewonnen, das sich nicht allein in Zahlen aus drücken läßt. Die holzverarbeitende Industrie des Erzgebirges, die bisher mit unserer Hochschule zusammenar- beitete, hat mit dieser Gemeinsamkeit gute Erfahrungen gemacht. Sie fan den auch in der Möbelindustrie ihren Niederschlag. So . konnte für den Stammbetrieb des VEB Möbelkombi nat Hellerau ein kompliziertes Pro blem gelöst werden: Ein teilautoma tisch arbeitendes Fertigungssystem wurde entwickelt. Anläßlich des IX. Parteitages der SED ist das Fer tigungssystem der Produktion über geben worden. Mit dieser Anlage wird eine wesentlich bessere Qualität der Erzeugnisse erreicht und werden über 3000 Produktionsstunden jährlich ein gespart. Dies alles führte dazu, daß der Kon takt der holzverarbeitenden Industrie zur Sektion Verarbeitungstechnik immer beständigere Formen annahm. Was vor einigen Jahren in Neuhau sen mit der innerbetrieblichen Ratio- nalisierung der Fertigung von Stuhl beinen begann, hat sich herumgespro chen, und vertrauensvoll werden immer neue Aufgaben an unsere Wis senschaftler und Studenten gestellt.
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