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HOCHSCHULSPIEGEL Träger der Ehrennadel Großes Interesse brachte der Minister für Eiektrotechnik/Elektronik, Genosse Otfried Steger (4, v. 1.), den neue sten Entwicklungen und Forschungsergebnissen entgegen. Vorlauf in der Forschung erreichen Minister Otfried Steger beriet mit Wissenschaftlern und Studenten unserer Hochschule über die weiteren Aufgaben zur Beschleunigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts insbesondere auf den Gebieten der Mikroelektronik, der Automatisierungs- und Informationstechnik beriet am 30. März das Mitglied des ZK und Minister für Eiektrotechnik/Elektronik, Genosse Ot fried Steger, mit Wissenschaltlern und Studenten unserer Hochschule. Der Minister informierte sich über den Stand in Lehre, Forschung und Er ziehung. Genosse Steger betonte die beson dere Bedeutung der Arbeiten zur Entwicklung eines modernen Steue- rungssystems für Werkzeugmaschi nen, von Erzeugnissen der Mikro- elektronik, der Basistechnologien für die : Bauelementeherstellung, von rechnergestützten Schaltungsentwür Bei den Gesprächen mit Wissen schaftlern, Angestellten und Studen ten in den Versuchsfeldern und La bors der Sektion PEB, AT und IT interessierte sich der Genosse Mi nister besonders für die Ergebnisse und Arbeiten auf den Gebieten Mi kroelektronik sowie der Energie- und Informationsstellung. In der Sektion Automatisierungs technik kam es mehrfach zu ange regten Gesprächen mit, Studenten, die im Praktikum bzw. durch ihre Mitarbeit, in einem wissenschaftli chen Studentenzirkel in die For schungsarbeit einbezogen sind. Dabei unterstrich' Genosse Steger, daß es in der Ausbildung vor allem darauf ankomme, sich gründlich umfassende theoretische Kenntnisse, insbesondere der Technologie sowie der Durchset zung einer hohen Energie- und Ma terialökonomie entsprechend ihrer großen Bedeutung für die Betriebe und Kombinate, anzueignen.: So gilt das beispielsweise für technische Lö sungen für die Erhöhung des Wir kungsgrades bei Energiewandlungs- Prozessen. Aktuelle Fragen der Entwicklung der Elektrotechnik und Elektronik, näch der 5. Tagung des ZK der' SED standen auch am Nachmittag des 30. März in einer Beratung des Ge nossen Minister mit Wissenschaft lern der drei Sektionen AT, ITund, PEB im Mittelpunkt. fen und der Konstruktion von Aus rüstungen für die Herstellung elek tronischer Erzeugnisse. Gute Ergeb nisse konnten dabei in der Zusam menarbeit unserer Hochschule mit dem VEB Kombinat Starkstroman- lagenbau, dem VEB .Robotron und der Bauelementeindustrie, erreicht werden. In der weiteren Arbeit komme es darauf. an, mit der For schung solche Entwicklungen herbei zuführen, die dem fortgeschrittenen internationalen Niveau' entsprechen und zu einer hohen Exportfähigkeit unserer Erzeugnisse führen, Genosse Steger begrüßte, daß' die Wissenschaftler der Sektionen' AT und PEB mit den volkswirtschaftli- '(Fortsetzung auf Seite 3) Oktober* initiativen Wir richten unsere Anstren gungen darauf, durch gezielte Grundlagenforschung zur Be schleunigung des wissenschaft- 5 lich-technischen Fortschrittes • bei unseren unmittelbaren Pra- Ixispartnern beizutragen. So arbeiten die Sektionen Auto matisierungstechnik, Maschi- nen-Bauelemente und Verar- B beitungstechnik gemeinsam mit ■ Studenten an einem For schungsthema, das mit dem : j Kombinat VEB Wirkmaschi- : nenbau Karl-Marx-Stadt ver- g traglich gebunden ist. Dabei ist • das Thema so angelegt, daß ; unter Nutzung der interdiszi plinären Zusammenarbeit an unserer Hochschule Teilergeb nisse unmittelbar übergeführt werden können. Bis zum 60. Jahrestag der Großen Sozia listischen Oktoberrevolution soll der Einsatz neuer An triebselemente vorfristig bis zum Labormuster geführt wer den, um schneller neue Mög lichkeiten der Leistungerhö hung und Lärmminderung an ; Wirkmaschinen zu erschließen. Doz. Dr.-Ing. R. Backmann, Sektion Verarbeitungstechnik * Ein Weg zur Beschleunigung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts ist die An wendung mathematischer Me thoden. Ausgehend von den Erfahrungen der Fachkollegen befreundeter sowjetischer Uni versitäten, entstanden an der Sektion Mathematik langfri stige Projekte, die von der Sektion gemeinsam mit Indu striepartnern bearbeitet wer den, wie z. B. mit dem Wissen schaftlich-Technischen Zentrum Automobilbau und dem VEB aerosol-automat. Um das wis senschaftliche Potential der an unserer Hochschule tätigen Ma thematiker noch breiter als bis her für das Territorium zu erschließen, nahm deshalb im Januar 1977 an der Sektion Mathematik ein Konsultations stützpunkt seine Arbeit auf. Er soll die Betriebe bei der Ver wirklichung der Pläne Wis senschaft und: Technik unter stützen. Prof. Dr. sc. nat. Beer, Sektion Mathematik Massenwirksamkeit der ideologischen Arbeit weiter verbessern Am 28. März fand die Berichts wahlversammlung der APO Rekto- rat/Direktorat statt. Der Rechenschaftsbericht der Ab teilungsparteileitung sowie die Dis kussion waren eine echt parteiliche, kritische und konstruktiv sachliche Bilanz der in der letzten Wahlperiode erzielten Ergebnisse der Parteiarbeit. Wie in den Dokumenten des IX. Parteitages der SED, den Mate rialien der nachfolgenden Plenar- tagungen sowie der Rede des Genos sen Honecker vor den 1. Kreissekre tären immer wieder betont, stand auch in der APO Rektorat/Direkto- rate im Mittelpunkt, wie das Niveau der politisch-ideologischen Arbeit weiter erhöht werden kann. In der Diskussion wurden die Er gebnisse der politisch-ideologischen Arbeit eingeschätzt. Auf dieser Grundlage und in Auswertung der in Vorbereitung der Parteiwahlen mit allen Genossen geführten per sönlichen Gespräche in den Partei gruppen war es möglich, konkrete Beschlüsse zu fassen, die die weitere Erhöhung der Kampfkraft der Par tei, die noch wirksamere Durchset zung der führenden Rolle der Par teigruppen in den Arbeitsbereichen, die größere Ausstrahlungskraft jedes Genossen und die spürbare Verbes serung der Massen Wirksamkeit un serer ideologischen Arbeit zum Ziele haben. Als wichtigen Bestandteil der Ar beit der APO haben sich die Genos sen im Prozeß der Vorbereitung und Durchführung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED und in Auswertung der Ergebnisse der Ple nartagungen des ZK bei der weite-, ren Verbesserung der staatlichen Leitungstätigkeit besonders darauf konzentriert, verstärkt auf die Qua lifizierung der staatlichen Leitungs tätigkeit, die Verbesserung der Zu sammenarbeit zwischen den Funk tionalorganen und die Sicherung der Einheit von politisch-ideologischer und fachlicher Wirksamkeit der staatlichen Leiter Einfluß zu neh men. Im Ergebnis dieser Bemühungen ist es gelungen, die schöpferischen Initiativen der Mitarbeiter und Kol lektive auf die bestmögliche Erfül lung der von der Partei auf den Ge bieten der Erziehung und Ausbil dung, der Forschung sowie der Aus nutzung der materiellen, personel len und der finanziellen Fonds und (Fortsetzung auf Seite 2) i Nach den Berichtswahlversammlungen sehen die Genossen ihre persön liche Verantwortung in der Erläuterung der gefaßten Beschlüsse in den Arbeitskollektiven. Unser Bild zeigt Genossen Karl Reimers, Parteigruppen organisator in der Hochschulbibliothek, im Gespräch mit seinen Mitarbei- B tern. KD Neue Jugendobjekte vertiefen Zusammenarbeit mit der Praxis Anläßlich der 8. FDJ-Studententage wurden Studenten und jungen Wis senschaftlern verschiedener Sektionen unserer Hochschule vier neue Ju gendobjekte übergeben, mit denen wesentliche Beiträge zur weiteren Ver besserung der praxisnahen Ausbildung und noch engeren Verknüpfung von Lehre und Forschung mit der Praxis geleistet werden sollen. Die Auf gaben wurden aus den Plänen Wissenschaft und Technik der Praxispartner abgeleitet. Die Bearbeitung der Aufgaben und die Überführung der Ergebnisse er folgen in sozialistischer Gemein schaftsarbeit mit Kollektiven des VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert", des VEB Kombinat Robotron und des VEB Starkstrom anlagenbau Karl-Marx-Stadt. The matisch dienen diese Jugendobjekte der Modellierung und Berechnung von Bauteilen an Werkzeugmaschi nen, der Entwicklung, Herstellung und dem Einsatz von Fräsmaschinen, der Untersuchung einer Serienma schine des Fritz-Heckert-Kombinates und dem Aufbau von Mikrorechner modulen mit dazugehörigem Prüf platz. Noch im Verlauf des Jahres 1977 sollen erste Ergebnisse in die Pra xis übergeführt werden. Auf der 9. Hochschulleistungsschau und der zentralen Leistungsschau der Studen ten und jungen Wissenschaftler 1978 werden Ergebnisse der Arbeit der Jugendobjekte vorgestellt. Genosse Ingenieur Schreckenbach, Beauftragter für Ordnung und Sicher heit der Sektion VT, erläutert Mitarbeitern des Versuchsfeldes die Arbeits schutzinstruktion über Regelungen für das Arbeiten außerhalb der Arbeits zeit in den Versuchsfeldern und Labors der Sektion. Beratung zur weiteren Entwicklung des sozialistischen Rechtsbewußtseins (HS). Erfahrungen und weitere Aufgaben bei der Entwicklung des soziali stischen Rechtsbewußtseins und der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit standen am 25. März ratung an unserer Hochschule. Die Teilnehmer der Konferenz konnten die Genossen Dr. Geißler, stellvertretender Parteisekretär, Eckehard Andreas, Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Dr. Knorr, Vor sitzender der Hochschulgewerk- schaftsleitung, und Oberstleutnant Strobel. Vertreter des VPKA unserer Stadt, begrüßen. Ausgehend von der Forderung des IX. Parteitages der SED, „die gesell schaftliche Wirksamkeit unseres Rechts... zu erhöhen, um die soziali stischen Verhaltensweisen und die sozialistischen Beziehungen der Bür ger stärker zu entwickeln und die Verwirklichung der Rechte und im Mittelpunkt einer zentralen Be- Pflichten der Bürger zu gewährlei- sten". wurde im Referat, das Gen. Prof. Dr. Walther, 1. Prorektor, gehalten hatte, und in der Diskussion eingeschätzt, wie es an unserer Hoch schule gelungen ist, den neuen, höheren Anforderungen auf diesem Gebiet gerecht zu werden. Dazu äußerten sich 10 Hochschulange hörige. Unser Recht entspricht dem Sinn des Sozialismus und damit dem Wohl des Menschen. Sozialistisches Rechts bewußtsein bedeutet, sich darüber im klaren zu sein und danach zu handeln. Mit Hilfe unseres soziali- (Fortsetzung auf Seite 2) Gedanken zu Lehre em und Forschung Aus dem Referat der Zentralen gesell schaftswissenschaft lichen Konferenz Erfahrungen bei der Gestaltung des Berufspraktikums Das Licht der ganzen Woche für die Kunst