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HOCHSCHULSPIEGEL Dezember 1965 Preis 10 Pfennig - Vor • adsnasas I E ( ge- Kulturelles Leben auch in den Wohnheimen Studenten und Hochschulleitung berieten gemeinsam darüber mooopmgaommesuzomm Ordnung und Sauberkeit in den Zum Jahreswechsel grüßen wir in die in nächster verantwortlich werden auch ein- In der Diskussion kam neue Erf eine in der Arbeit uune persönliches Wohlergehen! Hochschelmarteileitunq schnellstens Mochschulspierel"’- Rednkiion ' ■ (Fortsetzung auf Seite 2) Nach dem 11. Plenum: Studieren — beraten - handeln diesem Zusammenhang wurde be sonders über die Aufgaben des wis- und ganz bildenden mit Uoter- Schwerpunkte Beratung des Schlüsse vor. verabschiedet Fakultäten und Instituten krete Aufgaben zuweisen. der In Die das auch Aus- der FDJ den zu Volkes bedeutet deshalb eine effek tive Stärkung des gesamten Friedens lagers und trägt dazu bei, die Pläne des westdeutschen Imperialismus zu durchkreuzen. In der Diskussion beantworteten die anwesenden Vertreter der Hochschule zahlreiche Fragen, die von den rumänischen Genossen gestellt würden. Dabei standen das Problem des Verhältnisses von Praxis und Theorie in der Ausbildung sowie Strukturfragen der Hochschule im Mittelpunkt. Be- Zeit den kon- Sowohl im Referat als auch in der Diskussion wurde darauf hingewie sen, daß es die Pflicht aller Hoch- Die Vertretet der Hochschulleitung sicherten den Genossen Studenten sprochen, der den engsten und un mittelbarsten Kontakt mit den Stu dierenden besitzt. 1. Erziehung zum Klassenstand punkt und damit zum Patriotismus gegenüber der DDR und zu bewußter gesellschaftlicher Aktivität. Erziehung nichts grundsätzlich Neues darstellt.' Es handelt sich vielmehr darum, daß das 11 Plenum des ZK der SED eine Reihe Fragen klarer beantwortete und geholfen hat, die gen. daß die Heimaktive geschaffen werden. Aus dem Referat und der Dis kussion. an der sich auch der Ver treter des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen, Haupt ¬ sondern Freizeit- Rumänische Parteidelegation besuchte unsere Hochschule Auf diese Tatsache wurde in der Beratung des Senats mehrfach hin- gewiesen. Alle Hochschulangehöri gen werden aufgefordert, in diesem Sinne im Rahmen der Spendenaktion des FDGB einen erhöhten materiel len Beitrag zu leisten. Die Mitglieder des Senats gingen mit dem Beispiel voran. Eine während der Sitzung durchgeführte Sammlung ergab eine Spende von 780.00 MDN. die dem Vietnam Solidaritätsfonds des FDGB überwiesen wurde. Hierfür bereitete der Senat liehen Nachwuchses als auch durch, die Studenten selbst zu aktivieren. nachfolgenden Diskussion standen abteilungsleiter Groschupf, beteiligte, Wohnheimen fühlen. So Wohnheimen zu sichern, sich auch für eine sinnvolle gestaltung der Studenten 3. Erziehung zum Pflichtgefühl gegenüber unserer sozialistischen Ge sellschaft und zum Kampf gegen die Verletzung der Studiendisziplin. Die Aufgabe der zu Heimaktivs wird es sein. auch Ruhe, Ordnung und Sauberkeit gewährleistet werden kann. Dabei setzte sich das Aktiv sehr kritisch mit einigen in letzter Zeit innerhalb und außerhalb der Wohnheime auf getretenen Vorkommnissen ausein ander und wandte sich auch dagegen, daß ein kleiner Teil von Studenten durch lärmendes Verhalten in den Wohnheimen viele Mitbewohner, die ihr Studium ernst nehmen, stört. Die anwesenden Genossen Studenten und FDJ-Funktionäre verurteiiten entschieden das ungebührliche, zum Teil rowdyhafte Benehmen einiger Studenten und brachten ihre Bereit schaft zum Ausdruck, dafür zu sor- zu erkennen. Senats über komitees der Rumänischen Kommunistischen Partei die Deutsche Demokratische Republik. Diese Delegation wurde geleitet vom Genossen Jon Teoreanu, Kandidat des ZK und Leiter der Ab teilung Unterricht und Gesundheitswesen. Zu den Mitgliedern der Delegation gehörten unter anderem die Genossin Elvira Cinca, Sektorenleiterin in der Abteilung Unterricht und Gesundheits wesen des ZK der RKP und Genosse Professor Gheorghe Buzdugan, Hauptabteilungsleiter im Ministerium für Unterricht . und korrespondierendes Mitglied der Rumänischen Akademie der Wissenschaften. Die Delegation studierte in der DDR die Grund prinzipien unseres sozialistischen Bildungswesens und besuchte zu diesem Zweck mehrere Hoch- und Fach- sowie allgemeinbildende Schulen. Am 3. Dezember 1965 waren die rumänischen Genossen Gäste unserer Hochschule. während eines großen Teils des Am 15 Dezember 1965 berieten Vertreter der Hochschulleitung, der senschaftlichen Nachwuchses Die rumänischen Genossen hatten den Wunsch geäußert, unser Institut für Textilmaschinenkonstruktion und Technologie der Faserstoffe kennenzulernen. Der Institutsdirektor, Professor Dipl.-Ing. H. Neumann, und einige seiner Mitarbeiter führten des halb im Anschluß an das Gespräch unsere Gäste durch das Institut. Auch hierbei kam es zu angeregten Gesprächen, vor allem über die Forschungsschwerpunkte des Instituts. clle Hochschuangehörigen und wünschen ihnen 1966 Stützung aller Internatsbewohner nicht nur eine Atmosphäre der Ruhe, bildungs- und Erziehungsprogramm unserer Technischen Hochschule zu konkretisieren. Gegenwärtig werden Beschlüsse ausgearbeitet, die die Erziehungsaufgaben aller Hochschul angehörigen klar umreißen und die entsprechende Verantwortlichkeit eindeutig festlegen. („Hochschul- spiegel" wird zu gegebener Zeit über diese Beschlüsse des Senats berichten). 2. Erziehung zu echter sozialisti scher Moral und in diesem Zu sammenhang Entwicklung und Ko ordinierung des geistig-kulturellen Lebens. Hochschulparteileitung und Hochschulgruppenleitung der können beispielsweise Magnifizenz Professor Dr. Jäckel, Mitglied des ZK der SED, begrüßte die rumänischen Genossen im Interhotel „Chemnitzer Hof'. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand im Senatssaal eine freimütige Aussprache über Ausbildungs- und Erziehungs fragen im Rahmen des Hochschulwesens statt. An dieser Aussprache nahmen unter anderem die Genossen Heinz Bemmann und Werner Junghans von der Bezirksleitung der SED und von unserer Hochschule die Prorektoren Professor Dr. Weißmantel, Professor Dr. Trumpold, Genosse Dr. Mehner sowie Genosse Professor tar - Pre "renor Diol.-Ing H. Neumann, die Sekretäre der Hochschulparteileitting und Vertreter der Massenorganisationen teil. Der Rektor leitete die Aussprache damit ein, daß er einen kurzen Abriß über die bisherige Entwicklung der Hochschule und die Hauptprinzipien unseres Ausbildungs- und Erziehungsprogrammes vortrug. Danach sprach der Prorektor für Forschung, Professor Dr. Weißmantel, über die Entwicklung der Forschungsarbeit, wobei er besonders das Prinzip der Komplexbildung betonte. Das Ziel der ermeinsamen tune war sich darüber sprecher und Voi schlage zu Die Erziehungsarbeit, so wurde be tont, darf sich nicht nur auf die Lehrveranstaltungen beschränken, sondern muß auch außerhalb dieser Zeit wirksam werden. Als ganz be sonders dringend notwendig wurde dabei erkannt, die Erziehungsarbeit in den Wohnheimen der Studenten sowohl durch die Angehörigen des Lehrkörpes und des wissenschaft- rentig zum Ausdruck, daß alle Fr- ziehungeaufgaben nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkörper und der Freien Deut schen Jugend gelöst werden kön nen. Hieraus ergibt sich die Ver- nflichtung für alle Hochschullehrer und alle übrigen an der Erziehunes- arbeit beteiligten Lehrkräfte, einen engen Kontalt zur FDJ Organisation zu euchen und herzustellen. hauptsächlich drei Probleme, auf die wurde weiterhin deutlich, daß die sich die Erziehungsarbeit konzen-Konzentrierung auf die Fragen der frieren muß: Bera- auszu- disku- Mit der Senatssitzung vom 22. De zember 1965 ist der Auftakt zu einer breiten Auseinandersetzung über die Probleme der sozialistischen Er- Ziehung und die dabei an unserer Hochschule zu lösenden Aufgaben gegeben. Die Diskussion wird nun mehr auf allen Ebenen und mjt allen Mitarbeitern und Studenten ihre Fortsetzung finden und zu kon kreten Maßnahmen führen. Die Re- daktion des .Hochschulspiegels" er wartet dazu möglichst viele Beiträge, die geeignet sind, die Diskussion und Auseinandersetzung über die Er ziehungsfragen an unserer Hoch schule anzuregen und fortzuführen. L. M. schulangehörigen ist, an Erziehungsarbeit teilzunehmen. Erste Auswertung des 11. ZK-Plenums durch Akademischen Senat — Beschlüsse zur sozialistischen Erziehung vorbereitet — Appell des Senats zur Verstärkung der Solidaritätsaktion für Vietnam sieren. wie in den Wohnheimen, vor allem mit Hilfe arbeitsfähiger Heim- Aktivs, ein interessantes geistig- kulturelles Leben entwickelt und dem nahegelegenen Wettkämpfe ausgetra- Die Abteilung Stu- wird helfen, sie zu In den Klubräumen Jahres auf Sportgelände gen werden, dentensport organisieren mit den Genossen Studenten und FD.-Funktionären aus den Wohn heimen am Thüringer Weg über Aufgaben, die in nächster Zeit dort gelöst weiden müssen. Neben den Prorektoren für Studienangelegen- beiten und Gesellschaftswissenschaf ten. Prof Dr Martini und Dr Mehner. nahmen daran weitere Professoren sowie Parteisekretäre und Sekretäre der FDJ teil. sollten Diskussionsabende. Lese abende. Vorträge und andere Ver anstaltungen stattfinden Die Hoch- schulbibliothek sollte dafür orzen: daß in den Wohnheimen ausreichend Bücher, vor allem schöngeistige Lite ratur. zur Ausleihe zur Verfügung stehen Das Problem der sozialistischen Erziehung muß in engstem Zu sammenhang 'mit der weltpoliti schen Lage bÄrachtet werden, vor allem im Zusammenhang mit dem Versuch des westdeutschen Monopol kapitals. durch eine aktive psycho logische Kriegführung Verhältnisse in Deutschland vorzubereiten, die wie in Vietnam zum heißen Krieg führen sollen, um die Ergebnisse des 2. Weltkriegs gewaltsam zu korri gieren. Jede Unterstützung des Frei heitskampfes des vietnamesischen Wir alle stehen unter dem Ein druck des 11. Plenums des Zentral komitees der SED, auf dem. beson ders im Referat des 1. Sekretärs des ZK Genossen Walter Ulbricht, auch wichtige Fragen der Erziehung unserer Jugend aufgeworfen wurden. Aus diesem Grund beschäftigte sich der Akademische Senat noch in seiner Dezembersitzung 1965, die nur wenige Tage nach dem 11. Plenum stattfand, mit diesem Problem und beriet,' welche Schlußfolgerungen und Aufgaben sich daraus für unsere Hochschule ergeben. Die Beratung des Senats wurde durch einen Bericht eingeleitet, den Magnifizenz Prof. Dr. Jäckel, Mit glied des Zentralkomitees der SED, über die ZK-Tagung gab. Im Mittel punkt seiner Ausführungen und der Wie die rumänischen Gäste in ihrem Eintrag in das Gästebuch des Rektors betonten, waren sie von der Arbeit unserer Hoch schule und ihrem Aufbau sehr beeindruckt. Wir haben durchaus Grund, auf dieses Lob stolz zu sein, betrachten aber diesen Besuch nicht nur als ein Zeichen der wachsenden internationalen An erkennung unserer Lehr- und Forschungsstätte, sondern auch als einen Ausdruck dafür, daß sich die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Sozialistischen Rumänischen Republik und der Deutschen Demokratischen Republik weiter entwickeln und festigen. Dr. IV. Lohse 11. Plenum trug deshalb wesentlich dazu bei, das wenigen Tagen besuchte eine Delegation des Zentral- Freunde zu Gast